hi rymax,
auf carstens seite wird dir ein optimalgewicht von 75,8 kg ausgerechnet. da mußt du überlegen ob das überhaupt möglich ist. das sind 13,9% weniger als jetzt. das macht bei carstens rechner 11% schneller bei 51km strecke in 6:00.
das würde bedeuten, dass du 204km in 21:20 läufst und danach noch 2:40 zeit hast. das ergibt bei einem schnitt von 9,5 km/h dann 25,5 km mehr.
nach meinen erfahrungen geht die gewichtsreduktion nur zu ca.2/3 in mehr geschwindigkeit ein. demnach wirst du bei 13,9% dann 9,2% schneller und das sind immer noch 2 stunden und 10 minuten und du würdest bei 9,35 km/h dann immer noch 20,5 km weiter kommen. wie das bei so langen strecken ist habe ich keine ahnung, und ob du überhaupt 76kg für dich sinn machen, auch nicht.
mich würde mal interessieren, ob ihr erfahrungen gemacht habt, wieviel % gewichtsverlust zu wieviel % schnelleren zeiten geführt haben. meistens hat man ja gleichzeitig noch einen guten trainingseffekt durch den man schneller wird. den müßte man irgendwie rausrechnen.
bsp.:
10% gewichtsverlust 6,6% schneller
marathonzeit
5:00 wird zu 4:40
4:30 wird zu 4:12
4:00 wird zu 3:44
3:30 wird zu 3:16
3:00 wird zu 2:48
10km zeit in minuten
50 wird zu 46:42
48 wird zu 44:50
46 wird zu 42:58
44 wird zu 41:06
42 wird zu 39:14
40 wird zu 37:22
38 wird zu 35:30
36 wird zu 33:37
dabei ist die frage ob meine erfahrungswerte von 66% brauchbar sind und bei dem beispiel sind 10% gewichtsverlust angenommen, was natürlich ne ganze menge ist (bei 5% ergibt sich die hälfte der zeitgutschrift). und ab einem bestimmten gewicht ist für jeden auch das ende der fahnenstange erreicht und weiterer gewichtsverlust führt nicht mehr zu schnelleren zeiten. die frage ist auch, ob der faktor konstant ist, oder ob man bei dem letzten 1% richtung optimalgewicht weniger oder mehr als 0,66% zeit gut macht???
ich denke der bereich der anrechnung könnte zwischen 50% und 70% liegen. mehr als 70% halte ich nach eigenen beobachtungen für zu optimistisch und weniger als 50% sind einfach zu deprimierend
den ansatz von P.G. für die marathonzeit 85% anzurechnen, weil man marathon mit 85% Vo2-max läuft halte ich für nicht richtig. dann würde sich das gewicht auf verschiedene streckenlängen doch einigermaßen unterschidlich auswirken und die umrechnungen die wir alle kennen würden nach gewichtszu- oder abnahme doch ins wanken geraten.
viele grüße
ich warte auf eure erfahrungsberichte
lupert
