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Deutschlands Laufelite - Keiner kennt sie! Kein Interesse?

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Sperling hat geschrieben:800m und 1500m sind doch keine Sprintstrecken. War ja auch nur dafür gedacht, dass man sieht, dass auch beim laufen was abgehen kann.
Ich sitze immer vorm TV und habe einen Puls, als ob ich selber laufen würde. Einfach klasse! :D
Ja, ist richtig. Man muss allerdings in der Lage sein, zu erkennne, wenn da z.B. jemand taktisch läuft. Man muss wissen wo die Jungs/Mädel Ihre Stärken und Schwächen haben .. ahhhh ja, eine kleine Tempoverschärfung am Anfang des Feldes ... ahhh ja ... die wollen den Rythmus der Gruppe dahinter brechen .... ahhh ja .... sie nimmt raus und vertraut auf ihren Endspurt ... wann zieht sie an? Kann Sie hinten raus noch was zusetzen ...bla bla ... allsowas ... dazu muss ich die Läufer aber kennen (nicht nur im Sinne von "den Namen wissen") ... und das ist halt entweder a) mediensache (passiv) oder b) ich mache es leistungsmäßig und zieh mir alles rein

Ich behaupte mal provokant, dass 99% (metaphorisch gemeint, nicht exakt mathematisch) der Volksläufer keine Ahnung von Renntaktik in einem Laufwettkampf haben - da ist "finishen" (kann das Wort nicht mehr hören) das Ziel. Wie soll ich da Spannung draus gewinnen wenn ich's einfach nicht raffe?

Grüße Helmut

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Sperling hat geschrieben:Ich würde vorschalgen: WWW.LEICHTATHLETIK.DE als Startseite und du bist immer informiert! Und das ohne langes Suchen!
Naja, wenn ich mir die Liste des deutschen Kaders anseh, seh ich in den Laufdisziplinen gerade mal 2 Herren im A-Kader, Sprint und 110m Hürden. Ich kenn die Namen aber trotzdem nicht.
Ich weiss nicht, ob man den B-Kader als Laufelite bezeichnen kann - was sind denn die Kriterien für Kader A/B/C/D. Wobei ich eine 1:04 auf HM irre finde, aber international ist das leider nix. (Ich selbst komm in der gleichen Zeit etwa halb so weit)

Beste Grüsse
Marme

103
Man hört es immer wieder..."wievielter warst du denn....von wievielen" Da spielt es keine Rolle, dass es die DM war.....
so wahr. ich knie nieder vor dieser aussage!!! :daumen:
Aufgeben gibts nicht! :daumen:

Nächster Wettkampf
: Berlin 20.09.2009

-->--3.49--8.36--14.57--31.17--1.09,32--2.53,33--<--

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tja, leider ist es so, wenn man sagt "Erster", dann ist es völlig egal, dass du im AOK Gesundheitslauf warst.
Das Geheimnis des Erfolges ist die Beständigkeit des Ziels. (Benjamin Disraeli, brit. Politiker):idee:


Lieber für wenig Geld ein Bier an der Bar,
als mit viel Geld zum Barbier :prost:

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Zitat von TurboSchroegi:
Ich behaupte mal provokant, dass 99% (metaphorisch gemeint, nicht exakt mathematisch) der Volksläufer keine Ahnung von Renntaktik in einem Laufwettkampf haben - da ist "finishen" (kann das Wort nicht mehr hören) das Ziel. Wie soll ich da Spannung draus gewinnen wenn ich's einfach nicht raffe?
Das mag ja sein, aber ich kuck mir trotzdem lieber die Entstehung eines Tors beim Fussball an als die mindestens zweieinhalb Stunden dauernde Entstehung eines Marathonsiegs. Und vom Fussball verstehe ich auch nix, aber eine Tor-Attacke oder gar ein Elfmeter sind nun mal spannender (auch für jeden Totallaien!) als die Renntaktik, angesichts derer wohl nur ein Laufexperte einen ansteigenden Adrenalinspiegel bekommt. :D

kriemhild

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Laufsturm hat geschrieben:tja, leider ist es so, wenn man sagt "Erster", dann ist es völlig egal, dass du im AOK Gesundheitslauf warst.
:hihi:
http://thovo.ch/_blog/

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Sperling hat geschrieben:Aber warum ist es so, dass ihr ständig laufen geht und nicht wisst, wer in Deutschland spitze ist? Es ist eure Sportart.
Hi Sperling,

gut das du dich für die Spitze in D interessierst. Wer sollte den deiner Meinung nach zur Europameisterschaft nach Torhout fahren? Ja genau, im 100 km-Lauf :teufel:

