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Unngenehmes Thema

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SchweizerTrinchen hat geschrieben:@ markusa

Ja, und ausserdem dürfen wir alle spucken, weil der Himmel so blau ist. Jawohl. :haeh:
So ist das.
SchweizerTrinchen hat geschrieben: Deine Argumente hinken kräftig, ich würd fast ein bisschen von beinamputiert sprechen. Spucken geht bei mir in die gleiche Kategorie wie Anrempeln, Umrennen und Wegabschneiden. Das macht man einfach nicht. :nene:
So ist das bei dir. Bei anderen nicht immer. Darum geht es ja. Was ich andeuten wollte ist, dass man sicher darüber diskutieren könnte, ob bei einem sportlichen Wettkampf, der eine gewisse Körperlichkeit mit sich bringt, die selben Etiketteregeln gelten wie im restlichen Alltag. Für die Diskussion sicher nict förderlich sind Totschlagargumente, die durchaus rationale und wohlerzogene Anteile der Mitdiskutanten in die Höhlenbewohnerecke stellen, weil sie, wie in der Diskussion üblich, eine andere Meinung vertreten und womöglich andere Erfahrungshorizonte haben (nicht bessere). Eben ein Kulturproblem.
SchweizerTrinchen hat geschrieben: Das Argument, dass alle gut gekämmt, wohlparfümiert und gutgekleidet an einem WK erscheinen sollen, finde ich aber prima, dann wäre wohl der Frauenanteil wesentlich höher.
Dieses Stilmittel heißt Satire und wird von mir nur im Zustand größter Verwunderung angewandt.
SchweizerTrinchen hat geschrieben: Wenn du da nicht mehr teilnehmen willst, bitteschön - dann haben wir einen weniger, der offensichtlich gerne ein bisschen rumspuckt. :rolleyes2

Trinchen :hallo:
Wenn das die Wettkämpfe für dich sehr viel erträglicher macht könnte ich mir direkt überlegen wirklich nicht zu starten. Natürlich unter der Bedingung, dass du wirklich nicht in Sportkleidung antrittst.

Einen schönen Gruß,

Markus

Stoffwechsel

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Niedergeschlegen und verschämt möchte ich zur Erweiterung der Diskussion der geneigten Leserschaft folgendes gestehen: Der meinem Körper eigene Stoffwechsel bringt es mit sich, dass ich stark schwitze! Das führt insbesondere vor kürzeren Wettkämpfen, für die ich mich nicht zu lange, aber doch intensiv, aufwärme dazu, dass ich stark transpirierend in der Startzone stehe. Ob des dort häufig anzutreffenden Gedränge bin ich immer aufs krampfhafteste bemüht, meinen Körper so zu bewegen, dass keiner der Umstehenden mit meinem Schweiß direkt konfrontiert wird. Allein, es lies sich bisher nicht immer verhindern. Wahrscheinlich aus reiner Scham hat sich niemand bisher darüber bei mir beschwert. Was sagt ihr - sollte ich auf das Aufwärmen verzichten? Gar auf den Start? Bisher hab ich mir darüber nicht so viele Gedanken gemacht, aber die vorherrschende Sensibilität bzgl. des Themas Körperflüssigkeit beim Laufen bringt mich zum Nachdenken. Wie schrieb es einer der Diskutanten: Mit offenem Ausgang.

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Gibts auch welche, die Sach- und die persönliche Ebene trennen können?

@markusa: wieder einer mehr, der sich als transpirator maximus outet. Wir sollten ne eigene Gruppe beim Kilometerspiel aufmachen...

Wir könnten nach dem Aufwärmen duschen :daumen:
Wie viele Dinge gibt es doch, die ich nicht brauche!
Diogenes von Sinope
Dem Speed Badminton verfallen...da muss man auch viel laufen!

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Renn-Schnecke hat geschrieben:Ich will aber nicht in Deine Viren reinlatschen - behalt sie doch einfach für Dich

Deshalb auch Hand vor den Mund wenn man Niesst. Guten Tag!!!

Gruss
RunRun

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einfach-Marcus hat geschrieben: @markusa: wieder einer mehr, der sich als transpirator maximus outet. Wir sollten ne eigene Gruppe beim Kilometerspiel aufmachen...

