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HM Berlin vs. München

HM Berlin vs. München

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Hallo,

bin bisher 3x den HM in Berlin mitgelaufen, Bestzeit 2:04. Im Oktober verschlägt es mich nach München und ich werde da den HM laufen. Bestimmt kennt hier jemand beide Veranstaltungen und kann mir mit zwei Fragen weiterhelfen:

Gibt es erwähnenswerte Unterschied der beiden Veranstaltungen?

Ich würde gerne mal die 2:00 knacken. Vom Trainingszustand scheint das momentan möglich. aber: Ist es sinnvoll das in München zu probieren; oder ist man hinterher vielleicht nur frustriert und hätte lieber den Lauf genossen, als sich zu sehr auf das Zeitziel zu konzentrieren?

Bin gespannt auf eure Einschätzungen.
Thorsten

Re: HM Berlin vs. München

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Der_Jogger hat geschrieben: 20.07.2023, 18:16
Gibt es erwähnenswerte Unterschied der beiden Veranstaltungen?
Die Streckenlänge dürfte gleich sein. Für einen Streckenrekordversuch in Deinem Bereich also ideal. Ansonsten kann sich natürlich das Wetter unterscheiden. Touristisch ist das eine Berlin, das andere München.....optisch schon sehr verschieden. Ob man im Zielbereich den Lauf genossen hat oder frustriert ist........tja, da würde ich nicht der veranstaltenden Stadt die Schuld in die Schuhe schieben.

Re: HM Berlin vs. München

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Hallö

ich bin letztes Jahr den HM in München in 1:45 (mein erster HM) und dieses Jahr in Berlin 1:42 gelaufen.
Ich hab beide Veranstaltungen als sehr gelungen empfunden.
Tendenziell fand ich den HM in Berlin schneller, unabhängig von meiner persönlichen Zeit, einfach vom Gefühl her. Aber
unter 2h sind mit Sicherheit auch in München drin. Was in München ein wenig schlechter ist ist der Start. Viele Menschen und nicht so breite Strasse. Das war in Berlin deutlich besser. Da staut es sich am Anfang doch ziemlich und auf dem ersten Kilometer war es eher ein Slalomlauf und man musste aufpassen das man keinem in die Haken läuft. Da würde ich dir auf jeden empfehlen das du in deinem Startblock weiter vorne bist und beim Startschuss kurz aufs Tempo trittst. So verlierst du auf den ersten 1-2km nicht so viel Zeit.
Auch ist es zu empfehlen relativ früh im Englischen Garten zu sein. Fand es ein wenig verwirrend wo man den Kleiderbeutel abgeben muss und wo es zum Startbereich geht (gut vielleicht lag es bei mir auch an der Null-Erfahrung da es mein erster HM war).

Beide Laufstrecken fand ich sehr schön. Auch in München läuft man quer durch die Stadt und kommt an allen "wichtigen" Sehenswürdigkeiten vorbei. Stimmung an der Strecke ist dort auch super. Verpflegungspunkte ist gross genug so das man da auch keine Zeit verliert. Genial fand ich in München natürlich den Zieleinlauf ins
Olympiastadion. Vor dem Stadion und dann auch im Stadion war ne geniale Stimmung und viele Leute die einen angefeuert und gepusht haben. Da kann man auf den letzten 2-3 km noch richtig Gas geben ;).
Zieleinlauf in Berlin war auch super fand ich, aber München ist irgendwie nochmal spezieller. Auch der Bereich auf dem Rasen nachher ist super organisiert. Duschen in der Olympia-Schwimmhalle ist auch sehr praktisch.
Hab auf meinem Instagram (sebastian_baader) auch Eindrücke aus München falls du was "sehen" willst ;)

Ansonsten, viel Erfolg und viel Spass! Das mit den unter 2h wird.
Kannst ja gerne berichten wie es so war.

Grüsse
Basti

Re: HM Berlin vs. München

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RunBastiRun hat geschrieben: 21.07.2023, 10:20Da würde ich dir auf jeden empfehlen das du in deinem Startblock weiter vorne bist und beim Startschuss kurz aufs Tempo trittst. So verlierst du auf den ersten 1-2km nicht so viel Zeit.
Den Tipp halte ich für ganz, ganz schlecht.
- Gerade als Anfänger ist die große Gefahr, dass man zu schnell loslegt. Da kann ein bißchen "Eingebremse" auf den ersten KM sehr wertvoll sein.
- Selbst wenn man auf den ersten 2km tatsächlich insgesamt eine Minute verliert (also statt der für Sub2 notwendigen 5:41er Pace eine 6:11 läuft) hat man noch 19km, das ganze wieder "geradezurücken". Macht im Schnitt ganze 3,15 Sekunden/km, die man "aufholen" muss. Und da ist noch nicht eingerechnet, dass man ja auch noch einen schönen langgezogenen Schlussprint hinlegen kann - wenn der Anfang wirklich zu langsam war....

Da einsortieren, wo man angesichts der angepeilten Zielzeit hinpasst und nicht in Panik geraten, wenn man mal ein paar Sekunden nicht das gewünschte Tempo laufen kann.
Bild

Re: HM Berlin vs. München

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ruca hat geschrieben: 21.07.2023, 10:43
RunBastiRun hat geschrieben: 21.07.2023, 10:20Da würde ich dir auf jeden empfehlen das du in deinem Startblock weiter vorne bist und beim Startschuss kurz aufs Tempo trittst. So verlierst du auf den ersten 1-2km nicht so viel Zeit.
Den Tipp halte ich für ganz, ganz schlecht.
- Gerade als Anfänger ist die große Gefahr, dass man zu schnell loslegt. Da kann ein bißchen "Eingebremse" auf den ersten KM sehr wertvoll sein.
- Selbst wenn man auf den ersten 2km tatsächlich insgesamt eine Minute verliert (also statt der für Sub2 notwendigen 5:41er Pace eine 6:11 läuft) hat man noch 19km, das ganze wieder "geradezurücken". Macht im Schnitt ganze 3,15 Sekunden/km, die man "aufholen" muss. Und da ist noch nicht eingerechnet, dass man ja auch noch einen schönen langgezogenen Schlussprint hinlegen kann - wenn der Anfang wirklich zu langsam war....

Da einsortieren, wo man angesichts der angepeilten Zielzeit hinpasst und nicht in Panik geraten, wenn man mal ein paar Sekunden nicht das gewünschte Tempo laufen kann.
ich halte den Tipp für perfekt, mach ich immer so, die Parabelförmige Renngestaltung (schneller Anfang, Mittelteil im RT, schneller Schluss), verspricht die beste Zeit. Hab alle PBs so erreicht. Aaaaber: nicht bei Anfängern und Leute die HB nicht schneller als 1:15 laufen können. Das ist dann was für den bereich unter 1:10 und schneller. Nicht dass es nicht auch im langsameren Bereich klappen kann, aber das ist eher was für schnelle Läufer, weil man sein Vermögen sehr gut kennen muss, und auch ein hohes Tempo am Anfang vertragen können muss und dann weider aufs RT runter gehen kann, ohne abzukacken. Und eher für Läaufer geeignet die dann vorne aus der 1. Reihe direkt frei loslaufen können.

