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Unheimliche Begegnung

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Hierschonmal beschrieben:

Dunkel war's, der Mond schien helle, als ich auf einem Wirtschaftsweg (Klapper-)Geräusche von vorne wahrnehme (N-Walker?). Etwas bewegt sich mir entgegen. Schnell ein freundliches "Guten abend" geschmettert, da galoppiert der Gaul auch schon an mir vorbei. Kein Reiter, kein Herr weit und breit.

Fazit: Pferde werden von mir nicht mehr gegrüsst.

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Unterhaltamer Thread. Das war eben eine schoene Mittagspausenlektuere.

Vor ein paar Jahren, etwa Sommer 2000, lief ich auf einen Trail um den Staufen (Lorsbachtal im Taunus). Da versperrten eine ganze Herde Mouflons mein Trailstrecke. :wow: (Siehe z.B.: http://www.verdonwildlife.com/fr/images/phototheque/elevage/mouflons_groupe.jpg) Da staunte ich nicht schlecht. Ich kam mir vor als waere ich irgendwo in den hohe Alpen und sah Gamsen. Vor lauter Ehrfurcht bin ich dann doch mal wieder zurueck gelaufen und habe ein Schleife gedreht und nach eine halbe Stunde bin ich dann wieder da vorbei gekommen. Die Herde (etwa 40 Stueck) war 100 m vom Pfad oben an ein paar Felsen. Dann traute ich mich dort weiter zu laufen, allerdings mit erhoehtem Tempo :angst:

Spaeter habe ich mal gehoert, dass diese Herde mit Absicht wieder neu angesiedelt wuerde, denn das sind urspruengliche Bewohner dort. Ein Mouflon ist uebrigens ein Art Schaf. Ich muss natuerlich genau auf diese Truppe stossen, hab' sie allerdings nie wieder gesehen.
:prost: Jede Freude ohne Allohol ist Kuenstlich.

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Meine unheimliche Begegnung war irgendwann im letzten Sommer.
Ich wohne ja nah am Wald und bin mit meinem Hund am frühen Abend laufen gegangen.
Ich hab ihn dann ohne Leine laufen lassen und hoffte darauf, dass kein Jäger oder Wildschwein kommt. Ich lief so gemütlich vor mich hin und sah plötzlich ein Auto mitten Wald stehen und wunderte mich. Ein bisschen komisch fand ich das schon, hier wartet doch nicht etwa ein Irren im Wald, um Lauferinnen zu fangen??? :angst: :angst:
Ich lief aber weiter und rief meinen Hund mal ran, er kann ja wenigstens so tun, als ob er mich beschuetzen würde.
Als ich auf einen größeren Weg kam, hörte ich plötzlich aus dem Gebüsch rechter Seiter einen komischen Vogelruf, der dann wenig später aus dem Gebüsch linker Seite erwiedert wurde. Ich erstarrte fast vor Angst und dann klickerte es bei mir. Oh man da liegen wohl gleich zwei Jäger im Gebüsch und warten auf eins der Tiere. Ich hab also flink meinen Hund angeleint, (wollte ja kein Bussgeld zahlen) und bin gerannt. Aus dem gemütlichen Lauf ist, ist dann ein richtiger Tempolauf geworden. Erst am Waldrand hab ich mein Tempo gedrosselt. :sabber:
Ich hatte da im Wald echt Schiss, am Ende wusste ich ja nicht wirklich, ob es zwei Jaeger waren, die im Busch hockten.

Lg Claudia

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marme hat geschrieben:Fazit: Pferde werden von mir nicht mehr gegrüsst.
:D :D :D

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Gestern abend auf meine kleinen Runde auf dem letzten Streckenabschnitt kamen mir doch tatsächlich mehrere Läufer entgegen! Das Gruselige daran: es ist ein steiler Rad-/Gehweg direkt an einer vielbefahrenen Straße. Freiwillig würde ich da nie bergauf laufen, das geht nebenan durch den Wald oder wenigstens durch eine wenig befahrene Siedlungsstraße viel angenehmer. Dort im Wald treffe ich nie andere Läufer.
Brauchen die alle Abgas-Doping??? :confused:

kriemhild

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Vmax hat geschrieben:Guten Morgen

Von weiten kam mir ein Mann mit Mordshund entgegen, als ich langsam näher kam sah ich daß der Hund angeleint war. Der Puls ging dann schon mal ein bisschen runter, als ich noch näher kam sah ich daß der Hund gar kein Hund war sonder ein Riesenschwein. Warum jemand ein Schwein an der Leine durch die Gegend führt weiß ich nicht hab mich halt gewundert. Vielleicht kann mich ja jemand aufklären.