Wir könnten nach dem Aufwärmen duschen :daumen:
Da gehöre ich auch ganz klar dazu :zwinker2: . Allein Aufwärmen bringt meinen Körper an den Siedepunkt ... Hat beim Wettkampf aber den Vorteil, dass man im Startblock viel Platz hat :P

Gruß, Ralf

www.kreativ-projekt-blog.de

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einfach-Marcus hat geschrieben:@markusa: wieder einer mehr, der sich als transpirator maximus outet. Wir sollten ne eigene Gruppe beim Kilometerspiel aufmachen...
Vielleicht wäre ja "Sweat shop boys" ein geeigneter Name. :D

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@ markusa:

Wir könnten diese Diskussion jetzt ausufern lassen, indem ich dir einen Vortrag über die Kombination von Stil und Funktionalität von Laufkleidung halten würde. Man muss ja nicht zwingend im Schlabber-T-Shirt und der Trainingshose, die man zum x-ten Mal vor dem Altkleidersammelsack bewahrt hat, unterwegs sein - es darf auch mal was Schönes, Neues, halt auch Gutaussehendes sein. Mir ist das auch wichtig, dass ich auch beim Laufen nicht gerade wie die grösste Vogelscheuche aussehe. Aber das wurde in anderen threads bereits zur Genüge diskutiert und gehört eigentlich überhaupt nicht zum ursprünglichen Thema.

Da ich mich gerne auf Diskussionen einlasse, und deinen Standpunkt von "ich bin draussen, also darf ich" auch bis zu einem Grad verstehe, frage ich dich nun:
Wo ziehst du die Grenze, bzw. wo und wann ist Spucken erlaubt und wo nicht?
Wie erklär ich zum Beispiel meinem Kind, dass es auf einem Spaziergang nicht auf den Gehsteig spucken darf, nachdem es zehn Minuten vorher einen Jogger sah, der an den Wegrand gespuckt hat, was dann scheinbar wieder ok war?

Spucken ist in unserer Gesellschaft einfach etwas Verwerfliches, und jemanden anzuspucken oder auch nur vor ihn hinzuspucken gilt aus üble Beleidigung. Nun gibt es aber so wunderbare Situationen wie bei der letzten Fussball-WM, wo ein Fussballer scheinbar einen gegnerischen Spieler bespuckt hat. Wie kann man nun bitteschön rausfinden, ob er den Gegner tatsächlich absichtlich bespuckt hat, oder ob er einfach nur Gedankenlos ein bisschen in der Gegend rumgespuckt hat?

Wäre es nicht einfacher, einfach auf das Spucken zu verzichten? Ich glaube kaum, dass der Magen oder der ganze Körper Schaden nehmen wird, wenn man das Zeugs halt runterschluckt. Ob die Viren nun im Rachen oder im Magen sind spielt nämlich überhaupt keine Rolle, eher im Gegenteil - die Magensäure leistet kräftigen Beitrag zur Elimination etwelcher "böser Käfer".

Trinchen :hallo:

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markusa hat geschrieben: Und ich dachte Laufen wär ein Freiluftsport. Sowas.
Hmmm ja: Laufen ist ein Freiluftsport. Wenn Etikette beim Freiluftsport nichts zu suchen hat, würde dies logisch überlegt folgende Konsequenzen haben. 1. Nichtspucken ist Etikette. Etikette hat beim Freiluftsport nichts zu suchen. Also spucken wir 2. Sich im Gebüsch verkriechen um zu pinkeln ist Etikette. Machen wir es also mitten auf der Strasse: Wir sind ja beim Freiluftsport. 2. Kleider sind ebenfalls Etikette. Etikette ist verboten. Lassen wir also die Kleider am besten gleich weg. Dann verschwitzen wir auch nichts.
BESSER LANGSAM ALS GAR NICHT...

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RunRun hat geschrieben:Deshalb auch Hand vor den Mund wenn man Niesst. Guten Tag!!!

Gruss
RunRun
... und danach freundlich Händeschütteln :daumen:

Lustiger Thread ....
Ralf

www.kreativ-projekt-blog.de

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Ich würde nicht so weit gehen wie Trinchen und behaupten, dass Spucken verwerflich ist. Meiner Meinung nach ist es aber sehr unästhetisch und für viele, oder sogar alle Frauen, ekelerregend.
Ich halte es für anerzogenes bzw. gelerntes Verhalten, das gucken sich Jungs von ihren Vätern, Freunden und Vorbildern ab. Nur wer spuckt, gehört dazu. Imponiergehabe halt.
Wenn man aber über ein gewisses Alter hinaus ist, sollte Mann vielleicht nicht mehr gleich einen Angriff auf das männliche Selbstverständnis vermuten, wenn er gebeten wird, das Spucken zu unterlassen. Nicht alles, was ekelig ist, ist auch zwangsläufig "männlich"... :wink:

