Hallo!
Ich möchte die Chance ergreifen und hier mein Tagebuch führen. Warum hier? Genau weiß ich das auch nicht, aber ich halte es mal für eine gute Idee!
In Zeiten von FB, IG usw. ist eine Plattform mehr, auf der man Teile seines Lebens teilt, auch schon egal.
Ich halte meinen Trainingsverlauf gerne schriftlich fest. Außerdem macht es Spaß sich mit Gleichgesinnten zu unterhalten.
Da ich vor 3 Jahren in eine andere Stadt gezogen bin, sind mir meine ehemaligen Trainingspartner und Kollegen leider abhanden gekommen.
Ich bin mittlerweile 41 Jahre und wohne in Wien. Sport betreibe ich ca. seit ich 18 war. Es begann zuerst mit einer Mitgliedschaft im örtlichen Fitnessstudio (BB war damals gerade noch in der Hochzeit). Über einen Schulkollegen kam ich im selben Jahr zum American Football. Ich war sofort Feuer und Flamme für diese Sportart und sie hält mich noch bis heute gefangen. Meine aktive Laufbahn beendete ich aber vor 10 Jahren.
Danach entdeckte ich das MTB. Auch das war eine Liebe auf den ersten Blick. Da ich nach wie vor im Fitnessstudio trainierte (und noch trainiere), war das ganze mit ca. 100-105kg Körpergewicht allerdings auch eine interessante Erfahrung.
Und trotzdem habe ich es einige Jahre betrieben. Dazwischen bin ich auch des öfteren mal Laufen gegangen. Mehr der Abwechslung wegen als wirklich aus einer Ambition heraus. Die Läufe fanden auch sehr sporadisch statt und beschränkten sich auf Distanzen zwischen 5 und 10k.
Vor 3 Jahren habe ich dann aus privaten Gründen den Wohnort gewechselt und bin nach Wien gezogen.
Der berufliche Umstieg und Neuanfang in einer neuen Stadt, auch auf mein "Sportleben" Einfluss genommen.
Im ersten Jahr habe ich so gut wie keinen Sport getrieben. Mit Beginn des 2. Jahres habe ich mich wieder in einem Fitnessstudio angemeldet und das seither auch wieder recht regelmäßig betrieben.
Aber irgendwie ist das nicht mehr das Richtige für mich. Vielleicht weil ich es einfach schon so lange ausübe.
Außerdem fehlt mir in der großen Stadt so irgendwie die Bewegung in der Natur. Zum Biken komme ich z.B. aus zeitlichen Gründen einfach nicht mehr.
Mit dem Laufen sieht es da anders aus. Das kann ich sehr einfach in meinen Tagesablauf einbauen, auch längere Läufe!
Tja, und da war er dann einfach da, mein Entschluss einen Marathon zu laufen!
MIt dem Gadanken Halbmarathon oder Marathon habe ich früher schon mal gespielt. Da ich aber mit Training im Studio und MTB gut ausgelastet war, habe ich ihn aber nie ernsthaft weiterverfolgt.
Um dem dieses Mal vorzubeugen, habe ich mich kurzentschlossen für den Vienna City Marathon im April2018 angemeldet.
Für die volle Distanz!
Das war vor nicht ganz 3 Monaten! Seither bin ich am Trainieren.
Um nicht ganz blauäugig in die ganze Sache zu stolpern, habe ich die Tante meiner Lebensgefährtin um Rat gefragt. Sie ist zertiffizierte Trainerin und selbst Läuferin (Halb- und Marathon, Berglauf und Triathlon).
Nach ihrem Plan trainiere ich nun und ich muß sagen das es gut voran geht.
Jetzt habe ich hier beim Schreiben etwas die Zeit übersehen, deshalb noch kurz ein paar Daten und Fakten zu mir, falls es jemand interessiert und er sich ein vages Bild von mir machen möchte:
Ziel: Marathon im April 2018
Trainingsbeginn bzw. Beginn mit regelmäßigem Laufen: September 2017, davor kaum.
Alter: 41
Gewicht: 102kg
Größe: 184cm
Derzeitiges Training: 3x pro Woche, 1x Lauf von ca. 2h (Grundlagenausdauer), 1x Lauf von 1,5-2h mit Fahrtspielen in der Mitte, 1x Lauf von 45-60min (Schnell). Dazu je nach Zeit 1-3x pro Woche Kraftttraining im Fitnessstudio.
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Hi Nachbar 
nun, ich muss schon sagen das dein Vorhaben sehr ambitioniert .. und leider auch ein wenig .. naja .. überhastet ist.
Da du ja ordentlich Masse mitbringst und bisher wenig bis keine Lauferfahrung hast, hoffe ich dein Körper verzeiht dir den extremen Einstieg und die langen Umfänge ohne "Eingewöhnung"
Bei mir hat das ganze nicht funktioniert und ich musste sofort ein halbes Jahr wegen Knieproblemen auf die Ersatzbank.
Ich wünsche dir aber jedenfalls viel Erfolg und Spass beim Training und vorallem eine verletzungsfreie Vorbereitung.
Vielleicht sieht man sich ja mal bei dem einem oder anderen Lauf .. wir wohnen ja recht nah beisammen ;)
lg
Dioz

nun, ich muss schon sagen das dein Vorhaben sehr ambitioniert .. und leider auch ein wenig .. naja .. überhastet ist.
Da du ja ordentlich Masse mitbringst und bisher wenig bis keine Lauferfahrung hast, hoffe ich dein Körper verzeiht dir den extremen Einstieg und die langen Umfänge ohne "Eingewöhnung"
Bei mir hat das ganze nicht funktioniert und ich musste sofort ein halbes Jahr wegen Knieproblemen auf die Ersatzbank.
Ich wünsche dir aber jedenfalls viel Erfolg und Spass beim Training und vorallem eine verletzungsfreie Vorbereitung.
Vielleicht sieht man sich ja mal bei dem einem oder anderen Lauf .. wir wohnen ja recht nah beisammen ;)
lg
Dioz
Mein Lauftagebuch: meine lange Reise zum eisernen Mann
Laufstart 05/2017
PB: 5km - 22:17 | 10km - 45:12 | HM - 1:39:18 | M - 3:27:57
WK 2020:
10/2020 - WRU (130km | 1880 HM) ... meine bisher dümmste Idee

Laufstart 05/2017
PB: 5km - 22:17 | 10km - 45:12 | HM - 1:39:18 | M - 3:27:57
WK 2020:
10/2020 - WRU (130km | 1880 HM) ... meine bisher dümmste Idee

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Hallo!Dioz hat geschrieben:Hi Nachbar
Ich wünsche dir aber jedenfalls viel Erfolg und Spass beim Training und vorallem eine verletzungsfreie Vorbereitung.
Vielleicht sieht man sich ja mal bei dem einem oder anderen Lauf .. wir wohnen ja recht nah beisammen ;)
lg
Dioz
Danke,
und vielleicht sieht man sich wirklich mal bei einem Training oder Event.
Zu deinen Befürchtungen wegen einer Verletzungsanfälligkeit aufgrund meiner bisherigen "Nicht-Lauferfahrung", schreibe ich später noch was. Bin gerade in der Arbeit und habe mal kurz hier reingeschaut.
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Willkommen.
Ich bin mit ähnlichen Voraussetzungen gestartet, der erste Marathon ähnlich früh, hatte aber ein paar Monate mehr Zeit und durch das Lauftraining einiges an Gewicht verloren. Im Nachhinein betrachtet war der Lauf tatsächlich deutlich zu früh, bereut habe ich die Entscheidung trotzdem nicht.
Schau gerne mal rein:
forum/tagebuecher-blogs-rund-ums-laufen ... stieg.html
Mir fällt aber folgendes auf:
- Welche Trainerin mit Verstand baut jemanden für so ein beklopptes Vorhaben (ja, ich darf das sagen, bei mir war das ähnlich bekloppt) einen Trainingsplan? Das ist ein Spiel mit viel zu vielen Unbekannten.
- Vom Trainingsplan halte ich ernsthaft gar nix. Kein einziger "Entspannungslauf" sondern nur "Gebolze", das an die Grenze geht. Entweder bei der Distanz, bei der Pace oder sogar bei beidem...
