Guenthi, Guenthi...
Selbst als Bayer könnte man wissen, dass Kölsch das Helle ist, Alt das Dunkle. Und schmecken tut beides nic... na lassen wir das, die Geschmäcker sind verschieden.
Was den gemeinen Rheinländer überfordern könnte, wäre die Art des Behältnisses, mit dem man sein "Bier" konsumiert. Während man "da oben" dann doch so kleine, schnuckelige "Stangen" bevorzugt, was auch zarten Frauen erlaubt mit am Tisch zu sitzen, ohne unanständig aufzufallen, liebt es der Bayer, sein Bier aus Fässern zu trinken, um sich so das ständige Nachbestellen zu ersparen. Erst als mit zunehmender Zivilisation auch kleine Trinkgefäße in Bayern eingeführt wurden, stieg der Bayer um, auf den Maßkrug. Das hat den Nachteil des Nachorderns, allerdings bleibt der Umtrunk dadurch kühler. Deswegen haben wir als bekennendes Bergvolk diese Form des Humpens akzeptiert, weil warmes Bier, egal welcher Brauerei entsprungen, irgendwie immer nach Oettinger schmeckt

Und das zählt ja exiplizit zu den "bierartigen Getränken"...
Ich denke es gibt auch weitaus gelungenere Orte, an denen man einen Fischkopf oder Rheinländer unter den Tisch saufen kann, als das Oktoberfest...
Gruß
Marcus
Ex-Hobbybrauer, inzwischen fats nur noch Krombacher-Aloholfrei-Trinker
Wie viele Dinge gibt es doch, die ich nicht brauche!
Diogenes von Sinope