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Hallo,
Da ich mich gerne auf Diskussionen einlasse, und deinen Standpunkt von "ich bin draussen, also darf ich" auch bis zu einem Grad verstehe, frage ich dich nun:
Wo ziehst du die Grenze, bzw. wo und wann ist Spucken erlaubt und wo nicht?
Wie erklär ich zum Beispiel meinem Kind, dass es auf einem Spaziergang nicht auf den Gehsteig spucken darf, nachdem es zehn Minuten vorher einen Jogger sah, der an den Wegrand gespuckt hat, was dann scheinbar wieder ok war?
Nun, einfach Markus hat ja schon angedeutet das er nur Spuckt wenn keiner in unmittelbarer Naehe ist, also auch nicht vor Deinem Kind auf dem Buergersteig. Wie aber erklaerst Du bitte Deinem Kind wenn Obdachlose total verwahrlost am Bahnhof rumlungern, wie erklaerst Du Deinem Kind das Du auch mal Fehler machst? Wie bitte erklaerst Du Deinem Kind das andere Menschen andere Regeln haben oder sogar in anderen Kulturen einige Regeln unserer Kultur als Beleidigung gelten?
Spucken ist in unserer Gesellschaft einfach etwas Verwerfliches, und jemanden anzuspucken oder auch nur vor ihn hinzuspucken gilt aus üble Beleidigung. Nun gibt es aber so wunderbare Situationen wie bei der letzten Fussball-WM, wo ein Fussballer scheinbar einen gegnerischen Spieler bespuckt hat. Wie kann man nun bitteschön rausfinden, ob er den Gegner tatsächlich absichtlich bespuckt hat, oder ob er einfach nur Gedankenlos ein bisschen in der Gegend rumgespuckt hat?


Wir reden von Laufen. Und wenn jemand Spuckt so versucht er auf eine Stelle am Boden zu zielen. Wenn man mal gerade nicht 100% aufmerksam ist und dabei getroffen wird, so ist es das mindeste, das man zumindest eine Entschuldigung loslaesst. Aber wie gesagt das ist hier nicht das Thema, ich denke jeder hier weiss das er bei einem Lauf aufpassen muss wenn er seinen Speichel in der Gegend verteilt.
Wäre es nicht einfacher, einfach auf das Spucken zu verzichten?
Guter Vorschlag, gleich noch das evtl. uebergeben nach dem Wettkampf abschaffen und wo wir gerade dabei sind mind. noch das transpirieren oder zumindest Deopflicht.

Gruss
RunRun

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SchweizerTrinchen hat geschrieben:@ markusa:

Wir könnten diese Diskussion jetzt ausufern lassen, indem ich dir einen Vortrag über die Kombination von Stil und Funktionalität von Laufkleidung halten würde. Man muss ja nicht zwingend im Schlabber-T-Shirt und der Trainingshose, die man zum x-ten Mal vor dem Altkleidersammelsack bewahrt hat, unterwegs sein - es darf auch mal was Schönes, Neues, halt auch Gutaussehendes sein. Mir ist das auch wichtig, dass ich auch beim Laufen nicht gerade wie die grösste Vogelscheuche aussehe. Aber das wurde in anderen threads bereits zur Genüge diskutiert und gehört eigentlich überhaupt nicht zum ursprünglichen Thema.
Meine Laufkleidung entnehme ich nicht etwa diesem Altkleidercontaner, den das Rote Kreuz bei mir in der Straße aufgestellt hat. (Wobei ich das nach den neuesten Sozialgesetzgebungen unseres Landes nicht anstössig fände, wenn das jemand täte und dann richtig Spaß beim Laufen hat.) Nein ich kaufe, weil ich hie und da gerne kaufe, gerade für meine Hobbies, gerade die von Dir angesprochene, teure High-Tech-Laufkleidung. Nicht allen gefällt sie. Aber gerade auch diese Kleidung bedeckt Arme und Beine nur unzulänglich. Die Shorts die Beine nicht mal halb, das Singlet, wie ich es meist im anspruchsvollen Wettkampf trage die Arme etwa gar nicht. Was hilft meinem Nachbar da die Hightech-Faser um meine Hüfte, Brust etc. Wenn du mir eine Hightech-Faser zeigst, die es mit meiner Schweißproduktion im wettkampf aufnehmen kann, die wäre mir nochmal 10 Euro Aufpreis wert :-)
SchweizerTrinchen hat geschrieben: Da ich mich gerne auf Diskussionen einlasse, und deinen Standpunkt von "ich bin draussen, also darf ich" auch bis zu einem Grad verstehe, frage ich dich nun:
Wo ziehst du die Grenze, bzw. wo und wann ist Spucken erlaubt und wo nicht?
Wie erklär ich zum Beispiel meinem Kind, dass es auf einem Spaziergang nicht auf den Gehsteig spucken darf, nachdem es zehn Minuten vorher einen Jogger sah, der an den Wegrand gespuckt hat, was dann scheinbar wieder ok war?
Du liest mich nicht genau - Ich sagte: "FreiluftSPORT". Das ist es, wo ich für mich - und nur für mich - die Grenze ziehe. Beim Radfahren und beim Laufen achte ich schlichtweg nicht darauf, ob ich spucke oder nicht, geschweige denn wie oft. Worauf ich schon darauf achte, meinen Auswurf niemandem zu nahe kommen zu lassen. Ob jemand anders später drauf tritt ist mir - tatsächlich - egal. Meine Beobachtungen in den Stadien dieser Stadt gehen dahin, dass es den meisten, auch vielen Läuferinnen, in den Stadien auch mal so rausflutscht. Um meine Beobachtungen etwas weiter auszuführen. In einem anderen Sport, in dem ich mich lange tummelte, dem Radsport, ist die Gefahr von einem gegnerischen Projektil oder unter friendly fire zu geraten, wesentlich höher. Der Fahrtwind, du verstehst. Da hatte cih schon nicht die Wahl und die Möglichkeit mein Umfeld zu beeinflußen. Da pasiieren Dinge, die du sicher nicht tolerieren wolltest. Kurzum: Ich denke, dieErziehung eines Kindes bzgl. seines Verhaltens auf unseren BÜRGERsteigen hat nicht viel mit meinem Verhalten in einem sportlichen Wettampf zu tun.
SchweizerTrinchen hat geschrieben: Spucken ist in unserer Gesellschaft einfach etwas Verwerfliches, und jemanden anzuspucken oder auch nur vor ihn hinzuspucken gilt aus üble Beleidigung. Nun gibt es aber so wunderbare Situationen wie bei der letzten Fussball-WM, wo ein Fussballer scheinbar einen gegnerischen Spieler bespuckt hat. Wie kann man nun bitteschön rausfinden, ob er den Gegner tatsächlich absichtlich bespuckt hat, oder ob er einfach nur Gedankenlos ein bisschen in der Gegend rumgespuckt hat?
Konsens: Jemanden bewußt anzuspucken ist sicher jenseits der Grenze :-) Dieses ganze Fußballgerede ist mir wurscht. Sollen sie Spucken. Ich hab kein Problem damit und mag den Sport aus anderen Gründen eh nicht so sehr. Ich finde einige der Fouls dort wesentlich schlimmer als ein bisschen Gespucke. Das das dann ein taktisches Foul ist, naja, wers mag.
SchweizerTrinchen hat geschrieben: Wäre es nicht einfacher, einfach auf das Spucken zu verzichten? Ich glaube kaum, dass der Magen oder der ganze Körper Schaden nehmen wird, wenn man das Zeugs halt runterschluckt. Ob die Viren nun im Rachen oder im Magen sind spielt nämlich überhaupt keine Rolle, eher im Gegenteil - die Magensäure leistet kräftigen Beitrag zur Elimination etwelcher "böser Käfer".

Trinchen :hallo:
Für die einen ja, für die anderen nein. Mich behindert mein Speichelfluß schon oft - dazu bekenne ich mich gerne, egal welche Assoziation das nun bei dir hervorruft (Altkleidersammelsack). Siehe auch das Transpirationsthema oben. Die einfachste Lösung für mich ist in diesen Situationen das befreiende ausspucken, wohl darauf achtend, niemandem zu nahe zu kommen.