- Hast Du durch Dein Lauftraining noch kein Gewicht verloren?
- Soll der Marathon tatsächlich Dein allererster Laufwettkampf werden?
Ich bin mit ähnlichen Voraussetzungen gestartet, der erste Marathon ähnlich früh, hatte aber ein paar Monate mehr Zeit und durch das Lauftraining einiges an Gewicht verloren. Im Nachhinein betrachtet war der Lauf tatsächlich deutlich zu früh, bereut habe ich die Entscheidung trotzdem nicht.
Schau gerne mal rein:
forum/tagebuecher-blogs-rund-ums-laufen ... stieg.html
Mir fällt aber folgendes auf:
- Welche Trainerin mit Verstand baut jemanden für so ein beklopptes Vorhaben (ja, ich darf das sagen, bei mir war das ähnlich bekloppt) einen Trainingsplan? Das ist ein Spiel mit viel zu vielen Unbekannten.
- Vom Trainingsplan halte ich ernsthaft gar nix. Kein einziger "Entspannungslauf" sondern nur "Gebolze", das an die Grenze geht. Entweder bei der Distanz, bei der Pace oder sogar bei beidem...
- Hast Du durch Dein Lauftraining noch kein Gewicht verloren?
- Soll der Marathon tatsächlich Dein allererster Laufwettkampf werden?
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Dass dir die Tante nicht von deinem Vorhaben abgeraten hat, wundert mich auch. Was den "Trainingsplan" angeht, sehe ich es genau so wie Ruca. Trainer zu sein, heißt nicht immer, dass man von Lauftraining Ahnung hat, Marathon gelaufen zu sein, ebenfalls nicht. Sehe ich oft genug und liest man hier im Forum auch ständig 
Gruss Tommi

Gruss Tommi
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Hallo und Willkommen in meinem Tagebuch!ruca hat geschrieben:Willkommen.
Ich bin mit ähnlichen Voraussetzungen gestartet, der erste Marathon ähnlich früh, hatte aber ein paar Monate mehr Zeit und durch das Lauftraining einiges an Gewicht verloren. Im Nachhinein betrachtet war der Lauf tatsächlich deutlich zu früh, bereut habe ich die Entscheidung trotzdem nicht.
Schau gerne mal rein:
forum/tagebuecher-blogs-rund-ums-laufen ... stieg.html
Mir fällt aber folgendes auf:
- Welche Trainerin mit Verstand baut jemanden für so ein beklopptes Vorhaben (ja, ich darf das sagen, bei mir war das ähnlich bekloppt) einen Trainingsplan? Das ist ein Spiel mit viel zu vielen Unbekannten.
- Vom Trainingsplan halte ich ernsthaft gar nix. Kein einziger "Entspannungslauf" sondern nur "Gebolze", das an die Grenze geht. Entweder bei der Distanz, bei der Pace oder sogar bei beidem...
- Hast Du durch Dein Lauftraining noch kein Gewicht verloren?
- Soll der Marathon tatsächlich Dein allererster Laufwettkampf werden?
Ich werde tatsächlich mal in deinem Tagebuch mitlesen.
Zu deinen Fragen:
Ja, der Marathon wird mein erster richtiger Laufwettkampf sein. Ich mache davor noch einen Silvesterlauf über 5k, aber der zählt wohl nicht so.
Entspannungslauf... das ist für mich der Lauf über 2h. Ich sehe mich jetzt ja nicht so als Läufer, als Hobbyläufer oder wie auch immer man es nennen mag, schon eher. Aber bei diesem Lauf so mit ca. 130 Puls könnte ich ewig dahinlaufen.
Für mich ist das schon entpannend.
Ist so mein Empfinden dabei.
Gewicht habe ich bisher keines verloren. Das liegt aber auch an meiner Ernährung und am Training im Fitnessstudio. Dort trainiere ich auch eher Leistungsorientiert, sprich schwere Gewichte usw., kein Gesundheitsgepumpe.
Mit heute beginnt aber auch meine Diät um mal unnützes Fett loszuwerden.
Aber bisher hat mich mein Gewicht nicht behindert. Ich glaub das meine Muskulatur meine Gelenke recht gut schützt.
Von einer Gewichtsreduzierung verspreche ich mir in erster Linie eine Verbesserung meiner Zeiten.
Zur Trainerin... klar hat sie mir abgeraten. Sie hielt es klar für sinnvoller, erstmal auf den Halben zu gehen.
Auch dir ein Hallo und Willkommen bei mir!dicke_Wade hat geschrieben:Dass dir die Tante nicht von deinem Vorhaben abgeraten hat, wundert mich auch. Was den "Trainingsplan" angeht, sehe ich es genau so wie Ruca. Trainer zu sein, heißt nicht immer, dass man von Lauftraining Ahnung hat, Marathon gelaufen zu sein, ebenfalls nicht. Sehe ich oft genug und liest man hier im Forum auch ständig
Gruss Tommi
Ich kann Eure Bedenken gut nachvollziehen und will sie gar nicht in Abrede stellen. Zumal die meisten hier sicherlich viel mehr Ahnung vom Laufen haben als ich.
Dem kann ich nur entgegenstellen, dass ich doch auch über eine gewisse Erfahrung in Sachen Sport verfüge. Auch wenn es bisher in eine andere Richtung ging. Ich habe immer nach Instinkt trainiert und konnte in all den Jahren fast komplett Verletzungsfrei bleiben.
Darauf vertraue ich jetzt auch!
Ich mach mir schon so meine Gedanken über meine Ziele und recherchiere dann auch, aber irgendwo ist dann auch der Punkt wo ich es einfach mache.
Und der vielleicht wichtigste Punkt, mir sind Zeiten egal. Solange ich bei meinem ersten Marathon mit einer Zeit ins Ziel komme, mit der ich noch gewertet werde, ist für mich alles Top!
Euch noch einen schönen Feierabend und man liest sich!
Ciao!
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Ich finde 3h-Läufe noch entspannender. Aber trotzdem sind das lange Läufe und damit Qualitätseinheiten. Schau Dir einen beliebigen Trainingsplan für Marathon langsamer als 3:30h an. Da findest Du überall langsame Einheiten im Bereich um die eine Stunde, die absolut ihren Sinn haben. Und diese Pläne sind von Leuten geschrieben, die wirklich Ahnung haben...run.the.world76 hat geschrieben: Entspannungslauf... das ist für mich der Lauf über 2h.
Und für das Ziel zerlegst Du Dich mit 3 Qualitätseinheiten pro Woche?Und der vielleicht wichtigste Punkt, mir sind Zeiten egal. Solange ich bei meinem ersten Marathon mit einer Zeit ins Ziel komme, mit der ich noch gewertet werde, ist für mich alles Top!
Für nur im Zeitlimit ankommen (meist 6:30h) langt flottes Wandern.
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Hm... du hast sicher irgendwo recht.ruca hat geschrieben:Ich finde 3h-Läufe noch entspannender. Aber trotzdem sind das lange Läufe und damit Qualitätseinheiten. Schau Dir einen beliebigen Trainingsplan für Marathon langsamer als 3:30h an. Da findest Du überall langsame Einheiten im Bereich um die eine Stunde, die absolut ihren Sinn haben. Und diese Pläne sind von Leuten geschrieben, die wirklich Ahnung haben...
Und für das Ziel zerlegst Du Dich mit 3 Qualitätseinheiten pro Woche?
Für nur im Zeitlimit ankommen (meist 6:30h) langt flottes Wandern.
Ich hab mir da doch wohl weniger Gedanken darüber gemacht als ich sollte.
Mit dem Fitnessstudio trainiere ich eigentlich 5-7x pro Woche. Je nachdem wie es fällt. Dafür dann auch wieder Wochen mit nur 3 Trainings.
Ich empfinde das zwar schon als anstrengend, aber von "zerlegen" bin ich gefühlt noch weit weg.
Ich kenn das aber auch nur so. In meiner aktiven Zeit waren 6 Trainings plus die Spiele an den Wochenenden angesagt.
Umso mehr ich mich hier durchs Forum stöbere, umso "verwirrter" werde ich
Ich trainiere eigentlich gerne so oft und wenn ich mal 2 Tage am Stück nicht dazu komme, werde ich irgendwie unruhig. Egal jetzt ob Studio oder Laufen.
