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wie viele Marathons im Jahr sind okay?

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CarstenS hat geschrieben:Hallo Lars,

dass es ein wesentlicher Unterschied ist, ob man einen Marathonwettkampf bestreitet oder nur mal eben 42km am Stück läuft, sehe ich ebenso. Dass man aber einen Marathon nur dann gut vorbereitet am Limit laufen sollte, wenn man Geld dafür bekommt, will ich nicht einsehen.

Gruß,

Carsten

Sehe ich genauso.

Es gibt einen ominösen 100er Marathonclub, wo Leute dabei sind, die ziemlich regelmäßig und des öfteren im Jahr die 42,195 laufen. Manche davon regelmäßig um die Hamburger Teichwiesen. Das sind 16 2/3 Runden. Die laufen aber selten oder nie am Limit, sondern einfach nur so. Das kann man sicher öfters im Jahr machen. Wer einen schnellen Marathon laufen will, sollte maximal 2-3 im Jahr einplanen.

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Das längste was du bisher läufst sind 18km?
Das ist bei mir auch so. Und ich halte Idee, dass ich einen Marathon laufen will nächstes Jahr schon für gewagt. Ich bin allerdings deutlich langsamer.
Aber du willst den ersten im April laufen, und 6 Wochen später noch einen.

Also, ich glaube, kitty muss keinen Laufschuh verspeisen.

Hast du denn schonmal was Vergleichbares gemacht? Also etwas anderes, was aber auch an die körperlichen und mentalen Grenzen geht?

Und deine Gesundheit:was ist nun mit deinen geschwollenen Lymphknoten und angeblicher Hüftfehlstellung?

Streak 3: Beginn 10.10.2009

Es ist nichts Großartiges daran, besser zu sein als jemand anderes.
Wahre Größe zeigt sich darin, besser zu sein, als man selbst vorher war
(Plakat in einer Klasse)

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@ Michael,

erst mal anmelden und dann schauen wir mal ist meine devise ;-) Es kann sein, dass ich mir zuviel vornehme, aber das werde ich dann ja sehen.
Ich brauche die Motivation und bin ich erst mal angemeldet gibt es "kein" zurück, ausser Verletzung.

Ich bin guter Dinge und sehe mein Vorhaben nicht als unrealistisch und es muss ja auch nicht auf deifel komm raus durchgezogen werden.
Wenn ich bei einem Marathon merke, es geht nichts mehr dann wird evtl. auch abgebrochen (ist aber nicht geplant).
Werde schon auf meine Gesundheit/Körper achten und hören.

@pingufreundin,

der Orthopäde bei dem ich war meinte ich kann mit meiner Hüfte ohne große Probleme Marathon laufen und das bis ins hohe Alter, da ich ein Leichtgewicht bin. Die Lymphies sind wieder da wo der Pfeffer wächst im Nimmerwiedersehland und hoffe da bleiben sie auch ;-)

@ Kitty,
danke für deine etwas zuversichtlichere Zustimmung mir gegenüber :-)


Noch bis April 2006 warten..............ich will den Marathon.........ich wills wissen........nunja nutze die Zeit um mich bestmöglich vorzubereiten.

Schönen Tag noch Etham

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Etham hat geschrieben: es muss ja auch nicht auf deifel komm raus durchgezogen werden.
gut :)

Ich halte mein Vorhaben Marathon schon für unrealisisch. Aber s.o.
Außerdem halte ich es auch für unrealistisch dass ich Lusche mal allein mit dem Rad nach DK gefahren bin, dass ich letztes Jahr noch bevor ich wieder laufen konnte Wakeboarden (ähnlich Wasserski) war (Nikolauslauf, -3°C), dass ich im Sommer die > 2m Welle bezwungen habe,
dass ich freiwillig in einer Achterbahn war, dass ich 100km Skaten kann, das ich neulich 18km gelaufen bin....
Kommt mir alles nicht real vor. Also, wer weiß was da noch alles geht.
Und überhaupt: Wenn DU das kannst, kan ICH das auch :D

Streak 3: Beginn 10.10.2009

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Wahre Größe zeigt sich darin, besser zu sein, als man selbst vorher war
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pingufreundin hat geschrieben:das ich neulich 18km gelaufen bin....
Und dass du dafür 2:22 gebraucht hast. Er macht das mehrmals pro Woche, in 1:40. Das sind ja wohl ein bisschen Welten dazwischen.

:nene: Trinchen

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Jetzt muss ich aber mal nachschlagen was bashing heißt. :teufel:

City Sliker
Irgendwann merkt jeder, dass er nur von Idioten umgeben ist. Wenn nicht, dann hat das seinen Grund... :zwinker5:

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brauchst du nicht, City Sliker.

To bash: verprügeln, schlecht machen, scharf kritisieren

Wobei ich mich ganz klar auf die scharfe Kritik beziehe. Die ganze Thematik wurde ja schon im 5h-Marathon-thread bewusstlos getrampelt, ab wann man überhaupt von einem Marathon sprechen darf, welche sportlichen Ziele man verfolgt, wieviel Trainingseinsatz man bereit ist zu leisten etc. etc.

Ich tue mich einfach schwer damit, dass hier Leute mit hohen Trainingszielen (und wenn man ihren Angaben glauben kann, auch entsprechend hohem Laufumfang) wegen ihren ehrgeizigen Ideen hartnäckig angefeilt werden von Leuten, die sich selber gar nicht in diesen Bereich bewegen.

Ich für mich könnte mir niemals vorstellen, 7 Marathons pro Jahr zu laufen, aber an den oben genannten Beispielen wurde ja deutlich gezeigt, dass es möglich ist, und ich halte es für absolut realistisch, dass Etham mit seinem Laufumfang im April den ersten Marathon läuft. Er hat ja selber gesagt, dass seine (hohen) Ziele mal als Ansatz gelten, und hat eben aus diesem Grund um kompetente Meinung gefragt (die ja auch teilweise gekommen ist).