Tschüss,

Markus

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markusa hat geschrieben:...Ob des dort häufig anzutreffenden Gedränge bin ich immer aufs krampfhafteste bemüht, meinen Körper so zu bewegen, dass keiner der Umstehenden mit meinem Schweiß direkt konfrontiert wird. Allein, es lies sich bisher nicht immer verhindern...
Versuch´s mal mit Rexona for Men (nicht die "sensitive"-Variante - die bringt nix). Ist das wirksamste Deodorant das ich kenne. Ich selbst verwende nichts anderes mehr.

Gruß,
Martin
Die Laufschule Marburg
Twitter
Video-Anleitung zur Selbsthilfe bei Überpronationsproblemen

"Barfuß - das ist ehrlich!" (Zuschauer eines Straßenlaufs in Marburg, während ihn eine Barfußläuferin passiert)

Persönliche Bestzeiten

5.000 m (Bahn) in 21:39 (barfuß) - Bahnlauf des ASC Breidenbach, 6.9.2013
10.000 m (Bahn) in 45:14 (barfuß) - Kreismeisterschaften in Eschenburg-Eibelshausen, 09.10.2015
10 km (Straße) in 46:16 (barfuß) - 31. Marburger Ahrens-Stadtlauf, 29.9.2013
HM in 1:41:53 (barfuß) - 16. Schottener Stauseelauf, 5.10.2013

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RunRun hat geschrieben:Wir reden von Laufen. Und wenn jemand Spuckt so versucht er auf eine Stelle am Boden zu zielen. Wenn man mal gerade nicht 100% aufmerksam ist und dabei getroffen wird, so ist es das mindeste, das man zumindest eine Entschuldigung loslaesst. Aber wie gesagt das ist hier nicht das Thema, ich denke jeder hier weiss das er bei einem Lauf aufpassen muss wenn er seinen Speichel in der Gegend verteilt.


Guter Vorschlag, gleich noch das evtl. uebergeben nach dem Wettkampf abschaffen und wo wir gerade dabei sind mind. noch das transpirieren oder zumindest Deopflicht.
Wie bitte kannst du während dem Laufen zielen, wohin du spuckst? Ich krieg ja während dem Laufen nicht mal einen Schluck Wasser aus einem Pappbecher runter, ohne das was in die falsche Pipeline geht. Also Zielspucken stell ich mir da als eher schwierig vor.
Und ich hoffe doch sehr, dass du beim Formulieren deines Satzes nicht ganz aufmerksam warst, und sich nicht der entschuldigen muss, der getroffen wurde :confused:

Und ja, Uebergeben find ich auch eklig. Falls du das lecker findest, darfst du gerne versuchen, mich davon zu überzeugen. :haeh:

Uebers Schwitzen und stinkende T-Shirts wurde genug diskutiert.

Trinchen

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FALSCH = Spucken
RICHTIG = Spucken und dabei am Sack kratzen :D

Im Baseball gehörts dazu wie beim Sandplatztennis mit dem Schläger unter die Sohlen zu kloppen ... härlisch ... ich geb' zu, beim Laufen ist das schlechter umzusetzen; deshalb lass' ich dabei das Spucken auch, mag keine halben Sachen :zwinker2:

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Gueng hat geschrieben:Versuch´s mal mit Rexona for Men (nicht die "sensitive"-Variante - die bringt nix). Ist das wirksamste Deodorant das ich kenne. Ich selbst verwende nichts anderes mehr.

Gruß,
Martin
Ich empfinde im Wald diejenigen, die mir übermäßig desodoriert oder perfümiert entgegen kommen als belästigend. Würde mich aber nie drüber beschweren. Im Sinne meines Sportverständnis werde ich einen Teufel tun und ein Deodorant bei einem Wettkampf benutzen. In anderen gesellschaftlichen Situationen schon. Danke für den Hinweis.

Verständnisfrage noch: Ich schwitze ja am ganzen Körper - muß ich auch den ganzen Körper mit dem Deo einsprühen?

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Lumpi hat geschrieben:RICHTIG = Spucken und dabei am Sack kratzen :D
Ach, darum gehts! Jetzt versteh ich erst das Problem :klatsch:

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Lumpi hat geschrieben:RICHTIG = Spucken und dabei am Sack kratzen :D
Somit wäre auch geklärt, warum Frauen viel weniger spucken.... :klatsch:

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SchweizerTrinchen hat geschrieben:
Und ja, Uebergeben find ich auch eklig. Falls du das lecker findest, darfst du gerne versuchen, mich davon zu überzeugen. :haeh:
Man sollte es vielleicht im Rahmen der Wettkampfordnung verbieten.
SchweizerTrinchen hat geschrieben: Uebers Schwitzen und stinkende T-Shirts wurde genug diskutiert.

