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Probleme mit tiefem Einatmen/erster Rippe durch Laufen

Probleme mit tiefem Einatmen/erster Rippe durch Laufen

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Hallo, ich habe seit einiger Zeit Probleme, tief einzuatmen beziehungsweise tief Luft zu holen. Das Problem tritt sowohl im Ruhezustand auf als auch beim Laufen, aber beim Laufen ist es weniger schlimm und es hindert mich auch nicht daran, Intervallläufe zu machen.
Ich war deswegen in physiotherapeutischer Behandlung, dort sagte man mir, das Problem sei die erste Rippe und die anschließenden Muskeln oder Bänder oder Sehnen, man hat mich behandelt und das Problem war gelöst, d.h., ich konnte wieder tief einatmen.
Nachdem ich das nächste Mal gelaufen bin, trat das Problem wieder auf. Nach der Behandlung war es wieder weg, nach dem nächsten Lauf trat es wieder auf und so weiter.
Ich laufe schon seit fünf Jahren regelmäßig 3-4 mal die Woche, immer etwa 8-10 km mit einem Pace von 5:30, mal langsamer, mal schneller, auch ab und zu Wettkämpfe und eben Intervalle.
Das Problem besteht jetzt erst seit etwa sechs Wochen und ich habe keine Ahnung, warum es aufgetreten ist oder was die Ursache sein könnte.
Wer kann mir hier irgendwie weiterhelfen?

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Offensichtlich wird Dir doch schon geholfen. Nur an der Kommunikation mit dem Physio scheint es zu hapern. Was sagt der denn zu den Ursachen, seiner Behandlungsmethode und der fehlenden Nachhaltigkeit?
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

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Da hülfe nur "großes Kino".
Boxhandschuhe leihen.
An den Schnürbändern um den Hals hängen.
Die physiotherapeutische Praxis aufsuchen.

"Leutz, findet raus, woran es liegt, sonst setzt es was!"

Knippi
Die Stones sind wir selber.

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Das kann sehr viele Ursachen haben. Ich habe diese Symptome auch hin und wieder. Bei mir tritt es oft auf wenn ich sehr gestresst bin oder wenn ich viel in eingeengter Haltung (sitzend, mit den Armen und Händen brustbeengend arbeitend).
Ich mache dann ein spezielles Faszien und Atemprogramm was mir immer hilft.

Ich lege mir einen Pilatesball in Bauchlage direkt unter die Rippenbögen, er reicht dann ca bis zum Nabel. Atme tief ein und aus, und lasse mich in den Ball sinken, dann intensiviere ich meine Atmung, so dass ich sichtbar meinen Rumpf hoch und tief bewege auf dem Ball, gebe sozusagen meinem Bauch eine sanfte Massage. 2-3min.

Dann lege ich mich in Seitenlage, lege den Ball direkt auf die Rippen unterhalb der Achselhöhle, der unter Arm liegt gestreckt auf dem Boden. Nun greift der obere Arm über den Kopf bis ca zum Ohrläppchen (untenliegendes), Mit der Einatmung ziehe ich meinen Kopf mit den Rippen hoch, vom Ball weg, mit der Ausatmung lasse ich wieder sinken. 2-3min.

Ich sitze auf einem Hocker. Atme tief ein und wieder aus. Atme noch einmal so tief wie möglich ein und dann so komplett wie möglich aus im aufgerichteten Zustand. Dann beuge ich meinen Oberkörper ganz tief nach unten um den Bauchraum zu verkleinern (so tief wie möglich) und presse dabei die noch vorhandene Restluft mit offenem Mund aus den Atmungsorganen, das ist mehr als man denkt. Unten verschließe ich fest meinen Mund und halte mir die Nase zu. So ausgeatmet richte ich meinen Körper wieder auf, Mund Nase bleibt verschlossen, bleibe ausgeatmet, mache Pumpbewegungen mit meinem Bauch als wollte ich Luft holen, solange es mir möglich ist ohne Atmung, dann hole ich wieder tief Luft durch die Nase und wiederhole maximal 3 mal.
Das Ganze ist hochintensiv und holt dir die ganze verbrauchte Luft aus den Bronchien und ist eine Massage des Zwechfells.

Ich mache diese Übungen immer wieder mal in meinem Faszien Kurs und habe damit beste Erfahrungen gemacht, Probier es mal aus.

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Katrin1968 hat geschrieben:Wer kann mir hier irgendwie weiterhelfen?
Ein Arzt?
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Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade

"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener
Antworten

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