Ich hoffe für Kitty, dass sie ihre Laufschuhe nicht verspeisen muss (stell ich mir eklig vor), und hoffe, dass Etham sein Training samt dazugehörenden WK`s verletzungsfrei und erfolgreich durchsetzen kann.

Gruss again, Trinchen

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SchweizerTrinchen hat geschrieben:Ich hoffe für Kitty, dass sie ihre Laufschuhe nicht verspeisen muss (stell ich mir eklig vor), und hoffe, dass Etham sein Training samt dazugehörenden WK`s verletzungsfrei und erfolgreich durchsetzen kann.
Ehrlich gesagt: Ich hoffe, dass sie sie essen muss :teufel: und wünsche Etham viel Erfolg bei seinem Vorhaben! Unmöglich ist das ganz bestimmt nicht.

@Kitty: Ich erkläre mich gerne bereit, Dir eine kleine Vinaigrette für die Schuhe anzurühren - aber nur, wenn ich beim Essen zusehen darf... :zwinker2:

Michael

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Etham hat geschrieben:so um dem Horst Preisler etwas an den Pelz zu rücken, habe ich mich heute für den zweiten Marathon angemeldet.

ich würd das lassen. Der Mann läuft grundsätzlich am Wochenende mindestens einen. Ganz ausnahmsweise stimme ich da mal Torsten -"ich motiviere selbst Karteileichen zu leistungsorientiertem Training"- ToMe zu.
So werde ich von April-Mai 2006 (in 6 Wochen) zwei Marathons und einen Halbmarathon bestreiten. Wenn die gut rumgebracht sind, stehen dann noch 3zur Auswahl offen. 80 werden es also nicht aber vielleicht 4-5 :-)

Absolut schiffbar. Die Hälfte machste als Trainingslauf, wichtig dabei: erst hinterher sagen, ob es als Wettkampf gedacht war...
:teufel:
Wie viel Tage/Wochen sollte man seinem Körper Zeit geben um sich von einem Marathon zu erholen, wenn man ihn gut (ohne große Verletzung) überstanden hat?

Der hochübermotivierte Etham :-)
alte Regel: so viele Tage wie gelaufene Meilen. 42,195 km sind 26 Meilen.
Erholen ist nicht, gar nicht zu laufen.
Viel Vergnügen!

PS: @Schweizer Trinchen: Ich ahne, was du meinst.
Aber was interessiert es dich, wie Pingu sich motiviert? Was motiviert dich? Wie lange brauchst du für 18 km, dass du dir die Freiheit nimmst, jeden thread mit deinem Zorn auf eine zu fluten?
Liebe Grüsse von Gregor :hallo: (Bremen)
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SchweizerTrinchen hat geschrieben:Wobei ich mich ganz klar auf die scharfe Kritik beziehe. Die ganze Thematik wurde ja schon im 5h-Marathon-thread bewusstlos getrampelt, ab wann man überhaupt von einem Marathon sprechen darf, welche sportlichen Ziele man verfolgt, wieviel Trainingseinsatz man bereit ist zu leisten etc. etc.

Ich tue mich einfach schwer damit, dass hier Leute mit hohen Trainingszielen (und wenn man ihren Angaben glauben kann, auch entsprechend hohem Laufumfang) wegen ihren ehrgeizigen Ideen hartnäckig angefeilt werden von Leuten, die sich selber gar nicht in diesen Bereich bewegen.
Und was soll das rumgemotze? Immerhin wurde ursprünglich um Meinungen gebeten, oder? Ich verstehe diese Eile irgendwie nicht. Warum um Himmels Willen müssen unbedingt in dieser und jener Zeit unbedingt soundsoviel Marathons gelaufen werden? Wenn ich mir den bisherigen Trainingszustand von Etham so anschaue (zumindest das was im Ursprungspost davon zu lesen war) sind die gesteckten Ziele mit Verlaub gesagt Schwachsinn.

Wie wäre es, mal eine vernünftige Grundlage zu schaffen, bevor man zum Marathonsammler wird? Diejenigen, die in der Lage sind 4 oder mehr Marathons pro Jahr zu laufen, verfügen eben über eine gewisse Erfahrung - körperlich genauso wie mental.

Also Etham: Lockermachen! Und vor allem: Lerne geduldig zu werden. Das hilft ungemein bei den langsamen 35 km Vorbereitungsläufen.

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Etham hat geschrieben:2 April Marathon Bonn
30 April Halbmarathon Duisburg
14 Mai Marathon Oberhausen-Essen
Also, mir würde das nicht passen. Wenn ich den ersten Marathon voll laufen würde, könnte ich mir vorstellen, vier Wochen danach zum Spaß ohne zeitliche Ambitionen den HM zu laufen, aber auf den zweiten Marathon hätte ich keine Lust. Wenn ich den zweiten Marathon als Hauptziel nehmen würde, könnte ich mir vorstellen, den ersten Marathon als Trainingslauf zu laufen, auch wenn ich so etwas noch nie gemacht habe. Etham, der noch nicht so lange läuft, würde ich das nicht empfehlen. Der HM zwei Wochen vor dem Marathon wäre mir auch nicht recht, obwohl das vielleicht gar nicht schlecht ist, wenn man schnell regeneriert, wovon ich bei Etham aber auch nicht ausgehen würde. Also alle Läufe ohne Ambition laufen? Kann man machen, wäre mir aber zu langweilig, und ich würde davon ausgehen, dass diese sechs Wochen meiner Form nicht gut tun würden.

Gruß,

Carsten

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gnies hat geschrieben:i Torsten -"ich motiviere selbst Karteileichen zu leistungsorientiertem Training"- ToMe zu.
Hi Gregor,
worauf bezieht sich denn das? War das meine zeitlich verunglückte :peinlich: Antwort auf Toni bzgl. des 14km Laufs?

Gruß,
Torsten

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jep, die fand ich niedlich.

