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BelastungsEKG in 4 Wochen.

BelastungsEKG in 4 Wochen.

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Hallo Community,

ich habe eine Frage bzgl. eines BelastungsEKGs, welches bei mir in 4-5 Wochen ansteht.
Dabei muss ich auf einem Ergometer 6 verschiedene Wattstufen treten. Angefangen bei 150 Watt geht es in 25er Schritten hoch bis auf 275 Watt als letzte Stufe. Mein Puls darf dabei nicht über 174 Schläge kommen.
Kraftmäßig bekomme ich das hin, jedoch liegt mein Puls leider ungefähr bei 181 Schlägen am Ende. Kann mir jemand sagen, ob es möglich ist, den Puls in diesem Zeitraum noch um etwa 10 Schläge zu senken?
Zudem, welches Training am sinnvollsten wäre.

Vielen Dank vorab!

Re: BelastungsEKG in 4 Wochen.

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Gast-174556 hat geschrieben: 16.12.2022, 20:58Hallo, da es sich dabei um einen Auswahltest handelt. Ist er drüber, darf man nicht mehr weiter am Verfahren teilnehmen…
Normalerweise wird bei einem Belastungs- EKG festgestellt, ob das Herz gesund ist und kein Bluthochdruck vorliegt.
Ein wie auch immer gearteter Leistungstest setzt den Puls in Beziehung zur Hfmax und der jeweiligen Intensität.

Ein „Auswahltest“ bei dem der Puls nicht über einen gewissen Wert steigen darf, kommt mir seltsam vor. Ich kenne auch keine „Trainings- Methode “ welche den Puls bei einer bestimmten Belastung auf einen vorgegebenen Wert absenkt.

Re: BelastungsEKG in 4 Wochen.

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Dann wollen wir mal hoffen, dass Du genetisch nicht rausfällst. Aber im Ernst, was ist das für ein blödsinniges Auswahlverfahren?

"Die Herzfrequenz (HF) wird von vielen Faktoren beeinflusst, so auch in entscheidendem Maße von genetischer Veranlagung. Ein typischer „Hochpulser“ hat genetisch bedingt überdurchschnittlich hohe HF-Werte, vor allem bei Belastung und oft auch in Bezug zu seiner maximalen HF."

https://diediagnostikzentren.de/2016/01/21/hochpulser/

Re: BelastungsEKG in 4 Wochen.

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Die Feuerwehr macht einem das Leben schwer - vor allem mit man mit den Flaschen ins Feuer muss
12.05.2007 / 12.05.2012 / 09.04.2013 / 27.05.2017
...an Tagen wie diesen, wünscht man sich Unendlichkeit
An Tagen wie diesen, haben wir noch ewig Zeit
In dieser Nacht der Nächte, die uns soviel verspricht
Erleben wir das Beste, kein Ende ist in Sicht
(Toten Hosen)
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BIG 25 Berlin 2015 HM 2:14:xx

Re: BelastungsEKG in 4 Wochen.

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Die Frage ist halt, wo Du herkommst. Wenn Du vorher ein Couchpotatoe warst, werden 4 Wochen Training den Puls bei gleicher Belastung schon ein ganzes Stück runterbringen.
Wenn Du aber bereits „radfahr-fit“ bist, ist da nicht mehr entscheidend was zu machen.
Versuchen kannst Du es aber auf jeden Fall. Alle 2 Tage auf das Teil rauf, möglichst Abwechslungsreich und auch deutlich über das Geforderte hinaus.
Zur Sinnhaftigkeit des Kriteriums hatten sich ja schon andere ausgelassen….

Re: BelastungsEKG in 4 Wochen.

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Blöd konzipierter Test, aber ein paar Tricks, um den Puls zu kontrollieren gibt es schon.

Vor allem solltest du schauen den Oberkörper möglichst ruhig zu halten. Irgendwelche Seitwärtsbewegungen mit dem Oberkörper oder Hin- und Hergewackel mit dem Kopf, bringen keine Leistung auf die Pedale sondern treiben nur den Puls hoch. Auch über die Atemtechnik lässt sich einiges machen, versuch mal langsame tiefe Atemzüge. Wenn du ganz am Schluß merkst, dass es knapp wird mit dem Puls, kannst du auf den letzen Sekunden sogar die Luft anhalten.

Re: BelastungsEKG in 4 Wochen.

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Run4Cake hat geschrieben: 18.12.2022, 11:27Irgendwelche Seitwärtsbewegungen mit dem Oberkörper oder Hin- und Hergewackel mit dem Kopf, bringen keine Leistung auf die Pedale sondern treiben nur den Puls hoch.
Jepp.
Auch über die Atemtechnik lässt sich einiges machen, versuch mal langsame tiefe Atemzüge.
Langsam bei 275 Watt?
Nein, der "Trick" funktioniert nur in Ruhe - und zwar weil man so im Gegensatz zu flacher Atmung eine bessere Sauerstoffsättigung hinbekommt. Aber bei Belastung - vergiss es, da holt sich der Körper exakt was er braucht und weiß auch genau wie das geht....
Wenn du ganz am Schluß merkst, dass es knapp wird mit dem Puls, kannst du auf den letzen Sekunden sogar die Luft anhalten.
Nope, das sorgt für das Gegenteil. Die schwer arbeitenden Muskeln benötigen Sauerstoff, dieser gelangt über die Lunge ins Blut und wird dann vom Herz zu den Muskeln gepumpt, je mehr Sauerstoff benötigt wird, desto schneller muss das Blut gepumpt werden und prompt geht der Puls hoch.

Wenn man jetzt weniger atmet oder gar die Luft anhält, sinkt die Sauerstoffkonzentration im Blut - um das auzugleichen geht der Puls nochmal hoch - jedenfalls solange der Körper keine Option hat, in einen "Notfallmodus" zu gehen. Bei Apnoetauchern geht das - aber auch nicht, wenn sie gerade auf einem Ergometer 275 Watt treten...

Re: BelastungsEKG in 4 Wochen.

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ruca hat geschrieben: 18.12.2022, 12:11 Wenn man jetzt weniger atmet oder gar die Luft anhält, sinkt die Sauerstoffkonzentration im Blut - um das auzugleichen geht der Puls nochmal hoch
Doch, kurzzeitig geht das. Ich rede hier nicht von Minuten, sondern von den letzten 10, vielleicht 15 Sekunden, da kann man auch ohne Sauerstoffzufuhr nochmal Vollgas geben, und ja, der Puls geht dann hoch, aber erst nach Testende, das interessiert dann keinen mehr, so jedenfalls habe ich den Test verstanden.

Der Probant kann ja vorher einfach ausprobieren, ob das bei ihm klappt.
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