Gibt es einen Plan hier den du bevorzugst? Würd mich mal so interessieren, um mal einen Vergleich zu haben. Empfohlen werden da ja auch mehrere.
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run.the.world76 hat geschrieben:Ich trainiere eigentlich gerne so oft und wenn ich mal 2 Tage am Stück nicht dazu komme, werde ich irgendwie unruhig. Egal jetzt ob Studio oder Laufen.
Dieses Forum ist voll von Leuten, denen das blinde Vertrauen auf ihr Gefühl zum Verhängnis wurde. Das Laufen verhält sich womöglich doch etwas anders als deine sonstigen Sportarten. Wenn du zu oft zu hart mit dem MTB trainierst, kriegst du flaue Beine und kannst gegensteuern. Beim Pumpen im Studio stelle ich mir das ähnlich vor. Bei diesen Sportarten kannst du dich vermutlich ganz gut auf dein Körpergefühl verlassen. Wenn's zu viel wird, trittst halt ein paar Tage kürzer und die Sache ist erledigt.run.the.world76 hat geschrieben:Ich empfinde das zwar schon als anstrengend, aber von "zerlegen" bin ich gefühlt noch weit weg.
Ich kenn das aber auch nur so.
Beim Laufen ist das etwas anders gelagert. Da besteht die größte Gefahr darin, durch die monotone Belastung Sehnen, Gelenke und Knochen zu überlasten. Da nützt dir dein Körpergefühl allerdings wenig. Wenn diese Körperteile, die ja mit Nerven nicht gerade gesegnet sind, dir eine Schmerzempfindung senden, kann es bereits zu spät sein. Und bei unverbesserlichen Bolzern, die die ersten Schmerzen als "aushaltbar" einstufen und erstmal weitermachen, ist dann gleich ganz schnell Schluss. Ich sehe diese Gefahr bei dir besonders groß, da du abseits der laufspezifischen Fähigkeiten vermutlich eine sehr beachtliche Kondition haben dürftest (Indiz: 2h findest du "entspannend"). Damit hast du aber auch die Fähigkeit, dein Fahrgestell sehr schnell und nachhaltig zu ruinieren. Diese Gefahr besteht bei Laufanfängern, die nach 3 min. schnaufend die erste Gehpause einlegen müssen, eher weniger.
Ich stimme ruca zu mit seiner Empfehlung, mindestens einen der Läufe kurz und langsam zu gestalten. Einen Marathon mit deiner geäußerten Ambition wirst du auch damit schaffen, ohne allzu viel Tempo zu bolzen.
Ähm, und du denkst dran, spätestens jede 4. Laufwoche in Distanz und Intensität um mindestens ein Drittel zurückzufahren ?
P.S.: Wie schnell ist bei dir eigentlich "schnell" und wie langsam ist der 2h-Lauf ?
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Marathonplan unter 4:00 Stunden Marathontraining, Marathon, Training, Marathontrainingsplan Bestzeit know how und Hintergrundwissen aus erster Hand vom Laufexperten Herbert Steffnyrun.the.world76 hat geschrieben: Gibt es einen Plan hier den du bevorzugst? Würd mich mal so interessieren, um mal einen Vergleich zu haben. Empfohlen werden da ja auch mehrere.
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Hallo!RunningPotatoe hat geschrieben:
...unverbesserlichen Bolzern, die die ersten Schmerzen als "aushaltbar" einstufen und erstmal weitermachen, ist dann gleich ganz schnell Schluss. Ich sehe diese Gefahr bei dir besonders groß, da du abseits der laufspezifischen Fähigkeiten vermutlich eine sehr beachtliche Kondition haben dürftest (Indiz: 2h findest du "entspannend"). Damit hast du aber auch die Fähigkeit, dein Fahrgestell sehr schnell und nachhaltig zu ruinieren. Diese Gefahr besteht bei Laufanfängern, die nach 3 min. schnaufend die erste Gehpause einlegen müssen, eher weniger.
Ich stimme ruca zu mit seiner Empfehlung, mindestens einen der Läufe kurz und langsam zu gestalten. Einen Marathon mit deiner geäußerten Ambition wirst du auch damit schaffen, ohne allzu viel Tempo zu bolzen.
Ähm, und du denkst dran, spätestens jede 4. Laufwoche in Distanz und Intensität um mindestens ein Drittel zurückzufahren ?
P.S.: Wie schnell ist bei dir eigentlich "schnell" und wie langsam ist der 2h-Lauf ?
Ich hab mir jetzt die Aufzeichnungen angesehen, um dir auf deine Fragen präzise antworten zu können.
Also, meine langsamen Läufe sind bei mir max. 130 Puls. Am Anfang hatte ich dabei eine Pace von 6:30-7min pro km. Manchmal auch über 7-7:30min. Mittlerweile bin ich irgendwo zwischen 6 und 6:30min. Je nach Tagesverfassung.
Die schnellen laufe ich mit einem Puls von 140-150. Dauer ca. 45-60min. Pace ist dabei zwischen 5:15-6min. Auch je nach Tagesverfassung.
Ich muss dazu sagen, dass ich derzeit mit Pulsmessung am Handgelenk laufe. Soweit ich gelesen habe, kann es da Ungenauigkeiten geben.
Ob meine Ausdauer jetzt im Vergleich zu anderen besser ist oder nicht, kann ich nicht beurteilen.
Thema Schmerzen nicht beachten... ja das kann schon auch mal sein.
Ich habe eine relativ hohe Schmerztolleranz was Training betrifft. Das hab ich wohl noch vom Football. Da durfte man nicht zimperlich sein. Ich kann mich selbst auch recht gut pushen, wenns sein muss.
Aber das muss nicht immer ein Vorteil sein, da hast du Recht!
Danke für den Link und eure Tipps!
Ich werde mir das mal durchsehen und mir was überlegen.
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Ich wünsche dir bei deinem Vorhaben jedenfalls viel Glück und werde deinen Faden hier weiter beobachten. Ich hoffe auch, dass ich nicht bald lese, dass du verletzt bist.
Liebe Grüße und viel Glück aus der Grünen Mark!
Liebe Grüße und viel Glück aus der Grünen Mark!
Zum Thema Puls: Blogbeitrag #1 | Blogbeitrag #2
10k: 45:10 (12/2020) | HM 1:40:38 (10/2020) | M: 3:39:23 (10/2020) | Wings for Life 24,12 km (05/2020)
13
Guten Abend!
Jetzt mal zu meinem ersten richtigen Tagebucheintrag.
Heute gab es kein Training. Ich war am Wochenende nicht ganz fit und bin noch immer etwas verschnupft.
Dafür hat heute meine Diät zur Fettreduktion begonnen.
Ich starte das Ganze mit einer sogenannten "Speedweek".
Der Grundgedanke ist eine kurze aber intensive Zeit, in der die KH und Fettspeicher so gut wie möglich geleert werden, aber die Muskelmasse soweit wie möglich erhalten bleibt.
Wer mehr darüber erfahren möchte, einfach mal googeln.
Was esse ich in der Speedweek?
Jeden Tag:
2Eier
1 Gurke oder 200gr Tomaten
5gr Fischöl
150gr Protein (fettarmes Fleisch)
150 "Bonus-Kalorien"
Nach dieser Woche geht es dann mit Intermittent Fasting für Sportler weiter.
Dazu werde ich dann bestimmt noch was genaueres schreiben.
Jetzt noch die Beine hoch und die Glotze an!
Schönen Abend!
Jetzt mal zu meinem ersten richtigen Tagebucheintrag.
Heute gab es kein Training. Ich war am Wochenende nicht ganz fit und bin noch immer etwas verschnupft.
Dafür hat heute meine Diät zur Fettreduktion begonnen.
Ich starte das Ganze mit einer sogenannten "Speedweek".
Der Grundgedanke ist eine kurze aber intensive Zeit, in der die KH und Fettspeicher so gut wie möglich geleert werden, aber die Muskelmasse soweit wie möglich erhalten bleibt.
Wer mehr darüber erfahren möchte, einfach mal googeln.
Was esse ich in der Speedweek?