Grüße Vmax
So jetzt hab ich eine Erklärung

Ein Bekannter der in der Landwirtschaft tätig ist hat mir erzählt, daß man Eber bevor sie zur Sau gelasen werden manchmal zur Entspannung spazieren führt.
Könnte man bei den Zweibeinern auch einführen, dann wär ich Trainingsweltmeister :nick:

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Hallo zusammen!!!!

Meine "Erscheinung" : Ich bin gestern 1000m Intervalle um ein Feld gelaufen.Ist so ein Karee mit, haltet euch fest, 1000m Umfang. :daumen:
Es war Sonnenschein. :nick:

Plötzlich,aber fast doch schon erwartet, kam ein leichter Tropfenschauer vom Himmel.Nix wildes, Einordnung: Nieselregen. :motz:

Und dann war es soweit,in Runde 3 : Die Dame, die ich schon in Runde 2 auf mich zu walken sah, aber ohne Krücken, äh... Stöcke, blieb plötzlich wie vom Donner gerührt stehen, griff in die Innenseite ihrer Laufjacke und dann war es soweit:
:confused:

Sie zog ihren Knirps-Regenschirm, brach das walken ab und ging den Weg zurück,Richtung sichere Heimat. :haeh: :tocktock:

Mein erstaunen war so gross, das ich eine minute/km zu schnell in meiner Runde war.

Das wars !!!

Gruss
jens
Läufe:

Rund um das Bayerkreuz - 10km: 56:26 min 2006
Asics Dauerlauf im Severinsviertel - 10km 55:24 2006
Galeria Nachtlauf Köln - 10km: 54:35 min 2006

EVL Halbmarathon Leverkusen - 2:23:45 h 2006

EVL Halbmarathon Leverkusen - 2:04:45 h 2007

EVL Halbmarathon Leverkusen - 1:56:26 h 2009

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Meine unheimliche Begegnung hatte ich letzten Winter...

Es war kalt, spät nachts, sehr dunkel und mitten im dichten Wald. Ich laufe einen Waldweg entlang, biege um eine Ecke - und plötzlich kommt mir eine große dunkle Masse mit vielen leuchtenden Augen entgegen, die seltsame Klick- und Scharrgeräusche von sich gibt. :wow:

Die vielköpfige Gestalt bewegt sich rasch auf mich zu, mit wild schwankenden LED-Augen und fast geräuschlos, bis auf dieses unheimliche Klicken und Rascheln...


Kurz vor dem finalen Herzkasper merkte ich gerade noch so eben, daß mir da einfach eine Gruppe von dichtgedrängten Nordic Walkern auf einer Nachtwanderung entgegen kam - wie niederträchtig! :motz:
"Im Rhythmus bleiben"


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Vmax hat geschrieben:So jetzt hab ich eine Erklärung

Ein Bekannter der in der Landwirtschaft tätig ist hat mir erzählt, daß man Eber bevor sie zur Sau gelasen werden manchmal zur Entspannung spazieren führt.
Könnte man bei den Zweibeinern auch einführen, dann wär ich Trainingsweltmeister :nick:

:haeh: Versteh ich nicht, wärst du an der Leine oder wie? :D
Liebe Grüsse von Gregor :hallo: (Bremen)
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Vmax hat geschrieben:Ein Bekannter der in der Landwirtschaft tätig ist hat mir erzählt, daß man Eber bevor sie zur Sau gelasen werden manchmal zur Entspannung spazieren führt.
Wie, und keine Zigarette danach? :zwinker5:
"Im Rhythmus bleiben"


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da fallen einem glatt wieder sachen von vor ein paar jahren ein, wenn man das hier so liest.
es war an einem spätsommerabend und es war schon dunkel, mond war auch keiner da. es war zu der zeit als harry potter und der gefangene von askaban herauskam. ich hatte am stück gerade teil 1, 2 und 3 gelesen, war also richtig im harry potter fieber. dementoren sind die wächter von askaban, dem zauberergefängnis. sie sind relativ groß, schweben statt zu laufen und saugen einem das glück aus. auf jeden fall sind das gar keine spaßigen gesellen. als ich so vor mich hin lief und aus der dämmerung schon fast tiefe dunkelheit geworden war, kam etwas auf mich zu...mitten im wald. erst dachte ich "da ist nichts". das nichts kam auf mich zu.....das nichts war sehr groß und ich konnte nur die umrisse erkennen. das nichts war ca. 2,50-3,00 meter groß und hatte von vorne eine relativ breite statur und hätte so aus meinem blickwinkel betrachtet mindestens 300 kg schwer sein müssen. ich dachte ich träume und hab echt schon richtig angst bekommen. aber ich wußte ja, dass es eigentlich keine dementoren gibt, von riesen und anderen fabelwesen hatte ich bei uns im wald auch noch nichts gehört. aber war ich mir da jetzt noch so sicher....alleine im dunklen wald. nur der dementor, oder was auch immer, und ich. als ich so auf ca. 3-5 meter mutig rangekommen war konnte ich erkennen was es war. ein reiter der in einem kaputzenmantel im schritt durch den wald ritt.
puuuuuhhhh ich kann euch sagen, das war wirklich eine begegnung der anderen art :zwinker5:
viele grüße
lupert :hallo:

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Heute habe ich einen Läufer überholt, der beim Laufen Mundharmonika spielte. :klatsch:
Naja, er spielte nicht wirklich, er atmete mehr dadurch. Es war auch nicht unheimlich, aber ein wenig skurril fand ich es schon...
"If I had no sense of humor, I would long ago have committed suicide." (Gandhi)

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Das Unheimliche kommt meist im Dunkeln.
Vor drei Wochen konnte ich morgens kurz nach fünf Uhr noch gut laufen, weil durch den Schnee die Waldwege hervorragend zu erkennen waren. Als der Schnee sich in Match vewandelt hatte, habe ich es noch einmal versucht. Auf einer langen geraden Strecke konnte ich ca. 200 Meter entfernt zwei schemenhafte Gestalten erkennen. Eine fing gleich darauf an zu bellen - ein Hund eben. Dann fing der Hund auch noch an zu jaulen, wodurch sich ein seltsamer Mischmasch aus bellen und jaulen ergab. Ich überlegte kurz, ob ich umdrehen sollte. Aber das Herrchen wurde den Hund ja festhalten. Als ich etwa 30 Meter von dem krakelenden Hund entfernt war, drehte er sich um und raste in die entgegengesetzte Richtung davon. Da bemerkte ich erst, dass die zweite Gestalt ebenfalls ein Hund war.
Der krakelende Hund hatte einfach Angst vor mir gehabt, dem schwarzen Ungetüm, das auf ihn zustürmte. Der andere Hund kümmerte sich kaum um mich, während ich an ihm vorbeilief und direkt hinter ihm nach rechts abbog.
Viele Grüße
Fritz

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kriemhild hat geschrieben:Gestern abend auf meine kleinen Runde auf dem letzten Streckenabschnitt kamen mir doch tatsächlich mehrere Läufer entgegen! Das Gruselige daran: es ist ein steiler Rad-/Gehweg direkt an einer vielbefahrenen Straße. Freiwillig würde ich da nie bergauf laufen, das geht nebenan durch den Wald oder wenigstens durch eine wenig befahrene Siedlungsstraße viel angenehmer. Dort im Wald treffe ich nie andere Läufer.
Brauchen die alle Abgas-Doping??? :confused:

kriemhild
Könnte glatt mein Mann sein, seine Lieblingsstrecke geht auch an einer Bundesstraße lang, da kann man sich anhand der Makierungen so schön orientieren. :wink:

Andrea
Die Hummel hat 0,7 cm² Flügelfläche bei 1,2 g Gewicht. Nach den Gesetzen der Aerodynamik ist es unmöglich, bei diesem Verhältnis zu fliegen. Die Hummel weiß das aber nicht und fliegt trotzdem

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Bundesstraße!! :mundauf:
Mit Gasmaske rennen stelle ich mir irgndwie unangenehm vor - wäre aber mal ein netter Anblick für alle Horror-Süchtigen :teufel:

kriemhild

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Rein physiologisch gesehen ist Laufen an stark befahrenen Straßen vorteilhafter für den Organismus als z. B. im Liegestuhl liegen und Verkehr beobachten. Klingt widersprüchlich, ist aber so.

Also, wenn schon Autobahn, dann aber im Laufschritt.
Bild

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... und mir kam mal auf einem total engen Weg ein Hase endgegen gerannt.
Ich hab mich sowas von erschrocken. Irgendwie passt das nicht in mein Beuteschema...
Gruss Thomas

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Gestern, irgendwann nach Mitternacht:

Lockeres Traben auf einem Schotterweg, links dunkler Wald mit einer tiefen Schlucht, rechts Wiesen. Der Mond schien gerade hell genug, dass ich den Weg so eben erkennen konnte. Es geht ganz ordentlich den Berg runter, die Steinchen knirschen unter meinen Schritten.