Aber erstens meinst du es ja nur gut, das hat mir dieses posting aufgezeigt, und zweitens scheint "Toni" der einzige user aus dem gesamten Ursprungsthread zu sein, der sich nach dem "01.01.1970" (ein Ulk der Forumssoftware, seit der Umstellung auf vBulletin) noch einmal eingeloggt hat. Toni hat also vielleicht sogar noch Interesse, ist gar keine Karteileiche.
Liebe Grüsse von Gregor :hallo: (Bremen)
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@ Carsten,

das mache ich kurzfristig von meiner Verfassung abhängig. Fühle ich mich gut, fit und top werde ich am 2 April alles geben und versuchen unter 3:45:00zu kommen. Ist der 2 April nicht mein Tag, gehts vor allem ums ankommen aber nach Möglichkeit unter 4:00:00

Je nach dem wie der Marathon am 2 April verläuft wird der Halbmarathon am 30 April und Marathon am 14 Mai angegangen.

Bei dem Halbmarathon sehe ich keine Probleme, wenn keine Verletzung mich heimsucht, werde ich alles geben und versuchen unter 1:40:00 zu kommen.

Wenn der Marathon am 2 April zu meiner Zufriedenheit gelaufen ist, werde ich den Marathon am 14 Mai gaaaanz entspannt und locker angehen und je nach Verfassung 100%, 75% oder 60% geben.

Danach kommen erst mal ein paar Monate Pause und dann noch einmal (mit Erfahrung :-) auf Bestzeit Berlin oder Köln.

Ich glaube ich laufe demnächst mal 35 km oder 3:30:00 um zu sehen was auf mich zukommt um meiner Neugierde und Motivation Klarheit zu verschaffen.

Greetings Etham

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Hallo!
Etham hat geschrieben:das mache ich kurzfristig von meiner Verfassung abhängig. Fühle ich mich gut, fit und top werde ich am 2 April alles geben und versuchen unter 3:45:00zu kommen. Ist der 2 April nicht mein Tag, gehts vor allem ums ankommen aber nach Möglichkeit unter 4:00:00
3:45 werden vielleicht ein realistisches Ziel sein. Wenn Du aber auch einen HM inn 1:40 anstrebst, dann heißt das gleichzeitig, das Du noch nicht so weit bist, einen Marathon gut zu laufen, was ja aber nach dem kurzen Training auch nicht überraschend wäre.
Bei dem Halbmarathon sehe ich keine Probleme, wenn keine Verletzung mich heimsucht, werde ich alles geben und versuchen unter 1:40:00 zu kommen.
Mal ganz ehrlich: Da Du noch nie einen Marathon gelaufen bist, sagt es gar nichts, dass Du jetzt kein Problem für den HM vier Wochen danach siehst.

Gruß,

Carsten

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SchweizerTrinchen hat geschrieben:
Ich tue mich einfach schwer damit, dass hier Leute mit hohen Trainingszielen (und wenn man ihren Angaben glauben kann, auch entsprechend hohem Laufumfang) wegen ihren ehrgeizigen Ideen hartnäckig angefeilt werden von Leuten, die sich selber gar nicht in diesen Bereich bewegen.
Das erklärt aber nicht, was meine 2:22 damit zu tun haben.
Ich weiß zwar nicht, was genau "angefeilt" heißen soll, bin mir aber sicher, dass ich das nicht hartnäckig getan habe.

Ich finde Ethams Ziel zu ehrgeizig und vielleicht ein bißchen größenwahnsinnig :D Aber ich glaube nicht, dass Etham ein Problem mit meiner Haltung dazu hat.
Mein Ziel ist ja auch zu ehrgeizig und größenwahnsinnig :zwinker2:

Streak 3: Beginn 10.10.2009

Es ist nichts Großartiges daran, besser zu sein als jemand anderes.
Wahre Größe zeigt sich darin, besser zu sein, als man selbst vorher war
(Plakat in einer Klasse)

Zeitproblem

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Staune immer, wie manche zig Marathons im Jahr absolvieren, wo doch 12 Wochen intensive Vorbereitung vorweggehen...danach Regeneration und wieder Aufbau ...und wieder M....und wieder von vorn...usw.usw.
Ich selber habe beruflich damit ein Problem, solche "Super"Leistungen durchzuziehen. Davon abgesehen halte ich es auch nicht unbedingt für gesund, denn die Folgeschäden nach Jahren bzw. Jahrzehnten sind für keinen absehbar...aber den Spaß an der Sache und dem eigenen Ehrgeiz muß jeder
mit sich selber ausmachen.
Denke, daß ein Frühjahrs- und ein Herbstmarathon ausreichend sind, dann gibt's ja noch diverse kleinere Sachen zwischendurch...wie z. B. 10 km, Familie, Silvesterläufe, Kinder, HM, Job.....

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Thirdrunner hat geschrieben:Denke, daß ein Frühjahrs- und ein Herbstmarathon ausreichend sind, dann gibt's ja noch diverse kleinere Sachen zwischendurch...wie z. B. 10 km, Familie, Silvesterläufe, Kinder, HM, Job.....

:klatsch: :klatsch: :klatsch:

ich wusst doch, dass es noch was anderes gibt, als laufen!
liebe grüsse von eva

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Etham hat geschrieben:Ich glaube ich laufe demnächst mal 35 km oder 3:30:00 um zu sehen was auf mich zukommt um meiner Neugierde und Motivation Klarheit zu verschaffen.
Und du bist bisher noch nie weiter als 18 km gelaufen?

Wenn du deinen langen Lauf moderat steigerst, wirst du dann erst im neuen Jahr so weit sein, daß du die 35 km schaffst, ohne Überlastung zu riskieren - woran man sieht, daß dein Plan mit einer heißen Nadel gestrickt wurde...

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Etham hat geschrieben:Ich glaube ich laufe demnächst mal 35 km oder 3:30:00 um zu sehen was auf mich zukommt um meiner Neugierde und Motivation Klarheit zu verschaffen.
Ich schließe mich Stephen halb an und empfehle erst einmal 30km.