Re: HM Berlin vs. München

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Berlin kenne ich nicht.

Bei München hast du folgendes zu bedenken. Der Start des HM ist um 12:30. Bei uns war ein absolut sonniges WE gewesen und da war es extrem warm, aber im Wetter steckt man nicht drin, das ist für alle gleich.

Wie ein Vorredner schon schrieb, der Startbereich ist ziemlich eng, des Weiteren liegt er auf halber Strecke des Marathons und ausgerechnet die langsamen Marathonis können dir dann irgendwann im Weg rumstehen, also auch nicht PB förderlich.

Was die Aussicht angeht, der Halbmarathon nutzt m.E. die "hässliche" Halbzeit der Marathonstrecke. Denn der Start ist genau am Ausgang des Englischen Gartens. Dann geht es durch ein Wohngebiet und dann durch ein ödes Industriegebiet. Erst ab HM km 12-14 wird es interessanter, aber dann kommt da auch noch Kopfsteinpflaster. Ich habe den Streckenplaner damals verflucht, wer lässt sich denn zum Ende eines Marathons sowas einfallen? Sadist.

Von daher, keine Ahnung, wenn du eh in München bist, dann würde ich ihn mitnehmen, extra Hinfahren würde ich für den HM nicht.
Bild
Über mich
wo ich herkomme Am Anfang war da der Bauchspeck und wo ich zuletzt gelaufen bin Joels Daily Challenge - Streakrunning

Re: HM Berlin vs. München

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CobaltRain hat geschrieben: 21.07.2023, 10:53
ruca hat geschrieben: 21.07.2023, 10:43
RunBastiRun hat geschrieben: 21.07.2023, 10:20Da würde ich dir auf jeden empfehlen das du in deinem Startblock weiter vorne bist und beim Startschuss kurz aufs Tempo trittst. So verlierst du auf den ersten 1-2km nicht so viel Zeit.
Den Tipp halte ich für ganz, ganz schlecht.
- Gerade als Anfänger ist die große Gefahr, dass man zu schnell loslegt. Da kann ein bißchen "Eingebremse" auf den ersten KM sehr wertvoll sein.
- Selbst wenn man auf den ersten 2km tatsächlich insgesamt eine Minute verliert (also statt der für Sub2 notwendigen 5:41er Pace eine 6:11 läuft) hat man noch 19km, das ganze wieder "geradezurücken". Macht im Schnitt ganze 3,15 Sekunden/km, die man "aufholen" muss. Und da ist noch nicht eingerechnet, dass man ja auch noch einen schönen langgezogenen Schlussprint hinlegen kann - wenn der Anfang wirklich zu langsam war....

Da einsortieren, wo man angesichts der angepeilten Zielzeit hinpasst und nicht in Panik geraten, wenn man mal ein paar Sekunden nicht das gewünschte Tempo laufen kann.
ich halte den Tipp für perfekt, mach ich immer so, die Parabelförmige Renngestaltung (schneller Anfang, Mittelteil im RT, schneller Schluss), verspricht die beste Zeit. Hab alle PBs so erreicht. Aaaaber: nicht bei Anfängern und Leute die HB nicht schneller als 1:15 laufen können. Das ist dann was für den bereich unter 1:10 und schneller. Nicht dass es nicht auch im langsameren Bereich klappen kann, aber das ist eher was für schnelle Läufer, weil man sein Vermögen sehr gut kennen muss, und auch ein hohes Tempo am Anfang vertragen können muss und dann weider aufs RT runter gehen kann, ohne abzukacken. Und eher für Läaufer geeignet die dann vorne aus der 1. Reihe direkt frei loslaufen können.
Für den TE halte ich den Tipp für falsch. Was ich mache, ist für ihn nicht relevant.

Re: HM Berlin vs. München

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ruca hat geschrieben: 21.07.2023, 10:43
RunBastiRun hat geschrieben: 21.07.2023, 10:20Da würde ich dir auf jeden empfehlen das du in deinem Startblock weiter vorne bist und beim Startschuss kurz aufs Tempo trittst. So verlierst du auf den ersten 1-2km nicht so viel Zeit.
Den Tipp halte ich für ganz, ganz schlecht.
- Gerade als Anfänger ist die große Gefahr, dass man zu schnell loslegt. Da kann ein bißchen "Eingebremse" auf den ersten KM sehr wertvoll sein.
- Selbst wenn man auf den ersten 2km tatsächlich insgesamt eine Minute verliert (also statt der für Sub2 notwendigen 5:41er Pace eine 6:11 läuft) hat man noch 19km, das ganze wieder "geradezurücken". Macht im Schnitt ganze 3,15 Sekunden/km, die man "aufholen" muss. Und da ist noch nicht eingerechnet, dass man ja auch noch einen schönen langgezogenen Schlussprint hinlegen kann - wenn der Anfang wirklich zu langsam war....

Da einsortieren, wo man angesichts der angepeilten Zielzeit hinpasst und nicht in Panik geraten, wenn man mal ein paar Sekunden nicht das gewünschte Tempo laufen kann.
Da gebe ich dir grundsätzlich auch Recht bei Anfängern. Sehe ihn jetzt aber nicht als Anfänger bei 3x HM Berlin.
Ich persönlich empfand es einfach als ein wenig "nervig" so im Verkehr zu stecken und dann für den Kopf bisschen schwierig wenn man sich eben ein Ziel gesetzt hat und man zu Beginn merkt das man viel Zeit verliert. Also ein wenig typisches "Anfängerdenken" vielleicht.
Kann gut sein das er da anders denkt oder mit klar kommt. Ist auch nur ein "Tipp" da er es aus Berlin eben anders kennt und wenn er eben das Ziel unter 2h hat könnte das ein wenig verunsichern wenn er da im Verkehr steckt und er das vorher nicht wusste.
Im Grunde muss es aber auch jeder für sich selber wissen ;) Ist einfach nur mein persönliches Empfinden
Zuletzt geändert von RunBastiRun am 21.07.2023, 11:22, insgesamt 1-mal geändert.