Trinchen
Aber ein konstruktiver Vorschlag für uns vielschwitzende ist dabei noch nicht herausgekommen. Nochmal die Frage was zu tun ist, abgesehen von frische Klamotten anzihen, tolle Klamotten anzihen, die wir eh alle haben. Ich wärme mich auf, ich gehe in den Startbereich, den Schelztiegel, bin verschwitzt. Ich stinke nicht mal, (denn wir wissen alle, wie schon Dave Eggers schrieb: "The Sweating ist not the problem, it's the resweating!") Ich stehe also verschitzt am ganzen Körper da: Was nun? Was sagt die Etikette über diese Situation? Heimgehen.

Ich bitte höflich um eine weitere anzuwendende Regel für denjenigen, der sich im Wettkamp übergibt. Auch wenn ich zugeben muß, das mir das, warum auch immer, noch nicht passiert ist.

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Lumpi hat geschrieben:RICHTIG = Spucken und dabei am Sack kratzen :D
Bei Deinem Ava war ich erst nicht so klar, was Du so rüber bringen wolltest, jetzt sehe ich etwas klarer :P

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singlegolf hat geschrieben:Hallo Forum, guten Abend.
Heute habe ich mal ein unangenehmes Thema über das ich Eure Meinung
hören möchte. Bei den Profifussballern sieht man es und auch bei anderen
und gelegentlich auch bei mir.
Es geht um das spucken, man hat manchmal einfach das Bedürfnis.
Gibt es etwas, was man tuen kann, oder essen oder trinken kann,
damit das etwas unterdrückt wird?
Früher bei der BW gab es immer irgend ein Tee, der dann eigentlich
das spucken unterdrückte.
Die Erfahrungen von Euch interessieren mich.
Hier ging es einfach ums Spucken (ja, und sogar die Fussballer wurden erwähnt... gell RunRun). Es ging eigentlich darum, wie man es vermeiden kann (was wohl nicht möglich zu sein scheint, dafür wissen wir jetzt alle, dass es für einige jedenfalls voll ok ist und für andere nicht), und nicht um (sinnlose) Wettkampfregeln oder Mittel gegen Erbrechen oder Schwitzen.
Daher klinke ich mich höflich aus dieser Diskussion aus. Wenn du weiter drüber reden möchtest, dann bitte in einem anderen thread.

Trinchen :hallo:

Trinchen

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markusa hat geschrieben:Ich empfinde im Wald diejenigen, die mir übermäßig desodoriert oder perfümiert entgegen kommen als belästigend. Würde mich aber nie drüber beschweren. Im Sinne meines Sportverständnis werde ich einen Teufel tun und ein Deodorant bei einem Wettkampf benutzen. In anderen gesellschaftlichen Situationen schon. Danke für den Hinweis.

Verständnisfrage noch: Ich schwitze ja am ganzen Körper - muß ich auch den ganzen Körper mit dem Deo einsprühen?
Schweiß ist an sich ja eine geruchsneutrale Flüssigkeit, die erst bei Zersetzung durch Bakterien ihren Geruch entfaltet. Das passiert bevorzugt dort, wo viele Schweißdrüsen UND dichte Haare sind. Da sind also die Achselhöhlen schon die bevorzugten Geruchsquellen. An den anderen Stellen dauert es bei mir schon ziemlich lange, bis ich unangenehm rieche. Die Aufwärmphase reicht dafür in meinem Fall nicht aus, obwohl auch ich zu den Leuten mit ausgeprägter Verdunstungskühlung gehöre. Sprich: Zumindest bei mir reicht es, das Deo in den Achselhöhlen zu verwenden.
Das genannte Produkt hat einen sehr moderaten Eigenduft. Andernfalls würde ich es auch nicht verwenden, da mir intensives Parfüm ebenfalls unangenehm ist. So bevorzuge ich beispielsweise auch zum Waschen/Duschen Kernseife gegenüber parfümierter Seife.
Das Rexona-Deo ist übrigens ein Roll-on. Deos zum Sprühen sind nach meiner Erfahrung wirkungslos, da sie im Wesentlichen aus flüchtigen Zutaten bestehen, sich also nicht lange am Körper halten.