Jeden Tag:
2Eier
1 Gurke oder 200gr Tomaten
5gr Fischöl
150gr Protein (fettarmes Fleisch)
150 "Bonus-Kalorien"
Nach dieser Woche geht es dann mit Intermittent Fasting für Sportler weiter.
Dazu werde ich dann bestimmt noch was genaueres schreiben.
Jetzt noch die Beine hoch und die Glotze an!
Schönen Abend!
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Hallo und Danke!IamTheDj hat geschrieben:Ich wünsche dir bei deinem Vorhaben jedenfalls viel Glück und werde deinen Faden hier weiter beobachten. Ich hoffe auch, dass ich nicht bald lese, dass du verletzt bist.
Liebe Grüße und viel Glück aus der Grünen Mark!
Jemand aus der alten Heimat, wie schön!
Woher genau?
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27 Jahre Graz und seit 3 Jahren Gratkorn, also nur mehr Halb-Grazerrun.the.world76 hat geschrieben:Hallo und Danke!
Jemand aus der alten Heimat, wie schön!
Woher genau?

Zum Thema Puls: Blogbeitrag #1 | Blogbeitrag #2
10k: 45:10 (12/2020) | HM 1:40:38 (10/2020) | M: 3:39:23 (10/2020) | Wings for Life 24,12 km (05/2020)
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Hallo Nachbar!!! 
Ich wünsche dir auch alles Gute bei dem Vorhaben.
Ich laufe auch nächstes Jahr beim VCM erstmals die 42,2km.
Als Tipp würde ich dir empfehlen bei der Winterlaufserie des VCMs oder (20€ günstiger, gleiches Angebot, gleiche Strecke) bei den Eisbärenläufen des LCC Wien mitzumachen. Da kannst etwas "Wettkampf"-Erfahrung sammeln, da WKs immer etwas anderes sind als Trainingseinheiten. Ich habe den Wettkampf in Anführungszeichen gesetzt, weil es sind eigentlich lockere Trainings-Wettkämpfe.
Ich habe mich angemeldet für 2 Mal 21,1km und einmal 28km.
Ansonsten würde ich dir persönlich auch eher dazu raten, nächstes Jahr bei VCM "nur" den HM zu laufen, das ist eh schon eine Menge. Ich bin heuer auch sehr viele HMs als WKs gelaufen, um meinen Kopf und Körper einfach an diese Belastung zu gewöhnen und dann darauf aufbauend dann das Marathontraining zu gestalten. Aber du hast ja eine sportliche Vorgeschichte und kennst sicher deinen Körper besser als viele andere.
Ich lese jedenfalls gerne hier mit!!!

Ich wünsche dir auch alles Gute bei dem Vorhaben.
Ich laufe auch nächstes Jahr beim VCM erstmals die 42,2km.
Als Tipp würde ich dir empfehlen bei der Winterlaufserie des VCMs oder (20€ günstiger, gleiches Angebot, gleiche Strecke) bei den Eisbärenläufen des LCC Wien mitzumachen. Da kannst etwas "Wettkampf"-Erfahrung sammeln, da WKs immer etwas anderes sind als Trainingseinheiten. Ich habe den Wettkampf in Anführungszeichen gesetzt, weil es sind eigentlich lockere Trainings-Wettkämpfe.
Ich habe mich angemeldet für 2 Mal 21,1km und einmal 28km.
Ansonsten würde ich dir persönlich auch eher dazu raten, nächstes Jahr bei VCM "nur" den HM zu laufen, das ist eh schon eine Menge. Ich bin heuer auch sehr viele HMs als WKs gelaufen, um meinen Kopf und Körper einfach an diese Belastung zu gewöhnen und dann darauf aufbauend dann das Marathontraining zu gestalten. Aber du hast ja eine sportliche Vorgeschichte und kennst sicher deinen Körper besser als viele andere.
Ich lese jedenfalls gerne hier mit!!!
PBs:
1km: 4:27.3 min (T, 08.17)
5km: 24:25 min (07.17)
10 km: 49:46 min (07.17)
15km: 1:20:xx h (09.17)
HM 01:53:xx h (09.17)
T = Im Training aufgestellte PB
1km: 4:27.3 min (T, 08.17)
5km: 24:25 min (07.17)
10 km: 49:46 min (07.17)
15km: 1:20:xx h (09.17)
HM 01:53:xx h (09.17)
T = Im Training aufgestellte PB
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Da ich hier bisher nur den Finger in die Wunde legte auch mal ein kleines Lob: Es kommt hier (leider) nicht so oft vor, dass Leute mit derartigen Vorhaben auch Argumenten zugänglich sind, da bist Du eine große Ausnahme.
Ich drücke Dir auch die Daumen, dass Du verletzungsfrei durchkommst. Pass auf jeden Fall gut auf.
Ich drücke Dir auch die Daumen, dass Du verletzungsfrei durchkommst. Pass auf jeden Fall gut auf.
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Hallo, Danke und ebenfalls Willkommen!Titania_1987 hat geschrieben:Hallo Nachbar!!!
Ich wünsche dir auch alles Gute bei dem Vorhaben.
Ich laufe auch nächstes Jahr beim VCM erstmals die 42,2km.
Als Tipp würde ich dir empfehlen bei der Winterlaufserie des VCMs oder (20¤ günstiger, gleiches Angebot, gleiche Strecke) bei den Eisbärenläufen des LCC Wien mitzumachen. Da kannst etwas "Wettkampf"-Erfahrung sammeln, da WKs immer etwas anderes sind als Trainingseinheiten. Ich habe den Wettkampf in Anführungszeichen gesetzt, weil es sind eigentlich lockere Trainings-Wettkämpfe.
Ich habe mich angemeldet für 2 Mal 21,1km und einmal 28km.
Ansonsten würde ich dir persönlich auch eher dazu raten, nächstes Jahr bei VCM "nur" den HM zu laufen, das ist eh schon eine Menge. Ich bin heuer auch sehr viele HMs als WKs gelaufen, um meinen Kopf und Körper einfach an diese Belastung zu gewöhnen und dann darauf aufbauend dann das Marathontraining zu gestalten. Aber du hast ja eine sportliche Vorgeschichte und kennst sicher deinen Körper besser als viele andere.
Ich lese jedenfalls gerne hier mit!!!
Ich weiß gar nicht ob ich regelmäßig Wettkämpfe laufen möchte. Jetzt ist mein Ziel wirklich einmal einen Marathon zu finishen.
Wie es dann weitergeht, werde ich dann sehen.
Trailrun würde mich auch interessieren, da ich gerne im Wald unterwegs bin.
Ich laufe eher weil mir Sport Spaß macht. Nach dem Wegfall einiger Sportarten habe ich mich neu orientiert und bin auf etwas gestoßen, mit dem ich schon mal geliebäugelt habe.
Na das ist doch auch der Sinn eines öffentlichen Tagebuch, oder? Gerade als Anfänger kann ich davon profitieren. Auch wenn ich von dem was ich tue überzeugt bin, kann es ja nicht schaden wenn ich mich mal zurücklehne und mir eine andere Sichtweise ansehe.ruca hat geschrieben:Da ich hier bisher nur den Finger in die Wunde legte auch mal ein kleines Lob: Es kommt hier (leider) nicht so oft vor, dass Leute mit derartigen Vorhaben auch Argumenten zugänglich sind, da bist Du eine große Ausnahme.
Ich drücke Dir auch die Daumen, dass Du verletzungsfrei durchkommst. Pass auf jeden Fall gut auf.
Alles was ich heute über z.B. Kraftraining weiß, wusste ich mit 18 auch noch nicht. Auch wenn ich damals schon mit einem Plan im Kopf an den Start gegangen bin, habe ich mir viel von anderen abgesehen und eigene Erfahrungen gemacht.
So ist es jetzt mit dem Laufen. Nur eben 20 Jahre später
20
Mahlzeit in die Runde!
Ich habe mir Eure Tips und Ratschläge zu Herzen genommen und mir verschiedene Trainingspläne (hier von der Seite) angesehen. Mir fällt auf, dass jeder Plan (bis einschließlich -4h) mit weniger langen Läufen auskommt, als ich zur Zeit trainiere. Es ist zwar ein 4. Tag pro Woche dabei (ich laufe jetzt 3), aber die sind wesentlich kürzer gehalten. Auch in den letzten Wochen.
