Dann auch noch mal von mir herzlichen Glückwunsch!
Und von mir schieb ich mal einen Bericht aus der Sicht der langsamsten Läufer nach:
Bei mir bzw. uns lief es dann nicht so dolle - das Team "die Schleicher" hat ihren Namen alle Ehre gemacht...wir waren sogar so langsam, dass wir den Anschluss verloren haben und da die Streckenführung oftmals nicht ausgewiesen war

, konnten wir es uns dann ab und an aussuchen, in welcher Richtung wir denn dann weiterlaufen wollten..

Zum Glück haben wir uns immer für die richtige Abzweigung entschieden.
Mein funkelnagelneuer FR 305 hat bei angeblichen 7,8 KM den Geist aufgegeben

- da waren wir aber bereits laut Fahrradtacho schon bei 11 KM. Fortan zeigte der FR nix mehr an, obwohl er GPS - Daten empfangen hat...nur gezählt hat er nix mehr.
Na, ja. Das wird also ein Fall der Reklamation, zumal es nicht der einzige Aussetzer dieser Tage war.
Zurück zum Lauf:
nach recht landschaftlich schöner Strecke hiess es auf einer Bundesstrasse weiterlaufen - die war, übrigens wie die gesamte Strecke bis dahin, für den normalen Strassenverkehr auch nicht gesperrt, so dass wir dann oftmals sehr flink auf den Randstreifen ausweichen mussten um nicht über den Haufen gefahren zu werden.
Ein grosser Minuspunkt, den ich da der Orga vergebe.
Nirgends gab es dann auch mal KM-Schilder - alles in allem waren wir also nicht gerade begeistert. Dass wir auf Selbstverpflegung angewiesen waren, hatte uns Kathrin vorher schon mitgeteilt, da waren wir also dank der Fahrradgepäcktaschen bestens ausgerüstet.
Nach lt. Tacho 11 von mir gelaufenen und von Sumo geradelten KM wechselten wir dann und Sumo holte dann mächtig auf und wir hatten dann die vorletzten wieder eingeholt. Das brachte uns auf der Fährtensuche allerdings auch nicht viel weiter, denn die beiden Mitstreiter waren auch zum ersten Mal dabei und kannten die Streckenführung nicht.
Nach KM 19 oder so gab es dann eine Kontrollstrelle (mit Verpflegung immerhin), aber danach goss es dann auch noch wie aus Eimern, der Wind frischte ordentlich auf und so beschlossen Sumo und ich dann, zumal unser Mitläufer Lisa schwächelte, den Lauf abzubrechen und bei KM 22 wussten wir dann wieder, wo wir waren und liefen die Abkürzung nach Neuzelle zurück.
Schade, dass die Orga eher keine war, zumindest aus meiner Sicht.
Sehr positiv ist mir die tolle Landschaft drumherum aufgefallen...diese hatten wir am Vortag bereits ausgiebig zu Fuss erkundet. Daran mag es wohl auch gelegen haben, dass ich nicht mehr allzu willig war, den Marathon zu beenden.
Dadurch, dass wir bereits gegen Mittag schon wieder in unserer Unterkunft waren, konnten wir dann noch ausgiebig spazieren gehen - und da zeigte dann auch Lisa, dass sie keineswegs so ausgepowert war, wie ich dachte und meine Sorge, der Hund könnte 42 KM nicht schaffen, völlig unbegründet gewesen war... die Hundedame hatte bloss einfach keine Lust mehr im Regen daherzutraben.
Fazit:
West-Polen (man verzeihe mir den Scherz!) ist eine Reise wert

- aus meiner Sicht allerdings nicht der Run&Bike-Marathon.