Gruß,
Martin
Die Laufschule Marburg
Twitter
Video-Anleitung zur Selbsthilfe bei Überpronationsproblemen

"Barfuß - das ist ehrlich!" (Zuschauer eines Straßenlaufs in Marburg, während ihn eine Barfußläuferin passiert)

Persönliche Bestzeiten

5.000 m (Bahn) in 21:39 (barfuß) - Bahnlauf des ASC Breidenbach, 6.9.2013
10.000 m (Bahn) in 45:14 (barfuß) - Kreismeisterschaften in Eschenburg-Eibelshausen, 09.10.2015
10 km (Straße) in 46:16 (barfuß) - 31. Marburger Ahrens-Stadtlauf, 29.9.2013
HM in 1:41:53 (barfuß) - 16. Schottener Stauseelauf, 5.10.2013

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pingufreundin hat geschrieben:Mir fiel auch sofort nur auf, dass das Bedürfnis wohl nur Männer haben.
Hatte mal einen an der Bushaltestelle neben mir, der spuckte alle paar Sekunden auf den Boden. Ich fand es nur ekelig und meiner Meinung nach ist das einfach nur dumm bis peinlich und asozial.
Bis hierhin ACK! Das muss wirklich nicht sein. Aber die Frage ging ja gar nicht in diese Richtung. Es ging ja ums Laufen. Ich mache das (sehr selten, aber es kommt vor) nur beim schnellen Laufen. Bei einer entsprechenden Atmung ist es manchmal sehr schwierig, dann noch zu schlucken, insbesondere dann wenn man vor lauter Anstrengung vergessen hat zu schlucken und sich einiges angesammelt hat. :confused: Das hört sich blöd an, ist aber so.

Ich bin eigentlich ein sehr gut erzogenes Geschöpf und weiss, wie man sich benehmen sollte. Ich habe es nicht nötig, damit cool zu wirken. Finde auch, dass es nicht cool ist.

Daher erledige ich dieses Geschäft, wenn es sich nicht vermeiden lässt, unter Ausschluss der Öffentlichkeit. Da lasse ich mir jetzt auch keine Unhöflichkeit unterstellen.

Andre

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Hi Angie,
Angie hat geschrieben:Na also, geht doch :daumen: Stell dir beim Lauf in der freien Natur einfach vor, du seist im Fitness-Studio und alle Ladys werden es dir danken :winken: :zwinker2:
Nö! :hallo: Ladies bekommen das bei mir auf der freien Wildbahn :wink: nicht zu sehen. Da gibt es also nichts zu danken.

Andre

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Ich bin ein Mann und kann die Spuckerei auch nicht nachvollziehen. Es ist einfach unästhetisch und ich erlaube mir das nur aus gutem Grund, nämlich dann, wenn ich eine Fliege eingesammelt habe. Ansonsten kann ich die Notwendigkeit zur Spuckerei nicht nachvollziehen.

Neulich stand ich an der Bahnschranke und ein Teenie auf dem Rad neben mir. Der spuckte wirklich im Sekundentakt auf den Boden und tat das ganz genußvoll, langsam und bedächtig. Der schaute jedem Rotzfaden hinterher.

Irgendwann ist es mir zu bunt geworden, weil mich das wirklich absolut anekelte. Just in dem Moment als ich ihn ansprechen wollte, donnerte der Zug vorbei, die Schranke ging hoch und ich sah zu, dass ich schnellstmöglich von diesem oral-inkontinenten Speikid wegkam. Aber das Bild dieses genüßlich spuckenden Teenies bekomme ich nicht mehr aus dem Kopf. Bäh.

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Soviel ich weiß, ist spucken gesund. Ich spuck aus. Die Spucke geht nicht in den Magen, sondern in die Atemwege und verstopfen diese, also raus damit.
Natürlich macht man das nicht "irgendwohin" sondern halt dahin, wo es eigentlich nicht stören sollte.

Servus, Roman ...

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Wie bitte? Spucke verstopft die Atemwege?
Das erklärt, warum ich so langsam bin-ich bin tot, schon vor Jahren erstickt, an den verstopften Atemwegen

Wo landet eigentlich dein Essen, wenn du's runterschluckst?

Streak 3: Beginn 10.10.2009

Es ist nichts Großartiges daran, besser zu sein als jemand anderes.
Wahre Größe zeigt sich darin, besser zu sein, als man selbst vorher war
(Plakat in einer Klasse)

Rotzbengel!