Wenn ich eine Weile keine langen Läufe gemacht habe, sondern nur mal gelegentlich 20km oder vielleicht 25km, dann fallen mir die ersten 30er immer wieder schwer.

Gruß,

Carsten

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hallo,

Stephen und CarstenS (dieser ja sowieso meist) haben recht: Wenn du noch nie weiter als 18 km gelaufen bist, ist jede weitere Behauptung Spekulatius.

Auch wenn ich jemandem, der in 1:40 18 km im Training schafft, selbstverständlich einen HM in 1:40 zutraue.

Sodele, aber nu: Eisenfuss bietet in Lilienthal

http://www.lilienthal-marathon.mattejiet.net/

was an für besonders ungeduldige. 3 Marathons an einem Tag, vom Veranstalter vermutlich als Vorbereitung auf einen richtig langen Lauf ersonnen... :teufel:
Liebe Grüsse von Gregor :hallo: (Bremen)
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Hallo Etham!

Hier mein überflüssiger und vollkommen redundanter Kommentar: Was Du vorhast, ist möglich und gar nicht mal so unwahrscheinlich, wenn keine Verletzungen kommen und Du die Lust am Laufen behälst. Ich finde es allerdings keine besonders tolle Leistung, einfach nur Läufe anzuhäufen. Lieber wenige, die aber seriös vorbereitet und am Limit gelaufen.

Gruß, Bruce

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Hallo Bruce und alle anderen,

es geht mir bei meinen ersten Marathons erst mal um den Spaß dabei zu sein.
Natürlich habe ich mir ein Zeitziel gesetzt, dass ich auch schaffen kann unter 4:00:00 evtl. auch unter 3:45:00 vielleicht schaffe ich auch eine Zeit unter 3:30:00 ich weis es einfach nicht, weil ich noch keinen Marathon gelaufen bin.

Ich habe mir ausgerechnet, wenn ich für 10km 50min brauche (was für mich persönlich langsam ist) dann bräuchte ich für 42km ca 200min = 3:20:00.
Da aber 42km nicht mit 10km zu vergleichen sind, gebe ich mir noch so 30min Zeit drauf, da wäre ich also dann bei 3:50:00.

Wenn keine Verletzung und Schmerzen mich ausser Gefecht setzen oder mein Tempo dadurch drastisch reduziert werden muss, kann ich mir eine Zeit um die 3:50:00 "locker" vorstellen auch eine Zeit um die 3:30:00 wäre möglich.

Ich bin ein schneller Läufer und habe meine Bestform nach meiner langen Laufpause noch nicht erreicht......

Nun, letztendlich muss ich erst mal den Marathon laufen um wirklich mitreden zu können, aber ich denke ich kann mich, meine Form, Ausdauer etc. schon etwas einschätzen (auch Anhand meines Trainings/Läufe)

Ich lass mich jetzt nicht mehr verrückt machen und gehe mit meinem Ziel vor Augen ans Training und an den Start.

In ein paar Monaten weis ich mehr. Ich denke jeder muss seine persönliche Fähigkeiten bei einem Marathon selbst herrausfinden.

Mein Ziel: Ankommen, Spaß haben, seine Grenzen kennen lernen, alles geben und nach Möglichkeit Bestzeit laufen.


Grüße Etham

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Beim ersten Marathon wirst du ja-wenn du ankommst- auf jeden Fall deine Bestzeit laufen :D

Streak 3: Beginn 10.10.2009

Es ist nichts Großartiges daran, besser zu sein als jemand anderes.
Wahre Größe zeigt sich darin, besser zu sein, als man selbst vorher war
(Plakat in einer Klasse)

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Etham hat geschrieben: Ich habe mir ausgerechnet, wenn ich für 10km 50min brauche (was für mich persönlich langsam ist) dann bräuchte ich für 42km ca 200min = 3:20:00.
Da aber 42km nicht mit 10km zu vergleichen sind, gebe ich mir noch so 30min Zeit drauf, da wäre ich also dann bei 3:50:00.

Hi Etham,

im Netz findest du divese Laufzeitrechner, ,mit denen man so die Zeiten hochrechnen kann und man so dann gut einschätzen kann wie lange man (bei gutem Training) für einen HM oder Marathon voraussichtlich brauchen würde. (Die links habe ich hier gerade nicht zu hand...goggle mal....)
mit freundlichem Gruß aus Hamburg


Martinwalkt
About me, alles auf einen Blick

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Hallo Etham,

auch von mir noch ein paar Kommentare.
Etham hat geschrieben:Natürlich habe ich mir ein Zeitziel gesetzt, dass ich auch schaffen kann unter 4:00:00 evtl. auch unter 3:45:00 vielleicht schaffe ich auch eine Zeit unter 3:30:00
spätestens hier wird klar, dass du tatsächlich nicht weißt, von was du sprichst!
Ich habe mir ausgerechnet, wenn ich für 10km 50min brauche (was für mich persönlich langsam ist) dann bräuchte ich für 42km ca 200min = 3:20:00.
Das mache ich auch immer gerne, aber glaube mir: Vergiss diese Hochrechnungen einfach. Du bist bisher 18 km als längste Strecke gelaufen und du hast nicht den leisesten Schimmer, was dir auf dem 2. HM so alles blühen kann. Auch eine 1:40 h für den HM ist noch keine Garantie für einen Marathon unter 4 h (und für um die 3:30 h schon gar nicht).

Ich bin ein schneller Läufer ......
Sorry, da hatte ich jetzt andere Assoziationen, aber 50 min für 10 km - Hurra, ich bin auch ein schneller Läufer :D

Mache es so, wie von Carsten und Stephen und sicher noch einigen anderen vorgeschlagen. Ein Zeitziel (also das endgültige) würde ich mir erst nach ein paar langen Läufen überlegen. Wenn du mit deinem jetzigen Trainingszustand auf eine 3:30 h angehst bist du nach spätestens 30 km platt und brauchst für die letzten 12 km noch mal genauso lange.