Re: HM Berlin vs. München

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bones hat geschrieben: 21.07.2023, 10:58
CobaltRain hat geschrieben: 21.07.2023, 10:53
ruca hat geschrieben: 21.07.2023, 10:43

Den Tipp halte ich für ganz, ganz schlecht.
- Gerade als Anfänger ist die große Gefahr, dass man zu schnell loslegt. Da kann ein bißchen "Eingebremse" auf den ersten KM sehr wertvoll sein.
- Selbst wenn man auf den ersten 2km tatsächlich insgesamt eine Minute verliert (also statt der für Sub2 notwendigen 5:41er Pace eine 6:11 läuft) hat man noch 19km, das ganze wieder "geradezurücken". Macht im Schnitt ganze 3,15 Sekunden/km, die man "aufholen" muss. Und da ist noch nicht eingerechnet, dass man ja auch noch einen schönen langgezogenen Schlussprint hinlegen kann - wenn der Anfang wirklich zu langsam war....

Da einsortieren, wo man angesichts der angepeilten Zielzeit hinpasst und nicht in Panik geraten, wenn man mal ein paar Sekunden nicht das gewünschte Tempo laufen kann.
ich halte den Tipp für perfekt, mach ich immer so, die Parabelförmige Renngestaltung (schneller Anfang, Mittelteil im RT, schneller Schluss), verspricht die beste Zeit. Hab alle PBs so erreicht. Aaaaber: nicht bei Anfängern und Leute die HB nicht schneller als 1:15 laufen können. Das ist dann was für den bereich unter 1:10 und schneller. Nicht dass es nicht auch im langsameren Bereich klappen kann, aber das ist eher was für schnelle Läufer, weil man sein Vermögen sehr gut kennen muss, und auch ein hohes Tempo am Anfang vertragen können muss und dann weider aufs RT runter gehen kann, ohne abzukacken. Und eher für Läaufer geeignet die dann vorne aus der 1. Reihe direkt frei loslaufen können.
Für den TE halte ich den Tipp für falsch. Was ich mache, ist für ihn nicht relevant.
1. Versuch macht kluch, kann man sich auch vlt. mal zutrauen, warum auch nicht, auch Fehler in der Renntaktik gehören dazu, und können trotzdem hilfreich sein. Warum sowas nicht mal probieren (kann auch ein unwichtigeres Rennen vorher zB werden)
2. hatte ich ja geschrieben (nichts für Anfänger) bei 2h, durchaus so zu sehen, auch wenn er bereits länger läuft, geht da dann halt um die Zeit u. den Startblock etc.

Re: HM Berlin vs. München

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RunBastiRun hat geschrieben: 21.07.2023, 11:07
ruca hat geschrieben: 21.07.2023, 10:43
RunBastiRun hat geschrieben: 21.07.2023, 10:20Da würde ich dir auf jeden empfehlen das du in deinem Startblock weiter vorne bist und beim Startschuss kurz aufs Tempo trittst. So verlierst du auf den ersten 1-2km nicht so viel Zeit.
Den Tipp halte ich für ganz, ganz schlecht.
- Gerade als Anfänger ist die große Gefahr, dass man zu schnell loslegt. Da kann ein bißchen "Eingebremse" auf den ersten KM sehr wertvoll sein.
- Selbst wenn man auf den ersten 2km tatsächlich insgesamt eine Minute verliert (also statt der für Sub2 notwendigen 5:41er Pace eine 6:11 läuft) hat man noch 19km, das ganze wieder "geradezurücken". Macht im Schnitt ganze 3,15 Sekunden/km, die man "aufholen" muss. Und da ist noch nicht eingerechnet, dass man ja auch noch einen schönen langgezogenen Schlussprint hinlegen kann - wenn der Anfang wirklich zu langsam war....

Da einsortieren, wo man angesichts der angepeilten Zielzeit hinpasst und nicht in Panik geraten, wenn man mal ein paar Sekunden nicht das gewünschte Tempo laufen kann.
Da gebe ich dir grundsätzlich auch Recht bei Anfängern. Sehe ihn jetzt aber nicht als Anfänger bei 3x HM Berlin.
Ich persönlich empfand es einfach als ein wenig "nervig" so im Verkehr zu stecken und dann für den Kopf bisschen schwierig wenn man sich eben ein Ziel gesetzt hat und man zu Beginn merkt das man viel Zeit verliert. Also ein wenig typisches "Anfängerdenken" vielleicht.
Kann gut sein das er da anders denkt oder mit klar kommt.
Im Grunde muss es auch jeder für sich selber wissen ;) Ist einfach nur mein persönliches Empfinden
das stimmt schon, ist auch bei den Stadtläufen so. Und grade bei 10k oder HM kannst du die Zeit die du da verlierst nicht mehr reinlaufen, dazu ist die Distanz einfach zu kurz. Aber ich gebe zu, die Problematik kenne ich nur vom Hörensagen, da ich immer 1. Reihe starte.

Re: HM Berlin vs. München

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Jogger - Runner - Racer.........

Wenn jemand als Racer dem Jogger Wettkampftipps geben will, sollte er sich entweder in dessen Situation versetzen können oder aber schweigen. Ständig seine eigenen Bestzeiten und Leistungen in den Antworten unterzubringen, ist -gelinde gesagt- wenig hilfreich.
Der TE scheint mir trotz seiner 3maligen HM Teilnahme nicht der verbissene Wettkämpfer und Bestzeitenjäger zu sein.

Re: HM Berlin vs. München

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Noch ein Hinweis: Berlin hat seit der Start für den HM auch auf der Straße des 17. Juni ist auch optimale Verhältnisse für die ersten KM. Recht enge Starttore und traumhaft breite Straße mit langer Gerade dahinter. Sowas findest Du sonst kaum in der Qualität. War als sie noch am Alex starteten noch anders und auch beim Marathon an gleicher Stelle sind die Starttore breiter...

Wenn das der Anspruch an einen Lauf ist, wird man als "Mittelfeldler" bei kaum einem anderen großen Lauf als Berlin starten wollen. Und -nein- zu weit vorne zu starten um dem zu entgehen bringt auch keinen Spaß. Die große Mehrheit sortiert sich richtig ein und Du wirst dann entweder für zu schnelle erste KM "mitgerissen" oder bist ein wirklich (für beide Seiten) unangenehm störendes Hindernis.
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Re: HM Berlin vs. München

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CobaltRain hat geschrieben: 21.07.2023, 11:18 Und grade bei 10k oder HM kannst du die Zeit die du da verlierst nicht mehr reinlaufen, dazu ist die Distanz einfach zu kurz.
Schwachfug. Ich hatte es ja vorher für den HM ausgerechnet. Und einen 10k-Lauf, bei dem es auch noch auf KM 2 zu eng für die eigene Pace ist, musst Du mir erstmal zeigen.
Aber ich gebe zu, die Problematik kenne ich nur vom Hörensagen, da ich immer 1. Reihe starte.
Jetzt gibt es nur 3 Möglichkeiten:

a) Du hast nie an großen Veranstaltungen teilgenommen
b) Du startest mit Deinem Namen in groß und der Nummer in klein auf so einer Veranstaltung und lässt dich als Eliteläufer dazu herab, uns Amateuren zu helfen
c) Du bindest uns einen Bären auf.
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Re: HM Berlin vs. München

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bones hat geschrieben: 21.07.2023, 11:23 Jogger - Runner - Racer.........