Da muss ich mir mein Vorgehen bzw. den Plan den ich bekommen habe, wirklich nochmal überdenken!
Dazu habe ich noch eine Frage, aber die Stelle ich im Anfängerbereich, dort werden wohl mehr mitlesen.
Ich habe mir Eure Tips und Ratschläge zu Herzen genommen und mir verschiedene Trainingspläne (hier von der Seite) angesehen. Mir fällt auf, dass jeder Plan (bis einschließlich -4h) mit weniger langen Läufen auskommt, als ich zur Zeit trainiere. Es ist zwar ein 4. Tag pro Woche dabei (ich laufe jetzt 3), aber die sind wesentlich kürzer gehalten. Auch in den letzten Wochen.
Da muss ich mir mein Vorgehen bzw. den Plan den ich bekommen habe, wirklich nochmal überdenken!
Dazu habe ich noch eine Frage, aber die Stelle ich im Anfängerbereich, dort werden wohl mehr mitlesen.
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Super!
Bedenke auch, dass die Pläne nur die für die letzten 10-14 Wochen vor dem Marathon sind und ein ganzes Stück intensiver sind als es das "normale" Training sein sollte. Was Du vorhast (hattest) sind mehr als zwei solcher Pläne am Stück... mehr als zwei komplett nach Plan vorbereitete Marathons pro Jahr bekommen nur die wenigsten zusammen - egal ob Amateur oder Profi.
Bedenke auch, dass die Pläne nur die für die letzten 10-14 Wochen vor dem Marathon sind und ein ganzes Stück intensiver sind als es das "normale" Training sein sollte. Was Du vorhast (hattest) sind mehr als zwei solcher Pläne am Stück... mehr als zwei komplett nach Plan vorbereitete Marathons pro Jahr bekommen nur die wenigsten zusammen - egal ob Amateur oder Profi.
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Die Pulswerte ohne Kenntnis deiner wirklichen HFmax zu interpretieren, ist sowieso schwierig. Aber derzeit auch gar nicht erforderlich.run.the.world76 hat geschrieben:Also, meine langsamen Läufe sind bei mir max. 130 Puls. Am Anfang hatte ich dabei eine Pace von 6:30-7min pro km. Manchmal auch über 7-7:30min. Mittlerweile bin ich irgendwo zwischen 6 und 6:30min. Je nach Tagesverfassung.
Die schnellen laufe ich mit einem Puls von 140-150. Dauer ca. 45-60min. Pace ist dabei zwischen 5:15-6min. Auch je nach Tagesverfassung.
Ich muss dazu sagen, dass ich derzeit mit Pulsmessung am Handgelenk laufe. Soweit ich gelesen habe, kann es da Ungenauigkeiten geben.
Was auffällt, ist der recht geringe Unterschied zwischen "langsam" und "Tempo". Für meinen Geschmack könntest du die schnellen Läufe (die ich jetzt mal als beabsichtigte Tempodauerläufe TDL im vermeintlichen Schwellentempo interpretiere) ruhig etwas kürzer und dafür schneller laufen, z.B. nur 20 bis 30 min. (+Ein/Auslaufen) in 5:00/km oder knapp darunter. Für eine exakte Trainingssteuerung bräuchte man aber eine echte Wettkampfzeit über z.B. 10 km von Dir, und zwar all-out gelaufen, bis an die Kotzgrenze heran.
Was bei dem von dir genannten Ziel ja auch völlig irrelevant wäre. Oder köchelt da bereits was in deinem Hinterkopf ?run.the.world76 hat geschrieben:Ob meine Ausdauer jetzt im Vergleich zu anderen besser ist oder nicht, kann ich nicht beurteilen.

Gut, du hast es erkannt und solltest darauf achten. Das anderen zu predigen ist sowieso viel einfacher als es selbst zu beherzigen. (Sagt einer, der sich gerade selbst wieder von der Achillesseuche zu berappeln versucht.) Aber denk einfach dran, dass das viele Training der jüngeren Vergangenheit dich nur begrenzt auf die spezifischen Belastungsformen des Laufens (bis zum Umbau der Knochenstrukturen !) vorbereitet hat. Ansonsten klingst du reflektiert und vernünftig - du wirst das schon machen.run.the.world76 hat geschrieben:Thema Schmerzen nicht beachten... ja das kann schon auch mal sein.
Ich habe eine relativ hohe Schmerztolleranz was Training betrifft. Das hab ich wohl noch vom Football. Da durfte man nicht zimperlich sein. Ich kann mich selbst auch recht gut pushen, wenns sein muss.
Aber das muss nicht immer ein Vorteil sein, da hast du Recht!
A propos "Schmerztolleranz": Mit mir kannste nicht mithalten, ich schleppe zur Zeit nämlich den beeindruckendsten aller "tollen Ranzen" mit mir rum!


Ich wünsche dir einen kühlen Kopf und viel Spaß beim Training. Der Rest kommt dann (fast) von selbst.
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Das ist ja witzigrun.the.world76 hat geschrieben:Haha... und dann lernt man sich hier kennen...
20 Jahre Gratkorn, 18 Jahre Graz und jetzt 3 Jahre Wien.

Warum läufst du den Marathon dann nicht in der alten Heimat? Da hättest du auch 6 Monate mehr Zeit zum trainieren, da er ja erst im Oktober ist.
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10k: 45:10 (12/2020) | HM 1:40:38 (10/2020) | M: 3:39:23 (10/2020) | Wings for Life 24,12 km (05/2020)
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Ich wollte in am Anfang unbedingt im April laufen, aber mittlerweile tendiere ich ohnehin eher zu einem HM im April (Wien) und den Ganzen dann im Herbst. Entweder Graz oder den Wachaumarathon. Mal sehen.IamTheDj hat geschrieben:Das ist ja witzig![]()
Warum läufst du den Marathon dann nicht in der alten Heimat? Da hättest du auch 6 Monate mehr Zeit zum trainieren, da er ja erst im Oktober ist.
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Ich wollte ihn unbedingt im April laufen, aber mittlerweile tendiere ich eher zu einem HM im April (Wien) und den Ganzen dann im Herbst.IamTheDj hat geschrieben:Das ist ja witzig![]()
Warum läufst du den Marathon dann nicht in der alten Heimat? Da hättest du auch 6 Monate mehr Zeit zum trainieren, da er ja erst im Oktober ist.
Entweder Graz oder den Wachaumarathon. Mal sehen.
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Eine sehr sehr weise Entscheidung! Beim Wachaumarathon ist die Landschaft sicherlich einmalig!run.the.world76 hat geschrieben:Ich wollte ihn unbedingt im April laufen, aber mittlerweile tendiere ich eher zu einem HM im April (Wien) und den Ganzen dann im Herbst.
Entweder Graz oder den Wachaumarathon. Mal sehen.
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10k: 45:10 (12/2020) | HM 1:40:38 (10/2020) | M: 3:39:23 (10/2020) | Wings for Life 24,12 km (05/2020)
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Wachau kann ich auch nur empfehlen, wobei positiv anzumerken ist, dass seit der vergangenen Auflage die "Psycho-km" in Krems wegfallen, denn die große Schleife durch Krems war vom Kopf her eher zäh. Jetzt werden die fehlenden km gleich in Emmersdorf absolviert. Septembertermin ist zwar immer etwas riskant, weil es noch relativ warm sein kann, andererseits war die letzten 2 Jahre das Wetter ein Träumchen (zumindest aus Läufersicht)...
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Ich stelle meine Gedanken zu meinem ersten 5k Testlauf von Vorgestern auch in mein Tagebuch.
Ich bin ja jetzt mal die 5k Testgelaufen. Ich habe mir die Strecke auf gpsies vermessen und mit meiner Garmin verglichen. Ich gehe mal von echten 5k aus. Da ich ja noch nie einen Testlauf gemacht habe, hatte ich auch keinen Ausgangswert und habe mich erstmal für 5k anstelle von 10k entschieden.