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kriemhild hat geschrieben:Das mag ja sein, aber ich kuck mir trotzdem lieber die Entstehung eines Tors beim Fussball an als die mindestens zweieinhalb Stunden dauernde Entstehung eines Marathonsiegs. Und vom Fussball verstehe ich auch nix, aber eine Tor-Attacke oder gar ein Elfmeter sind nun mal spannender (auch für jeden Totallaien!) als die Renntaktik, angesichts derer wohl nur ein Laufexperte einen ansteigenden Adrenalinspiegel bekommt. :D

kriemhild
Stimmt. Auch meine Meinung.
Bei Olympia seh ichs etwas anders - macht aber nix

:hallo:
Helmut

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Hallo,

schade, dass das Ausgangsposting einen so seltsamen Ton hatte. Ist das ein Thema, bei dem jemand aufzurütteln wäre?

Um mal nur einen Aspekt aufzugreifen: Ich finde es schade, dass Meisterschaften einen so geringen Stellenwert haben. Aber warum ist das so? Lässt es sich ändern?

Am Sonntag waren die Berlin-Brandenburgischen 10.000m-Meisterschaften. Ich war nicht da, weil ich etwas anderes vorhatte. Wenn ich mir aber die Ergebnisse anschaue, dann war das wohl auch nicht so doll. Bei den Frauen war es wohl wenigstens spannend. Bei den Männern interessiert mich mehr als der Ausgang des Rennens dann aber, dass ein Vereinskamerad erstmals (hat jemand ein besseres Wort?) die 35 geknackt hat und ein anderer den Endspurt in der M60 für sich entscheiden konnte.

Gruß,

Carsten,

der mal 100. bei Deutschen Marathonmeisterschaften war.

110
Laufen interessiert eben keine Sau ;-)))
Volki, der mal 23. in der MarathonDM war ;-((
Das Geheimnis des Erfolges ist die Beständigkeit des Ziels. (Benjamin Disraeli, brit. Politiker):idee:


Lieber für wenig Geld ein Bier an der Bar,
als mit viel Geld zum Barbier :prost:

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CarstenS hat geschrieben:Ich finde es schade, dass Meisterschaften einen so geringen Stellenwert haben. Aber warum ist das so? Lässt es sich ändern?
Nun, vor allem darf man die finanzielle Seite nicht vergessen. Viele ganz schnelle Läufer, ob international Elite oder nicht, schauen auch auf Antrittsgelder oder Prämien. Gerade bei den Profis, die ihr Geld mit dem Laufen verdienen, ist das meiner Meinung nach überaus verständlich. Warum sollten nicht auch einige regionale "Größen", allesamt Hobbysportler, ein wenig Geld mit dem Sport verdienen, in den sie so viel Zeit investieren? Bei Meisterschaften lässt aber sich in der Regel kein/wenig Geld verdienen.

Ein anderer Grund: Bei Meisterschaften geht es um die Platzierung, in taktisch geprägten Wettkämpfen weniger um eine bestmögliche Zeit. Gerade im Marathon, wovon die Besten in der Regel nur 1-3 Stück im Jahr laufen, ist aber eine gute Zeit manchmal wichtiger, sei es wegen einer Norm oder für zukünftige Antrittsprämien. Ein 2. oder 3. Platz bei einem großen Stadtmarathon ist auch bei Sponsoren mehr wert als die Meisterschaft.
Globi

112
merkwürdiger als Sportler, die sich nicht passiv für Sport interessieren finde ich ja Leurte, die dauernd Sport gucken. sich aber nicht bewegen.
Das zeigt wohl zumindest, dass das zugucken für die Motivation nix taugt

Streak 3: Beginn 10.10.2009

Es ist nichts Großartiges daran, besser zu sein als jemand anderes.
Wahre Größe zeigt sich darin, besser zu sein, als man selbst vorher war
(Plakat in einer Klasse)

113
Ich kenne u.a. Paul Guckelsberger, Jürgen Wagner und Gerhard Schulze-Velmede :zwinker5:

:hallo:
(Thread ist lang genug)

114
Marienkäfer hat geschrieben:, Jürgen Wagner .......

:hallo:
(Thread ist lang genug)

Den kenn ich auch, der fährt bei mir in der Firma Gabelstapler :daumen: :D
"Wer eher klein ist, braucht sich nicht so weit zum Schnürsenkel bücken"
aus Sander L. "Große Worte" 1896, Kapitel 3, Seite 531
Bild

115
Der Hiddestorfer hat geschrieben:Den kenn ich auch, der fährt bei mir in der Firma Gabelstapler :daumen: :D
Und Martin Lauer ist mein Neffe...
Für jedes komplexe Problem gibt es eine Lösung, die einfach, bestechend und falsch ist.

