Ich sag nix...ich sag nix...ich sag nix...

Gruss Tommi
"Geldverschwendung sind dagegen Tests zum Kalium-, Kalzium-, Magnesium- oder auch Biotin-Spiegel."bones hat geschrieben:Nach dem Ändern der Ausgangsfrage Treffer 1 bei Guggel:
https://www.focus.de/gesundheit/gesundl ... 91794.html
Ich finde immer süß, wenn es heißt, dass Tiere "artgerecht" geschlachtet werden. Geschlachtet zwar, aber "artgerecht".dicke_Wade hat geschrieben:Ich finde ja "artgerechte Ernährung" auf den Menschen bezogen süß
Gruss Tommi
Man könnte ein Schwein ja mal zu Tode kitzelnBernd79 hat geschrieben:Ich finde immer süß, wenn es heißt, dass Tiere "artgerecht" geschlachtet werden. Geschlachtet zwar, aber "artgerecht".![]()
Hallo,MikeStar hat geschrieben:Im Supermarkt gibt es diese Brausetabletten mit Magnesium, Vitaminen, Calcium usw... 2-3x pro Woche löse ich mir da abends 4-5 verschiedenen Tabletten in unterschiedlicher Kombination in einem halben Liter Wasser auf und trinke das... damit ist jeglichem Mangel vorgebeugt.
Udo, Du wahrscheinlich auch. Nein nicht sachlich. Sondern in dem Glauben, dass Du hier mit vernünftigen Argumenten die Leute erreichst.Trotzdem liegst du falsch.
Eine Jahrhunderte alte Binsenwahrheit. Der Apfel enthält einige tausend verschiedene Moleküle. Nur ein Bruchteil ist erforscht. Weniger erstaunlich, dass Tests und Bedarfsanalysen nur für diejenigen existieren, die man chemisch synthetisieren und damit Kohle machen kann. Mängel durch ungesunde Lebensweise und Ernährungsweise kann man durch NEM's also höchstens äußerst mangelhaft kompensieren."A apple a day keeps the doctor away..."
Du hast meinen Link vom Robert Koch Institut offenbar nicht gelesen.*Frank* hat geschrieben:Nicht Vitamin D NEM, sondern Vitamin D-Mangel bzw. - Unterversorgung. Ob du den durch NEM, Sonnenbank im Winter oder Badeurlaub in südlichen Gefilden behebst, ist egal. Nur allein mit Ernährung - wie klnonni behauptet - ist es schwierig bis unmöglich.
Ich muss mich sogar korrigieren. Die DGE hat Anfang des Jahres neue Referenzwerte (die doppelt so hoch sind wie vorher) veröffentlicht. Hier mal ein paar Auszüge, die meine Aussagen bezüglich Vitamin D und Ernährung bestätigen:
800-1000 IE Vitamin D Supplementierung sind also selbst laut DGE in sehr vielen Fällen und im Winter angeraten.
OK, dann helfe ich dir mit einer kleinen Auswahl (für andere Krankheiten, die mit zu geringem Vitamin D-Spiegel in Verbindung gebracht werden, kannst du sicher selbst googeln):
Diabetes: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/26462119
Krebs: z.B. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC5802611/ oder https://www.webmd.com/cancer/news/20111004/low-vitamin-d-levels-linked-to-advanced-cancers#1
Das soll's für mich gewesen sein in diesem Thread. Ich denke, ich habe genug geliefert, um zu belegen, dass man als gesundheitsbewusster Mensch Vitamin D im Winter supplementieren sollte. Zumindest kann jeder, der nicht selektiv liest, erkennen, dass man Vitamin D nicht in ausreichendem Maße über die Ernährung, sei sie auch noch so ausgewogen, aufnehmen kann. Zum Abschluss noch ein weiteres Zitat aus dem DGE-Dokument:
Statistisch hat also mindestens jeder zweite von denen, die hier gegen die ach so schlimmen Vitamin D NEM wettern, eine Vitamin-D-Unterversorgung. Ich würde das an eurer Stelle mal überprüfen lassen oder halt gleich supplementieren. Die folgende Grafik zeigt, wo ihr landet, wenn ihr täglich eine bestimmte Menge Vitamin D einnehmt:
[ATTACH=CONFIG]72386[/ATTACH]
Ich möchte hier nicht über diejenigen mit ernsthaften Problemen spotten. In der Regel reichen 2 - 3 Aufenthalte in der Sonne von 6 - 10 Minuten pro Woche aus, um im Sommer die notwendigen Reserven für den Winter zu bilden. Da muss man kein Sonnenanbeter sein oder Tabletten schlucken. Eine geringfügige Änderung des Verhaltens kann deutlich weiter helfen. Muss ja nicht gleich wie bei Thomas Mann "Der Zauberberg" ein Alpenhotel mit gegen Süden ausgerichteten Balkonen für das Sonnenbad im Winter sein.Mir bleibt mittags nicht genug Zeit um zu laufen, zu dehnen, zu duschen und zu essen... und ich brauche einen freien Kopf, um zu laufen. Wenn mir 1000 Sachen im Kopf rum gehn, laufe ich verspannt und dann bringt mir das nicht das gewünschte Ergebnis....