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RalfF hat geschrieben:Vergiss diese Hochrechnungen einfach. Du bist bisher 18 km als längste Strecke gelaufen und du hast nicht den leisesten Schimmer, was dir auf dem 2. HM so alles blühen kann.
Er hat ja auch nicht vor, mit seinem jetzigen Trainingszustand in den Marathon zu gehen, das hat er doch jetzt oft genug geschrieben...
Sorry, da hatte ich jetzt andere Assoziationen, aber 50 min für 10 km - Hurra, ich bin auch ein schneller Läufer :D
Er kann das aber auch in 41:20 - Du auch? Wer sich mit dieser Zeit keine 3:30 zutraut, ist entweder wirklich nicht gut vorbereitet (dann soll er es doch lieber noch verschieben) oder ein Genussläufer... :D
Mache es so, wie von Carsten und Stephen und sicher noch einigen anderen vorgeschlagen. Ein Zeitziel (also das endgültige) würde ich mir erst nach ein paar langen Läufen überlegen.
Richtig. Aber schon jetzt entmutigen muss man ihn ja auch nicht...

Michael

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stachelbär hat geschrieben:Aber schon jetzt entmutigen muss man ihn ja auch nicht...
Ein realistischer Blick auf Kommendes hat allerdings auch noch nie geschadet..

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Hallo Michael,

ich gebe zu, dass ich den Thread nur lose verfolgt habe und nicht jedes Posting im Kopf hatte, als ich meine Antwort verfasst hatte.
stachelbär hat geschrieben:Er hat ja auch nicht vor, mit seinem jetzigen Trainingszustand in den Marathon zu gehen, das hat er doch jetzt oft genug geschrieben...
So richtig scheint er aber noch nicht verstanden zu haben, dass zwischen 4:00 h und 3:30 h schon eine kleine Welt liegt.
Er kann das aber auch in 41:20 - Du auch?
Ja, aber ich gebe zu, da wird es grenzwertig.
Wer sich mit dieser Zeit keine 3:30 zutraut, ist entweder wirklich nicht gut vorbereitet (dann soll er es doch lieber noch verschieben) oder ein Genussläufer...
Wenn man sein Zeitziel nicht erreicht, war man (bis auf wenige Ausnahmen) immer nicht richtig vorbereitet. Und als Genussläufer betrachte ich mich nicht (das ist für mich eher ein Schimpfwort :D ).
Aber schon jetzt entmutigen muss man ihn ja auch nicht...
Ich hatte nicht vor, ihn zu entmutigen. Aber vielleicht trägt mein Beitrag dazu bei, die Sache etwas realistischer einzuschätzen!

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vergiss die hochrechnung von zeiten.
meine 10km bestzeit ist 47:44
aber für einen marathon unter 4 h hats trotzdem nicht gereicht. ich landete bei 4h22m

Ex-Läufer auf Inline-Skates

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Van hat geschrieben:vergiss die hochrechnung von zeiten.
meine 10km bestzeit ist 47:44
aber für einen marathon unter 4 h hats trotzdem nicht gereicht. ich landete bei 4h22m
Hi,
dem könnte ich jetzt entgegen halten meine damalige 10km Bestzeit 8 Wochen vor dem Marathon gelaufen war 42:00 und den Marathon bin ich dann in 3:25,26h gelaufen. Eigentlich genau das was man auch erwarten konnte (ich bin mit Zielzeitvorgabe 3:25h losgelaufen) wenn die Vorbereitung stimmt, man die Hochrechnung vornimmt und diese dann noch entsprechend seiner pers. Parameter (Lauferfahrung, genaue Trainingsgestaltung, Ausdauerfähigkeit z.B. anhand des Vgl. HM Zeit zur 10km Zeit, Trainingsverlauf, ..) anpasst. Bei der Zeitanpassung muss man dann halt ehrlich zu sich sein und sollte (gerade beim ersten Marathon) nicht unbedingt das versuchen, was garnicht machbar ist. Wäre ich den Marathon z.B. ein Jahr später (mit einem Jahr mehr Lauferfahrung also ca. 3100 Trainingskilometern mehr in den Beinen) gelaufen und alle Parameter wären sonst gleich geblieben, dann hätte ich die Zielzeitvorgabe z.B. auf 3:20h gesetzt. Aber das ist jetzt natürlich auch nur ein weiteres persönliches Beispiel, was aber zeigt das hier auch andere Erfahrungen möglich sind.

Aus meiner pers. Sicht paßt das Hochrechnen der Zeiten bei entsprechendem Training meistens schon ganz gut, aber genau das ist eben auch der Haken. Die hochgerechneten Zeiten sind für gut trainierte Läufer gemacht und gerade bzgl. des Marathons sind die Ansprüche da m.M. schon sehr hoch. Weiterhin gehört beim Marathon dann auch einfach eine mehrjährige Lauferfahrung dazu. Die dort "optimal" hochgerechneten Zeiten erreichen wenn ich mich so umschaue nur recht wenige Läufer. Ich selbst bin davon z.B. auch noch weit entfernt, hoffe dies aber in den nächsten Jahren (langfristige Planung) verbessern zu können. Ob die jemals optimal (nach Daniels) wird bezweifle ich, aber Versuch macht kluch.

Gruß,
Torsten

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RalfF hat geschrieben:So richtig scheint er aber noch nicht verstanden zu haben, dass zwischen 4:00 h und 3:30 h schon eine kleine Welt liegt.
Das mag schon sein. Ich entscheide aber mal "im Zweifel für den Angeklagten" und sehe das einfach als Unsicherheit vor dem ersten Marathon...
Ja, aber ich gebe zu, da wird es grenzwertig.
Oh... Dann ist Deine Marathonzeit aber wirklich noch nicht ganz optimal... :wink: Geh laufen. :zwinker2:
Ich hatte nicht vor, ihn zu entmutigen. Aber vielleicht trägt mein Beitrag dazu bei, die Sache etwas realistischer einzuschätzen!
Ja, das schadet vielleicht nichts...