(Henry L. Mencken)

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Der Hiddestorfer hat geschrieben:Den kenn ich auch, der fährt bei mir in der Firma Gabelstapler :daumen: :D

Und, läufst du nach Feierabend mit ihm? Noch nicht? Zieh dich kühl an :P

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Ich gebe es ehrlich zu:
Ich interessiere mich eigentlich ausschließlich für Top-Athleten (Schumann, Schulz), Top-Events (Olympia, WM) und meine "direkten Konkurrenten", sprich die Läufer, die auch bei Wettkämpfen antreten und gewinnen bei denen ich starte (Kategorie: so etwa deutsche B-Klasse).
Dazu kommt, dass ich bis zur Kreisliga im Fußball bestens informiert bin. :teufel:

Warum?
- Weil die Spannnung fehlt
- Weil's schwer einzuordnen ist
- Weil's zu viele Disziplinen gibt
- Weil die Saison zu kurz ist
- Weil das Medieninteresse zu gering ist

Bin ich jetzt ein schlechter Sportler/Läufer? :tocktock:
Servus,
CHA23



"Gib's auf immer noch schneller sein zu wollen. Es wird immer einen geben, der schneller ist als Du.".
(Zitat CHA) :tocktock:

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@ Sperling
Michael aka Dromeus hatte dir letzten Nachmittag eine Frage gestellt, die viel von einer rhetorischen Frage hatte, aber nur, weil ihm klar war, dass du sie nicht beantworten könntest.
Eigentlich war es eine ganz platte Frage zu DEINER Sportart.
Vielleicht antwortest du doch noch, denn an genau dieser Stelle gibt es viel zu lernen und begreifen.

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Hallo an alle,

Ich beobachte die deutsche Laufszene seit einiger Zeit aus der Entfernung (aus Österreich) und es wundert mich nicht, dass das Publikumsinteresse selbst unter Läufern nicht sehr hoch ist. Die Zeiten, mit denen man heute deutscher Meister wird, sind diesem Titel wirklich unwürdig. Alleine in meinem Laufklub gibt es zumindest 3 Leute, die das Zeug hätten, den deutschen Meistertitel im Marathon nächstes Jahr zu gewinnen. Das sagt wohl alles.

ABER: Ein Carsten Eich, ein Martin Beckmann, ein Fitschen oder ein Koch sind exzellente Läufer, die ihr Leben dem Sport unterordnen. Jeder Läufer hier im Forum, der halbwegs leistungsorientiert läuft, kann glaube ich nachvollziehen, wie entbehrungsreich so eine Läuferkarriere am Rand zur Europäischen Klasse ist und wie wenig man dafür zurückbekommt.

Für mich ist es fast eine Ehrensache, über solche Leute ein wenig Bescheid zu wissen, wobei ich mich allerdings natürlich in der österreichischen Laufwelt besser auskenne. Die vielen persönlichen Kontakte lassen mich an Rennen wie dem Wien Marathon so richtig "mitfiebern". Leider führt der Laufsport auch in Österreich ein Stiefmütterchen-Dasein, sieht man mal von der einmal im Jahr stattfindenden Übertragung des Wien-Marathons im Fernsehen ab.

Schade, wenn die Topläufer einen Freizeitsportler gar nicht interessieren. Und auch wenn ich die Meinung von z. B. IronFish nicht ganz teile, ein wenig hat er schon recht. Ein Kenianer, der schnell läuft, aber keinen "Markenkern", sprich markante Attribute besitzt, die ihn von anderen Läufern unterscheiden, wird kein Publikumsinteresse auslösen können, weil er vollkommen austauschbar ist. Das gleiche gilt auch für heimische Spitzenläufer, die sich in den Medien nicht richtig präsentieren können oder wollen, teilweise die Medien sogar zum Feindbild haben, statt diese wichtige Plattform zu nutzen.