Ich war mit den Gedanken ganz woanders, wurde aber plötzlich durch ein Geräusch aufgeschreckt. War da jemand hinter mir? Hier mitten in der Nacht, mindestens 3km vom nächsten Ort? Ich drehe mich um, sehe aber nichts. Da ist aber ein Geräusch, hört sich aber nicht an wie ein Tier. Hört sich irgendwie schnell an.

Im selbem Moment spüre ich einen heftigen Windzug und ein Motorroller rauscht von hinten so dicht an mir vorbei, dass der Spiegel meinen Arm nur minimal verfehlt haben kann. Der Roller hat weder den Motor an noch Licht, er rast in der Dunkelheit bergab - vermutlich in dem Gottvertrauen, dass der auf dem Weg schon keine unerwarteten Hindernisse oder gar Läufer sein werden.

Ich habe keine Ahnung, ob der Fahrer mich im letzten Moment noch gesehen hat oder ob er sich bis unten über eine freie Stecke gefreut hat...

Ein bißchen habe ich mich schon erschreckt!

Gruß, J.R.
Es läuft ...

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Bei den heutigen Benzinpreisen wundert es mich gar nicht, dass die heutige Rollerfahrer Jugend voll krass Benzin sparen muss. :hihi:

Hier ist zum Glück nebenan Luxemburg mit dem schön billigen Benzin - unsere Rollerfahren benutzen noch den Motor.

kriemhild

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ottoerich hat geschrieben:Rein physiologisch gesehen ist Laufen an stark befahrenen Straßen vorteilhafter für den Organismus als z. B. im Liegestuhl liegen und Verkehr beobachten. Klingt widersprüchlich, ist aber so.

Also, wenn schon Autobahn, dann aber im Laufschritt.
Eh? :confused:

Atmest du beim Laufen nicht mehr Abgase ein, als beim Liegen? Und dein Herz, das 2-3 Mal schneller schlägt als normal, verteilt die ganzen Schadstoffe ja auch viel schneller und "effektiver" im ganzen Körper inkl. Gehirn als wenn du gehst, stehst oder liegst. Was man bei so einem Lauf alles im Blut hat außer Sauerstoff... :eek:

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Lupert hat geschrieben:da fallen einem glatt wieder sachen von vor ein paar jahren ein, wenn man das hier so liest.
es war an einem spätsommerabend und es war schon dunkel, mond war auch keiner da. es war zu der zeit als harry potter und der gefangene von askaban herauskam. ich hatte am stück gerade teil 1, 2 und 3 gelesen, war also richtig im harry potter fieber. dementoren sind die wächter von askaban, dem zauberergefängnis. sie sind relativ groß, schweben statt zu laufen und saugen einem das glück aus. auf jeden fall sind das gar keine spaßigen gesellen. als ich so vor mich hin lief und aus der dämmerung schon fast tiefe dunkelheit geworden war, kam etwas auf mich zu...mitten im wald. erst dachte ich "da ist nichts". das nichts kam auf mich zu.....das nichts war sehr groß und ich konnte nur die umrisse erkennen. das nichts war ca. 2,50-3,00 meter groß und hatte von vorne eine relativ breite statur und hätte so aus meinem blickwinkel betrachtet mindestens 300 kg schwer sein müssen. ich dachte ich träume und hab echt schon richtig angst bekommen. aber ich wußte ja, dass es eigentlich keine dementoren gibt, von riesen und anderen fabelwesen hatte ich bei uns im wald auch noch nichts gehört. aber war ich mir da jetzt noch so sicher....alleine im dunklen wald. nur der dementor, oder was auch immer, und ich. als ich so auf ca. 3-5 meter mutig rangekommen war konnte ich erkennen was es war. ein reiter der in einem kaputzenmantel im schritt durch den wald ritt.
puuuuuhhhh ich kann euch sagen, das war wirklich eine begegnung der anderen art :zwinker5:
viele grüße
lupert :hallo:

oh mann oh mann...... echt gruselig. wie kannst du den leuten hier so ne angst einjagen? ;) gerade ich bin doch son zartes wesen............. :peinlich:

Nein, eigentlich bin ich hart im nehmen, aber so Gruselfilme, da kannste mich mit jagen und deine begegnung erinnert mich dran.

sry für den wechsel zwischen grroß- und kleinschreibung. das macht man in derichsweiler so.

nein das stimmte auch nicht. aber ich mach das halt so gelle.

mir ist nix komisches begegnet.
Think positively!!! Es könnte stets besser, aber auch meistens schlimmer sein. :daumen:

Sprinttraining

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Hallo!