78
Hallo Läufers,
seitdem ich ein Kaugummi bei jedem Lauf im Mund habe, gegen die Trockenheit im Mund & Rachenraum, bin ich öfters am Ausspucken. Sieht zwar nicht nett aus, interessiert mich aber auch nicht. Nur in Nähe von Personen unterlasse ich das "Entfernen von Mundflüssigkeit", das hat wirklich einen kleinen Asi-Touch.

Gruß Stefan

79
Hallo Forum,
das Thema scheint ja doch interessant.
Natürlich spuckt man niemanden vor die
Füsse, man tut es auch nicht wenn
jemand in der Nähe ist.
Aber ein Thema ist es schon.
mfg Roland
Gruß von Singlegolf aus Nordhessen:hallo:

80
Tja, also hier meldet sich mal eine Frau, die "es" auch tut ...

Ich laufe meistens mit meinem Freund und der (weil Raucher und wir laufen früh) rotzt am Anfang was durch die Gegend ... das hat mich ziemlich aufgeregt, aber er sagte, das muss sein, das Zeug muss raus...

So, damit ich mich nicht immer nur aufrege, habe ich mir gesagt, ich tue das jetzt auch mal ... so und jetzt rege ich mich nicht mehr so auf (außer er macht es x-mal hintereinander) und kenne das Gefühl dabei. Bin zwar noch nicht so geübt in der Technik, aber das wird noch. Allerdings traue ich mich das bisher nur, wenn ich keinen anderen (als meinen Freund) sehe. Hat schon irgendwie so ´was Derbes, auf jedenfall Unweibliches ...

Gerade jetzt, wenn es kälter wird und der Speichel manchmal etwas zäh, tut das gut. Angenehmer als runterschlucken.

Wenn die Nase läuft, nehme ich ein Taschentuch - das bringe ich mir jetzt nicht auch noch bei. :D

Gruss
Isabel

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Spuck wenn du meinst spucken zu müssen. Mach es so, dass es keinen "gefährdet". Dann wird es auch niemanden interessieren oder groß stören. Bei mir kommt es selten vor. Aber es kommt vor, wenn ich es ... hm ... lassen wirs bei der Formulierung ... wenn ich es "nötig" hab. Dann mach ich das, ob jemand daran Anstoß nimmt ist mir dabei reichlich egal. Das geschieht ja nicht in jemandes Wohnung, noch in üblichen Lebenssituationen, sondern beim Sport. Draußen, abseits.
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger. :hallo:
Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe

PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h

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RomantiGer hat geschrieben: Die Spucke geht nicht in den Magen, sondern in die Atemwege und verstopfen diese, also raus damit.
*Häääääää* :confused: ????? Ööööööhm also wenn irgend etwas in die Atemwege gelangt oder dort ist, was nicht dort sein soll, dann melden sich die Atemwege umgehend mit Husten. Und verstopft ist bei einem gesunden Menschen eigentlich gar nichts in den Atemwegen, ausser der Mensch verschluckt einen Fremdkörper. *Neinneinnein* also das ist wirklich keine Legitimation zum Spucken, sorry :klatsch: !!!

Gruss Asthmaschnecke
BESSER LANGSAM ALS GAR NICHT...

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RomantiGer hat geschrieben:Soviel ich weiß, ist spucken gesund. Ich spuck aus. Die Spucke geht nicht in den Magen, sondern in die Atemwege und verstopfen diese, also raus damit.
Nominiere ich für den "Witz des Tages"!
Merke:
Bild


Euer Pöt

Ein Leben ohne Laufen ist möglich! Aber nicht sinnvoll. Frei nach Vicco v. Bülow

Meilen heilen
Bild

Polarisierung

84
Ich hatte es ja oben schon mal angedeutet: was ich besonders witzig finde an der Diskussion ist die Polarisierung. Da unterstellt die Nichtspuckerfraktion der spuckenden Fraktion also sofort ein andauerndes und permamanentes Spucken - und das nicht nur im Wald, im Park beim Laufen sondern auch im Alltag.

Die diffizileren realitätsnäheren Zwischentöne, so ein "Meingott, dann spuckt er/sie beim Laufen halt ab und zu mal" werden bei der Diskussion lustigerweise gar nicht in Betracht gezogen. Stattdessen durch die Überzeichnung der Hie-und-da-mal-in-den-Wald-Spucker lachsalventrächtig hngestellt als würde er im Museum aufs Gemälde oder beim Essen in die Suppe seines geliebten Gegenübers spucken.

Naja, wers mag
Gesperrt

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