Hallo Wusline,
ersteinmal herzlichen Glückwunsch zu Deinem Hund. Laufen mit Hund ist einfach super.
ich muss mich den amanda und mayo anschließen: 20km sind auch für einen Hund der es nicht gewohnt ist eine verdammt lange Strecke! Ich hoffe, vor allem, dass Dein Gismo schon ausgewachsen ist, denn gerade junge Hunde (ich sag mal so bis zu 18 Monaten) sollte man auch nur begrenzt mit langen Läufen belasten. Denn ich vermute mal, dass Du keine Lust schon bald wieder bei Deinem Tierarzt zu sein und einen Haufen Geld für einen Hüftschaden auszugeben. Weniger ist manchmal mehr

Außerdem: für Dich waren es wohl rund 20km, wenn ich Deinen Beitrag allerdings richtig verstehe, dann hast Du ihn frei laufen lassen, dass heißt, dass er wahrscheinlich noch erheblich mehr gelaufen ist! Ich glaube, dass Steif mit seinem Spruch schon recht hat, wahrscheinlich ist der erstmal übertrainiert gewesen und hat einen tierischen Muskelkater gehabt.

Wie jetzt? Ein Hund der einen Kater hat?
Was für eine Rasse ist es denn und wie groß ist er? Gewicht und Vorerfahrungen mit Laufen/Radfahren/etc. sind weitere Faktoren die ja nicht ganz unerheblich sind, was die Leistungsfähigkeit Deines Hundes angeht. Äußere Dich doch mal dazu.
Meine Hündin Paula (Weißer Schäferhund/Labrador-Mischung) läuft mittlerweile ohne Probleme 25er mit. Die hat aber schon über 1 1/2 Jahre regelmäßige Lauferfahrung und läuft die rund 40 Kilometer dich ich pro Woche laufe meistens mit. Habe sie letzte Woche auch mal testweise auf einer 31er mitgenommen und das war dann aber schon eher grenzwertig. Jetzt in der etwas kälteren Jahreszeit geht, das vielleicht noch, aber in den wärmeren Montaten, werde ich sie dann wohl vorher zu Hause vorbeibringen. Gerade im Sommer solltest Du vor allem drauf achten, dass er bei langen Läufen zwischendurch immer wieder auch mal die Gelegenheit zum Saufen hat. Wobei das bei Euch am See ja wahrscheinlich nicht das große Problem sein sollte.
amanda hat völlig recht wenn sie sagt, dass es dem Hund auch Spaß machen sollte. Ich finde, dass ist das entscheidende Kriterium. Langfristig muss dass zwischen Euch passen und deshalb macht es keinen Sinn, wenn Du auf Biegen und Brechen mit ihm noch eine Runde läufst, obwohl Du schon genau merkst, dass es das nicht will. Klar, Du bist das Frauchen und gibst den Takt an, aber wenn der Hund immer nur widerwillig mitläuft, dann bekommst Du vermurlich demnächst andere Probleme mit ihm beim Laufen. Dem wird bestimmt schon was einfallen Dich zu nerven, wenn er keinen Bock drauf hat. Dann macht Laufen mit Hund mit Sicherheit aber keinen Spass mehr. Also laß besser langsam gehen bzw. laufen.
Berichte mal wie sich die Dinge bei Dir entwickelt haben.
Der, der mit dem Hund läuft