Wenn jemand als Racer dem Jogger Wettkampftipps geben will, sollte er sich entweder in dessen Situation versetzen können oder aber schweigen. Ständig seine eigenen Bestzeiten und Leistungen in den Antworten unterzubringen, ist -gelinde gesagt- wenig hilfreich.
Der TE scheint mir trotz seiner 3maligen HM Teilnahme nicht der verbissene Wettkämpfer und Bestzeitenjäger zu sein.
Okay :) Dann werde ich ab sofort keine Antworten mehr schreiben oder "versuchen" Tipps, Erfahrungen oder ähnliches zu geben. Scheint ja hier nicht erwünscht zu sein eine andere Meinung oder Sichtweise zu geben :sorry:
Finde es aber schon relativ frech jemandem das "schweigen" nahezulegen in einem Forum in dem jemand eben einfach nur nach Tipps gefragt hat. Tipps können ja in unterschiedliche Richtungen gehen. Was er dann daraus macht muss er dann wissen.....

Re: HM Berlin vs. München

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RunBastiRun hat geschrieben: 21.07.2023, 13:02
bones hat geschrieben: 21.07.2023, 11:23 Jogger - Runner - Racer.........

Wenn jemand als Racer dem Jogger Wettkampftipps geben will, sollte er sich entweder in dessen Situation versetzen können oder aber schweigen. Ständig seine eigenen Bestzeiten und Leistungen in den Antworten unterzubringen, ist -gelinde gesagt- wenig hilfreich.
Der TE scheint mir trotz seiner 3maligen HM Teilnahme nicht der verbissene Wettkämpfer und Bestzeitenjäger zu sein.
Okay :) Dann werde ich ab sofort keine Antworten mehr schreiben oder "versuchen" Tipps, Erfahrungen oder ähnliches zu geben. Scheint ja hier nicht erwünscht zu sein eine andere Meinung oder Sichtweise zu geben :sorry:
Finde es aber schon relativ frech jemandem das "schweigen" nahezulegen in einem Forum in dem jemand eben einfach nur nach Tipps gefragt hat. Tipps können ja in unterschiedliche Richtungen gehen. Was er dann daraus macht muss er dann wissen.....
Ochgottchen......schmollen wir jetzt 'ne Runde? Du warst doch überhaupt nicht gemeint. Es geht um eitle Selbstdarstellung, die keinem nützt. Was soll ein 2 Std. HM Läufer mit Tipps, wie sich ein weisser Kenianer in der 1.Startreihe verhält? Ich finde es eher frech, sich nicht auf den Fragesteller einzulassen und zuerst sein eigenes Leistungsvermögen ins Schaufenster zu stellen.

Re: HM Berlin vs. München

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ruca hat geschrieben: 21.07.2023, 12:44
CobaltRain hat geschrieben: 21.07.2023, 11:18 Und grade bei 10k oder HM kannst du die Zeit die du da verlierst nicht mehr reinlaufen, dazu ist die Distanz einfach zu kurz.
Schwachfug. Ich hatte es ja vorher für den HM ausgerechnet. Und einen 10k-Lauf, bei dem es auch noch auf KM 2 zu eng für die eigene Pace ist, musst Du mir erstmal zeigen.
Aber ich gebe zu, die Problematik kenne ich nur vom Hörensagen, da ich immer 1. Reihe starte.
Jetzt gibt es nur 3 Möglichkeiten:

a) Du hast nie an großen Veranstaltungen teilgenommen
b) Du startest mit Deinem Namen in groß und der Nummer in klein auf so einer Veranstaltung und lässt dich als Eliteläufer dazu herab, uns Amateuren zu helfen
c) Du bindest uns einen Bären auf.
Du kannst mir glauben, was Du auf den ersten 2,3km liegen lässt, kannst Du nicht mehr einlaufen hintenraus.
Nicht, wenn man am persönlichen Limit läuft. Es gibt übrigens Studien die belegen, dass diese Taktik am schnellsten ist. Und wer es nicht selbst versucht hat, kann es auch nicht beurteilen. Man kann die ersten 3, 4km im HM locker 5 Sek. schneller laufen als RT, dann hat man 15-20 Sek. Die holst du nie mehr rein, wenn du anfangs 15-20 Sek. Langsamer läufst wegen Getümmel. Warum? Weil du dann von km 5-19 im RT läufts und es geht nicht mehr schneller, selbst wenn du anfangs langsamer warst.

Zum Getümmel:
Nimm einen beliebigen Stadtlauf in einer Altstadt in Süddeutschland. Kopfsteinplaster, 40 Kurven, 3m Breite Altstadt Gassen aus dem Mittelalter. 600 Läufer. 5 Runden Fertig. Musste gleich Gas geben sonst wird es zu eng.



A) doch habe ich inkl. DM
B) Blödsinn
C) tue ich nicht

Ich habe den Tipp von [mention]RunBastiRun[/mention] allerdings unterstützt, weil er grds gut ist, und durchaus einen Test wert ist.
Eben weil man sich aus dem Getümmel raushält,.

Re: HM Berlin vs. München

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bones hat geschrieben: 21.07.2023, 11:23 Jogger - Runner - Racer.........

Wenn jemand als Racer dem Jogger Wettkampftipps geben will, sollte er sich entweder in dessen Situation versetzen können oder aber schweigen. Ständig seine eigenen Bestzeiten und Leistungen in den Antworten unterzubringen, ist -gelinde gesagt- wenig hilfreich.
Der TE scheint mir trotz seiner 3maligen HM Teilnahme nicht der verbissene Wettkämpfer und Bestzeitenjäger zu sein.
Ich habe hier meine Bestzeit überhaupt nicht genannt, da es nicht relevant ist. Ich schrieb, dass man so eine pb laufen kann, mit recht hoher Wahrscheinlichkeit, auf jedem Niveau gilt das natürlich. Warum ein langsamer Läufer nicht ebenso von Tipps von schnelleren profitieren kann, erschließt sich mir nicht. Ich habe als Anfänger auch sehr viel von schnelleren mitgenommen, und davon profitiert. Dazu muss ich mich auch nicht in die Situation hinein versetzen, da der Tipp auf jedem Leistungsniveau umgesetzt werden kann, auch wenn ich es eher nicht empfehle. Aber ich hatte ja geschrieben, dass ein Versuch zb in einem unwichtigen Rennen durchaus eine Idee ist. Ich weiß auch nicht was du dich da persönlich immer angesprochen fühlst, gib du deine Tipps, ich gebe meine und der TE kann sich aussuchen was er ggfs versuchen will Wenn dir meine direkte Art nicht gefällt, - I do not care - ignore mich halt einfach und gut ist... xD.

