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Warum immer Marathon? Und wie schnell?

201
Martinwalkt hat geschrieben:
  • Der Wettkampfgedanke ist bei vielen Walkern nicht sooo ausgeprägt wie bei Läufern allerdings gibt es auch sehr verbissene und ambitionierte unter den Walkern.
gehörst du dazu?
Martinwalkt hat geschrieben: [*]Die allgemein akzeptiere gemeinsame Regel bei Walkingveranstaltungen ist: Es soll nicht gelaufen werden das heißt es gibt kein Flugphase. Schwierig wird es dann bei Zwischenstufen und beim leichtatlethischen gehen das ja Regeln hat aber anders sind als die gängigen Walkerstile.[/list]
als Regel würd ich das nicht bezeichnen. Niemand kontrolliert das. Aber wo sind denn eigentlich die Unterschiede zwischen Walken und Gehen?

Ex-Läufer auf Inline-Skates

202
jetzt muss ich auch mal etwas dazu sagen:

meiner meinung nach ist das einzige was nicht ok ist an den "langsameren" Läufern, wenn diese sich in die zweite reihe stellen stellen im startblock, und dan n kichernd und labernd die Strecke blockieren.

ich bin zwar auch erst 27Jahre alt, aber ich kann ( um mal ähnlich uneinsichtig und engstirnig wie andere hier zu sein) nicht verstehen wie man mit anfang 20 soo viel zeit mit training verbringen kann, nur um dann "besonders" schnell zu sein...
mit dem alter hab ich in der freizeit noch gekifft und ab und an mal zuviel getrunken... aber nicht einfach mal 25km abends zu fuss zurückgelegt.

das wichtigste ist wohl der beweggrund für die sportliche aktivität des jeweiligen INDIVIDUUMs (schreibt man das so??)
ich für meinen teil werde wohl auch ewig über 3:00:00 bleiben, da können noch so viele Greifs und Steffnys neue Bücher rausbringen... aber um neben Studium, Promotion und dem Zeitaufwand des dazu nötigen Geldverdienens sich ab und an mal zu entspannen LAUFE ICH, und das ist MEIN eigener persönlicher grund, den niemand teilen muss, etc....

nur ab und an möchte ich mit der dabei gewonnenen Kondition halt auch mal was anfangen, und darum laufe ich Marathon, und wie ich finde mit mittlerweile deutlich unter 4 studen auch nicht schlecht...

Also ICH fühle mich zweimal im Jahr als Athlet... PUNKT

viel spass noch bei der sinnvollen diskussion.

203
A R hat geschrieben:Hey echt nur SPAß nix falsch verstehen, kam heut leider nicht dazu und daher vom Neid ein wenig zerfressen,
achja geht es euch auch so das wenn Ihr andere Läufer seht neidisch darauf seit das die jetzt laufen können und man selber nicht?? :confused:
Finde das nämlich ziemlich krank von mir :tocktock:
:hihi: Klar, Du kamst nicht dazu, weil Du mehr oder weniger aerob auf Deiner Tastatur gehämmert hast :zwinker2:

Ja, mir geht es mitunter auch so ...

:hallo: Steif
Steif
---------------------------------------
Ständig verschwinden Senioren spurlos im Internet, weil Sie "ALT" und "ENTFERNEN" gleichzeitig drücken.

204
Van hat geschrieben:gehörst du dazu?
...

Aber wo sind denn eigentlich die Unterschiede zwischen Walken und Gehen?


ja zu den amibitonierten gehöre ich zu den verbissenen nicht...

Die Geher haben klare Regeln zu finden hier (unter übers Gehen Gehtechnik....)

Beim Walken und NW gibt es sehr viele Spielarten guck mal ins Walkingportal oder in Tims Walking-aktuell Forum
mit freundlichem Gruß aus Hamburg


Martinwalkt
About me, alles auf einen Blick

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205
A R hat geschrieben:Mußt es ja nötig haben :hihi:

Hey echt nur SPAß nix falsch verstehen, kam heut leider nicht dazu und daher vom Neid ein wenig zerfressen,
achja geht es euch auch so das wenn Ihr andere Läufer seht neidisch darauf seit das die jetzt laufen können und man selber nicht?? :confused:
Finde das nämlich ziemlich krank von mir :tocktock:
hmm . ich glaube, ich würde es bei mir nicht Neid nennen, sondern Wehmut .. hmm ..
aber heute ist Ruhetag, worüber ich ganz froh bin. Fühle mich gerade ein wenig ausgebrannt.
9 von 10 Stimmen in meinem Kopf sagen, ich sei nicht verrückt. Eine summt die Melodie von Tetris.

206
Hallo rennmops,

eine interessante Diskussion hast du da entfacht :zwinker5:

Die Menschen sind verschieden - zum Glück

Unterschiedlich sind unter anderem:
- körperliche Voraussetzungen
- genetische Veranlagungen
- mentale Fähigkeiten
- Alter und Geschlecht
- Trainings- und Wettkampferfahrungen
- Schmerzgrenzen
- Ehrgeiz und Willen
- persönliche Ziele

Wenn es für dich zählt - und wichtig ist - dass du den Marathon um die 3 Std. oder gar darunter läufst, dann ist das deine persönliche Sache.
Genausogut gibt es aber auch Menschen, für die eine Marathonzeit von über 5 Stunden völlig ok ist und die damit zufrieden sind.

Beides ist akzeptabel und beides ist total in Ordnung.