Dieses Problem bei der Festlegung der Zielzeit hat doch (vermutlich?) jeder, der noch nicht an seiner echten Leistungsgrenze angekommen ist. Ich habe es letztes Jahr so gemacht, dass ich meine 10er-Zeit (45) nach der üblichen Formel hochgerechnet habe (da kamen 3:30 raus - allerdings ohne Jungfrauenzuschlag). Ich habe mir dann einen Greif-CD mit 5 Einheiten pro Woche vorgenommen (muss man nicht tun, habe ich auch nicht völlig durchgezogen) und rechtzeitig (mehr oder weniger...) meine Läufe so verlängert, dass ich zum Beginn des CD die 35 km drauf hatte. Dann habe ich nach dem CD trainiert (tempoorientiert) und meinen Puls daraufhin beobachtet, ob er sich allmählich in die vorgeschlagenen Bereiche einpendelt. Den Test-HM bin ich dann knapp unter 1:40 gelaufen und habe daraufhin erst meine M-Zielzeit auf 3:30 festgelegt. Die habe ich dann zwar glorreich verfehlt (wie schrub Carsten mal so schön: "Die Standardausrede aller Marathonversager: 'Bis km 30 lag ich im Plan'" :hallo: ), war aber letztlich mit 3:39 durchaus zufrieden - ich bin sicher, dass ich langsamer gewesen wäre, wenn ich mir nicht ein (aus meiner damaligen Sicht) ehrgeiziges Ziel gesetzt hätte. An eine bessere Rennaufteilung mache ich mich dann beim nächsten Mal (vielleicht).

In diesem Sinn meine ich, er kann das probieren, und mit seiner 10er-Zeit sind seine Chancen m.E. nicht so schlecht, dass er was um die 3:30 schafft ("offizielle" Rechenempfehlung wären ja wohl 3:13 plus 20 min Jungfrauenzuschlag = 3:33 - passt doch). Ob er danach dann Lust auf den HM und den nächsten M hat, ist doch völlig egal (soll er sich halt mal anmelden - wegbleiben kann er immer noch). Wie schon jemand geschrieben hat, alles Spekulation... (genauso gut kann er sich beim ersten 30-km-Lauf irgendeine doofe Sehnenentzündung holen und alle Pläne sind Makulatur).

Viele Grüße

Michael

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stachelbär hat geschrieben:Er hat ja auch nicht vor, mit seinem jetzigen Trainingszustand in den Marathon zu gehen, das hat er doch jetzt oft genug geschrieben...Er kann das aber auch in 41:20 - Du auch? Wer sich mit dieser Zeit keine 3:30 zutraut, ist entweder wirklich nicht gut vorbereitet (dann soll er es doch lieber noch verschieben) oder ein Genussläufer ...
Hi Michael,
oder man läuft noch nicht so lange, dann könnte es knapp werden. Fällt das jetzt unter die Rubrik nicht gut vorbereitet :confused: Ach auch egal, ansonsten vollste Zustimmung. Ich gehöre jedenfalls auch zu denen die Etham einen Marathon problemlos zutrauen, denn so wie er es beschreibt, hat er die Grundlagen um sein geplantes Marathontraining gut zu schaffen.
- Schon mal gute Grundumfänge die eine langsame Erhöhung Richtung 70-80Wkm realistisch erscheinen lassen
- den Ehrgeiz (hoffentlich keinen übertriebenen) entsprechend zu trainieren
- passende Schnelligkeit auf 10km um auch bei langen Vorbereitungsläufen nicht zu lange unterwegs zu sein

Ob es letztendlich nicht doch orthopädische Probleme gibt, weiß man natürlich vorher nie.

Mit dem Zeitziel 3:30h würde ich mich an Ethams Stelle jetzt noch garnicht festlegen, er soll erst mal schauen was er auf der HM Distanz laufen kann. Läuft er da "nur" 1:40h dann ist das Zeitziel 3:30h für den Marathon m.M. deutlich zu hoch angesetzt. Läuft er sub1:35h, dann ist es drin und er kann anfangen damit zu liebäugeln, wenn das Training entsprechend verläuft. Meine Glaskugel :tocktock: sagt mir sub1:40h kriegt er hin und 3:45h schafft er auch, alles andere ergibt sich mit der Zeit und hier vor allem mit der konkreten HM-Zeit die er noch laufen muss.

Ansonsten halte ich es wie Bruce.

Gruß,
Torsten

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stachelbär hat geschrieben:Er kann das aber auch in 41:20 - Du auch? Wer sich mit dieser Zeit keine 3:30 zutraut, ist entweder wirklich nicht gut vorbereitet (dann soll er es doch lieber noch verschieben) oder ein Genussläufer...
Genauso ist es. Bei mir 10k=41:35 ----> 1. Marathon=3:27

@ Etham: Weil die 10er-Zeit fast gleich ist: Nimm Dir für den ersten 3:30 vor (siehe auch ToMe). Wenn Du vernünftig trainierst und sonst alles passt, schaffst Du´s. Ich würde erst starten, wenn ich das trainingsmäßig drauf habe! Marathon sub4 ist für Dich kein ernstzunehmendes Ziel, das würde ich gleich lassen.

Selbst die Vorgabe 3:30 schöpft das optimale Potential nicht aus. Den gängigen Formeln gemäß kann man vielmehr sogar in die Nähe der 3:15 kommen. Das finde ich allerdings sehr optimistisch. 3:30 ist hingegen realistisch und muss demzufolge angepeilt werden. Viel Erfolg dabei!
Pollux hat geschrieben:10 Minuten können viel sein.
10 Minuten sind Welten, wenn man in seinem individuellen Grenzbereich läuft. Bei seiner Zeitplanung sollte man daher genau sein.