Eva Maria Gradwohl hat nie den österreichischen Damenrekord angreifen können. Trotzdem wurde nach jedem Wien-Marathon in der Straßenbahn nur von ihr gesprochen: "Ach ja, das war ja die liebe Läuferin mit den blonden, kurzen Haaren und den verrückten Fingernägeln. Wie die jetzt heißt, das weiß ich nicht und welche Zeit sie gelaufen ist, ist mir eh egal. Aber supernett war sie halt, und so frisch nach der Strapaze ..."

lg,
Christian

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Globi hat geschrieben: Ein anderer Grund: Bei Meisterschaften geht es um die Platzierung, in taktisch geprägten Wettkämpfen weniger um eine bestmögliche Zeit.

Ich denke, das ist tatäschlich ein Problem. Mindestens bei Strecken ab 800 m aufwärts scheinen einen Lauf gegen echte Gegner und nicht nur Statisten zu gewinnen und eine sehr gute Zeit zu laufen fast schon sich widersprechende Ziele zu sein. Ehrlich gesagt finde ich z.B. angekündigte Weltrekordversuche mit -zig Hasen fast schon ein bisschen pervers. Andererseits braucht man gute Zeiten, um sich zu qualifizieren und muss das offensichtlich generalstabsmäßig planen und das geht auf
Meisterschaften nicht.

Tina

Kein Personenkult

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Was mir beim Laufen so gut gefällt ist, dass auch normale Menschen wie ich mitmachen und trotzdem ihre persönlichen Erfolge erzielen können.

Bei den medienwirksamen Sportarten, Fußball, Formel 1 und Tennis, geht das kaum.
Persönlich lehne ich den Wirbel um Starts ab und die gängigen kenne ich namentlich auch nur, weil man den Namen in der Presse nicht entkommen kann.

So kenne ich auch die Elite gerade des Laufens nicht einmal namentlich. Geschweige denn deren Zeiten. Aber ist das für die Betroffenen nicht schöner? Immerhin können sie normale Menschen bleiben.

Laufen, ja selbst Marathon ist ein Breitensport geworden. Ohne besondere Vorbilder wie z.B. Boris Becker für den Tennis. Gerade hier zeigt sich auch der Nachteil. Sind die Stars weg, ist die Sportart direkt auf dem absteigenden Ast. So gesehen steht das Laufen auf viel gesünderen Füßen. Ständig ziehen sich mehr Menschen die Sportschuhe an. Und das Angebot an Laufveranstaltungen ist in den letzten Jahren ja wohl ernom gewachsen. Ganz ohne große Namen und mediale Aufmerksamkeit. Halt Sport für alle und nicht nur für ein paar überbezahlte Stars. Gelaufen wird noch, wenn die Formel 1 längst durch eine neue Trendsportart aus den Medien verdrängt worden ist.

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Rückenwind hat geschrieben: Laufen, ja selbst Marathon ist ein Breitensport geworden. Ohne besondere Vorbilder wie z.B. Boris Becker für den Tennis. Gerade hier zeigt sich auch der Nachteil. Sind die Stars weg, ist die Sportart direkt auf dem absteigenden Ast. So gesehen steht das Laufen auf viel gesünderen Füßen. Ständig ziehen sich mehr Menschen die Sportschuhe an. Und das Angebot an Laufveranstaltungen ist in den letzten Jahren ja wohl ernom gewachsen. Ganz ohne große Namen und mediale Aufmerksamkeit. Halt Sport für alle und nicht nur für ein paar überbezahlte Stars. Gelaufen wird noch, wenn die Formel 1 längst durch eine neue Trendsportart aus den Medien verdrängt worden ist.
:daumen: erster Preis für die beste Antwort :daumen:
Das Geheimnis des Erfolges ist die Beständigkeit des Ziels. (Benjamin Disraeli, brit. Politiker):idee:


Lieber für wenig Geld ein Bier an der Bar,
als mit viel Geld zum Barbier :prost:

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Rückenwind hat geschrieben:Was mir beim Laufen so gut gefällt ist, dass auch normale Menschen wie ich mitmachen und trotzdem ihre persönlichen Erfolge erzielen können.