Ich halte mich lieber bedeckt im Kollegenkreis... man müsste das mittags tun und es bringt nichts, wenn man dabei weitgehend :-) Klamotten anhat. Letztlich läuft es auf eine Reduzierung der Arbeitszeit hinaus, aber weil gut Ding Weile hat, klappt das frühestens nächstes Jahr ab dem Frühjahr. Wenn ich dann unter der Woche 1 Tag tagsüber draußen sein kann, komme ich mit dem Wochenende auf 3 Tage...M.Skywalker hat geschrieben:Ich möchte hier nicht über diejenigen mit ernsthaften Problemen spotten. In der Regel reichen 2 - 3 Aufenthalte in der Sonne von 6 - 10 Minuten pro Woche aus, um im Sommer die notwendigen Reserven für den Winter zu bilden.
Es spricht sich einfach vom Throne herab – denn derjenige sitzt nur deshalb auf dem Thron, weil er unsere Ernährungsgesellschaft bzw. Fachgremien zitiert, die uns das mantraartig vorbeten. Und die leiten ihre Ergebnisse nicht etwa aus Blutwertmessungen ab, sondern anhand von Fragebögen und Computer-gestützten Softwares zum Erfassen vom Mikronährstoffgehalt der Ernährung.
[...]
Also: Obwohl man (ich) weiß, dass der Satz bullshit ist, hat man irgendwie schon direkt verloren. Warum? Diese Menschen sind so weit weg, dass man sie mit keinem Argument der Welt auf die Schnelle zurückholen könnte. Das ist genau das Gleiche wie mit Veganern oder den extremen Low-carbern auch.
[...]
Zumal es wenig Zeit kostet, intellektuell einfache Trends (Anm. Chris: … das, was „Experten“ mantraartig wiederholen) nachzuplappern, aber es kostet extrem viel Zeit, korrekt anhand von Fachliteratur dagegen anzuargumentieren.
Die Wahrheit ist ja noch viel schlimmer. Denn Leute, die zu früh abbiegen … biegen ja aus einem bestimmten Grund zu früh ab. Denen fehlt es meistens an Kompetenz, die es braucht, um Sachverhalte überhaupt richtig zu interpretieren. Heißt: Es würde nicht reichen, Gegenargumente zu liefern. Man müsste noch einen Schritt weitergehen, quasi von vorne anfangen und erst mal ein Grundverständnis für Biologie und Wissenschaft schaffen.
Mögliche Risiken werden negiert, und Leuten mit anderen Meinungen die Kompetenz abgesprochen. Das schlägt dem Fass den Boden mitten ins Gesicht:Vitamin D: Menschen in Deutschland sind im Spätherbst, Winter und Frühjahr unterversorgt, daher würde ich in dieser Zeit supplementieren
Hinzugezogen wird noch eine wissenschaftliche Studie die oft fadenscheinig oder hier mit Mangel ernährten Autisten auch gar nicht mit der Diskussion zu tun hat, in der Diskussion noch etwas Flexibilität bewiesen (aus dem Spätherbst wird schon mal Januar...) - was soll mir dies nun sagen? Die Vorgehensweise ist ja beim Marketing in diese Brache im wieder das gleiche und wird einem aufs Neue aufgewärmt und abgestanden aufgetischt. Ausreichend oft scheint das ja auch zu klappenDenen fehlt es meistens an Kompetenz, die es braucht, um Sachverhalte überhaupt richtig zu interpretieren.
Am Besten ist, auch noch das Buch zu kaufen. Kann man nix falsch machenknorki hat geschrieben:Diese Meinung auf der Seite baut aber auf dieser einzigen Studie auf.
Naja, am besten kauft man sich direkt auf seiner Seite die entsprechenden Mittelchen und alle sind happy, der bösen Wissenschaft ein Schnippchen geschlagen zu haben
Ja, das stimmt. Und in der ADAC Zeitung bekämpfen sie die Unterversorgung der Bevölkerung mit SUVs.ElCorrecaminos hat geschrieben: Generell zum Thema Mangelerscheinungen bzw. Vitaminmangel kann man sich zB auf arzteblatt und deutsche-apotheker-zeitung ziemlich gut einlesen und merkt schnell, dass es doch zu vielen Mangelversorgungen innerhalb der Gesellschaft kommt.
Ja. Muss mir auch mal so einen verschreiben lassen. Am besten einen Hybrid. Elektrisch wäre blöd. Vor der Haustür und auch auf Arbeit gibt es sicher auch in den nächsten Jahren keine Steckdose. Genau aus diesem Grund würde ich so zwar die Luft nur unnötig noch stärker verpesten, aber in der Tasche wären es jedes Jahr ein paar hundert EUR mehr.Und in der ADAC Zeitung bekämpfen sie die Unterversorgung der Bevölkerung mit SUVs.
Richtig so! An Stelle der üblichen Werbung für Fastfood, Bier und Schokolade werben die im Discounter nebenan gerade für Äpfel aus der näheren Umgebung. So geht das gar nicht!!!Ich zB schaffe es in letzter Zeit nicht (eben wegen zu viel Arbeit und Stress), mich gesund und ausgewogen genug zu ernähren, was sich auch auf mein Wohlbefinden auswirkte, deswegen habe ich mir plantoflexx besorgt und nehme es halt jeden Tag ein.
Dachte ich auch mal. Und dann...M.Skywalker hat geschrieben:Ich möchte hier nicht über diejenigen mit ernsthaften Problemen spotten. In der Regel reichen 2 - 3 Aufenthalte in der Sonne von 6 - 10 Minuten pro Woche aus, um im Sommer die notwendigen Reserven für den Winter zu bilden. Da muss man kein Sonnenanbeter sein oder Tabletten schlucken. Eine geringfügige Änderung des Verhaltens kann deutlich weiter helfen. Muss ja nicht gleich wie bei Thomas Mann "Der Zauberberg" ein Alpenhotel mit gegen Süden ausgerichteten Balkonen für das Sonnenbad im Winter sein.