Re: HM Berlin vs. München

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CobaltRain hat geschrieben: 21.07.2023, 16:03
bones hat geschrieben: 21.07.2023, 11:23 Jogger - Runner - Racer.........

Wenn jemand als Racer dem Jogger Wettkampftipps geben will, sollte er sich entweder in dessen Situation versetzen können oder aber schweigen. Ständig seine eigenen Bestzeiten und Leistungen in den Antworten unterzubringen, ist -gelinde gesagt- wenig hilfreich.
Der TE scheint mir trotz seiner 3maligen HM Teilnahme nicht der verbissene Wettkämpfer und Bestzeitenjäger zu sein.
Ich habe hier meine Bestzeit überhaupt nicht genannt, da es nicht relevant ist. Ich schrieb, dass man so eine pb laufen kann, mit recht hoher Wahrscheinlichkeit, auf jedem Niveau gilt das natürlich. Warum ein langsamer Läufer nicht ebenso von Tipps von schnelleren profitieren kann, erschließt sich mir nicht. Ich habe als Anfänger auch sehr viel von schnelleren mitgenommen, und davon profitiert. Dazu muss ich mich auch nicht in die Situation hinein versetzen, da der Tipp auf jedem Leistungsniveau umgesetzt werden kann, auch wenn ich es eher nicht empfehle. Aber ich hatte ja geschrieben, dass ein Versuch zb in einem unwichtigen Rennen durchaus eine Idee ist. Ich weiß auch nicht was du dich da persönlich immer angesprochen fühlst, gib du deine Tipps, ich gebe meine und der TE kann sich aussuchen was er ggfs versuchen will Wenn dir meine direkte Art nicht gefällt, - I do not care - ignore mich halt einfach und gut ist... xD.
Danke 👍 zu 100% Recht!

Ich war am Anfang mehr als froh und dankbar wenn mir starke Läufer Tipps gegeben haben. War immer wertvoll und jetzt immer noch als „Fortgeschrittener Anfänger“ höre ich mir immer gerne Tipps an, auch wenn solche Zeiten für mich nie zu erreichen 😉 Was er am Ende draus macht und annimmt kann er ja dann selbst entscheiden.
Traurig das aus gut gemeinten Tipps solche Diskussionen entstehen müssen nur weil jemand meint man habe was total sinnfreien geschrieben 😂

Re: HM Berlin vs. München

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Genau, oder darf ein Anfänger etwa auch keine Carbon Schuhe tragen nur weil er 2h läuft? Darf ein Anfänger nicht auch so trainieren, wie ein schneller (natürlich mit relativen Tempo).
Darf nur ein schneller einem schnellen Tipps geben?
Ist eine pb weniger wert, wenn ein langsamer Läufer damit vlt auch nur 30 Sek. verbessert? Warum sollte ein langsamer Läufer sich mit weniger zufrieden geben? Selbst wenn er noch viel mehr stellschrauben hat, ist zb Streckenwahl, pacing, Ernährung, etc nichts, womit sich ein Anfänger nicht beschäftigen soll/darf, im Gegenteil. Das sind teilweise schon Minuten wo er damit schneller sein, ohne mehr oder anders zu trainieren.
Wenn ich meine Läufe analysieren, waren die schnellsten immer die mit dem angesprochenen pacing. Ähnliches bei anderen auf ähnlichem Niveau.

Ich habe auch mich nicht selbst dargestellt, auch wenn das der eine oder andere so verstanden haben mag/will, ich habe nur aufgezeigt , dass auch ein langsamer Läufer, viel mehr machen und versuchen kann. Er kann genau so laufen und trainieren wie ein schnellerer, es hat niemand davon gesprochen allen anderen vorne im Weg zu stehen. Einzig darum anfangs versuchen erwas schneller zu laufen, dann auf Renn Tempo zu gehen und das zu halten. Kann auch nicht klappen , merkt man dann aber und kann es bleiben lassen oder vlt sogar daraufhin zu trainieren..
Aber wie auch immer, ich bin da mal raus, hier scheint es irgendwie nicht gewünscht zu sein, paar Tips abseits des üblichen zu geben.. :-/

Re: HM Berlin vs. München

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CobaltRain hat geschrieben: 21.07.2023, 15:57 Es gibt übrigens Studien die belegen, dass diese Taktik am schnellsten ist. Und wer es nicht selbst versucht hat, kann es auch nicht beurteilen. Man kann die ersten 3, 4km im HM locker 5 Sek. schneller laufen als RT, dann hat man 15-20 Sek.
Tja... was ist Kipchoge nur für ein Volldiot, dass er bei seinem Sub2-Lauf sich nicht auf diese geniale Taktik hat pacen lassen:

https://www.flotrack.org/articles/65736 ... 0-marathon

Die ersten und die zweiten 5km waren exakt gleich - und die Differenz vom Anfang zum RT waren 2-3 Sekunden.
Bild

Re: HM Berlin vs. München

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ruca hat geschrieben: 21.07.2023, 19:12
CobaltRain hat geschrieben: 21.07.2023, 15:57 Es gibt übrigens Studien die belegen, dass diese Taktik am schnellsten ist. Und wer es nicht selbst versucht hat, kann es auch nicht beurteilen. Man kann die ersten 3, 4km im HM locker 5 Sek. schneller laufen als RT, dann hat man 15-20 Sek.
Tja... was ist Kipchoge nur für ein Volldiot, dass er bei seinem Sub2-Lauf sich nicht auf diese geniale Taktik hat pacen lassen:

https://www.flotrack.org/articles/65736 ... 0-marathon

Die ersten und die zweiten 5km waren exakt gleich - und die Differenz vom Anfang zum RT waren 2-3 Sekunden.
Eigentlich redet hier man gegen eine Wand.
Ich habe doch nie von Marathon geredet, oder. :nono: :klatsch: Lies mal meine Beiträge, da geht es um 10km und HM. Die Studie, die da gemacht wurde bezog sich auf 5k, und auch mit kleinen Abstrichen 10k, die Taktik ist aber aufgrund des sehr ähnlichen Tempobereichs von 10k/HM und der beteiligten Energie System auch auf HM grds anwendbar und machbar. Teste es selbst, urteile dann, oder verfolge eben weiterhin ein pacing, was sich hintenraus eben dann teilweise "rächt". und falls du es überlesen hast, Der TE will Halbmarathon laufen, nicht marathon. Naturgemäß gehr dieses pacing nicht beim Marathon. Dass man sowas extra erwähnen muss :help:

Re: HM Berlin vs. München

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CobaltRain hat geschrieben: 21.07.2023, 10:53
[...]
ich halte den Tipp für perfekt, mach ich immer so, die Parabelförmige Renngestaltung (schneller Anfang, Mittelteil im RT, schneller Schluss), verspricht die beste Zeit.
[...]
...bitte nochmal lesen, unter mathematisch (und logischen) Gesichtspunkten überdenken und neu formulieren. :prof:

Re: HM Berlin vs. München

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Mit der Verteilung unterschiedlicher Belastungen auf die Distanz ist das sonne Sache.