Ich bin also einfach losgelaufen. Auch hatte die gesamte Strecke zu mir nach Hause 6k. Ich bin mein "Testtempo" also über die vollen 6k gelaufen. Meine 5k Zeit waren 25:54
Da ich das Tempo (war ordentlich fordernd und viel schneller als ich sonst laufe) aber über 6k halten konnte und gefühlt noch länger hätte halten können, vielleicht sogar über die vollen 10k, war der Lauf anscheinend nicht All-out.
Aber ich habe jetzt eine Zeit, mit der ich in einen 10k Testlauf starten kann. Ich werde etwas langsamer starten und dann steigern.
Da dürfte das Ergebnis dann wohl mehr Aussagekraft haben.
Ich bin ja jetzt mal die 5k Testgelaufen. Ich habe mir die Strecke auf gpsies vermessen und mit meiner Garmin verglichen. Ich gehe mal von echten 5k aus. Da ich ja noch nie einen Testlauf gemacht habe, hatte ich auch keinen Ausgangswert und habe mich erstmal für 5k anstelle von 10k entschieden.
Ich bin also einfach losgelaufen. Auch hatte die gesamte Strecke zu mir nach Hause 6k. Ich bin mein "Testtempo" also über die vollen 6k gelaufen. Meine 5k Zeit waren 25:54
Da ich das Tempo (war ordentlich fordernd und viel schneller als ich sonst laufe) aber über 6k halten konnte und gefühlt noch länger hätte halten können, vielleicht sogar über die vollen 10k, war der Lauf anscheinend nicht All-out.
Aber ich habe jetzt eine Zeit, mit der ich in einen 10k Testlauf starten kann. Ich werde etwas langsamer starten und dann steigern.
Da dürfte das Ergebnis dann wohl mehr Aussagekraft haben.
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Liebes Lauftagebuch...
...der heutige (Lauf)Tag war... Scheiße!
Das umschreibt es wohl am passensden. Eigentlich wollte ich 10k testen. Bin auch motiviert in die Kälte raus, hab mich warm gelaufen, meine Garmin aktiviert... und am 1. Kilometer bereits gemerkt, dass es irgendwie nicht rund läuft.
Ich bin wie geplant mit 5:20 gestartet, was eigentlich hätte klappen müssen. Aber nach 3k war Schluss. Irgendwie war kein Saft da. Ich fühlte mich richtig ausgelaugt. Hab dann umgedreht und bin nach Hause spaziert.
Woran es lag, kann ich nicht sagen. Mein letzter Lauf war der 5k Test am Donnerstag.
Das Drumherum hat auch gepasst, gut ausgeschlafen, gefrühstückt, draußen zwar kalt aber herrlicher Sonnenschein.
Naja, wie wir so schön sagen, a Schaß halt!
Ich warte mal 1-2 Tage und probiers dann nochmal.
...der heutige (Lauf)Tag war... Scheiße!
Das umschreibt es wohl am passensden. Eigentlich wollte ich 10k testen. Bin auch motiviert in die Kälte raus, hab mich warm gelaufen, meine Garmin aktiviert... und am 1. Kilometer bereits gemerkt, dass es irgendwie nicht rund läuft.
Ich bin wie geplant mit 5:20 gestartet, was eigentlich hätte klappen müssen. Aber nach 3k war Schluss. Irgendwie war kein Saft da. Ich fühlte mich richtig ausgelaugt. Hab dann umgedreht und bin nach Hause spaziert.
Woran es lag, kann ich nicht sagen. Mein letzter Lauf war der 5k Test am Donnerstag.
Das Drumherum hat auch gepasst, gut ausgeschlafen, gefrühstückt, draußen zwar kalt aber herrlicher Sonnenschein.
Naja, wie wir so schön sagen, a Schaß halt!
Ich warte mal 1-2 Tage und probiers dann nochmal.
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Ich würde es erst in Graz beim Silversterlauf probieren:
a) Du bist von den 5km am Donnerstag möglicherweise noch müde, auch wenn es sich nicht so anfühlt,
b) WK-Ergebnisse sind weitaus aussagekräftiger als "Trainingstest", da du beim WK Leistungen erzielst, die im Training nicht möglich sind. Da gelten eigene physikalische Regeln.
a) Du bist von den 5km am Donnerstag möglicherweise noch müde, auch wenn es sich nicht so anfühlt,
b) WK-Ergebnisse sind weitaus aussagekräftiger als "Trainingstest", da du beim WK Leistungen erzielst, die im Training nicht möglich sind. Da gelten eigene physikalische Regeln.
PBs:
1km: 4:27.3 min (T, 08.17)
5km: 24:25 min (07.17)
10 km: 49:46 min (07.17)
15km: 1:20:xx h (09.17)
HM 01:53:xx h (09.17)
T = Im Training aufgestellte PB
1km: 4:27.3 min (T, 08.17)
5km: 24:25 min (07.17)
10 km: 49:46 min (07.17)
15km: 1:20:xx h (09.17)
HM 01:53:xx h (09.17)
T = Im Training aufgestellte PB
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Komisch, jetzt war mein Beitrag plötzlich weg...
Also nochmal... ich wollte heute den 10k Testlauf machen. Ich habe mich ordentlich warm gelaufen und bin's dann angegangen.
Ich bin mit einer 5:20 gestartet, mit der Zeit sollte es eigentlich gut laufen, aber schon am 1. Kilometer habe ich gemerkt, dass es nicht rundläuft.
Keine Ahnung warum, aber nach 3k war dann die Luft draußen. Ich war total ausgelaugt!
Ich habe keine Ahnung was los war.
Das Drumherum hat eigentlich auch gepasst. Gut ausgeschlafen, gefrühstückt, draußen zwar kalt aber herrlicher Sonnenschein.
Naja, hab dann umgedreht und bin nach Hause spaziert.
Wie man bei uns so schön sagt, a Schaß Tag halt!
Ich plane mal 1-2 Tage Pause und möchte es dann nochmal probieren.
Also nochmal... ich wollte heute den 10k Testlauf machen. Ich habe mich ordentlich warm gelaufen und bin's dann angegangen.
Ich bin mit einer 5:20 gestartet, mit der Zeit sollte es eigentlich gut laufen, aber schon am 1. Kilometer habe ich gemerkt, dass es nicht rundläuft.
Keine Ahnung warum, aber nach 3k war dann die Luft draußen. Ich war total ausgelaugt!
Ich habe keine Ahnung was los war.
Das Drumherum hat eigentlich auch gepasst. Gut ausgeschlafen, gefrühstückt, draußen zwar kalt aber herrlicher Sonnenschein.
Naja, hab dann umgedreht und bin nach Hause spaziert.
Wie man bei uns so schön sagt, a Schaß Tag halt!
Ich plane mal 1-2 Tage Pause und möchte es dann nochmal probieren.
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Siehe meine Antwort über deinem Re-Post ;) (hab den Beitrag noch gesehen...)run.the.world76 hat geschrieben:Komisch, jetzt war mein Beitrag plötzlich weg...
Also nochmal... ich wollte heute den 10k Testlauf machen. Ich habe mich ordentlich warm gelaufen und bin's dann angegangen.
Ich bin mit einer 5:20 gestartet, mit der Zeit sollte es eigentlich gut laufen, aber schon am 1. Kilometer habe ich gemerkt, dass es nicht rundläuft.
Keine Ahnung warum, aber nach 3k war dann die Luft draußen. Ich war total ausgelaugt!
Ich habe keine Ahnung was los war.
Das Drumherum hat eigentlich auch gepasst. Gut ausgeschlafen, gefrühstückt, draußen zwar kalt aber herrlicher Sonnenschein.
Naja, hab dann umgedreht und bin nach Hause spaziert.
Wie man bei uns so schön sagt, a Schaß Tag halt!
Ich plane mal 1-2 Tage Pause und möchte es dann nochmal probieren.
Titania_1987 hat geschrieben:Ich würde es erst in Graz beim Silversterlauf probieren:
a) Du bist von den 5km am Donnerstag möglicherweise noch müde, auch wenn es sich nicht so anfühlt,
b) WK-Ergebnisse sind weitaus aussagekräftiger als "Trainingstest", da du beim WK Leistungen erzielst, die im Training nicht möglich sind. Da gelten eigene physikalische Regeln.