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Hallo nochmal zusammen,

ich bin jetzt doch guter Dinge und sehr zuversichtlich und habe mein Marathon-Zeit-Ziel höher angesetzt.
Will jetzt unter 3:30:00 laufen und gehe auch davon aus, dass ich das schaffe!
Nach einer Umrechnungsformel 10km Bestzeit mal 4,667 = Marathonzeit könnte ich so eine Zeit von 3:18:00 schaffen.

Ich gehe auch davon aus, dass ich meine 10km Bestzeit noch verbessere, da liegt mein Ziel bei 38min.

Ich habe mich dieses Wochenende mit zwei Freunden unterhalten die beide schon Marathons unter 3:30:00 gelaufen sind und die trauenmir das auch ohne "weiteres" zu.

Mein Ziel ist also von unter 4:00:00 auf unter 3:45:00 auf unter 3:30:00 gesetzt und so werde ich auch meinen ersten Marathon angehen ;-)

Schauen wir mal was dabei rauskommt, ich bin einer von denen die doch lieber alles aus sich rausholen und versuchen immer die mögliche Bestzeit zu laufen.

Allen Marathonvorbereiter gutes Wintertraining.

Grüße Etham

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... und bald müssen sich die "Schwarzen" aber warm anziehen... :hallo:

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Tje, alle anderen, die an 42,195km-Wettrennen teilnehmen, müssen Vollidioten sein, mehr als einen Versuch zu verschwenden, diesen Idealfaktor 4,6periodisch zu erreichen. :zwinker5:
Liebe Grüsse von Gregor :hallo: (Bremen)
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gnies hat geschrieben:Tje, alle anderen, die an 42,195km-Wettrennen teilnehmen, müssen Vollidioten sein, mehr als einen Versuch zu verschwenden, diesen Idealfaktor 4,6periodisch zu erreichen. :zwinker5:
Die zwölf Minuten zwischen 3:18 und 3:30 sind Dir aufgefallen?

Gruß,

Carsten

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etham, die Rechnerei passt nicht unbedingt für den ersten Marathon.
Und die die Zeit die du auf 10 mal laufen willst, kannst du eh nicht annehmen.
Setz deine Ziele lieber nicht zu hoch, das könnte dir eine Enttäuschung sparen.
Was verschenkst du, wenn du auf 4h läufst?

Streak 3: Beginn 10.10.2009

Es ist nichts Großartiges daran, besser zu sein als jemand anderes.
Wahre Größe zeigt sich darin, besser zu sein, als man selbst vorher war
(Plakat in einer Klasse)

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pingufreundin hat geschrieben:Setz deine Ziele lieber nicht zu hoch, das könnte dir eine Enttäuschung sparen.
Praktisches Motto für das ganze Leben - Stillstand als Prinzip.

Michael

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CarstenS hat geschrieben:Die zwölf Minuten zwischen 3:18 und 3:30 sind Dir aufgefallen?

Gruß,

Carsten
Mir? Schon. :D

Aber ich hab als Faktor ja auch fast meine Abi-Note in Mathematik raus. :zwinker5:

Was wäre beim Debüt an einer 3:29 verkehrt? Alles geben schön und gut, aber was will er bei den anderen sechs Marathons reißen? Warum erzählt man (wahrheitsgemäß) allen Anfängern "Schneller wirst du von alleine mit mehr Trainingsmonaten unter den Füßen", aber ein Einsteiger muss zwingend die Super-Zeit schaffen?

Apropos M unter 3:30: man nehme zum Vergleich user Feuerstein. Der hat sich auch nicht viel Zeit gegeben. Aber auch sein erster M ergab nicht den Faktor 4,66...
Liebe Grüsse von Gregor :hallo: (Bremen)
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nö, wohl kaum. Stillstand wäre wohl auch eher, sich keine Ziele zu seztzen oder zu niedrige.
Ein zu hohes Ziel mit folgender Enttäuschung dürfte auch oft zum Stillstand führen.
:confused: Mir das so als Motto anzudichten ist schon ziemlich albern :tocktock:

Streak 3: Beginn 10.10.2009

Es ist nichts Großartiges daran, besser zu sein als jemand anderes.
Wahre Größe zeigt sich darin, besser zu sein, als man selbst vorher war
(Plakat in einer Klasse)

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Ich verstehe nicht, warum hier Ethams Vorhaben als unrealistisch durch den Kakao gezogen wird. Schließlich geht es ihm doch gar nicht um den "idealen Faktor". Wenn er unter 3:30 läuft, dann liegt sein Faktor knapp unter 5. Sollte er seine 10er-Zeit noch verbessern, dann wäre er noch schlechter.

Diese Quotienten-Bildung ist doch eh kritisch zu sehen ---> Lauf halt einfach einen schlechteren Zehner, schon ist der Quotient besser... ;-) hat also nicht allzu viel Aussagekraft.

Ich finde, er hat sich ein gutes und realistisches Ziel gesetzt, das er mit vernünftigem Training erreichen kann. Alles andere wäre für seine 10er-Zeit doch ziemlich lasch.

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gnies hat geschrieben:Was wäre beim Debüt an einer 3:29 verkehrt?
Einer von uns liest hier schief. Das ist doch genau Ethams Ziel.

Ich finde ja auch, dass er einiges etwas blauäugig angeht, aber die 3:30 sind als Ziel meiner Meinung nach schon ok. Das heißt nicht, dass er sie schaffen wird.
Apropos M unter 3:30: man nehme zum Vergleich user Feuerstein. Der hat sich auch nicht viel Zeit gegeben. Aber auch sein erster M ergab nicht den Faktor 4,66...
User CarstenS hatte bei seinem ersten Marathon ein Ziel von 3:30, was ich im Nachhinein auch immer noch sinnvoll finde, nur die Vorbereitung und einiges andere war nicht so sinnvoll. Im Ziel war es dann 3:5x. War halt nix.