Am 3.6. in Luckenwalde über 10 km (ja, Ihr habt über einen HM geschrieben) wollte ich locker die 20 Punkte für die Laufserie mitnehmen, weil ich am Folgetag einen HM gelaufen bin. Nun denn, bei 7,5 km merkte ich, das mich jemand mit hoher Differenzgeschwindigkeit überholte und schnell 10 m Vorsprung hatte. Ich hatte ihm noch einen Klaps auf den Hintern gegeben, weil ich dachte, dass es dann war.
Das war der Gerhard aus Luckenwalde, der nicht wollte, dasss da ein Wixxer aus Großbeeren den Lorbeer mampft. Als dann die 10 m immer noch 10 m waren, musste ich aus der "höheren Komfortzone" raus, um zu schauen, ob da noch was zu flicken sei. Ja, war's.

Kinnings, Ihr müsst mal richtige Wettkämpfe laufen.

Knippi
Die Stones sind wir selber.

Re: HM Berlin vs. München

26
Na vielen Dank an alle für die intensive Diskussion!!
Das Thema mit dem Start finde ich ganz interessant und in der Tat hatte ich bei meiner Frage auch ein wenig so was im Hinterkopf. Mein erster HM startete nämlich in Berlin am Alex, um Startplatz oder sowas hatte ich mir überhaupt keine Gedanken gemacht. Jedenfalls gab es da ein ziemliches Geschiebe. Bis sich alles sortiert hatte, war man fast am Brandenburger Tor.

Daraufhin habe ich bei den nächsten beiden Teilnahmen versucht, weiter vorne in den Block zu kommen. Das stellte sich aber als völlig unnötig raus, da mit dem Start auf dem17. Juni Platz ohne Ende war.

Für München werde ich den Tipp von Basti aber beherzigen und mich etwas weiter vorne platzieren - einfach weil ich es dann in der Hand habe, was draus wird. Wenn ich dann doch überpaced haben sollte, gibt es nur einen, dem ich dafür die Schuld geben kann!!

Ansonsten bin ich beruhigt, dass die Streckenlänge zu Berlin doch identisch ist (Danke bones!). Auch bin ich froh, dass keiner was von Mörder-Anstiegen geschrieben hat! Das mit dem Kopfsteinpflaster (Danke JoelH) schreckt mich allerdings schon ein wenig. Hier in Berlin ist ja da auch ein kleines Stück dabei. Das mag ich gar nicht!

Re: HM Berlin vs. München

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bones hat geschrieben: 21.07.2023, 11:23 Jogger - Runner - Racer.........

Wenn jemand als Racer dem Jogger Wettkampftipps geben will, sollte er sich entweder in dessen Situation versetzen können oder aber schweigen. Ständig seine eigenen Bestzeiten und Leistungen in den Antworten unterzubringen, ist -gelinde gesagt- wenig hilfreich.
Der TE scheint mir trotz seiner 3maligen HM Teilnahme nicht der verbissene Wettkämpfer und Bestzeitenjäger zu sein.
Sehr gut erkannt! Ich mache das wirklich zum Spaß, um 100 Jahre alt zu werden und es mir vielleicht ab und zu selbst zu beweisen!

Re: HM Berlin vs. München

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Der_Jogger hat geschrieben: 22.07.2023, 09:59 Für München werde ich den Tipp von Basti aber beherzigen und mich etwas weiter vorne platzieren...
Letztes Jahr gab es in München 3 Startbereiche. Für Dich wäre das die Zone B (1:45 bis sub 2 Std.). Platzierst wirst Du aufgrund des Aufdruckes auf Deiner Startnummer. Achte also vorher drauf, ob Du für den richtigen Startblock eingeteilt bist. Ansonsten gibt es wahrscheinlich einen "Help-Desk". Dort kannst Du eine Änderung vornehmen lassen. In der Ausschreibung steht zum Thema:

"Der Start erfolgt ab 12:30 Uhr in mehreren Wellen. Die Einteilung und die Starzeiten werden noch bekannt gegeben.
Den Startbereich dürfen nur Läufer mit offizieller Startnummer betreten. Die Startzeit ist auf der Startnummer genkennzeichnet."

Re: HM Berlin vs. München

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Der_Jogger hat geschrieben: 22.07.2023, 09:59.Auch bin ich froh, dass keiner was von Mörder-Anstiegen geschrieben hat! Das mit dem Kopfsteinpflaster (Danke JoelH) schreckt mich allerdings schon ein wenig. Hier in Berlin ist ja da auch ein kleines Stück dabei. Das mag ich gar nicht!
In München hat sich in den Jahren die Strecke des Halbmarathons mehrmals geändert. Das mit dem Anstieg nach dem Start ist sicher was besonderes. Sind so 15 Höhenmeter, auf ziemlich breiter Straße. Dann ein paar Kilometer auf einer zweispurigen Straße. Die Fußgängerbrücke über die Effnerstraße bremst auf jeden Fall ein wenig. Dann gibt es von der Straßenbreite keine Probleme mehr. Zuschauer in Engelschalking wären ein Wunder. Die Bewohner der Einfamilienhäuser verlassen am Marathontag ihre Häuser oder gehen in den Keller. Wird aber bei den Neubaugebieten etwas besser. Zwei Unterführungen noch und den Isarhang geht es auch wieder runter. Ab Haidhausen km 11, gibt es ein wunderbares Touristikprogramm. Das Kopfsteinpflaster am Köigsplatz (150 Meter) sehen nur die Marathonis. Da hast du eher mit fotografierenden Laufenden ein Problem. Ist halt eine beeindruckende Anlage. Viele nehmen dort auch den breiten Kieselfußweg.
Für alle gibt es die Prachtallee Ludwigstraße mit dem Siegestor “Dem Sieg geweiht, vom Krieg zerstört, zum Frieden mahnend“. Dahinter in Schwabing auch viel Stimmung.
Gegen Ende geht es über drei Kilometer ganz leicht bergauf und der Zieleinlauf im Olympiastadion ist phänomenal. Traditionell kann man bei sonnigem Wetter noch lange auf dem Rasen verweilen.

Abraten würde ich vom Sportscheck Stadlauf. Aber das ist ein anderes Thema.