Sicher hat sich in den letzten Jahren/Jahrzehnten der Marathonlaufsport von seinem Niveau her, bezogen auf die im Durchschnitt erreichten Zielzeiten aller Teilnehmer, geändert.
Aber ist er damit nicht heute, auf Grund der enorm gestiegenen Teilnehmerzahlen, auch zu einem Breitensport geworden, der dem kleinen Mann und der kleinen Frau einen Genuss und ein Erlebnis von höchstem Wert verschaffen kann?

Die durch die Stoppuhr gemessenen Unterschiede sagen doch gar nichts aus über die Grenzen an die sich der einzelne Marathonteilnehmer annähert.
Nur nach der Endzeit zu gehen, und diese als Maßstab herzunehmen, bedeutet Äpfel mit Birnen zu vergleichen.

Viele die für dich verhältnismäßig langsam laufen, leisten für sich persönlich sogar mehr als du selbst.

Einige die weit langsamer laufen als du, mögen sich vielleicht mit großen Qualen und sehr erschöpft in Richtung Ziel kämpfen, aber danach, wenn sie im Ziel sind - es trotz allem geschafft haben - sind sie vermutlich auch glücklicher als du.

Und für einen weiteren, nicht unerheblichen Anteil der Marathonläufer, ist ein Marathonlauf kein Wettkampf gegen die Zeit, sondern ein Kampf mit dem eigenen Körper, der sogar Spaß machen kann.

Mein eigenes Lauf-Naturell geht in Richtung Kämpfernatur, die versucht das Letzte aus einem selbst herauszukitzeln.
Wenn ich aber bei einem Marathon in die Gesichter von Läuferinnen und Läufer blicke, die 4:30 und länger gebraucht haben, dann muss ich feststellen, dass der Gesichtsausdruck dieser Finisher weit zufriedener wirkt als der, die in meinem Zeitbereich ins Ziel rennen.

Vielleicht werde ich - gerade deshalb - zukünftig auch noch zu einem Langsam-Marathon-Läufer :)
<== Ava-Bild wurde von sapsi in Germering geschossen, Danke![/size]

207
U_d_o hat geschrieben: :nick: Ein Marathon wird gelaufen, weil es ihn gibt und weil er für jeden Läufer eine Herausforderung darstellt. Wer für sich läuft - egal ob 5,10 oder 42 km - der stellt solche Fragen nicht. Und Werturteile darüber abzugeben, ab welcher Zeit ein M-Finish noch "was taugt" oder nicht, ist für mich sowieso daneben
:daumen: :daumen:
genau so ist es, den Marathon laufe ich für mich, nicht für andere, nicht für irgendeine Anerkennung wenn ich mein Ziel schaffe - mal ehrlich- wen interssiert das??? Ein Siegertreppchen ist für mich unerreichbar, aber die persönliche Herausforderung geschafft zu haben ist ein tolles Gefühl
Viele Grüße aus Schwerte :hallo:

Matthias



Münster Marathon 2008 (3:13)
Seilerseecup Iserlohn (1:35)
Mendener Waldlauf 2008 (1:38)
Hamburg Marathon 2008 (3:22)
Karstadt Marathon Startnummer 444 (3:17) PB
Duisburg Halbmarathon 2007 (1:31)PB
Steinfurt Marathon 18.3.2006 Startnummer 411 (3:46)
Duisburg Marathon 30.4.2006 (3:32)
Köln Marathon 8.10.2006 3:45
Rhein Ruhr Halbmarathon Duisburg 2007 1:32

208
[B hat geschrieben:TinoRunner[/B]][Ich beziehe mich auf dein komplettes Zitat - Anm. der Verfasserin]
TinoRunner: ich bin begeistert! (hier fehlt ein Applaus-Smilie).
So eine sachliche, umfassende, alle Seiten berücksichtigende, vermittelnde und ausführliche Antwort ohne Seitenhiebe, Häme, Selbstbeweihräucherung ... das ist ... ich bin begeistert. Hätte ich jetzt nicht so hinbekommen.

Freue ich mich drüber! :hallo:

209
Martinwalkt hat geschrieben:ja zu den amibitonierten gehöre ich zu den verbissenen nicht...

Die Geher haben klare Regeln zu finden hier (unter übers Gehen Gehtechnik....)

Beim Walken und NW gibt es sehr viele Spielarten guck mal ins Walkingportal oder in Tims Walking-aktuell Forum
da ist keine antwort auf meine frage nach dem unterschied zwischen walker- und geher-regeln. du sagtest:
Martinwalkt hat geschrieben:Schwierig wird es dann bei Zwischenstufen und beim leichtatlethischen gehen das ja Regeln hat aber anders sind als die gängigen Walkerstile.
oder wolltest du damit bestätigen, dass walker keine regeln haben?

Ex-Läufer auf Inline-Skates

210
koenig_roland hat geschrieben:jetzt muss ich auch mal etwas dazu sagen:

meiner meinung nach ist das einzige was nicht ok ist an den "langsameren" Läufern, wenn diese sich in die zweite reihe stellen stellen im startblock, und dan n kichernd und labernd die Strecke blockieren.

ich bin zwar auch erst 27Jahre alt, aber ich kann ( um mal ähnlich uneinsichtig und engstirnig wie andere hier zu sein) nicht verstehen wie man mit anfang 20 soo viel zeit mit training verbringen kann, nur um dann "besonders" schnell zu sein...
mit dem alter hab ich in der freizeit noch gekifft und ab und an mal zuviel getrunken... aber nicht einfach mal 25km abends zu fuss zurückgelegt.
also das mit der startaustellung nehme ich auch so hin!

allerdings brauche ich als anfang 20jähriger nicht die erfahrung des drogenkonsums, da ich im allgemeinen weiss was dabei rumkommt (wir leben in ner informationsgesellschaft).......ich verbring halt meine freizeit lieber mit sport als abends an der theke....und wenn es um mädels gehen sollte....keine angst da lernt man auch genug kennen....
hang loose:winken:

211
TinoRunner hat geschrieben:Hallo rennmops,

eine interessante Diskussion hast du da entfacht :zwinker5:

Die Menschen sind verschieden - zum Glück

Unterschiedlich sind unter anderem:
- körperliche Voraussetzungen
- genetische Veranlagungen
- mentale Fähigkeiten
- Alter und Geschlecht
- Trainings- und Wettkampferfahrungen
- Schmerzgrenzen
- Ehrgeiz und Willen
- persönliche Ziele

Wenn es für dich zählt - und wichtig ist - dass du den Marathon um die 3 Std. oder gar darunter läufst, dann ist das deine persönliche Sache.
Genausogut gibt es aber auch Menschen, für die eine Marathonzeit von über 5 Stunden völlig ok ist und die damit zufrieden sind.

Beides ist akzeptabel und beides ist total in Ordnung.

Sicher hat sich in den letzten Jahren/Jahrzehnten der Marathonlaufsport von seinem Niveau her, bezogen auf die im Durchschnitt erreichten Zielzeiten aller Teilnehmer, geändert.
Aber ist er damit nicht heute, auf Grund der enorm gestiegenen Teilnehmerzahlen, auch zu einem Breitensport geworden, der dem kleinen Mann und der kleinen Frau einen Genuss und ein Erlebnis von höchstem Wert verschaffen kann?

Die durch die Stoppuhr gemessenen Unterschiede sagen doch gar nichts aus über die Grenzen an die sich der einzelne Marathonteilnehmer annähert.
Nur nach der Endzeit zu gehen, und diese als Maßstab herzunehmen, bedeutet Äpfel mit Birnen zu vergleichen................

ich will nicht alles zitieren, aber du scheinst dich mit der frage doch wenigstens auseinandergesetzt zu haben.
wie und wie lang jemand läuft ist jedermanns/-fraus sache (nur zur klarstellung), aber wie gesagt (du erwähnst es auch selbst). ich kann einfach nicht verstehen wie man sich freiwillig (vll auch unvorbereitet) zu einer überaus langen quäl verleiten lässt.......
ich würde doch auch nie auf die idee kommen einen ironman zu machen, wenn ich weiss dass ich unfit bin und länger als meine möglichkeiten es zulassen unterwegs bin.....
dann bin ich lieber so klug um einzusehen dass die distanz nicht für mich geschaffen ist und beschränke mich auf wettkämpfe, wo ich m.E. mehr erfolg bzw. sinnhaftigkeit sehe (wo aufwand zum ergebnis in relation steht)

deswegen werde ich dieses jahr eben keine 7monate auf eine langdistanz trainieren....ich habe ja im letzten jahr gesehen wohin mich das geführt hat.
hang loose:winken:

212
Van hat geschrieben: oder wolltest du damit bestätigen, dass walker keine regeln haben?
Was versteht du unter Regeln?

Die Geher haben zwei genau definierte Regeln (ausgestrektes Bein beim aufsetzen und immer Bodenkontakt)

Beim Walken gibt es solche Regeln nicht sonderen verschiedene Stilarten, Variationen. Dabei kommt es nicht unbedingt auf die Geschwindigkeit an. Mit Zwischenstufen meine ich so etwas wie "Wogging" eine Übergangsform zwischen laufen und walken.

Es gibt nur Beschreibungen unterschiedlicher Walkingstile und Arten aber kein Regelwerk.
mit freundlichem Gruß aus Hamburg


Martinwalkt
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213
Martinwalkt hat geschrieben:Was versteht du unter Regeln?

Die Geher haben zwei genau definierte Regeln (ausgestrektes Bein beim aufsetzen und immer Bodenkontakt)

Beim Walken gibt es solche Regeln nicht sonderen verschiedene Stilarten, Variationen. Dabei kommt es nicht unbedingt auf die Geschwindigkeit an. Mit Zwischenstufen meine ich so etwas wie "Wogging" eine Übergangsform zwischen laufen und walken.

Es gibt nur Beschreibungen unterschiedlicher Walkingstile und Arten aber kein Regelwerk.
danke. damit ist meine frage beantwortet.

Ex-Läufer auf Inline-Skates

Soweit so gut......

214
rennmops hat geschrieben:@waldkater
soweit sogut.....blind bin ich nicht....

ich denke an die anderen....mir tun die leute halt nur leid die sich total durchquälen...
Hallo rennmops,
auch bei einem kleinem Lauf kann man sich durchquälen.
Aber es stimmt schon, einige dürften keinen MA laufen -
dann blieben uns die Bilder von taumelnden, erschöpften Läufer erspart. Von den Teilnehmern die nach dem Zieleinlauf sterben will ich jetzt nicht reden!
rennmops hat geschrieben: .....der thread macht irgendwie keinen sinn....alle überlesen alles....alle fühlen sich auf den fuss getreten.... ka was ma da machen soll
so what *schulterzuck*
stimmt, irgendwie wird etwas überlesen oder falsch interpretiert - oder überheblich geschrieben.
Der Thread hat mal wieder eine Richtung genommen.....
mal schauen was noch alles so geschrieben wird.

Gruß Stefan

215
rennmops hat geschrieben:...ich kann einfach nicht verstehen wie man sich freiwillig (vll auch unvorbereitet) zu einer überaus langen quäl verleiten lässt.......
ich würde doch auch nie auf die idee kommen einen ironman zu machen, wenn ich weiss dass ich unfit bin und länger als meine möglichkeiten es zulassen unterwegs bin.....
dann bin ich lieber so klug um einzusehen dass die distanz nicht für mich geschaffen ist und beschränke mich auf wettkämpfe, wo ich m.E. mehr erfolg bzw. sinnhaftigkeit sehe (wo aufwand zum ergebnis in relation steht)

deswegen werde ich dieses jahr eben keine 7monate auf eine langdistanz trainieren....ich habe ja im letzten jahr gesehen wohin mich das geführt hat.
Der erste Marathon ist wohl für jeden ein Ding mit vielen riesengroßen Fragezeichen.