PBs:
1km: 4:27.3 min (T, 08.17)
5km: 24:25 min (07.17)
10 km: 49:46 min (07.17)
15km: 1:20:xx h (09.17)
HM 01:53:xx h (09.17)
T = Im Training aufgestellte PB
1km: 4:27.3 min (T, 08.17)
5km: 24:25 min (07.17)
10 km: 49:46 min (07.17)
15km: 1:20:xx h (09.17)
HM 01:53:xx h (09.17)
T = Im Training aufgestellte PB
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Ich glaub ich werde deinen Rat befolgen! Der Lauf ist ohnehin schon in 2 Wochen.Titania_1987 hat geschrieben:Ich würde es erst in Graz beim Silversterlauf probieren:
a) Du bist von den 5km am Donnerstag möglicherweise noch müde, auch wenn es sich nicht so anfühlt,
b) WK-Ergebnisse sind weitaus aussagekräftiger als "Trainingstest", da du beim WK Leistungen erzielst, die im Training nicht möglich sind. Da gelten eigene physikalische Regeln.
Bis dahin werde ich einfach weiterhin normale Läufe machen.
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Wird wohl daran liegen, dass sich der TE aus dem Forum verabschiedet hat.
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)
Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf
Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf
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Achja, sehe ich gerade erst. Naja, lange hat das vorhaben Marathon nicht gedauert.bones hat geschrieben:Wird wohl daran liegen, dass sich der TE aus dem Forum verabschiedet hat.
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10k: 45:10 (12/2020) | HM 1:40:38 (10/2020) | M: 3:39:23 (10/2020) | Wings for Life 24,12 km (05/2020)
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Guten Abend!
Da ich noch in einem anderen Forum aktiv bin, dachte ich mir ich steig hier aus. Zusammen mit Strava und Insta war es doch etwas stressig.
Jetzt habe ich mich aber entschlossen zurückkehren.
Das "Projekt Marathon" ist nicht gestorben. Deshalb kurz die Geschehnisse der letzen Wochen:
31.12.2017 Silvesterlauf in Graz: 5k in 0:25:07
War mein 1. Laufwettkampf.
Dann ging es mit Trainingsläufen weiter:
5.1. 10k in 1:00:53 Pace 6:05
7.1. 12k in 1:12:06 Pace 5:59
10.1. 10k in 0:55:03 Pace 5:31 Trainings PB
14.1. 20k in 2:06:52 Pace 6:20 das 1. Mal 20k gelaufen
Ich schreibe morgen mal mehr dazu!
Einen schönen Abend noch!
Da ich noch in einem anderen Forum aktiv bin, dachte ich mir ich steig hier aus. Zusammen mit Strava und Insta war es doch etwas stressig.
Jetzt habe ich mich aber entschlossen zurückkehren.
Das "Projekt Marathon" ist nicht gestorben. Deshalb kurz die Geschehnisse der letzen Wochen:
31.12.2017 Silvesterlauf in Graz: 5k in 0:25:07
War mein 1. Laufwettkampf.
Dann ging es mit Trainingsläufen weiter:
5.1. 10k in 1:00:53 Pace 6:05
7.1. 12k in 1:12:06 Pace 5:59
10.1. 10k in 0:55:03 Pace 5:31 Trainings PB
14.1. 20k in 2:06:52 Pace 6:20 das 1. Mal 20k gelaufen
Ich schreibe morgen mal mehr dazu!
Einen schönen Abend noch!
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Hallo!
Ich wollte noch einen kleinen Erfahrungsbericht zu meinem 1. Laufwettkampf schreiben, also:
Ich habe mir irgendwann im September 2017 das Ziel gesetzt, 2018 einen Halbmarathon und einen Marathon zu laufen. Vorher bin ich zwar hin und wieder gelaufen, aber nur so aus Spaß und ohne einen Plan.
Ich hab mich dann mit einem Laufcoach zusammengesetzt und erstmal einen groben Plan zu Beginn festgelegt. Dieser Plan beinhaltet natürlich auch Testläufe. Und am besten sind Testläufe natürlich unter Wettkampfbedingungen.
Vorteile sind das man a.) Wettkampfluft schnuppern kann und b.) meistens eine offiziell vermessene Strecke hat.
Mein Testlauf und gleichzeitig 1. Laufwettkampf überhaupt war eine Silvesterlauf über 5k. Dazu hatte ich mich spontan vor 2 Wochen entschieden und dann 2 Tage vor dem Lauf angemeldet.
Die letzte Woche davor war ich bei einem lockeren Lauf über 8k nicht zufrieden. Ich hatte vorher ein neue Programm im Studio probiert und hatte total schwere Beine. Ich habe die Woche dann sämtliches Training weggelassen und gehofft das es bis zum Lauf wieder besser wird.
Gott sei dank ist es wirklich besser geworden und ich fühlte mich am Lauftag richtig gut. Mein Laufcoach entschloss sich die 5k mit mir zu laufen und mir sozusagen den "Pacemaker" zu machen.
Wir waren ca. eine 3/4h vor Beginn im Start/Ziel Bereich. Auch zig andere Läufer waren schon vor Ort und es lag schon so eine gewisse Atmosphäre über dem Ganzen. Da es ein Silvesterlauf war, waren natürlich unterschiedlichste Laufcharaktäre da. Insgesamt waren es knapp 1000 Teilnehmer.
Jetzt zum Lauf:
Kurzes warmlaufen und dann ging es auch schon an die Start/Ziellinie. Wir starteten im ersten Drittel und kamen flott weg.
Direkt vor mir waren nur vereinzelt Läufer, die langsamer starteten und ich musste nicht viel ausweichen. Warum, war mir bei KM0,5 dann auch klar. Von meinem Mitläufer kam ein strenges "Zu Schnell!" "Du läufst 4.30, wir werden etwas langsamer werden." Da ich im Training 5:10 gelaufen bin, war der Plan oder besser gesagt das Ziel fürs Rennen einen 5:00 Pace zu laufen.
Also bisschen Tempo raus und weiter. Ab 1,5k begannen wie aus dem Nichts Läufer/Innen vor uns aufzutauchen und wir mussten nicht nur einmal plötzlich ausweichen. Meine Coach hat mir vorm Start noch gesagt, dass es sehr viele geben wird, die sich überschätzen und das dann solche Situationen entstehen, aber ich habe ehrlich gesagt wenn überhaupt bei 5K, erst viel später im Lauf damit gerechnet.
Zusätzlich gab es kurz vor KM2 eine Spitzkehre auf eine Brücke, die auch gleichzeitig der 1. Wendepunkt der Strecke war. Durch die etwas enge Stelle und langsamere Läufer, kamen wir kurz fast zum Stillstand.
Nachdem wir wieder unser Tempo aufgenommen hatten und auf dem Weg zu KM3 waren, hatte ich gefühlt etwas einen Einbruch. Jetzt nicht direkt konditionell oder von der Kraft her, mir kam die Strecke von KM2 zu KM3 nur unglaublich weit vor. Später bei der Auswertung, war dieser KM auch wirklich unser langsamster!
KM3-4 bekam ich irgendwie gar nicht mit. Ich folgte meinem Coach und zusätzlich ging dieser Streckenteil durch die Altstadt. Etliche Zuseher und Spaziergänger feuerten die vorbeikommenden Läufer an. Ich hätte mir das so nie gedacht, aber da läuft man wie in eineranderen Welt. Motivation pur!
Am letzten KM wollte mein Coach nochmal Gas geben. Ich war da irgendwie zu zaghaft und hab dann erst am letzten halben KM nochmal meine Reserven mobilisiert. Hätte ich da schneller reagiert, wäre wahrscheinlich eine Zeit unter 25min erreichbar gewesen. Nächstes Mal bin ich schlauer, aber etwas ärgere ich mich schon!
Alles in Allem bin ich aber zufrieden! Es war mein 1. Lauf und es hat viel Spaß gemacht. Außerdem weiß ich das da noch einiges möglich ist. Brav weiter nach Plan trainieren und mit einer passenden Diät an Gewicht verlieren. Dann bin ich für den HM im April auf Kurs!
Im Frühjahr möchte ich unbedingt noch einen Lauf über 10k machen. Mal in den Laufkalender schauen, was es da so gibt.