Re: HM Berlin vs. München

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MS123 hat geschrieben: 21.07.2023, 21:32
CobaltRain hat geschrieben: 21.07.2023, 10:53
[...]
ich halte den Tipp für perfekt, mach ich immer so, die Parabelförmige Renngestaltung (schneller Anfang, Mittelteil im RT, schneller Schluss), verspricht die beste Zeit.
[...]
...bitte nochmal lesen, unter mathematisch (und logischen) Gesichtspunkten überdenken und neu formulieren. :prof:
Nicht nötig, eine Parabel ist unten oder oben offen (in diesem Beispiel oben offen) und bezeichnet die Renntaktik hier somit perfekt.

Re: HM Berlin vs. München

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CobaltRain hat geschrieben: 23.07.2023, 13:28
MS123 hat geschrieben: 21.07.2023, 21:32
CobaltRain hat geschrieben: 21.07.2023, 10:53
[...]
ich halte den Tipp für perfekt, mach ich immer so, die Parabelförmige Renngestaltung (schneller Anfang, Mittelteil im RT, schneller Schluss), verspricht die beste Zeit.
[...]
...bitte nochmal lesen, unter mathematisch (und logischen) Gesichtspunkten überdenken und neu formulieren. :prof:
Nicht nötig, eine Parabel ist unten oder oben offen (in diesem Beispiel oben offen) und bezeichnet die Renntaktik hier somit perfekt.
Schnell loslaufen, dann bis zur Mitte des Rennens (Scheitelpunkt der Parabel) exponentiell langsamer werden, danach wieder exponentiell schneller werden bis zum Ende des Rennens....?
Ick weeß ja net, ob so die wirklich die optimale Renntaktik aussieht?!

...außerdem... wenn du den "Mittelteil im RT" und Anfang und Schluss schneller als RT laufen wollen würdest, kämest du zu der Aussage "RT > RT" (Beweis ist trivial)... ob du es willst oder nicht, bei einem schnellerem Start und schnellerem Finish wird der Mittelteil immer langsamer als das RT am Ende des Laufes sein.

Wenn ich z.B. plane den HM in 2h zu laufen, also Pace = 5:42/km und laufe den 1. und letzten km in je 5:21/km bin ich am Ende 42" schneller als geplant. Das RT ist also 5:40/km... dann kann ich auch konstant mit 5:40 durchlaufen.

Ich weiß aber was du meinst... Am Anfang den Flow mitnehmen, dann konstant das Zieltempo laufen und am Schluss nochmal raushauen was noch geht.
Ich würde aber auch eher davon abraten im "zu schnellen" Block zu starten... eher sogar im nächstlangsameren Block ganz vorne starten, da kann man dann frei und ohne Gedränge laufen.

Re: HM Berlin vs. München

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MS123 hat geschrieben: 23.07.2023, 20:14
CobaltRain hat geschrieben: 23.07.2023, 13:28
MS123 hat geschrieben: 21.07.2023, 21:32

...bitte nochmal lesen, unter mathematisch (und logischen) Gesichtspunkten überdenken und neu formulieren. :prof:
Nicht nötig, eine Parabel ist unten oder oben offen (in diesem Beispiel oben offen) und bezeichnet die Renntaktik hier somit perfekt.
Schnell loslaufen, dann bis zur Mitte des Rennens (Scheitelpunkt der Parabel) exponentiell langsamer werden, danach wieder exponentiell schneller werden bis zum Ende des Rennens....?
Ick weeß ja net, ob so die wirklich die optimale Renntaktik aussieht?!

...außerdem... wenn du den "Mittelteil im RT" und Anfang und Schluss schneller als RT laufen wollen würdest, kämest du zu der Aussage "RT > RT" (Beweis ist trivial)... ob du es willst oder nicht, bei einem schnellerem Start und schnellerem Finish wird der Mittelteil immer langsamer als das RT am Ende des Laufes sein.

Wenn ich z.B. plane den HM in 2h zu laufen, also Pace = 5:42/km und laufe den 1. und letzten km in je 5:21/km bin ich am Ende 42" schneller als geplant. Das RT ist also 5:40/km... dann kann ich auch konstant mit 5:40 durchlaufen.

Ich weiß aber was du meinst... Am Anfang den Flow mitnehmen, dann konstant das Zieltempo laufen und am Schluss nochmal raushauen was noch geht.
Ich würde aber auch eher davon abraten im "zu schnellen" Block zu starten... eher sogar im nächstlangsameren Block ganz vorne starten, da kann man dann frei und ohne Gedränge laufen.
schau dir gerne die Studie an, das klappt, wenn man die Tempohärte und Endbeschleunigung richtig trainiert hat und die ersten km "drüber" wegstecken kann und hintenraus noch was rauskitzeln kann. Ich bin es schon öfter so gelaufen. Es kommt jetzt auch nicht auf die Sekunden an, und ob der Mittelteil man ein, zwei, drei km hat die auch langsamer als der Durschnitt sind an, völlig klar. Entscheidend ist das halten bzw. das Versuchen des Renntempos im Mittelteil. Natürlich jetzt nur ohne auf topografische Dinge o . Dinge wie Überrundungen einzugehen.

Die Parabel Bezeichnung habe ich glaube aus der Studie entnommen ,wenn ich mich recht erinnere, beschreibt aber das Prinzip ganz anschaulich.

Man läuft einfach die erste 3-4 km z.B. 4 Sek. über dem Renntempo, kommt da gleichzeitig bereits in eine gute Position und ggfs. Gruppe rein und dann läuft man ab km 5-19 dann da geplante Renntempo und dann die letzten 2 km nochmals 4 Sek. schneller.

Damit das klappt muss man das trainieren, aber diese Taktik ist ggü dem konstanten Renntempo über 21km, überlegen, da du schon anfangs ca. 15 Sek. "gespart" hast, und zum Ende nochmals was gewinnst.

Auch eine Taktik mit langsamen "reinkommen" ist nicht so erfolgreich, wo will man die verlorenen Sekunden hintenraus reinholen, dazu ist die Distanz zu kurz und man müsste zum Ende deutlich schneller laufen als vorher, das klappt nicht. Und wenn ich deutlich schneller hintenraus laufen kann ,war ich vorher zu langsam und habe auch verschenkt.

Damit das klappt muss ich natürlich die Beschleunigung hintenraus üben mit Cresendoläufen und/oder 2 kürzeren Tempoläufen mit Pause dazwischen, (2. Lauf dann schneller) und Long Runs mit EB auf HMRT.