Laufen, ja selbst Marathon ist ein Breitensport geworden. Ohne besondere Vorbilder wie z.B. Boris Becker für den Tennis. Gerade hier zeigt sich auch der Nachteil. Sind die Stars weg, ist die Sportart direkt auf dem absteigenden Ast. So gesehen steht das Laufen auf viel gesünderen Füßen. Ständig ziehen sich mehr Menschen die Sportschuhe an. Und das Angebot an Laufveranstaltungen ist in den letzten Jahren ja wohl ernom gewachsen. Ganz ohne große Namen und mediale Aufmerksamkeit. Halt Sport für alle und nicht nur für ein paar überbezahlte Stars. Gelaufen wird noch, wenn die Formel 1 längst durch eine neue Trendsportart aus den Medien verdrängt worden ist.
und wenn sich dabei ein Talent findet, kommt auch die Beachtung durch die Medien, aber andersherum funktioniert das wohl nicht,
also ich kann mich Rückenwind nur anschließen und finde gerade deshalb Laufen so toll :daumen:

125
Nach den Beichten vom rennsteig dürfte doch klar sein, was einen motiveiren kann.
Hier gibt es Läufer, die waren zu Beginn noch schlechter als ich. Und laufen tolle Zeiten, laufen den Rennsteigmarathon. Also MICH motiviert das mehr als irgendein Spitzenläufer, der das seit der Kindheit macht und Geld dafür bekommt

Streak 3: Beginn 10.10.2009

Es ist nichts Großartiges daran, besser zu sein als jemand anderes.
Wahre Größe zeigt sich darin, besser zu sein, als man selbst vorher war
(Plakat in einer Klasse)

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Da geb ich dir Recht Pingu, ich habe meine Vorbilder und finde es klasse, das ich denen die Hand schütteln darf, wenn ich sie treffe und sie mir auch Tipps geben können.

Obwohl, Sabrina Mockenhaupt kenne ich, find ich auch sympathisch natürlich :)
Blog: Ein ehem. Ultramarathoni beginnt wieder von Vorne
Einen Schritt nach dem anderen gehen. Mal schnell, mal langsam - aber es geht vorwärts.

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RalfM hat geschrieben:@ Sperling
Michael aka Dromeus hatte dir letzten Nachmittag eine Frage gestellt, die viel von einer rhetorischen Frage hatte, aber nur, weil ihm klar war, dass du sie nicht beantworten könntest.
Eigentlich war es eine ganz platte Frage zu DEINER Sportart.
Vielleicht antwortest du doch noch, denn an genau dieser Stelle gibt es viel zu lernen und begreifen.

Guck mal in den Titel. Er kennt keine Läufer, und die Frage interessiert ihn nicht. :zwinker5:
Liebe Grüsse von Gregor :hallo: (Bremen)
_________________________________________________________________

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Da bin ich mal wieder!
Zu dem Vorwurf des 100km-Laufs!

Dir ist schon klar, dass 100km:

1.) nicht wirklich gesund sind
2.) nur von ner hand voll leuten gemacht wird
3.) nicht viel mit der "normalen" LA zu tun hat

ziemlich abwägige unterstellung.

aber wenn es nach den letzten jahren geht: Michael Sommer ist ja ne Bank :daumen:
Aufgeben gibts nicht! :daumen:

Nächster Wettkampf
: Berlin 20.09.2009

-->--3.49--8.36--14.57--31.17--1.09,32--2.53,33--<--

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@Sperling: Ich schaue Sport im TV (nicht oft, aber ich schaue halt gelegendlich "SportTV) Nur wo sind die Deutschen Marathon-Läufer. Wenn ich mir Hamburg anschau....2 bester Deutscher Rolf Aldag (?) Ein Ex-Radprofi. Das war ein flacher Kurs das Wetter zum Laufen super geeignet....aber die Deutsche Elite nicht da. Die Medien waren da, aber die Läufer nicht.
Ich lese hin und wieder eine Laufzeitschrift....um dann irgend was über ungerechtigkeit des DLV zu lesen...klagen,klagen.......
Ein Baumann,ein G.Breuer, ein Wessinghage(schreibt man in so?) sind halt nicht in sicht...und somit nicht in den Medien. Also nicht in mein Kopf.
Schlimm? Nein
Ich laufe lieber! Ach ja einen Michael Schumacher kenn ich auch nur da er in jeder 2ten Nachrichtensendung erscheint.....und die Fußballer,ich kenne nicht mal die Nationalspieler....Klinsman ist jetzt Trainer? Der spielt nicht mehr? grins
Scherz!!!
Gruss Thorsten
Ein kluger Spruch folgt später

130
Thema erfolgreich reanimiert! :hihi:

--> Die Deutschen waren alle in Düsseldorf!
Aufgeben gibts nicht! :daumen:

Nächster Wettkampf
: Berlin 20.09.2009

-->--3.49--8.36--14.57--31.17--1.09,32--2.53,33--<--

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Rückenwind hat geschrieben:So kenne ich auch die Elite gerade des Laufens nicht einmal namentlich. Geschweige denn deren Zeiten. Aber ist das für die Betroffenen nicht schöner? Immerhin können sie normale Menschen bleiben.
Hhm, ich denke, daß nein. Wenn man nicht öffentlich präsent ist, dann hinkt die Finanzierung ganz schnell gewaltig hinterher (solange Du nicht bei BGS oder BW landen willst). Und dann wird es verdammt schwierig, in D Hochleistungssport zu betreiben...
Ich bin für den Sport, weil und solange er riskant (ungesund),
unkultiviert (nicht gesellschaftsfähig) und Selbstzweck ist. (Bert Brecht)


The quicker you get there, the shorter the pain.

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Spezi hat geschrieben: ...Wenn ich mir Hamburg anschau....2 bester Deutscher Rolf Aldag (?) Ein Ex-Radprofi. Das war ein flacher Kurs das Wetter zum Laufen super geeignet....aber die Deutsche Elite nicht da. Die Medien waren da, aber die Läufer nicht...

Schau doch bitte vorher in der Ergebnisliste nach, bevor du so etwas postet. Rolf Aldag war natürlich nicht 2bester Deutscher.

133
Schau doch bitte vorher in der Ergebnisliste nach, bevor du so etwas postet. Rolf Aldag war natürlich nicht 2bester Deutscher.
@Odo: und du lese bitte genau....Was meinst du wieso ich hinter Den Namen ein ? gemacht habe. wenn ich dir das erklären muss, kann ich gerne machen :zwinker5:
Und ist es für dich so wichtig was ich postet :confused:
Frohe Pfingsten :nick:
Ein kluger Spruch folgt später

134
Sperling hat geschrieben:Da bin ich mal wieder!
Zu dem Vorwurf des 100km-Laufs!

Dir ist schon klar, dass 100km:

1.) nicht wirklich gesund sind
2.) nur von ner hand voll leuten gemacht wird
3.) nicht viel mit der "normalen" LA zu tun hat
:klatsch:

1.) Sind die kürzeren Laufstrecken etwa gesünder?
2.) Hängt der Wert einer sportlichen Leistung wirklich davon ab, wie viele die betreffende Sportart ausüben?
3.) Definiere "normale" LA!

135
Ganz so ist es doch nicht! Bei uns läuft der Videorekorder bei jedem Marathon der im Fernseher übetragen wird... und wir halten schon zu "unseren" Läufern. Egal ob ganz vorne oder etwas weiter hinten. Irgendwie gibt es nun mal nur einen Platz 1 und wenn ich so meine um die 4 Stunden Marathon-Zeit angucke die reicht auch nur für das hintere Mittelfeld. Also ein Platz zehn oder so sehr hoch einzuschätzen. Für mich auf jeden Fall.

Soviel zur internationalen Elite. Und die Topläufer aus unserer Region... die kenne ich vom Sehen... schließlich ist immer gerade Siegerehrung wenn ich ins Ziel laufe. Soweit sonst bekannt.... überheblich ist da niemand. Trotz super Zeiten! :daumen:

Es sind aber nicht nur die Spitzenläufer die mich beeindrucken. Bei vielen Läufen sieht man auch im nicht so schnellen Bereich echten Sport und tolle Leistungen!

Fußball? Das ist doch das mit dem Ball..... :klatsch: *schnell weg*
Viele Grüße
Klaus

Alle sind Sieger... nur manche etwas früher als andere.
Ein Plakat beim Berlinmarathon

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Stephen hat geschrieben: :klatsch:

1.) Sind die kürzeren Laufstrecken etwa gesünder?
2.) Hängt der Wert einer sportlichen Leistung wirklich davon ab, wie viele die betreffende Sportart ausüben?
3.) Definiere "normale" LA!

das ist nicht dein ernst...

1.)5km oder 100km laufen sind für dich also das selbe. :nene:
jeder soll das machen, was er will, aber ultraläufen ist meiner meinung nach kein sport mehr. ich respektiere die leitung, aber für sinnvoll erachte ich das nicht.
jetzt werde ich zwar wieder von 10 leuten kritisiert, aber damit muss ich dann wohl leben. :hallo:

2.) das hat nichts mit dem wert zu tun. damit wollte ich nur ausdrücken, das ich mich nicht mit jeder strecke beschäftigen kann, nur weil ein paar leute das machen. so ist das. oder kennst du jemanden, der jeden besten auf jeder strecke kennt?! wüstenläufer...