Ich wollte noch einen kleinen Erfahrungsbericht zu meinem 1. Laufwettkampf schreiben, also:
Ich habe mir irgendwann im September 2017 das Ziel gesetzt, 2018 einen Halbmarathon und einen Marathon zu laufen. Vorher bin ich zwar hin und wieder gelaufen, aber nur so aus Spaß und ohne einen Plan.
Ich hab mich dann mit einem Laufcoach zusammengesetzt und erstmal einen groben Plan zu Beginn festgelegt. Dieser Plan beinhaltet natürlich auch Testläufe. Und am besten sind Testläufe natürlich unter Wettkampfbedingungen.
Vorteile sind das man a.) Wettkampfluft schnuppern kann und b.) meistens eine offiziell vermessene Strecke hat.
Mein Testlauf und gleichzeitig 1. Laufwettkampf überhaupt war eine Silvesterlauf über 5k. Dazu hatte ich mich spontan vor 2 Wochen entschieden und dann 2 Tage vor dem Lauf angemeldet.
Die letzte Woche davor war ich bei einem lockeren Lauf über 8k nicht zufrieden. Ich hatte vorher ein neue Programm im Studio probiert und hatte total schwere Beine. Ich habe die Woche dann sämtliches Training weggelassen und gehofft das es bis zum Lauf wieder besser wird.
Gott sei dank ist es wirklich besser geworden und ich fühlte mich am Lauftag richtig gut. Mein Laufcoach entschloss sich die 5k mit mir zu laufen und mir sozusagen den "Pacemaker" zu machen.
Wir waren ca. eine 3/4h vor Beginn im Start/Ziel Bereich. Auch zig andere Läufer waren schon vor Ort und es lag schon so eine gewisse Atmosphäre über dem Ganzen. Da es ein Silvesterlauf war, waren natürlich unterschiedlichste Laufcharaktäre da. Insgesamt waren es knapp 1000 Teilnehmer.
Jetzt zum Lauf:
Kurzes warmlaufen und dann ging es auch schon an die Start/Ziellinie. Wir starteten im ersten Drittel und kamen flott weg.
Direkt vor mir waren nur vereinzelt Läufer, die langsamer starteten und ich musste nicht viel ausweichen. Warum, war mir bei KM0,5 dann auch klar. Von meinem Mitläufer kam ein strenges "Zu Schnell!" "Du läufst 4.30, wir werden etwas langsamer werden." Da ich im Training 5:10 gelaufen bin, war der Plan oder besser gesagt das Ziel fürs Rennen einen 5:00 Pace zu laufen.
Also bisschen Tempo raus und weiter. Ab 1,5k begannen wie aus dem Nichts Läufer/Innen vor uns aufzutauchen und wir mussten nicht nur einmal plötzlich ausweichen. Meine Coach hat mir vorm Start noch gesagt, dass es sehr viele geben wird, die sich überschätzen und das dann solche Situationen entstehen, aber ich habe ehrlich gesagt wenn überhaupt bei 5K, erst viel später im Lauf damit gerechnet.
Zusätzlich gab es kurz vor KM2 eine Spitzkehre auf eine Brücke, die auch gleichzeitig der 1. Wendepunkt der Strecke war. Durch die etwas enge Stelle und langsamere Läufer, kamen wir kurz fast zum Stillstand.
Nachdem wir wieder unser Tempo aufgenommen hatten und auf dem Weg zu KM3 waren, hatte ich gefühlt etwas einen Einbruch. Jetzt nicht direkt konditionell oder von der Kraft her, mir kam die Strecke von KM2 zu KM3 nur unglaublich weit vor. Später bei der Auswertung, war dieser KM auch wirklich unser langsamster!
KM3-4 bekam ich irgendwie gar nicht mit. Ich folgte meinem Coach und zusätzlich ging dieser Streckenteil durch die Altstadt. Etliche Zuseher und Spaziergänger feuerten die vorbeikommenden Läufer an. Ich hätte mir das so nie gedacht, aber da läuft man wie in eineranderen Welt. Motivation pur!
Am letzten KM wollte mein Coach nochmal Gas geben. Ich war da irgendwie zu zaghaft und hab dann erst am letzten halben KM nochmal meine Reserven mobilisiert. Hätte ich da schneller reagiert, wäre wahrscheinlich eine Zeit unter 25min erreichbar gewesen. Nächstes Mal bin ich schlauer, aber etwas ärgere ich mich schon!
Alles in Allem bin ich aber zufrieden! Es war mein 1. Lauf und es hat viel Spaß gemacht. Außerdem weiß ich das da noch einiges möglich ist. Brav weiter nach Plan trainieren und mit einer passenden Diät an Gewicht verlieren. Dann bin ich für den HM im April auf Kurs!
Im Frühjahr möchte ich unbedingt noch einen Lauf über 10k machen. Mal in den Laufkalender schauen, was es da so gibt.
47
Mahlzeit!
Ich war bisher in einigen Kraftsport/BB Foren mehr und weniger aktiv. In einem unter anderem auch als Mod. Da dies mitunter sehr stressig sein kann, habe ich mich hier vor einiger Zeit wieder abgemeldet.
Irgendwie ist mir RW aber im Hinterkopf geblieben. Wahrscheinlich auch, weil Laufen etwas Neues für mich ist.
Ich habe mich entschlossen, aus den anderen Foren auszusteigen, ich möchte mehr über meine Erfahrungen mit dem Laufen schreiben.
Nicht das Kraftsport und BB für mich ganz gestorben wären. Ich bin nach wie vor der Ansicht, dass um einen fitten Körper zu erlangen, auch das Training mit Gewichten zählt, aber meine Interessen und Prioritäten haben sich eben ein wenig verschoben.
Also ist mein Plan hier mehr zu meinem Training und dem ganzen Drumherum zu schreiben. Wie ich das alles so sehe, was mir gefällt, was mir nicht gefällt usw.
Ich war bisher in einigen Kraftsport/BB Foren mehr und weniger aktiv. In einem unter anderem auch als Mod. Da dies mitunter sehr stressig sein kann, habe ich mich hier vor einiger Zeit wieder abgemeldet.
Irgendwie ist mir RW aber im Hinterkopf geblieben. Wahrscheinlich auch, weil Laufen etwas Neues für mich ist.
Ich habe mich entschlossen, aus den anderen Foren auszusteigen, ich möchte mehr über meine Erfahrungen mit dem Laufen schreiben.
Nicht das Kraftsport und BB für mich ganz gestorben wären. Ich bin nach wie vor der Ansicht, dass um einen fitten Körper zu erlangen, auch das Training mit Gewichten zählt, aber meine Interessen und Prioritäten haben sich eben ein wenig verschoben.
Also ist mein Plan hier mehr zu meinem Training und dem ganzen Drumherum zu schreiben. Wie ich das alles so sehe, was mir gefällt, was mir nicht gefällt usw.
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Oha, da bin ich aber überrascht!
Herzlichen Glückwunsch zum ersten Wettkampf!
Herzlichen Glückwunsch zum ersten Wettkampf!
Zum Thema Puls: Blogbeitrag #1 | Blogbeitrag #2
10k: 45:10 (12/2020) | HM 1:40:38 (10/2020) | M: 3:39:23 (10/2020) | Wings for Life 24,12 km (05/2020)
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Hallo!IamTheDj hat geschrieben:Oha, da bin ich aber überrascht!
Herzlichen Glückwunsch zum ersten Wettkampf!
Danke!
Wenn ich mir was in den Kopf setze, wird das auch durchgezogen. Bei mir ist nur grad viel los gewesen. Jetzt wird es zum Glück ruhiger.
Habe diese Woche auch brav 2 Läufe gemacht, einen zum Regenerieren nach HF und Zeit und gestern einen kurzen knackigen über 8k mit einer Pace von 5:24. Eine Ampel vor meiner Wohnung, an der ich 2x vorbei musste, hat mir leider eine bessere Pace vermasselt. Bin dazwischen immer so um 5:12 - 5:14 gelaufen.
Diese Woche ist kein weiterer Lauf geplant. Wir sind das ganze Wochenende unterwegs. Sollte sich doch etwas ausgehen, laufe ich vielleicht etwas kurzes.