Edit: Sorry, hab noch was hinzugefügt.
Pumuckl hat geschrieben:Da hir wider wilde Angrivswellen, verbunden mit Vehlintapretationen und dummen Unterstellungen und dem nicht korrekten Lehsen von Außsagen beginnen, nur noch kurz:
Ich habe geschrihben, dasss sich Spraache selbstferständlich wandeln tut. Aber im Volke...langsam...natürlich sozuhsagen..............aber nich von oben herap bestimmt. Das is doch örgendwie dumm. Aber die pohlitika mainen es ghut mit uns. Und das kannn ichhh auch voll anercenenn, also...das Kreeeemium???????????
Ich ignoriere deine plötzlich auftretende Sensibilität.
Ich ignoriere Deine akut erworbene Rechtschreib- und Grammatikinsuffizienz, was auch immer sie ausgelöst haben mag. Wahrscheinlich meinst du es ja nicht böse und willst mich auch nicht auf den Arm nehmen.
Fehlinterpretationen, Mißverständnisse, vielleicht mußt du ja an deinem Sprachvermögen arbeiten, wenn dich immer alle mißverstehen. Darum ging es ja in diesem Thread auch schon oft. Deinen klaren Ausdruck "proletarischen Scheißdreck" haben ja letztens auch fast alle Leser auf unerklärliche Weise missverstanden. Ich höre gerne, was ich fehlinterpretiert habe. Ich finde, dass du meiste sehr klar ausdrückst, es aber nicht geschrieben haben willst, wenn man mal nachfragt!?
Du hättest den Prozeß der Änderung also gerne "im Volke", wahrscheinlich meinst du also "aus dem Volk heraus". (Das pathetische "Volke" lass ich mal weg). Das verstehe ich (nur als Beweis, dass man selbst diese Sprache verstehen kann, wenn man will - auch das wurde ja hier schon geleugnet).
Prinzip unseres Demokratiesystems ist ja, dass die allermeisten Entscheidungen eben nicht aus dem Volke heraus getroffen werden, sondern eben von sogennanten Volksvertretern. Manchmal geben diese auch die Vorbereitung der Entscheidung an ein Gremium ab, legitimieren es also bei einer Entscheidung mitzuwirken indem es diese vorbereiten "darf". Das Gremium wiederum lässt seinen Entscheidungen lange Vorarbeiten vorausgehen, die von vielen vielen Spezialisten erledigt werden. Diese vielen Spezialisten bereiten dann "Entscheidungsvorlagen" vor, über die das Entscheidungsgremium entscheidet, ob sie dem Parlament oder wem auch immer zur Entscheidung vorgelegt werden. Es gibt also durchaus einigen Einfluß aus der gelebten Sprache über die mitarbeitenden Spezialisten auf diese Entscheidungen, sofern die "Spezialisten" halbwegs gut arbeiten (Vielleicht wirst du wieder einwenden, dass alle Spezialisten und Berater sowieso mafios sind.) Nebenbei sollten die neuen Rechtschreibregeln auch für Österreichs "Hochdeutsch" sowie in der Schweiz gelten. Kein leichtes Unterfangen. Hst du dich mal erkundigt wie das früher ging, mit den Rechtscheibreformen? Heute schreibst du offensichtlich (zumindest manchmal) sehr zufrieden nach den damals entschiedenen Regeln. Die Entscheidung kam damals auch nicht "im Volke", lies es nach oder glaub mir.
Wahrscheinlich fällt Dir zu deinem Wunsch auf die Schnelle kein Prozess ein, der dies realisiert. Aber vielleicht kannst du ja kurz erklären, was am Prozess der Rechtscheibreform so anmaßend ist, insbesondere gegenüber anderer Entscheidungen. Nimm etwa die Entscheidung bzgl. des Eintritts in einen Krieg - geht das "basisdemokratischer" vor sich? Oder die Entscheidung über Laufzeiten von Atomkraftwerken, der nun wirklcih vehement (egal in welche Richtung) von Lobbyarbeit begleitet ist (also tatsächlich von Interesseneignern, die nicht vom "Volk" legitimiert sind.) Ist das mehr in deinem Sinne? Wenn nein, nochmal die Frage: Was ist in deinem Sinne?
Pumuckl hat geschrieben:
(Be-) Kloppt Euch mal schön weiter.
Viel Spaß noch.
Und immer brav wählen gehn. Isse Bürgerpflicht. Musse machen. Egal wie bescheuert die Parteien sin.
Vielleicht willst du mir ja deine Schlüsse bzgl. Bürgerpflicht, Wählen etc. erklären?
Ich sage ja, dass du keine konstruktive Antwort hast. Aber polemisieren kannst du gut!
Gute Nacht,
Markus