Und wurde nur Vitamin D gegeben oder nach der Ursache geforscht?Tigertier hat geschrieben:Dachte ich auch mal. Und dann...
Arzt: Ihr Vitamin D ist soweit im Keller, ....
Für eine sachliche Diskussion bin ich immer zu haben.klnonni hat geschrieben:Um es nochmals sachlich darzustellen.
Welche sind denn das deiner Meinung nach?klnonni hat geschrieben:Ja es gibt auch in Deutschland Menschen mit Mangelversorgung bei bestimmten Nährstoffen!
Auch hier wäre ich an Beispielen interessiert. So finde ich die Aussage sehr verallgemeinernd.klnonni hat geschrieben:Dann gibt es noch die scheinbare Unterernährung mit Nährstoffen.
In eine sachliche Diskussion gehören meiner Meinung nach nicht solche Verschwörungstheorien.klnonni hat geschrieben:Nicht selten werden die teuren Studien von Pharmafirmen selbst in Auftrag gegeben oder gesponsort.
+1. Deswegen sollte man messen und sich über Resorption von Nährstoffen informieren. Und man sollte lernen, die Messergebnisse zu interpretieren. Das können nach meiner Erfahrung selbst viele Ärzte nicht.klnonni hat geschrieben:Nicht berücksichtigt wird dabei meist das Individium und oft auch nicht das Geschlecht, Alter, Konstitution, Jahreszeit und Lebensgestaltung.
Das alles beeinflußt aber den tatsächlichen Bedarf.
Ja, es gibt Wechselwirkungen, auch umgekehrt. Wenn Nährstoffe fehlen, können andere - obwohl ausreichend vorhanden - nicht wirken (z.B. Kupfer und Eisen). Der oben genannte Zusammenhang muss - das besagen zumindest die Metastudien zu dem Thema - noch sehr viel genauer erforscht werden.klnonni hat geschrieben:Gerade die fettlöslichen Vitamine sind vor allem in und vor einer Schwangerschaft mit Vorsicht zu "geniessen".
Zwar scheint eine Hochdosierung von Vitamin D in der Schwangerschaft vor Frühgeburten zu schützen, aber bei gleichzeitiger Zufuhr von Kalzium, kehrte sich der Effekt deutlich um und begünstigte Frühgeburten!
Das Bespiel zeigt deutlich wie sehr die Wechselwirkungen von Nährstoffen untereinander schnell ins Gegenteil vom gewollten umschlagen können.
Und warum soll das bei Leistungssportlern nicht der Fall sein? Die essen doch wesentlich mehr, können also auch mehr Nährstoffe zuführen. Mal abgesehen davon möchte auch der eine oder andere Amateursportler seine Leistungsfähigkeit verbessern. Training ist die eine Sache, aber optimale Ernährung die andere. Und da sprechen wir meiner Meinung nach nicht mehr nur von Mikronährstoffen (die sollten ohnehin im grünen Bereich sein, wenn die Leistung nicht irgendwann einbrechen soll), sondern auch von den Makros wie z.B. Aminosäuren. Da gibt es einige, die die Leistung positiv wie negativ beeinflussen können. Ich nenne mal als Beispiel Citrullin, das in besonders hoher Konzentration in Wassermelonen (allerdings nur in den Schalen) vorkommt.klnonni hat geschrieben:In der Regel sind Amateursportler bei einer ausgewogenen Ernährung ausreichend mit allen Nährstoffen versorgt - auch wenn die Werbung der NEM es anders sieht.
Hmm, ich zitiere mal aus dem Bericht:klnonni hat geschrieben:Wen es interessiert hier ein interessanter Bericht zur Problematik:
https://www.deutsche-apotheker-zeitung. ... n-d-messen
Ich sage dazu mal nix.Möglicherweise haben wir noch gar nicht den perfekten Parameter, um den Vitamin-D-Stoffwechsel zu erfassen. Bis auf Weiteres glaube ich an die „Vitamin-D-Story“ und schlucke im Winter tapfer mein Vitamin D.
Manchmal sind sie auch im Normbereich, obwohl Mängel vorhanden sind. Bei vorhandenen Entzündigungen kann der Ferritin-Wert erhöht sein, obwohl die Eisenspeicher leer sind. Bei einer Insulinresistenz kann Magnesium im Normbereich liegen, obwohl in den Zellen Magnesiummangel herrscht.klnonni hat geschrieben:Generell kann es immer mal Momente geben in denen Blutwerte Mangelzustände anzeigen.
Echt? Wenn ich 1-1,5 Liter zusätzliches Wasser im Körper habe, dann renne ich in der Nacht mindestens zweimal auf die Toilette (liegt vielleicht an meinem Alter). Aber ich bin mir fast sicher, dass die am Montagmorgen nicht mehr im System sind, muss allerdings zugeben, dass ich das noch nie überprüft habe.klnonni hat geschrieben:Wenn ich zum Beispiel am Sonntag einen Langen Lauf mache, dann habe ich Montags immer 1-1,5 kg mehr Gewicht auf der Waage als am Sonntagmorgen vor dem Langen Lauf.
Diese 1-1,5 kg sind aber bloß zusätzliches Wasser im Körpersystem aufgrund der Regenerationsleistung und wird innerhalb Stunden wieder ausgeschieden.