Man stellt sich unter anderem Fragen wie:
- habe ich ausreichend und vor allem richtig trainiert?
- bin ich passend angezogen?
- wie halte ich es mit Getränke- und evtl. Nahrungsaufnahme?
- wie verhalte ich mich, wenn mir mein Körper Probleme bereitet?
- wird mein gelaufenes Tempo stimmen?
- werde ich einen Einbruch erleiden?

Deswegen schließe ich auch nicht aus, dass sich der eine oder die andere mit dem Ereignis "Marathon" etwas zu viel zumutet.

Ich denke aber, dass sich gerade in der heutigen Zeit der mannigfachen Informationsmöglichkeiten mittels Literatur und Internet, die Menge solcher schlecht vorbereiteten Marathon-Debütanten in Grenzen hält.
Die machen es im zweiten Anlauf dann eben entweder besser, und sie treten gar nicht erst wieder an.

Aber ist es für viele von uns nicht genau dieser Reiz des Ungewissen, der bei einem Marathon erlebt und gelebt werden will?
Warum willst du ihnen das verübeln?

Nicht zuletzt ist doch auch die Selbstbestätigung sagen zu können "ich bin einen Marathon gelaufen" oft ein gewichtiger Grund, das Abenteuer zu wagen.
Und dazu kommt manchmal auch noch, dass manche Wiederholungstäter aus ihren eventuell gemachten Fehlern nicht lernen können, und dafür bitter büßen müssen.

Schön, dass du wenigstens - wie du schreibst, gesehen hast wohin das führt - und es nun anders/besser machst.

Ich wünsche dir noch viel Erfolg und positive Erfahrungen in deinem Sportlerleben.
<== Ava-Bild wurde von sapsi in Germering geschossen, Danke![/size]

216
rennmops hat geschrieben:... ich kann einfach nicht verstehen wie man sich freiwillig (vll auch unvorbereitet) zu einer überaus langen quäl verleiten lässt.......

musst du auch nicht :streichl:

rennmops hat geschrieben:... dann bin ich lieber so klug um einzusehen dass die distanz nicht für mich geschaffen ist und beschränke mich auf wettkämpfe, wo ich m.E. mehr erfolg bzw. sinnhaftigkeit sehe (wo aufwand zum ergebnis in relation steht)

gute Entscheidung :respekt:

So - und nun geh wieder spielen und lass die Erwachsenen für Marathon trainieren. :hihi:

conny
Nur, wer einmal mehr liegen bleibt, als er gefallen ist, hat wirklich verloren!

http://www.cosibullig.de

218
ich frag nochmal direkter: wie kommst du dazu, zu behaupten, es sei Quälerei?

Streak 3: Beginn 10.10.2009

Es ist nichts Großartiges daran, besser zu sein als jemand anderes.
Wahre Größe zeigt sich darin, besser zu sein, als man selbst vorher war
(Plakat in einer Klasse)

219
R2D2 hat geschrieben: So - und nun geh wieder spielen und lass die Erwachsenen für Marathon trainieren. :hihi:

Ha, ha, ha :klatsch:

220
Martinwalkt hat geschrieben: :D :daumen: :hallo:

Du walkst ja auch "nur" :wink:

221
@waldkater

du scheinst mir doch auch verstanden zu haben um was es grundsätzlich ging.....

@TinoRunner

es ging mir ja nicht um den ersten marathon sondern um das ganze überhaupt.......gerade weil wir in einer infogesellschaft leben wundert es mich umso mehr wie viele solche belastungen auf sich nehmen und nachher tital überrascht sind.... allein das gibt mir ja zu denken.......und ich will auch keinem das abenteuer ausreden....nur würde ich gerne sehen dass ein wenig einsehen da ist, dass man sich entsprechend vorbereitet, verzichten kann, usw. da ist doch bei vielen (meine ich einiges noch nicht so ganz klar)
auch wenn ich noch nicht allzu lange laufe wie manche hier, denke ich doch dass ich mit dem was ich bisher geleistet habe mir doch einige gewisse gedanken machen kann über sinn und unsinn von training und wettkampf(auch ich bin von fehlern ja nicht gefeit, aber wenn man was weitergeben kann, warum nicht; erfahrungsaustausch kann oft sehr sinnig sein)
hang loose:winken:

222
@pingufreundin


ich hab zu viele gesichter gesehen die mir sagen dass es einfach quälerei war... deswegen

und geredet habe ich im übrigen auch mit einigen....bilde mir hier ja nichts ein...
hang loose:winken:

223
rennmops hat geschrieben:auch ich bin von fehlren ja nicht gefeit,
:daumen:


aber wenn man was weitergeben kann, warum nicht]tuasch dich ruhig aus-vielleicht ist ja noch garantei drauf :wink: -gute N8
Liebe Grüsse von Gregor :hallo: (Bremen)
_________________________________________________________________

224
@R2D2

ja ich lass die erwachsenen mal trainieren.....

finde es ja immer lustig wie man hier auf jüngeren rumhackt und behauptet sie seien unreif.......

ich sag ja auch nicht dass alle alten läufer diese und jene macke haben.......


so what
hang loose:winken:

225
@gnies

ich beachte deine kommentare einfach nicht mehr.....zu wenig konstruktives
hang loose:winken:

226
rennmops hat geschrieben:@gnies

ich beachte deine kommentare einfach nicht mehr.....zu wenig konstruktives
Schade, er könnte bestimmt Konstruktives zum Thema "Quälerei" beitragen.