Gruß,

Carsten

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pingufreundin hat geschrieben:Stillstand wäre wohl auch eher, sich keine Ziele zu setzen oder zu niedrige.
Eben.
Ein zu hohes Ziel mit folgender Enttäuschung dürfte auch oft zum Stillstand führen.
OK, das ist ein Punkt. Wer mit dem Nichterreichen eines ehrgeizigen Ziels ein ernsthaftes Problem hat, muss bei der Zielsetzung sehr vorsichtig sein. Die meisten erwachsenen Menschen haben aber gelernt, mit (gelegentlichen) Fehlschlägen umzugehen und daraus zu lernen, insofern ist das weder eine Katastrophe noch eine Schande. Und kein Grund, schon von Anfang an den Schwanz einzuziehen. Kannst Du dem zustimmen?


@gnies: Stimmt (das mit Frett F.). Wenn ich sein Profil richtig interpretiere, hat er bei seinem ersten M einen Faktor von 3,96 hingelegt :P . Wenn ich mit dem nach dem M gelaufenen (wesentlich besseren) 10er rechne, komme ich auf 5.0 - für Etham hieße das *rechenrechenrechen* 3:27-3:28...

Michael

P.S. Damit ich nicht falsch verstanden werde: Mein (nicht durch übermäßige Kompetenz getrübter) Rat an ihn ist nur, auf 3:30 zu trainieren - das endgültige Zeitziel würde ich erst kurz vorher festlegen!

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pingufreundin hat geschrieben:Was verschenkst du, wenn du auf 4h läufst?
Etham schreibt, dass 5/km für ihn langsam ist, und das glaube ich ihm. Warum soll er dann 5:40/km laufen? Was bringt das?

Natürlich erlebt man manchmal beim Marathon bei Kilometer 30 oder 35, dass man auch ein eigentlich langsames Tempo nicht mehr halten kann. Aber dann ist es halt so.

Gruß,

Carsten

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CarstenS hat geschrieben:Einer von uns liest hier schief. Das ist doch genau Ethams Ziel.
:haeh: das bin dann wohl ich. Ich lese heraus "Schon 3:30 ist mir als Ziel zu unwürdig" :D
Ich finde ja auch, dass er einiges etwas blauäugig angeht,
Jepp, das konnte man auch herauslesen :D
aber die 3:30 sind als Ziel meiner Meinung nach schon ok. Das heißt nicht, dass er sie schaffen wird.
hoffen wir's, es scheint viel davon abzuhängen... :wink:
User CarstenS hatte bei seinem ersten Marathon ein Ziel von 3:30, was ich im Nachhinein auch immer noch sinnvoll finde, nur die Vorbereitung und einiges andere war nicht so sinnvoll. Im Ziel war es dann 3:5x. War halt nix.

Gruß,

Carsten
Das war ja bekannt. Du hast entweder bei der Vorbereitung was falsch gemacht, oder bei der Zielsetzung. Mit "falscher Zielsetzung" könnte ich eher leben. Geschmackssache.
Liebe Grüsse von Gregor :hallo: (Bremen)
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Ich auch noch mal :D :

Etham hat im Moment sicher Probleme, überhaupt eine seriöse Zielzeit festzulegen. 50 Minuten auf 10 km erscheint ihm langsam, da hat er das Gefühl er kann noch ewig so weiter laufen. Dann die bewußten Formeln, die ihm eine Zeit von 3:18 h suggerieren, da sagt er sich addiere ich halt noch 12 Minuten und dann passt das schon.

Natürlich kann er auf eine 3:30 h trainieren und wenn das Training entsprechend läuft wird er diese Zeit sicher auch erreichen (andere werden in ihrem ersten oder zweiten Marathon Olympiasieger, Weltmeister oder gewinnen einen großen Stadtmarathon). Bevor er jedoch weiter mit der Zielzeit spielt und dann vielleicht irgendwann bei 3:00 h ankommt würde ich ihm raten erstmal einen HM zu laufen und vielleicht ein paar 30er. Wenn er bei den langen Läufen immer noch das Gefühl hat 5/min unterfordert ihn, ist er sicher bereit für große Taten.

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trainieren ist wohl das Stichwort. Sind 40-60 km für solche Ziele nicht ein bißchen wenig? Nach ein paar Monaten Lauf-Erfahrung mit bisher maximal 18km. es reicht doch eben nicht, allein das Tempo zu bewältigen.

Ich kann mir meine Ziele auch schönrechnen: Gebe ich meine Daten erst in den kg-Zeit Rechner und diese Idealzeit dann in den Marathonrechner lande ich bei unter 4:30. Wünschen tu ich mir das auch. Ich werdemich auch bemühen, da hinzukommen :nick: Aber ich befürchte, da ist hartes Training notwendig.
Und bis zu Ethams ersten Marathon ist nicht mehr soooo lang hin

Streak 3: Beginn 10.10.2009

Es ist nichts Großartiges daran, besser zu sein als jemand anderes.
Wahre Größe zeigt sich darin, besser zu sein, als man selbst vorher war
(Plakat in einer Klasse)

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pingufreundin hat geschrieben:trainieren ist wohl das Stichwort. Sind 40-60 km für solche Ziele nicht ein bißchen wenig? Nach ein paar Monaten Lauf-Erfahrung mit bisher maximal 18km. es reicht doch eben nicht, allein das Tempo zu bewältigen. (...) Ich kann mir meine Ziele auch schönrechnen: ...
Hi!

Ich kann Dir versichern: Es geht! Unter Umständen auch mit weniger. Man muss sicher keine 70-80 km trainieren, um 3:30 zu schaffen. Mit "schönrechnen" hat das nix zu tun.

Übrigens - das mit der geringen Lauferfahrung kann man auch anders herum sehen: Wenn jemand schon nach einigen Monaten eine 41er-Zeit auf 10K läuft, dann spricht das für ein gewisses Potential.

Gruß, Bruce
Gesperrt

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