Wenn du mit Eisenbestimmung die Werte für Hämoglobin und Hämatokrit meinst, denn gehe ich konform. Die sind bei Sportlern aber aufgrund des allgemein höheren Plasmavolumens sehr häufig am oder sogar unter dem unteren Grenzwert.klnonni hat geschrieben:Dieser physiologischen Verdünnungseffekt ist vor allem bei der Eisenbestimmung bekannt und wird als Sportler- oder Läuferanämie bezeichnet.
Zeigt doch nur einmal mehr, dass es keinerlei Hinweis gibt, dass eine Supplementierung von Vitamin D notwendig ist.möglicherweise haben wir noch gar nicht den perfekten parameter, um den vitamin-d-stoffwechsel zu erfassen. Bis auf weiteres glaube ich an die „vitamin-d-story“ und schlucke im winter tapfer mein vitamin d.
Was passiert wenn das kommerzielle Interesse auf korrupte Mediziner trifft gab es an einem anderen Beispiel gerade gestern im Fernsehen zu sehen. (klick hier)In eine sachliche Diskussion gehören meiner Meinung nach nicht solche Verschwörungstheorien.
Ich zitiere mal weiter aus dem Artikel:knorki hat geschrieben:Zeigt doch nur einmal mehr, dass es keinerlei Hinweis gibt, dass eine Supplementierung von Vitamin D notwendig ist.
Ich sehe darin folgende Aussagen:Es besteht Konsens darüber, dass Vitamin-D bei einem nachgewiesenen Mangel in Form von 25-OH-Vitamin D oder 1,25-(OH)2 -Vitamin D substituiert werden soll. Kein Konsens besteht jedoch über ein generelles Screening der Bevölkerung auf einen Vitamin-D-Mangel und auch darüber, Vitamin D prophylaktisch ohne nachgewiesenen Mangel zu verordnen (s. u.) [...] Den Vitaminmangel könnte man als Volkskrankheit bezeichnen. Eine generelle Verabreichung von Vitamin D, zumindest in den Wintermonaten, auch ohne vorherige Messung des Serumspiegels, wird zunehmend diskutiert [14].
Dann bemühe ich nochmal Gueng. Der will dir im Gegensatz zu Nike, Asics und Co nichts verkaufen, ist also im Forum auf jeden Fall einer der Glaubwürdigsten.dicke_Wade hat geschrieben:Pharmalobby hin, Verschwörungstheorie her - ich glaube tendentiell immer eher denen, die mir nichts verkaufen wollen. Dazu zähle ich auch Buchautoren.
Wie sieht es beim Buchautor mit Büchern und bei Gueng mit Laufkursen aus? Einen von Gueng empfohlenen Dämpfungsschuh würde ich mir jedoch schon mal näher anschauen...Dann bemühe ich nochmal Gueng. Der will dir im Gegensatz zu Nike, Asics und Co nichts verkaufen, ist also im Forum auf jeden Fall einer der Glaubwürdigsten.![]()
Soll dies nun der fachliche Beweis für den oben von Dir postulierten allgemeinen Bedarf an den Vitaminpillen sein? Tagsüber sitze ich im Büro und laufe abends mit der Stirnlampe. Meine besten Leistungen habe ich immer im Frühjahr, wo ich Deiner Meinung nach vor lauter Vitamin D Mangel wohl kaum noch einen Fuß vor den anderen bekommen sollte. Ins Solarium gehe ich auch nicht. Vielleicht finde ich noch zwei Mitstreiter. Dann wären wir in der Mehrzahl. So einfach können Studien sein.Außerdem widerlegen auch die beiden Beispiele aus dem Forum (Maratonni und Tigertier) deine These. Bei den beiden scheinen auch 5 Minuten oder mehr in der Sonne alle 4 Wochen nicht zu reichen.
knorki hat geschrieben:Dass bei einem Mangel Substitution sinnvoll ist wird niemand bestreiten.
Ich sehe zwischen den beiden Aussagen einen Widerspruch.knorki hat geschrieben:Zeigt doch nur einmal mehr, dass es keinerlei Hinweis gibt, dass eine Supplementierung von Vitamin D notwendig ist.
Ich zitiere mal eine Studie aus dem RKI-Artikel:knorki hat geschrieben:Bei normaler Ernährung und etwas Sonne kommt es jedoch nicht zum Mangel. Da muss über die Nahrung schon nichts kommen oder ich meide die Sonne wo ich nur kann oder mein Körper ist nicht in der Lage Vitamin D aus der Sonne zu gewinnen.
Das scheint also für mehr als die Hälfte der Deutschen nicht so einfach zu sein, wie du es beschreibst.In the total sample, 56.8% of men and 57.8% of women showed serum 25OHD levels of 50nmol/l and below.
Etwas wird diskutiert, weil es unterschiedliche Meinungen gibt. Wenn Prophylaxe bei Vitamin D diskutiert wird, dann gibt es offensichtlich Wissenschaftler, die sich für Prophylaxe aussprechen, weil sie es für sinnvoll halten.knorki hat geschrieben:Etwas wird diskutiert um etwas herauszufinden. Daraus abzuleiten, dass es sinnvoll ist, nur weil der Diskurs gesucht wird, ist nun wirklich völliger Quatsch. Wäre es so klar, bedürfte es ja keiner Diskussion
Bei deiner verallgemeinernden Aussage hätte sogar einer gereicht, um sie zu widerlegen.knorki hat geschrieben:Zwei Leute aus dem Forum widerlegen meine These? Jetzt wirds wirklich albern... das ist außerdem keine These, sondern herrschende Meinung.
Habe ich schon lange. Und ich finde, die Aussagen bestätigen eher das, was ich sage, als dass sie mich vom Gegenteil überzeugen könnten. Zum Beispiel:knorki hat geschrieben:Lies doch einfach die Infos vom Robert Koch Institut dazu, dann drehen wir uns nicht noch fünf Runden im Kreis.