Glaubst du wirklich, es wird Quälerei, nur weil man LANGSAM läuft?
Dann hätte sich also dein 2:30 Kollege der bei den Sanis galndet ist bei 4:30 noch mehr gequält :confused:

Mein bisher längster Lauf war ein HM (alleine), in 2:45 :D (immerhin bei eis und matsch) Quälerei war das nun wirklich nicht. (Beruhigenderweise: sehr viel langsamer kann ich kaum)
mein 13er war Quälerei- obwohl ich auch schonmal schneller war. Schlechten Tag gehabt, kommt vor.

Streak 3: Beginn 10.10.2009

Es ist nichts Großartiges daran, besser zu sein als jemand anderes.
Wahre Größe zeigt sich darin, besser zu sein, als man selbst vorher war
(Plakat in einer Klasse)

228
rennmops hat geschrieben:@R2D2

finde es ja immer lustig wie man hier auf jüngeren rumhackt und behauptet sie seien unreif.......

ich sag ja auch nicht dass alle alten läufer diese und jene macke haben.......

so what

Ach Gottchen, jetzt ist er auch noch sensibel.
Beim Austeilen biste aber ganz flott? :klatsch:

Nur mal zum Verständnis: ich bin nicht "man" und wenn ich dich meine, heißt das nicht, dass es in deinem Alter nicht durchaus Vernünftige gibt. Mir ist nur deine gebetsmühlenartige Wiederholung des Unverständnisses gegenüber Menschen, die halt einfach was anderes machen, als du, aufgestoßen. Aber vielleicht lernt man Toleranz ja erst später, ich kann mich da nicht mehr so ganz erinnern. Bin wohl schon zu alt :hihi:

conny
Nur, wer einmal mehr liegen bleibt, als er gefallen ist, hat wirklich verloren!

http://www.cosibullig.de

229
@R2D2

tja du warst ja bisher nicht die einzige.....

und wenn man ein problem hat kann man es auch anders lösen (meinungen sind meinungen; persönliche angriffe aber was anderes)

und sensibel.....ja wer ist hier sensibel

ich kann nur sagen.......dass ich innerlich lachen muss
hang loose:winken:

230
@pingufreundin

ne quälerei ist nicht wenn man langsam läuft

aber es ist doch einzusehen dass sich eine 3h belastung doch wesentlich von einer 4,5h beslastung unterscheidet???

so von wegen belastung für den körper??

nach dem marathon konnte ich am tag danach schon wieder gut 85km radfahren gehen.......wenn ich beim marathon 5h aufgewendet hätte, wäre ich am nächsten tag viel zu müde gewesen um so was zu machen....da spielt regeneration schon ne rolle (belastungszeit in relation zur regeneration)
hang loose:winken:

233
pingufreundin hat geschrieben:ich frag nochmal direkter: wie kommst du dazu, zu behaupten, es sei Quälerei?
Wenn du so direkt fragst und auf einer Antwort bestehst: bei dir könnte man es anhand deiner bisherigen Lauf-Km vorhersagen. :baeh:
"If I had no sense of humor, I would long ago have committed suicide." (Gandhi)

234
Ist die Farge, worin sich genau die Belastungen unterschieden. Bei 4:30 (z.B.) ist di belastung zwar insgesamt länger- aber wegen weniger Tempo ja auch geringer.
Wenn ich 2 km "renne" bekomme ich deutlich mehr Probleme mit meinem Schienbein als wenn ich 20 km langsam laufe. Also?

Ich bin angemeldet für Köln :D

wenn ich ins Ziel komme, haben Leute wie du schon geduscht und sind zu Hause :)

Ein bißchen "quälen" gehört für mich dazu, kommt drauf an, wie man quälen definiert. Ich habe für mich selbst schon den Anspruch, dass das deutlich mehr ist, als ein Spaziergang. Mangels Talent bin ich eben länger unterwegs. Und?
ich werde so laufen, dass ich weiß, dass ich alles gegeben habe- aber ohne im Sanizelt zu landen.
Es gibt auch Leute, die können fast aus dem Stand einen Marathon laufen und sind damit auch noch deutlich schneller als ich.
Das macht doch meine persönliche Leistung nicht schlechter, ganz im Gegenteil!
ICH finde mich schon grandios (na gut, auch ein bißchen wahnsinnig) dafür, dass ich mich angemeldet habe :D
Einerseits kann ich es manchmal nichtmal glauben, dass ICH über 20 km laufen kann :geil:
Andererseits passt es ganz gut zu anderen Dingen, die ich schon geschafft habe

Streak 3: Beginn 10.10.2009

Es ist nichts Großartiges daran, besser zu sein als jemand anderes.
Wahre Größe zeigt sich darin, besser zu sein, als man selbst vorher war
(Plakat in einer Klasse)

Schönes Thema

235
Hallo rennmops,

da hast Du einen wirklich interessanten Thread aufgemacht, vielen Dank für deine schnellen Antworten für die Du auch noch einen ganzen Tag Freizeit opfern mußtest. :daumen:

Dieser TinoRunner hat sehr gut geschrieben, allerdings mißfällt mir , daß er sich nicht zu einem Zeitlimit durchringen konnte, schließlich kann auch meine Mutter 42 km in 10 Stunden wandern, das wär dann auch noch ein Marathon(lauf?) seinem posting nach. :nene:

Und diese Aussage von dir rettete mir den Abend rennmops:
rennmops hat geschrieben:@gnies

ich beachte deine kommentare einfach nicht mehr.....zu wenig konstruktives

Dieser Spinner hatte noch nie was Konstruktives beizutragen, wie sollte er auch mit seiner Marathonzeit zwischen 5h und 7 h ? :hihi:

Die von dir genannte Laufzielzeit für den Marathon von 4h 13Min ist für die Meisten hier nachvollziehbar. Ich habe einmal eine Umfrage hier gemacht,
auf welche Zielzeit die Meisten stolz sind und fast 22 % votierten für sub 4h. Hier ist der link:

http://www.laufen-aktuell.de/laufen-aktuell/content/forum/showthread.html?t=15088

Mit dieser Aussage von dir kann ich mich allerdings nicht anfreunden:
rennmops hat geschrieben:@pingufreundin

ne quälerei ist nicht wenn man langsam läuft

aber es ist doch einzusehen dass sich eine 3h belastung doch wesentlich von einer 4,5h beslastung unterscheidet???

so von wegen belastung für den körper??

nach dem marathon konnte ich am tag danach schon wieder gut 85km radfahren gehen.......wenn ich beim marathon 5h aufgewendet hätte, wäre ich am nächsten tag viel zu müde gewesen um so was zu machen....da spielt regeneration schon ne rolle (belastungszeit in relation zur regeneration)

,aber vielleicht reagiert auch jeder Körper anders. Nach meinem bisher einzigen 5h Marathon, den ich teilweise gehen mußte, war ich für die nächsten Tage ziemlich groggy.

Nach einem schnellen HM oder 10er hab ich auch nicht unbedingt Lust mich die nächsten 2 Tage sportlich zu betätigen. Ich habe jedoch schon ein paar Weitwanderungen hinter mir, zugegeben in einem weitaus niedrigeren Belastungsbereich als bei einem Lauf auf Zeit und da an 7 - 12 Tagen hintereinander Etappen von 5 - 8 h mit vielen Höhenmetern zurückgelegt. Diese langen Strecken waren teilweise sehr anstrengend, jedoch keine Quälerei, sondern schöne Naturerlebnisse. Es spielt schon eine Rolle ob man dem Körper bei einem Wettkampf das Letzte abverlangt oder ob man längere Distanzen ohne großen Zeitdruck zurücklegt.

Ich denke das ist nur eine Frage des Trainings und Du hast es noch nicht ausprobiert, da Du dir nicht vorstellen kannst, dich länger als 5 h auszulasten.

Deine anderen Statements finde ich gut und gratuliere dir, daß Du dich von einigen Schlappis nicht hast provozieren lassen ! :zwinker5:

236
@guethi

ja hab gesehen dass du auch mittelrhein mitgemacht hast.....
bin da 3h7min gelaufen und dann am nächsten tag ohne grösse probleme die 85km gefahren.....in der woche danch insgesamt so 400km


das mit der regeneration liegt höchstwahrscheinlcih am alter und dem trainingszustand insgesamt.......auch ist radfahren ja nicht so ganz belastend wie laufen.......
hang loose:winken:

237
Uaaahh,

Da steht man auf und schaut schnell mal in Forum und dann dieser Monster Thread.

Ach übrigens, mein Laufkollege meint ein Marathon über 3 Stunden gilt nur als Wanderung !!

Damit ist die Messlatte wohl gesetzt. Alles über 3 Stunden ist Wandern. Damit erübrigt sich dann auch jede weitere Diskussion. :D

238
Inzwischen muß man sich ja richtig Zeit nehmen, in den Thread (wieder)einzusteigen und zu sehen, was schon alles gesagt wurde.

Aber ich glaube fast, es wurde jetzt doch schon alles gesagt, oder? Hat noch jemand was wirklich neues dazu zu bieten? Außer, daß jemand als plemplem oder Spinner bezeichnet wird?
:hallo:

Stefan

239
Guenthi hat geschrieben:da hast Du einen wirklich interessanten Thread aufgemacht, vielen Dank für deine schnellen Antworten für die Du auch noch einen ganzen Tag Freizeit opfern mußtest. :daumen:
musste er? :haeh: Hat er bestimmt gern gemacht
Dieser Spinner hatte noch nie was Konstruktives beizutragen, wie sollte er auch mit seiner Marathonzeit zwischen 5h und 7 h ? :hihi:
danke Günthi, das find ich viel netter so herum, als mich wieder von dir via pn beschimpfen zu lassen. Übrigens ist das obere Ende 7:07:49, zwischen 5 und 7 stimmt hernach nicht ganz. Naja, selbst wenn ich irgendwann weniger als 5 Stunden brauche, werdet ihr Möpse mich weiter verachten, und das passt dann schon :D
Liebe Grüsse von Gregor :hallo: (Bremen)
_________________________________________________________________

240
@rennmops: dieses forum ist für solche diskussionen nicht geeignet. ich versteh dein anliegen sehr wohl, stelle aber ungeschicktes vorgehen, formulieren und teilweise auch denken fest.

die meisten reaktionen auf dich hier sind allerdings ziemlich daneben. und das find ich viel schlimmer als deine 'mangelhaften' postings.

mach dir nichts draus.

Ex-Läufer auf Inline-Skates

241
Ich kann mich hier Van voll anschliessen.

Ich glaube allerdings darüberhinaus nicht, dass dieses Forum jemals für "echte Leistungsdiskussionen" geeignet sein wird, dafür ist das Spektrum der persönlichen "Ansprüche" wohl einfach zu gross. Da müsste man sich dann schon in einem DLV-Forum betätigen. :teufel:

242
Van hat geschrieben:@rennmops: dieses forum ist für solche diskussionen nicht geeignet. i.

Van, wenn man das Thema hier nicht mehr diskutieren soll, wo denn dann ? Schau mal auf die TOP 5, da sind 3 offtopics und das ist hier nicht selten, ist es das was Du lesen willst ? ich finde das Thema hier gut platziert.

