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Achillessehnen Probleme bei Verwendung von Einlagen

Achillessehnen Probleme bei Verwendung von Einlagen

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Hallo Leute,

ich habe da ein sehr komisches Phänomen (wie viele an meinem Körper :D ) wo ich das Gefühl habe vom Sportarzt nicht ernst genommen zu werden. Dazu muss ich etwas ausholen.

Vorgeschichte, ca. 2010 Schmerzen in der rechten Ferse, der Klassiker -> Fersensporn. Nachdem ich auch noch Plattfüsse habe verschrieb mit der Sportmediziner Einlagen mit einem weichen Fersenkern. Das und eine Sportpause von über 6 Monaten aus beruflichen Gründen brachte keine Besserung. Dann empfahl er mir aufgrund anhaltender Schmerzen eine Stoßwellentherapie und siehe da, die Schmerzen waren nach ca. 6 Sitzungen verschwunden (bis heute übrigens).

Ich fing wieder mit dem Laufen an und nach ca. 6 Monaten bekam ich Schmerzen an der rechten Achillessehne (vorher nie ein Problem gewesen) . Anfangs nur der Anlaufschmerz, später auch beim Laufen. Praktischerweise verletze ich mich beim Fussball spielen ziemlich schwer so das ich ca. 2,5 Jahr nichts mehr machen konnte. Mein Körper war nach der lange Pause richtig schmerzfrei, ein bis dato fast vergessenes unbekanntes Gefühl.

Als ich dann wieder zum Laufen und Fussball spielen anfangen wollte, und ich mir neue Lauf/Fussballschuhe besorgt hatte verzichte ich auf die ort. Einlagen da die eh schon ziemlich durch waren.

ca. 1 Jahr war alles super, keine Schmerzen an der Achillessehne bis ich mich wieder beim Fussball schwer am OSG verletzte was wieder eine lange Pause nach sich zog. Nachdem ich nun im Sommer 2017 wieder angefangen hatte zum Laufen&Fussball, benötigte ich leider die Einlagen da ich sonst Schmerzen im Sprunggelenk von der Verletzung hatte. Nach paar Monaten mit Einlagen habe ich nun wieder Achillessehnen Schmerzen bekommen, Anfangs leichter Anlaufschmerz später auch beim Laufen, ziemlich stark. Ich erinnerte mich an die schmerzfreie Zeit ohne Einlagen und schmiss die Einlagen zum nächsten Training aus dem Schuh und siehe da, Anlaufschmerz aber kein Schmerz beim Training. Der Schmerz an der Achillessehne geht immer mehr zurück so das ich auch keinen Anlaufschmerz mehr habe sondern lediglich beim Sehnen anfassen.

Wie ist das zu erklären? Mein Sportarzt sagt, kann nicht sein. Einbildung.

Jetzt habe ich nur ein anderes Problem, ohne die Einlagen fängt die operierte Stelle am OSG an zu schmerzen, also Henne Ei Prinzip.

Bin auf eure Meinungen gespant und hoffe mit meinem Problem nicht wieder ein Exote zu sein. :daumen:

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In erster Linie "mögen" es Sehnen doch wohl, so benutzt zu werden, wie es von der Natur vorgesehen ist.
Die Laufschule Marburg
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"Barfuß - das ist ehrlich!" (Zuschauer eines Straßenlaufs in Marburg, während ihn eine Barfußläuferin passiert)

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5.000 m (Bahn) in 21:39 (barfuß) - Bahnlauf des ASC Breidenbach, 6.9.2013
10.000 m (Bahn) in 45:14 (barfuß) - Kreismeisterschaften in Eschenburg-Eibelshausen, 09.10.2015
10 km (Straße) in 46:16 (barfuß) - 31. Marburger Ahrens-Stadtlauf, 29.9.2013
HM in 1:41:53 (barfuß) - 16. Schottener Stauseelauf, 5.10.2013

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Daniela67 hat geschrieben:Wenn bei der Einlage hinten der Fersenteil sehr dick und weich ist kann sein, dass deine Achillessehne das nicht mag. ...
Ich glaube dass ist bei mir ähnlich. Seit einigen Monaten laboriere ich ebenfalls (erstmals in meiner Läuferkarriere) mit einem Fersensporn herum. Mein Einlagenmacher hat daraufhin die Einlage an der betreffenden Stelle weicher gemacht. Jetzt meldet sich langsam die Achillessehne, vor allem beim Beginn des Laufs, aber nur wenn ich diese Einlage benutze. Habe noch andere Einlagen, da merke ich das nicht.

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MQP hat geschrieben:




Wie ist das zu erklären? Mein Sportarzt sagt, kann nicht sein. Einbildung.

Jetzt habe ich nur ein anderes Problem, ohne die Einlagen fängt die operierte Stelle am OSG an zu schmerzen, also Henne Ei Prinzip.
Ich selber habe zum Glück noch nie Einlagen benötigt, deshalb kann ich nichts spezfisches zum Thema beitragen.

Meine Frau trägt jedoch seit Jahren Einlagen und hatte von Ihrem Sanitätshaus nach Einreichung ihres letzten Rezeptes Einlagen von einem anderen Hersteller bekommen und hatte von dem Tag an wo sie diese Einlagen verwendete Schmerzen mit ihrer Archillessehne.
Sie zurück zum Sanitätshaus und von ihrer Gewährleistung gebrauch gemacht und eine Einlage vom früheren Hersteller verlangt.
Nach längerem Hin und Her bekam sie neue Einlagen vom früheren Produzenten und hatte keine Probleme mehr.

Der Orthopäde von meiner Frau sagte, dass häufig aus Kostengründen, auf billig Ware gesetzt wird, die gesetzl. Krankenkassen bezahlen bloß ein Festbetrag.
Auch wenn die Einlagen gleich aussahen, muss es wohl einen Unterschied gegeben haben, die letzlich zu den Beschwerden bei meiner Frau führten.
Vielleicht solltest Du Deine Einlagen von einem anderem Sanitätshaus beziehen?

Weshalb ich aber eigentlich antworten wollte, wenn ich Beschwerden habe und mein Arzt würde behaupten ich bilde mir diese bloß ein, dann würde ich den Arzt wechseln.
Auch wenn man sich vieles Einbilden kann, so müsste ein Arzt als erstes seine Diagnose überprüfen und als zweites ob die Einlagen auch die Richtigen sind und mit seiner ärztlichen Diagnose übereinstimmen - Einlagen können ja unterschiedlichen Zwecken dienen.

Vielleicht solltest Du vom Sportarzt zu einem Orthopäden wechseln und hoffen er bekommt Deine Beschwerden in den Griff.
Bild

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Danke euch für eure Beiträge. Ich starte die Tage einen neuen Versuch beim Sportdoc. Gestern habe ich mir mal die Einlagen nochmals genauer angeschaut, ehrlich gesagt wüst ich nicht was das Problem ist. Der Fersenbereich ist ultra dünn (ohne das man da groß eintauchen würde bei laufen) und mit Schaumstoff verstärkt ist lediglich der Mittelteil damit ich nicht einknicke.

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Zwischen Einlagen von der Stange, die im Sanitätshaus nur noch an die Schuhe angepasst werden, und individuell gefertigten liegen Welten. Die Kosten dann auch etwas mehr an Zuzahlung. Ein guter Einlagenbauer kann dann auch auf mögliche Beschwerden eingehen und Änderungen vornehmen oder gleich bei der Herstellung berücksichtigen.

Gruss Tommi
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