Mit den Zahlen aus der Studie gilt diese Empfehlung also für mehr als die Hälfte der Bevölkerung.Eine weitere Möglichkeit zur Verbesserung des Vitamin-D-Status stellt die Einnahme von Supplementen (Nahrungsergänzungsmitteln) dar. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt diese, wenn eine Verbesserung des Vitamin-D-Status weder durch die Eigensynthese noch über die Ernährung erzielt werden kann.
In der Theorie mag das stimmen. Die Praxis und die vom RKI angeführten Studien zeigen jedoch, dass es beim überwiegenden Teil der Bevölkerung nicht funktioniert. Und weiter aus den Studien:Die Vitamin-D-Bildung ist in den hiesigen Breiten nur von März bis Oktober möglich. Der Körper ist in dieser Zeit in der Lage, nicht nur den akuten Bedarf zu decken, sondern ebenfalls Vitamin-D-Reserven im Fett- und Muskelgewebe für das Winterhalbjahr anzulegen.
Auch das bestätigt meine Aussage, dass im Winter offenbar die Eigensynthese (die im Winter nur im Sonnenstudio oder deutlich weiter südlich möglich ist) und die Ernährung zusammen nicht ausreichen. Also bleiben nur zwei Möglichkeiten:There were disparities throughout the year in vitamin D status with the highest median observed in summer (56.6 nmol/l in June) and the lowest at the end of winter (33.2 nmol/l in March).
Nein, die sind kostenfrei.M.Skywalker hat geschrieben:Wie sieht es [...] bei Gueng mit Laufkursen aus?
Alle Trainingstermine werden von der Leitung der Laufschule privat organisiert. Die Teilnahme daran ist grundsätzlich gebührenfrei.
http://gueng.bplaced.net/laufschule/trainingstermine.php
Eine weitere Möglichkeit zur Verbesserung des Vitamin-D-Status stellt die Einnahme von Supplementen (Nahrungsergänzungsmitteln) dar. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt diese, wenn eine Verbesserung des Vitamin-D-Status weder durch die Eigensynthese noch über die Ernährung erzielt werden kann.
Langsam wird es hier echt spassig wie verzweifelt versucht wird recht zu bekommen.*Frank* hat geschrieben: 1. Ich supplementiere nur dann, wenn ich nachweislich unter den Level von 50 nmol/l falle.
2. Ich supplementiere prophylaktisch von Oktober bis März.
Der Arzt aus dem von klnonni zitierten Artikel und ich praktizieren Option 2, du und alle anderen, die kein Vitamin D substituieren, offenbar Option 1. Da werden wir hier auch nicht zusammenkommen.
Unmöglich vielleicht nicht, aber eben sehr, sehr schwierig zumindest in Mittel- und Nordeuropa. Ich denke, wir sind uns nach der ganzen Diskussion einig, dass Eigensynthese im Winter in Deutschland nicht funktioniert. Das besagen die RKI-Seite, die DGE und mindestens eine Studie, die ich zitiert habe. Es bleibt also im Winter nur die Ernährung, um eine Insuffizienz (30-50 nmol/l) oder Defizienz (< 30 nmol/l) zu vermeiden.knorki hat geschrieben:Wo ich jedoch nicht zustimme: In den Wintermonaten sollte per se jeder Vitamin D supplementieren, weil es unmöglich ist auf natürlichem Wege ausreichend davon zuzuführen/zu bilden. Genau das suggerieren deine Aussagen, oder ich habe sie falsch verstanden.
Aus meiner Sicht spricht sehr viel dafür, dass man sich als Sportler/Läufer darum kümmert, dass man adäquate Vitamin D-Serumlevel (50-125 nmol/l bzw. 20-50 ng/ml)) hat, egal wie man die erreicht. Vitamin D hat großen Einfluss auf die Muskelproteinsynthese, es erhöht die ATP-Konzentration, es steigert Kraft und Sprungkraft, Belastbarkeit und körperliche Leistungsfähigkeit bei adäquater Versorgung.Results:
There is strong correlation between vitamin D sufficiency and optimal muscle function. Increasing levels of vitamin D reduce inflammation, pain, and myopathy while increasing muscle protein synthesis, ATP concentration, strength, jump height, jump velocity, jump power, exercise capacity, and physical performance. 25(OH)D levels above 40 ng/mL are required for fracture prevention, including stress fractures. Optimal musculoskeletal benefits occur at 25(OH)D levels above the current definition of sufficiency (> 30 ng/mL) with no reported sports health benefits above 50 ng/mL.
Quelle: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC3497950/
Da sie wohl die Vitamin D-Serumspiegel nicht gemessen haben, lässt sich natürlich nicht eindeutig sagen, dass die Effekte tatsächlich auf Vitamin D zurückzuführen waren. Aber vielleicht eröffnet sich hier eine neue Möglichkeit des legalen "Sonnenstudiodopings". Vielleicht sollte man die vorgeschlagene Berlin-Marathon-Studie doch mal machen.In 1938, Russian authors (26) reported that a course of ultraviolet irradiation improved speed in the 100-m dash in four students compared with matched controls, both groups undergoing daily physical training. Mean times improved 1.7% in the nonirradiated controls undergoing training but 7.4% in irradiated students undergoing identical training.