243
[quote="rennmops"][quote="rennmops"]... es ging mir ja nicht um den ersten marathon sondern um das ganze überhaupt.......gerade weil wir in einer infogesellschaft leben wundert es mich umso mehr wie viele solche belastungen auf sich nehmen und nachher tital überrascht sind.... allein das gibt mir ja zu denken.......und ich will auch keinem das abenteuer ausreden....nur würde ich gerne sehen dass ein wenig einsehen da ist, dass man sich entsprechend vorbereitet, verzichten kann, usw. da ist doch bei vielen (meine ich einiges noch nicht so ganz klar)
auch wenn ich noch nicht allzu lange laufe wie manche hier, denke ich doch dass ich mit dem was ich bisher geleistet habe mir doch einige gewisse gedanken machen kann über sinn und unsinn von training und wettkampf(auch ich bin von fehlern ja nicht gefeit, aber wenn man was weitergeben kann, warum nicht]

Moin rennmops,

erstmal ein :daumen: dafür, dass Du mit Deinem jugendlichem Ungestüm das Thema endlich mal wieder aufgepflügt hast und Deine Position tapfer verteidigst. :zwinker5:

In Deinem obigen statement hast Du, glaube ich, das grundsätzliche Missverständnis, dass diese Diskussionen beinhalten, angeschnitten. Für Dich ist ein 10er, ein HM ein Marathon ein sportliches Ereignis auf das Du Dich konsequent durch Training vorbereitest und dann im Wettkampf mit den anderen Sportlern umsetzt. Soweit, so prima.

Manch anderer hat aber nicht den Sport im Vordergrund, sondern das Abenteuer mit sich selbst oder den Event mit den anderen oder die Not sich selbst oder anderen etwas beweisen zu müssen. Das auch bei solch einer Motivation eine kontinuierliche Vorbereitung wichtig ist, ist doch der Punkt.

Man sollte daher, gerade hier im Forum, besser über das Training diskutieren, denn über die Veranstaltung.

Das Du mit jugendlicher Arroganz Dich mit Deiner Leistung von anderen absetzen willst ist ja eigentlich auch ganz ok, nur zu hoch sollte das Näschen nicht wandern.

Gruß Uwe

244
Van hat geschrieben:@rennmops: dieses forum ist für solche diskussionen nicht geeignet. ich versteh dein anliegen sehr wohl, stelle aber ungeschicktes vorgehen, formulieren und teilweise auch denken fest.
Ja, wenn man andere Meinungen nicht verstehen will, dann haben die keine Ahnung, oder das Forum ist nicht geeignet. Ein Laufforum ist für Laufthemen nicht geeignet! :klatsch:

245
Guenthi hat geschrieben:Van, wenn man das Thema hier nicht mehr diskutieren soll, wo denn dann ? Schau mal auf die TOP 5, da sind 3 offtopics und das ist hier nicht selten, ist es das was Du lesen willst ? ich finde das Thema hier gut platziert.
ich sagte nicht, dass das thema hier nicht diskutiert werden soll. ich glaube nur, dass rennmops ansprüche an diese diskussion hat, die hier kaum erfüllbar sind.

Ex-Läufer auf Inline-Skates

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wolfgangl hat geschrieben:Ja, wenn man andere Meinungen nicht verstehen will, dann haben die keine Ahnung, oder das Forum ist nicht geeignet. Ein Laufforum ist für Laufthemen nicht geeignet! :klatsch:
merkwürdiger gedankengang...
das ist keineswegs meine meinung, was du sagst.

Ex-Läufer auf Inline-Skates

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Guenthi hat geschrieben: Dieser Spinner hatte noch nie was Konstruktives beizutragen, wie sollte er auch mit seiner Marathonzeit zwischen 5h und 7 h ? :hihi:
Na, z.B. weil er ein gutes Beispiel ist, dass man langsam nicht zwingend mit Quälerei gleichsetzen kann.
Ich würde gnies mittlerweile doch als marathonerfahren betrachten :zwinker5:

Guenthie, Deine eigene bescheidene Marathonerfahrung ist ja nun auch nicht gerade representativ- die meisten bereiten sich nämlich eben doch vor auf einen Marathon. Kann schon sein, dass es DICH zu sehr belastet hat- nur sagt dass noch gar nix über die vielen anderen Läufer aus

Streak 3: Beginn 10.10.2009

Es ist nichts Großartiges daran, besser zu sein als jemand anderes.
Wahre Größe zeigt sich darin, besser zu sein, als man selbst vorher war
(Plakat in einer Klasse)

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Spannend ist schon :"warum läuft man einen Marathon ?"
Würde man als Robinson (natürlich vollversorgt) auf einer einsamen Insel ohne Zuschauer /Zuhörer und Forumsteilnehmer für einen Marathon trainieren.
Wollen wir den permanenten Wettkampf in unserer Gesellschaft auch im Hobby ausleben - oder fliehen wir vor dem Wettkampf. Sind wir glücklich weil unser Körper so gut funktioniert oder weil wir den tosenden Beifall brauchen ?
Trainiert man um in sich hineinzuhorchen oder weil es um irgendeine Zielzeit geht (keine Sorge die Ziele sind flexibel - vor allem wenn sie erreicht werden).
Wenn man ein gestecktes Ziel nie erreicht - läuft man weiter ?

Seit ich 1997 bei den 25km de Berlin eine jugendliche Horde Kenianer losstürmen sah, weiß ich :"wir sind alle Walker !!"