Einen kann ich auch noch beisteuern. Zeitpunkt: letztes Jahr an einem lauen Sommerabend gegen 19.00 h. Ort: Englischer Garten in München, ganz im Norden, Nähe Biergarten Aumeister (...die Eingeborenen werden's kennen!), ein ca. ein Meter breiter Kies-Weg, der ausdrücklich für Radfahrer gesperrt ist. Meine Minilaufgruppe, bestehend aus zwei netten und schlanken (ist später wichtig) Damen, und ich haben unser Lauf-Training gerade beendet und gehen noch ca. 300 m bis zum Endpunkt unserer Strecke.

Da kommt plötzlich von hinten ein wild klingelnder Radfahrer und drängt uns zur Seite: Ihr mit Euren fetten Ärschen, jetzt geht mal auf die Seite. (Ich schreibe das hier in hochdeutsch, er hat sich in tiefstem bayerisch geäussert.) Na ja, denken wir, in Gottes Namen, Läufer sind ja normalerweise friedlich und lassen ihn vorbei. Ich konnte mir allerdings nicht verkneifen, ihm nachzurufen, er könnte doch zu den zwei Damen ruhig etwas freundlicher sein, wenn er uns schon auf einem Weg, auf dem er eigentlich gar nicht fahren darf, zur Seite scheucht. Ich bin kein Münchner, daher mein hochdeutscher Hinterher-Ruf. Er war schon gut 15 m weiter, da ruft er zu mir zurück: Und Du Saupreiss Du, Du hast hier überhaupt nichts zu sagen! Da ist mir dann der Kragen geplatzt. Er war schon etwa 40 m weiter, als ich zum Sprint ansetzte, er hörte hinter sich von meinen Schritten den Kies knirschen. Er wurde schneller, ich auch. Nach geschätzten 120 m insgesamt hatte ich ihn, sodass ich ihn hinten am Gepäckträger festhalten konnte. Er hielt dann auch an. Ich baute mich vor ihm auf und sagte sehr bestimmt und deutlich: so, und jetzt warten Sie, bis die Damen hier sind, und entschuldigen sich. Er hat das tatsächlich gemacht. Und die Moral von der Geschicht, vernachlässige auch als Marathonläufer das Sprinttraining nicht. (Reimt sich irgendwie nicht wirklich, stimmt aber trotzdem.) Und die Mädels hat's auch beeindruckt, aber das nur nebenbei!

Sportliche Grüsse

Peter

Laufen in abgasverpesteter Luft

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running man hat geschrieben:Eh? :confused:

Atmest du beim Laufen nicht mehr Abgase ein, als beim Liegen? Und dein Herz, das 2-3 Mal schneller schlägt als normal, verteilt die ganzen Schadstoffe ja auch viel schneller und "effektiver" im ganzen Körper inkl. Gehirn als wenn du gehst, stehst oder liegst. Was man bei so einem Lauf alles im Blut hat außer Sauerstoff... :eek:
es klingt widersprüchlich, aber es ist so: der Körper verarbeitet und entgiftet besser bei körperlicher Anstrengung als wenn er ruht. Leider habe ich die Begründung hierfür vergessen - dumm wie ich bin - verbürge mich aber für diese Aussage.

Seitdem ich das weiß, sprinte ich hier immer durch (Hamburgs schändlichstes Baudenkmal lt. Ole von Beust): auch ganz schön gruselig. Aber auch schon wieder so hässlich, das es fast Kult ist und in keinem Altonafilm fehlt.
Bild

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ottoerich hat geschrieben:es klingt widersprüchlich, aber es ist so: der Körper verarbeitet und entgiftet besser bei körperlicher Anstrengung als wenn er ruht. Leider habe ich die Begründung hierfür vergessen - dumm wie ich bin - verbürge mich aber für diese Aussage.
ich dachte mir sowas immerschon. Und wer ruht, betreibt zuweilen in Personalunion gelegentlich Drogen- und anderen Nießbrauch :wink:

Seitdem ich das weiß, sprinte ich hier immer durch (Hamburgs schändlichstes Baudenkmal lt. Ole von Beust): auch ganz schön gruselig. Aber auch schon wieder so hässlich, das es fast Kult ist und in keinem Altonafilm fehlt.
Der Tunnel ist so eklig, der ist mir schon mit dem Auto 5 kilometer Umweg wert. Du Held! :D
Liebe Grüsse von Gregor :hallo: (Bremen)
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