Quelle: http://www.omega3galil.com/wp-content/uploads/2013/10/Athletic-Performance-and-Vitamin-D.pdf
Hat dieser ominöse "Rechner" auch einkalkuliert, dass Zufuhr über Ernährung und Reserven aus Fett- und Muskelgewebe stattfindet? Ich bin mir sicher der Algorithmus dieses "Rechners" ist nicht etwa von einer Homepage, die Vitamin D als Supplementierung veräußert? ;)*Frank* hat geschrieben: Es gibt Vitamin D-Rechner im Netz, die gehen von einem täglichen Verbrauch von 0,83% des Vitamin D aus. Selbst wenn man annimmt, dass es nur 0,4% sind, bleiben nach 180 Tagen, also am Ende des Winters, nicht mal die Hälfte des Vitamin D übrig (bei 0,83% nicht mal ein Viertel). Das bedeutet, man muss vor dem Winter auf einen Vitamin D-Spiegel von mindestens 100 nmol/l kommen, um auch am Ende des Winters noch adäquate Level von um die 50 nmol/l zu haben. Wenn man die minimale Zufuhr über die Ernährung berücksichtigt, sind es vielleicht 80 nmol/l, die man am Anfang des Winters benötigt. Wenn der tägliche Verlust höher ist, sieht das noch düsterer aus.
knorki hat geschrieben:Oder du steigst schnell auf die Ernährung der Inuit um![]()
Meine Ernährung besteht zum überwiegenden Anteil aus Gemüse. Und ich esse 2-3 mal die Woche Fisch. Ich schätze, damit gehöre ich zu den oberen 10%. Um die Mengen Vitamin D zu erreichen, die laut Rechner notwendig wären, um 50 nmol/l zu erhalten, müsste ich jeden Tag 200-250 g Aal oder Hering oder 15 Eier essen. Bei anderen Fischarten ist es noch mehr. Eine Alternative wäre Lebertran. Ich fände das sehr monoton und einseitig und wahrscheinlich auch zu einseitig. Dann hätte ich wahrscheinlich Probleme mit anderen Mineralstoffen oder dem Gewicht. Es gibt ja auch Nüsse usw. und während eines harten Marathontrainings brauche ich auch noch ein paar KH.knorki hat geschrieben:Woher nimmst du die Info, dass es sehr, sehr schwierig ist? Persönliche Vermutung?
Die angesparten Reserven habe ich schon berücksichtigt. Aber die müssten dann eben zu Spiegeln von 80-100 nmol/l führen, damit es bis zum Ende des Winters reicht. Und klar, je mehr du über die Ernährung zuführst, desto langsamer fällt dein Spiegel. Die 10-20% stammen aus der DGE-Verzehrstudie und treffen sicher nicht auf jeden zu.knorki hat geschrieben:Hierzulande ist die Eigensynthese von März bis Oktober möglich. Du verschweigst natürlich die angesparten Reserven aus den Sommermonaten und dass über die Ernährung nur 10-20% aufgenommen werden, weil hierzulande typischerweise wenig Fisch, Leber, Ei, Pilze, ... usw gegessen werden. Wenn ich kaum Vitamin-D-haltige Lebensmittel verzehre, ist der prozentual gelieferte Anteil über die Ernährung natürlich entsprechend gering. Bei einer vom Durchschnitt abweichenden Ernährung kann der Anteil über die Ernährung also durchaus höher als 20% sein.
Der Rechner basiert auf dieser Studie:knorki hat geschrieben:Hat dieser ominöse "Rechner" auch einkalkuliert, dass Zufuhr über Ernährung und Reserven aus Fett- und Muskelgewebe stattfindet? Ich bin mir sicher der Algorithmus dieses "Rechners" ist nicht etwa von einer Homepage, die Vitamin D als Supplementierung veräußert? ;)
Ich dachte, sitzen wäre das neue Rauchen. Na ja, old school. Dann ist wohl neuerdings die Verweigerung der Einnahme von Vitamin D Pillen an dessen Stelle getreten. Aber mein sonniges Gemüt wird mir schon über die dunklen Tage hinweghelfen und Krankheit und Siechtum verhindern.*Frank* hat geschrieben: @bones: Das solltest du unabhängig davon tun, ob du in unmittelbarer Gefahr bist, diesen Planeten zu verlassen. Ansonsten ist das wie beim Rauchen. Manche werden trotzdem sehr alt.![]()
Ich zweifel lediglich an, dass eine kurzfristige Unterschreitung eines Grenzwertes über die Wintermonate irgend eine Relevanz auf die Gesundheit hat.*Frank* hat geschrieben:@klnonni
Ich finde deine Antwort wenig sachlich, aber auf ein paar Punkte will ich zumindest kurz eingehen:
1. Ich finde es interessant, dass du jetzt auf einmal den Grenzwert für Insuffizienz, der von der DGE und dem RKI kommuniziert wird, anzweifelst.
Du glaubst mit Vitamin D unterversorgt zu sein, weil ein Internetrechner Dir Dein Mangelberechnet ohne selbst Deine Vitamin D Eigenproduktion zu berücksichtigen? - und Du wirfst mir vor ich wäre unsachlich*Frank* hat geschrieben: 2. Deine Laborungenauigkeitsdiskussion ist völlig irrelevant, denn ich lasse meine Vitamin D-Spiegel gar nicht messen, sondern richte mich nach einer Studie, die bei einer definierten Zufuhr einen zu erwartenden Level bestimmt hat (siehe weiter unten). Da ich auf einen Wert abziele, der weit genug vom unteren und oberen Grenzwert entfernt ist, kommt es auf ein paar Prozent mehr oder weniger auch gar nicht an.