Axel
derzeit regenerierend

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Rymax hat geschrieben:Spannend ist schon :"warum läuft man einen Marathon ?"
Würde man als Robinson (natürlich vollversorgt) auf einer einsamen Insel ohne Zuschauer /Zuhörer und Forumsteilnehmer für einen Marathon trainieren.
Wollen wir den permanenten Wettkampf in unserer Gesellschaft auch im Hobby ausleben - oder fliehen wir vor dem Wettkampf. Sind wir glücklich weil unser Körper so gut funktioniert oder weil wir den tosenden Beifall brauchen ?
Trainiert man um in sich hineinzuhorchen oder weil es um irgendeine Zielzeit geht (keine Sorge die Ziele sind flexibel - vor allem wenn sie erreicht werden).
Wenn man ein gestecktes Ziel nie erreicht - läuft man weiter ?

Seit ich 1997 bei den 25km de Berlin eine jugendliche Horde Kenianer losstürmen sah, weiß ich :"wir sind alle Walker !!"

Axel
:daumen: :daumen: :daumen:

Ex-Läufer auf Inline-Skates

250
Hallo rennmops,
ich bedauere, dass hier Einige derart die Ellenbogen ausgefahren haben - dabei haben die das gar nicht nötig!

Zum Thema:
In den 3 Jahren, seit denen ich laufe, habe ich die Erfahrung gemacht (oder besser: machen müssen... :frown: ), dass man ja schon trainieren kann, um schneller zu werden. Ich musste aber auch feststellen, dass die mögliche Grundschnelligkeit individuell begrenzt ist. Wenn man der einschlägigen Fachliteratur Glauben schenken darf, dann kann man diese Grenze in jungen Jahren mit entsprechendem Training verschieben. D.h., Du bist in der Lage, in jungen Jahren (Dein Alter) an Deiner Grundschnelligkeit zu arbeiten, was Dir natürlich auf langen Strecken bis zum Marathon (...und weiter??) zu Gute kommt. (Wer nicht in der Lage ist, die Tausend Meter in 4 Minuten zu Laufen, wird den Marathon nicht in 3 Stunden schaffen...).
Nun sind hier im Forum verschieden ambitionierte Läufer "unterwegs", so dass mit Sicherheit hier einige aufschreien werden, dennoch: Für Leute, die -sagen wir mal in den hohen 30ern- das Laufen anfangen, um aus welchen Gründen auch immer, etwas für den Körper zu tun etc., ist also die Grundschnelligkeit von Natur aus begrenzt. Das mag Einige nicht daran hindern, dennoch die kurzen Strecken zu laufen - warum auch nicht!
Andere, die vielleicht etwas Erfolg und Bestätigung von Ihrem Hobby erwarten, weichen auf die längeren Strecken aus, weil bekanntermaßen die Ausdauerfähigkeit auch noch in gesetzterem Alter trainierbar ist. Und: Allein die Aussage, einen Marathon geschafft zu haben, ist ja eine gewisse Bestätigung... :P (Kennt Ihr noch den 5-Stunden-Thread...). Das ist wie mit dem Bergsteigen: Du bist x Stunden unterwegs und kommst am Gipfel an - da ist es Dir egal, ob sich an dem Tag schon Dutzende vor Dir ins Gipfelbuch eingetragen haben...
Tja, mal so gesagt:
Wie kannst Du mit einem 3-Liter-Auto gegen einen Porsche gewinnen?
Sicher nicht im Beschleunigungswettbewerb auf 100 km/h. Aber Du hast gegen den Porsche eine Chance, wenn der Wettbewerb wie folgt aussieht:
Wer schafft es mit xx-Liter Tankinhalt am weitesten?
Und: Einige hier (kleiner Seitenhieb!) können leider nur dadurch in den Blickpunkt der Öffentlichkeit kommen, weil sie Strecken laufen, die sonst kaum jemand läuft. :D Die sind halt darauf "getunt", möglichst lang zu laufen... (Ich tendiere zunehmend auch dahin :hihi: ).

Quälen:
Inwiefern sich dabei jemand "quält", muss jeder für sich entscheiden!
Andererseits:
Wir haben bei uns einen Läufer, der den Halbmarathon in 1:11:xx schafft und die 10km in 31:4x. Wenn der einen Wettkampf hatte, ist der noch Tage später im Training platt! (Wenn ich einen Marathon laufe, kann ich zumindest am nächten Tag wieder regenerativ und 2 Tage danach einigermaßen gut mitlaufen :wink: ). Also: Sage jetzt keiner, auf den kurzen Strecken quält man sich nicht so! Das kommt immer auf die Bereitschafft/(das Risiko?) an, sich seiner momentanen Leistungsgrenze zu nähern!
Dass Du geneigt bist, eher die "kürzeren" Strecken zu laufen, ist doch -(insofern Du denen, die sich anderen Strecken verschrieben haben, die Luft zum Atmen lässt)- voll in Ordnung! Ich wette mit Dir: Einige würden gern mit Dir tauschen, könnten sie doch (rein lauftechnisch) noch was für ihre Grundschnelligkeit tun :zwinker5: ... Da das ("tauschen") aber nicht geht, bleibt Einigen halt nichts anderes übrig, als die Krallen auszufahren - schaaaade eigentlich, denn gerade auf den Ultrastrecken habe ich die Erfahrung gemacht, dass zumindest unter den Ultras Toleranz und Kameradschaft erfreulicherweise groß geschrieben wird!

Gruß
Burkhard

...wie man in den Wald hineinruft, so hallt es zurück... :nick:
...hab hier nur meine Meinung formuliert. so what?
Gesperrt

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