3.) unter normaler la verstehe ich das, was sich auf der bahn im stadion abspielt. damit grenze ich punkt 2 aus! :D
Aufgeben gibts nicht! :daumen:

Nächster Wettkampf
: Berlin 20.09.2009

-->--3.49--8.36--14.57--31.17--1.09,32--2.53,33--<--

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Sperling hat geschrieben:5km oder 100km laufen sind für dich also das selbe. :nene:
Ja - diese beiden Streckenlängen stecken genau das Spektrum ab, in dem ich in absehbarer Zeit Wettkämpfe bestreiten werde.
jeder soll das machen, was er will, aber ultraläufen ist meiner meinung nach kein sport mehr. ich respektiere die leitung, aber für sinnvoll erachte ich das nicht.
Und warum soll es sinnvoller sein, im anaeroben Bereich herumzukeuchen?
damit wollte ich nur ausdrücken, das ich mich nicht mit jeder strecke beschäftigen kann, nur weil ein paar leute das machen. so ist das. oder kennst du jemanden, der jeden besten auf jeder strecke kennt?! wüstenläufer...
Deine ursprüngliche Frage war:
Aber warum ist es so, dass ihr ständig laufen geht und nicht wisst, wer in Deutschland spitze ist? Es ist eure Sportart.
Du kannst nicht im Ernst erwarten, daß alle anderen deine Prioritäten teilen.
unter normaler la verstehe ich das, was sich auf der bahn im stadion abspielt. damit grenze ich punkt 2 aus! :D
Damit fallen ja schon Halbmarathon und Marathon aus dem Bereich der "normalen" Leichtathletik raus - zum zweiten Mal:

:klatsch:

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Sperling hat geschrieben: Ich weiß, dass es auch einige von euch gibt, die sich mit der Thematik beschäftigen. Euch will ich doch gar nicht auf die Füße treten. Aber ihr müsst doch zugeben, dass die große Masse keinen Schimmer hat. Das merke ich dauernd.
Moin
sehr interessantes Thema. Bis auf Mockenhaupt ( weniger wegen Ihrer Erfolge :D ) und Baumann kenne ich tatsächlich niemanden.
Fussballer kann ich Dir runterbeten, aufzählen bei welchem Verein Sie waren etc. Warum? Weil ich mich damit befasse. Auch weil ich selbst spiele.
Mit Leichtathletik befasse ich mich gar nicht, schaue mir aber ab und an internationale Meetings und Olympia an, allerdings ist mir da ( bis auf Rennen ) zu wenig los.
Laufen sehe ich als das normalste auf der Welt an, daß Menschen schon seit Jahrtausenden machen. Zuzusehen gibt mir da wenig.
Das ist für mich eine andere Liga. Beim z.B. Fussball kann ich hinterher versuchen Tricks nachzumachen, Freistösse um Mauern zu zirkeln etc. :D

Grüße aus dem Pott
Marc

139
Mich interessiert nicht nur der Spitzensport. Ich gehe auch Sonntags zum Sportplatz und schaue mir Spiele der Kreisliga A an. Und am Samstag war bei uns ein Leichtathletik-Meeting für die Altersklassen W/M 14 bis Junioren. Was da für Leistungen gezeigt wurden war schon klasse.

140
Das wäre aber ziemlicher Blödsinn... :confused:

Vielleicht ist das von außen schwer nachvollziehbar, aber ein 100m-Rennen ist eine ganz andere Belastung als ein 400m-Rennen, und die beiden zugehörigen Hürdenstrecken sind wiederum ganz andere Baustellen. Für jede dieser Disziplinen braucht man für Spitzenleistungen ein deutlich unterschiedliches Trainingsprogramm und vor allem eine deutlich andere Genetik. Die Vielzahl der Disziplinen der LA macht doch gerade ihren Reiz aus...?!
Ich bin für den Sport, weil und solange er riskant (ungesund),
unkultiviert (nicht gesellschaftsfähig) und Selbstzweck ist. (Bert Brecht)


The quicker you get there, the shorter the pain.

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Sperling hat geschrieben:Dir ist schon klar, dass 100km:

1.) nicht wirklich gesund sind
2.) nur von ner hand voll leuten gemacht wird
3.) nicht viel mit der "normalen" LA zu tun hat
Und das nach einem Eingangsposting, bei dem Du Leuten vorgeworfen hast, nicht über den eigenen Tellerrand hinaus zu schauen. Irgendwie süß.