Der Arzt gibt zu, dass es sich bei der Vitamin-D-Hysterie um eine Geschichte handelt und nichts wissenschaftlich belegt ist.*Frank* hat geschrieben: 4. Was den Arzt aus deinem Artikel betrifft, so glaube ich, dass der Risiken und Benefits deutlich besser abwägen kann als du. Und er sieht offenbar mehr Benefits als Risiken.
Ganz so stimmt es nicht, Du hast nicht verstanden, dass Du nur Deine eigene Vitamin-D Speicher ergänzen musst.*Frank* hat geschrieben: Meine Ernährung besteht zum überwiegenden Anteil aus Gemüse. Und ich esse 2-3 mal die Woche Fisch. Ich schätze, damit gehöre ich zu den oberen 10%. Um die Mengen Vitamin D zu erreichen, die laut Rechner notwendig wären, um 50 nmol/l zu erhalten, müsste ich jeden Tag 200-250 g Aal oder Hering oder 15 Eier essen.
Das kannst Du gerne machen, aber Du übersiehst, dass afrikanische Naturvölker gar keine Vitamin D Ergänzung brauchen, weil ihre geographische Lage eine völlig andere ist und damit bei denen völlig andere Verhältnisse herschen als bei uns.*Frank* hat geschrieben: Außerdem halte ich 50 nmol/l nicht für den optimalen Wert, sondern versuche mich eher an die Werte von afrikanischen Naturvölkern anzunähern, die bei 110-120 nmol/l liegen. Das erfordert dann mindestens die dreifache Menge der Vitamin D-haltigen Nahrungsmittel.
Wieso verwundert es mich nicht?*Frank* hat geschrieben: Es gibt sicher auch Seiten, die den Rechner anbieten und Vitamin D verkaufen, und du wirst den natürlich nicht auf einer Seite finden, die nicht auch ein paar Benefits von Vitamin D auflistet.
Der tägliche Erhaltungsbedarf spiegelt doch den täglichen Abbau/Verlust von Vitamin D wider. Wenn ich beispielsweise 20 ng/ml (50 nmol/l) eingebe, wirft der Rechner bei einem Gewicht von 75 kg 1.643 IE aus.knorki hat geschrieben:Der Rechner ist mir nicht ganz klar. Wenn ich meinen Spiegel halten will sagt er mir lediglich wieviel D3 und K2 ich täglich benötige. Von prozentualem Abbau des Spiegels sehe ich nichts.
Doch, sind sie. Und zwar allein schon aus folgendem Grund: wenn dein Vitamin D-Spiegel 20 ng/ml beträgt, dann befinden sich im Blut gerade mal 100 µg Vitamin D bzw. Calcidiol (= hydroxiliertes Vitamin D). Das entspricht 4000 IE, d.h. im Blut schwimmt gerade mal der Wirkstoff von einer etwas höher dosierten Vitamin D-Pille bzw. 5 DGE-Tagesbedarfe.knorki hat geschrieben:Auch zur Berücksichtigung der Reserven findet sich nichts. Die sind nämlich im aktuellen Spiegel nicht abgebildet, sondern in Fett und Muskeln gespeichert und werden bei Bedarf genutzt.
0 Eigensynthese ist eine Annahme des Rechners (die im Winter i.d.R. auch zutrifft), aber dass das mit den Reserven nicht zutrifft, kannst du hoffentlich aus der Rechnung oben nachvollziehen. Wie hätten die in der Studie das auch sicherstellen sollen? Das Ergebnis der Studie zeigt, dass bei konstanter Zufuhr sich der Calcidiol-Spiegel einem Wert asymptotisch nähert. Von Mensch zu Mensch schwankt das im Wesentlichen nur in Abhängigkeit vom Gewicht (genauer wahrscheinlich vom Fettgewicht). Das bildet der Rechner ab, was man auch problemlos gegen die Studie validieren kann.knorki hat geschrieben:Der Rechner kann höchstens angeben, wieviel ich zuführen muss bei 0 Eigensynthese und demnach 0 Reserven.
Sorry, bei mir funktioniert der jetzt auch nicht mehr. Der folgende Link müsste gehen:knorki hat geschrieben:Der Link zu deiner Studie führt ebenfalls ins Leere.
Ja, wahrscheinlich reichen auch 50 nmol/l. Meine Argumentation kommt daher, dass bei afrikanischen Naturvölkern, die wahrscheinlich wenig bis gar kein Vitamin D über die Nahrung aufnehmen, sich der Vitamin D-Spiegel aus der Eigensynthese bei 110-120 nmol/l einstellt. Das scheint ja evolutionstechnisch irgendeinen Vorteil zu bieten, sonst würde unser Organismus das nicht machen. Wenn das Sonnenlicht bei uns nicht limitiert wäre oder wir uns den ganzen Sommer über mit freiem Oberkörper draußen aufhalten würden, würde das bei jedem von uns wahrscheinlich auch passieren.knorki hat geschrieben:Ob du 50 nmol/l für optimal hälst spielt überhaupt keine Rolle. Konsens besteht darüber, dass bei 50 nmol/l eine optimale Versorgung besteht und darüber hinaus kein gesundheitlich relevanter Zusatznutzen erkennbar ist. Wenn du für dich 120 nmol/l besser findest ist das ja okay, nur eben irrelevant.
Das ist ungefähr so, als würdest du sagen, ein oder zwei Zigaretten am Tag sind nicht so schlimm.klnonni hat geschrieben:Ich zweifel lediglich an, dass eine kurzfristige Unterschreitung eines Grenzwertes über die Wintermonate irgend eine Relevanz auf die Gesundheit hat.
