Daniela67 hat geschrieben: Nasenatmung ging da schon nach einem Kilometer nicht mehr, muss ich mich mal schlau machen ob das gut ist.
Oh Gott, das schlimme Wort.....

VERGISS DAS MIT DER NASENATMUNG !!
Es ist eigentlich ganz einfach:
Wenn Du läufst, brauchst Du Luft. Wenn Du länger oder schneller läufst, brauchst Du mehr Luft.
Bitte tue Dir den Gefallen und atme einfach so viel Luft ein wie Du brauchst und höre auf Dich damit zu belasten, wo sie herkommt
Ansonsten finde ich es toll, dass Du gleich versucht hast das umzusetzen und gleich ein persönliches Erfolgserlebnis dabei herausgekommen ist.
Zum Puls habe ich etwas Ähnliches zu sagen:
Dein Puls regelt nach Kräften so gut er es eben hin bekommt.
Sofern Du keine Herzerkrankung hast oder bekannte Kreislaufprobleme, brauchst Du auch nicht wirklich Rücksicht auf ihn nehmen.
Ein gesunder Organismus kann es gut ab, wenn er mal ordentlich belastet wird.
Anfangs fühlt sich das für einen untrainierten Menschen härter an, als es tatsächlich ist, einfach weil es ungewohnt ist, sich so an Grenzen zu bringen. Da entwickelt man ein Gefühl für mit der Zeit.
Ich empfehle Dir daher Folgendes (Wieder als Ergänzung zu meinem letzten Post):
Trainiere nach Deinem GEFÜHL und lass den Puls außen vor. Zumindest was die Gestaltung des Trainings anbelangt. Du kannst ihn ja mitloggen und einfach sehen, was passiert und Veränderungen feststellen, aber nutze ihn nicht zur Bestimmung der Trainingsintensität.
Folgendes hat sich bewährt:
1) Laufen im normalen Tempo: Du solltest keine Atemnot haben und zumindest einfache Sätze oder Antworten sollten Dir noch leicht über die Lippen kommen, während des Laufens
2) Tempoläufe bzw. schnelle Abschnitte: Hier darf die Luft gerne knapp werden. Zumindest so knapp, dass Du alles zum Laufen brauchst und ganz sicher nichts mehr für Konversation übrig ist. Wenn es so eng wird, dass Du in eine Sauerstoffschuld gerätst, wirst Du halt langsamer oder machst eine Gehpause
3) Traben in gemütlichem Tempo: Wirklich einfach so langsam, dass Du Dich theoretisch unterhalten könntest beim Laufen.
So lernst Du auch gleich Deinen Körper besser kennen. Das ist ganz sicher zielführender als krampfhaft die Nasenatmung beizubehalten oder ständig den Puls im Blick zu haben,
Und so ist eine Anstrengung auch eine bewusste Entscheidung, die auch gerne mal unangenehm werden darf in einer schnellen Passage.
So kommen Trainngsreize und somit auch Verbesserungen zustande, ganz ohne Firlefanz.