Es ist mMn also vor allem eine Traingssache damit das klappt und man braucht eben auch Selbstbewusstsein, das dann durchziehen zu können. Es hängt aber tatsächlich davon ab, das Renntempo im Mittelteil ziemlich konstant auf RT halten zu können (kleinere Abweichungen nachunten wirken sich nicht so stark aus), selbst wenn ich 5-6 km 4 Sek. langsamer werden, dann habe ich nicht mehr verloren, als wenn ich von Anfang an konstant gelaufen wäre. Daher ist es einen Versuch wert, grade weil man im HM auch taktisch mal experimentieren kann, was einem auch persönlich liegt.

Auf 10k klappt das aber wirklich sehr gut, und da ist es m.E: noch wichtiger, da sonst einfach aufgrund der kürze der Strecke nichts mehr gutgemacht werden kann.

vereinfacht gesagt ist es wie du ja auch sagst, den ""Flow" mitnehmen, dann auf Renntempo laufen und zum Schluss nochmals aufdrehen.

Re: HM Berlin vs. München

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Steffen42 hat geschrieben: 24.07.2023, 09:23
CobaltRain hat geschrieben: 24.07.2023, 09:20 schau dir gerne die Studie an,
Kannst Du die bitte mal verlinken? Danke.
leider wohl nicht mehr lesbar ohne Anmeldung/regsitrierung

https://www.sportsperformancebulletin.c ... est-option

hier noch ein Teil
https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/17149992/

wie gesagt die war für 5km Rennen, aber auch für 10k kann das gut klappen, und da das 10k RT sehr eng am HM RT liegt ist es auch da einen Versuch wert, ggfs. in leicht adaptierter Form.

Re: HM Berlin vs. München

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CobaltRain hat geschrieben: 24.07.2023, 09:41 wie gesagt die war für 5km Rennen, aber auch für 10k kann das gut klappen, und da das 10k RT sehr eng am HM RT liegt ist es auch da einen Versuch wert, ggfs. in leicht adaptierter Form.
... und Du gibst diesen Tipp einem 2h-HM-Läufer, wo das vorn und hinten nicht mehr passt. :klatsch:
Bild

Re: HM Berlin vs. München

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CobaltRain hat geschrieben: 24.07.2023, 09:41 wie gesagt die war für 5km Rennen, aber auch für 10k kann das gut klappen, und da das 10k RT sehr eng am HM RT liegt ist es auch da einen Versuch wert, ggfs. in leicht adaptierter Form.
Die Studie sagt nichts über 10k oder HM Rennen aus.
Würde die Inhalte aber auch generell für 5k Rennen nicht überbewerten. Fand alleine schon den Abstract ziemlich fragwürdig, wenn man sich das Studiendesign so anschaut (sehr kleine Datenbasis).
Aber nun gut. Gibt ja genug Erfahrungen, was Renntaktik so angeht. Manche klappt gut, manche nicht so. :wink:

Re: HM Berlin vs. München

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Steffen42 hat geschrieben: 24.07.2023, 09:51
CobaltRain hat geschrieben: 24.07.2023, 09:41 wie gesagt die war für 5km Rennen, aber auch für 10k kann das gut klappen, und da das 10k RT sehr eng am HM RT liegt ist es auch da einen Versuch wert, ggfs. in leicht adaptierter Form.
Die Studie sagt nichts über 10k oder HM Rennen aus.
Würde die Inhalte aber auch generell für 5k Rennen nicht überbewerten. Fand alleine schon den Abstract ziemlich fragwürdig, wenn man sich das Studiendesign so anschaut (sehr kleine Datenbasis).
Aber nun gut. Gibt ja genug Erfahrungen, was Renntaktik so angeht. Manche klappt gut, manche nicht so. :wink:
habe ich ja auch geschrieben, aber wenn du alle 3 Distanzen läuft merkt du trotzdem eine gewissen Ähnlichkeit in der Beteilung der Energiesystemen v.a. in der Pace 10k/HM.
Und ein schneller 5k Lauf ermöglicht schnelle 10k, schnelle 10k ermöglichen schnelle 21,1k

aber mir ist das auch egal, kann jeder selber versuchen, oder auch nicht, ich habe diese Taktik bereits mehrmals erfolgreich angewendet u. meine PBs damit verbessert, was bei anderen Taktiken nicht der Fall war. Mein Training beeinflusst das nicht. Wenn einem das liegt, so zu laufen, dann passt das.
Ich habe angeregt, es mal so zu versuchen als Tipp, ob jmd da umsetzt oder nicht ist mir dann relativ egal.

Re: HM Berlin vs. München

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ruca hat geschrieben: 24.07.2023, 09:50
CobaltRain hat geschrieben: 24.07.2023, 09:41 wie gesagt die war für 5km Rennen, aber auch für 10k kann das gut klappen, und da das 10k RT sehr eng am HM RT liegt ist es auch da einen Versuch wert, ggfs. in leicht adaptierter Form.
... und Du gibst diesen Tipp einem 2h-HM-Läufer, wo das vorn und hinten nicht mehr passt. :klatsch:
lies du meine Post eigentlich auch mal komplett???

ich habe mehrmals geschrieben ich empfehle es nicht, aber einen Versuch ist es wert. Weil es nur darum ging in einem schnelleren Block zu stehen bzw. schneller anzugehen. Wenn er damit klarkommt, warum nicht, Grds. funktioniert das unabhängigen von der persönlichen Endzeit. Aber ich verstehe, dass sich das manche nicht vorstellen können, aber ob er nun 2h läuft oder 1:30 spielt dafür keine Roolle, da es nur um die persönliche/relative Zeit gesteuert wird, nicht über die Absolute.
Dass ich einem 2h Läufer vorher andere Dinge raten würde, ist klar, abeer darum ging es in der Fragestellung ja nicht (die war nur: schneller los am Anfang.)
Ich bin nun hier endgültig raus, gegen Wände zu reden ist mir zu viel Zeitverschwendung. Es möge nun jeder laufen wie er möchte u. schauen was bei rauskommt. :-)
Habe meine Account eh löschen lassen, ist mir hier zu schade meine Zeit zu verschwenden, grade wenn Meinungen mal anti Mainstream gehen und man mal etwas offen für neues/anderes Sein kann. Hier klebet scheinbar jeder in seiner Blase, und lässt keien andere Meinung zu.
ich wünsche euch ein verletzungsfreies Laufen und weiter viel Spaß im Laufsport. Ich für meinen Teil bin raus, die gesparte Zeit nehme ich lieber zum Training anstatt hier Kraft und Energie zu vergeuden xD

Re: HM Berlin vs. München

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Der_Jogger hat geschrieben: 20.07.2023, 18:16 Ich würde gerne mal die 2:00 knacken. Vom Trainingszustand scheint das momentan möglich.
Mach Dir keine großen Gedanken über Taktiken und Studien. Du hast jetzt schon die sub2 drauf. Bis zum HM kannst Du noch einiges an der Form feilen. Du gehst in München in den passenden Startblock und alles wird gut.
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