Nein, die Basis ist eine wissenschaftliche Studie. Die Rechner habe ich erst vor ein oder zwei Jahren entdeckt und sie gegen die Studie validiert.klnonni hat geschrieben:Du glaubst mit Vitamin D unterversorgt zu sein, weil ein Internetrechner Dir Dein Mangelberechnet ohne selbst Deine Vitamin D Eigenproduktion zu berücksichtigen? - und Du wirfst mir vor ich wäre unsachlich![]()
Hää? Wessen Speicher soll ich denn sonst ergänzen? 100g Aal enthalten gerade einmal 800 IE je nach Quelle - aus meiner Sicht eindeutig zu wenig. Außerdem will ich nicht jeden Tag Aal, Hering oder sonst einen Fisch essen, sondern auch mal Fleisch, um meine Eisenspeicher zu füllen.klnonni hat geschrieben:Ganz so stimmt es nicht, Du hast nicht verstanden, dass Du nur Deine eigene Vitamin-D Speicher ergänzen musst.
Siehe meinen vorherigen Beitrag: wenn wir Eigensynthese betreiben können, steigen die Level auf deutlich höhere Werte als die DGE empfiehlt. Da ich meinem Körper eher als der DGE zutraue, dass er weiß, was gut für ihn ist, nehme ich lieber die Level der Afrikaner in der Sonne als Maßstab.klnonni hat geschrieben:Es gibt aber keine Belege, dass Afrikaner durch ihren höheren Vitamin D Gehalt im Körper uns gegenüber gesundheitlich im Vorteil sind.
Das Totschlagargument der Paranoiden. Jeder versucht dich zu manipulieren, um dir seine Produkte anzudrehen. Is' klar!klnonni hat geschrieben:Wieso verwundert es mich nicht?
Ist klar, wer Vitamin D verkaufen will, wird wissenschaftlich genau jedem seinem Vitamin D-Wert hoch rechnen um ihn als Kunde zu verlieren![]()
Das sind keine wissenschaftlichen Studien, sondern bestenfalls pseudo-wissenschaftliche Trivialliteratur. Und dass die in dem RKI-Artikel aufgeführten Studien meine Argumentation stützen, habe ich auch schon gezeigt. Und sorry, wie die Stiftung Warentest biochemische Vorgänge im menschlichen Organismus auch nur annähernd beurteilen will, werde ich wahrscheinlich nie verstehen. Die sollen lieber weiter Toaster und andere Küchengeräte testen.klnonni hat geschrieben:Hier nochmals eine kleine Auflistung:
https://www.rki.de/SharedDocs/FAQ/Vitam ... Liste.html
https://www.stern.de/gesundheit/stiftun ... 75970.html
https://www.internisten-im-netz.de/aktuelle-meldungen/aktuell/vitamin-d-mangel-ein-hype.html
https://edoc.rki.de/bitstream/handle/176904/2090/207xTixD72VkM.pdf?sequence=1&isAllowed=y
Jetzt erkläre ich es dir in meiner unendlichen Geduld noch einmal: auch Raucher überleben i.d.R. lange genug, um sich fortzupflanzen. Das heißt aber noch lange nicht, dass Rauchen nicht schädlich für ihre Gesundheit ist. Genauso gibt es reichlich Studien (die du ausnahmsweise mal selbst suchen kannst, wenn es dich wirklich interessiert), die inadäquate Vitamin D-Level mit erhöhter Sterblichkeit in Verbindung bringen. Heißt das, dass nun alle frühzeitig sterben, die zu wenig Vitamin D haben? Nein, genauso wenig wie alle Raucher oder Bewegungsmuffel, aber wahrscheinlich besteht ein größeres Risiko, früher zu versterben, und wahrscheinlich leidet auch die Lebensqualität. Warum sollte ich ein solches Risiko bewusst in Kauf nehmen, wenn ich es durch eine adäquate Versorgung reduzieren kann?klnonni hat geschrieben:Der Größte Beweis ist und bleibt aber das der Europäer bereits 10.000 jahre überlebt hat ohne auf NEM zuzugreifen....
Jetzt kannst natürlich behaupten mein gesagtes ist falsch, unsere Vorfahren sind alle ausgestorben, womit die Disskussion wieder von vorne anfangen wird.![]()
*Frank* hat geschrieben: Meine Argumentation kommt daher, dass bei afrikanischen Naturvölkern, die wahrscheinlich wenig bis gar kein Vitamin D über die Nahrung aufnehmen, sich der Vitamin D-Spiegel aus der Eigensynthese bei 110-120 nmol/l einstellt.
Der evolutionäre Vorteil als Organismus Vitamin D selbst herstellen zu können ist der, dass dieser nicht auf die alleinige Nahrungsaufnahme abhängig ist.*Frank* hat geschrieben: Das scheint ja evolutionstechnisch irgendeinen Vorteil zu bieten, sonst würde unser Organismus das nicht machen. Wenn das Sonnenlicht bei uns nicht limitiert wäre oder wir uns den ganzen Sommer über mit freiem Oberkörper draußen aufhalten würden, würde das bei jedem von uns wahrscheinlich auch passieren.
Hast Du immer noch nicht verstanden, wir können Eigensynthese betreiben!*Frank* hat geschrieben: wenn wir Eigensynthese betreiben können, steigen die Level auf deutlich höhere Werte als die DGE empfiehlt. Da ich meinem Körper eher als der DGE zutraue, dass er weiß, was gut für ihn ist, nehme ich lieber die Level der Afrikaner in der Sonne als Maßstab.
Zurück zu „Gesundheit & Medizin“