ruca hat geschrieben: 08.01.2024, 16:46
Santander hat geschrieben: 08.01.2024, 16:21
Heute mal ausgenommen, fahren diese Maschinen also hauptsächlich auf privaten Grund herum, und nicht wie PKW oder LKW im öffentlichen Verkehrsraum.
Fahr mal zur Erntezeit übers Land und Du änderst Deine Meinung ganz flott. (Das hängt natürlich stark davon ab, wie die Felder verteilt sind).
Immerhin bringen die heute fast keinen Dreck auf die Fahrbahn.
Früher gab es in jedem 2.Dorf eine "Zuckerfabrik". Heutzutage werden die Rüben quer durchs Land gekarrt.....nur ein Beispiel
Früher hatte jeder Landwirt einen kleinen Mähdrescher. Heutzutage kommen Lohnunternehmer von sonstwoher mit ihren überdimensionalen Maschinen.
"Übergewicht ist bekanntlich ungesund. Das trifft nicht nur für Menschen zu, sondern auch für Straßen, die für Schwerlastfahrzeuge nicht gebaut, aber dennoch intensiv genutzt werden. Die Rede ist von landwirtschaftlichen Fahrzeugen wie Zugmaschinen, Anhängern oder Mähdreschern. Moderne Güllegespanne z.B. erreichen heute ein Gesamtgewicht von bis zu 40 t (zum Vergleich: Der Kampfpanzer Leopard 1 wiegt 42,5 t). Die Zufahrtsstraßen für diese Ungetüme sind nicht nur schmale landwirtschaftliche Wirtschaftswege, sondern sie führen auch durch Wohnsiedlungen, deren Straßen für Gewichte dieser Größenordnung nicht gebaut wurden. Die breiten und schweren landwirtschaftlichen Fahrzeuge passen inzwischen gar nicht mehr auf schmale Straße, die Reifen zerfahren genau den Grenzbereich zwischen Grünstreifen und Asphaltdecke. Der Straßenkoffer und die Asphaltdecke leiden so unter dem häufigen Befahren, es gibt Risse und Absenkungen, danach Frostaufbrüche und Auswaschungen, bis die Straße nicht mehr befahrbar ist. Die Reparaturen zahlen dann in der Regel die Anlieger, nicht aber die Verursacher."
https://www.wattenrat.de/2013/08/31/lan ... wer-zahlt/
Aber was will man machen? Bauern sind bei der Ausübung ihres Berufes systemrelevant und haben Vorfahrt:
"Auch die Polizei rät der Bevölkerung aktuell zu Vorsicht auf den Landstraßen und erinnert gleichzeitig auch an die Relevanz der Ernte. So schreibt die Polizei Warendorf via Facebook: „Für die Landwirte haben die mitunter wichtigsten Tage im Jahr begonnen – für Verkehrsteilnehmer heißt es jetzt oft: Geduld – Es sind Erntetage.“
https://www.topagrar.com/panorama/news/ ... 89186.html