Gruß,

Carsten

142
Siggi_28 hat geschrieben:Das eigentliche Problem sehe ich aber auch in der Vielzahl an Disziplinen. Wenn´s nach mir ginge, gäbe es Sprint, eine Mittelstrecke, eine Langstrecke und den Marathon...
Warum soll beim Marathon Schluß sein?

Wenn man bedenkt, daß bei den Spielen der Antike die Teilnehmer den Weg nach Olympia in der Regel zu Fuß zurückgelegt haben, ist der Ultralauf die eigentliche olympische Disziplin.

:wink:

143
Siggi_28 hat geschrieben:Damit lockst du also keinen potentiellen Fan vor den Fernseher. :frown:
In Südafrika schon.

Dort wird der gesamte Comrades Marathon im Fernsehen übertragen - bis zum Zielschluß nach 12 Stunden.

:daumen:

144
Der doppelt so breite Tennisplatz hat aber keine teils Jahrtausende umfassende Tradition... die meisten LA-Disziplinen schon.

Außerdem glaube ich kaum, daß die LA-Einschaltquoten stiegen, wenn man jetzt auch noch die LA auf die Wünsche des Fernsehens zuschneiden würde (noch mehr, als dies sowieso schon geschehen ist, man denke nur an die Neugestaltung der DM Ende der 90er)... wer sich nicht für die aktuelle Vielfalt der Disziplinen (gerade die finde ich wie gesagt reizvoll) interessiert, der wird sich wohl kaum für ein LA-Prgramm, das auf drei Laufstrecken reduziert wurde, irgendwie mehr vom Hocker reissen lassen...

Mal ehrlich, wer bei einem so genial einfachen Konzept wie "Einer schießt, alle rennen los, wer zuerst im Ziel ist hat gewonnen" durcheinanderkommt, dem ist halt auch nicht mehr zu helfen. :P :wink: Man kann Dinge auch verschlechtbessern.
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unkultiviert (nicht gesellschaftsfähig) und Selbstzweck ist. (Bert Brecht)


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Na, der ist dann halt nicht "gleichzeitig" losgerannt, sondern hat gepokert. ("Einundzwanzig, zweiundzwanzig, Start - egal, was der Starter derweil so treibt") :D . Früher kam man/frau damit oft recht weit, wenn man/frau eine schlechte Reaktionszeit (kaum trainierbar, genetische Kiste) hatte. :P

Schadet IMHO nicht soviel, daß das jetzt nicht mehr drin ist... (eher schadet, daß die elektronischen Startanlagen einen Fehlstart vergeben, wenn einer den Druck der Ferse am hinteren Block zu früh verringert, jedoch nicht losrennt oder zuckt; es ist sehr schwer, 2-3 Sekunden kontinuierlichen Druck auf die Blöcke zu machen und dann noch zu explodieren... auch dämlich ist, daß der automatische Rückschuß teils erst so spät ausgelöst wird, daß die Leute schon 50m gerannt sind; *fachsimpel*)... :P

Sorry wegen Offtopic-Gelabers.
Ich bin für den Sport, weil und solange er riskant (ungesund),
unkultiviert (nicht gesellschaftsfähig) und Selbstzweck ist. (Bert Brecht)


The quicker you get there, the shorter the pain.

146
ich glaub, das Problem von Marathon im Fernsehen ist ganz einfach: es ist zu langweilig!!!
Wer ist denn so bescheuert und guckt sich volle zwei Stunden lang an, wie jemand durch die Gegend läuft... da gehe ich doch lieber selbst laufen...

147
keepup hat geschrieben: Wer ist denn so bescheuert und guckt sich volle zwei Stunden lang an, wie jemand durch die Gegend läuft... da gehe ich doch lieber selbst laufen...


Na, wenn das kein gelungener Forumseinstieg ist. Schon beim 2. Beitrag einen Großteil der Marathoninteressierten hier als bescheuert zu bezeichnen..... :tocktock:

Rono

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keepup hat geschrieben:...Wer ist denn so bescheuert und guckt sich volle zwei Stunden lang an, wie jemand durch die Gegend läuft... da gehe ich doch lieber selbst laufen...

Ach, mitunter geht die Übertragung ja noch deutlich länger. Da bin ich wohl auch bescheuert.

149
Odo hat geschrieben:Ach, mitunter geht die Übertragung ja noch deutlich länger. Da bin ich wohl auch bescheuert.
Ich auch, aber das ich es bin, wusste ich auch schon vor diesem netten Posting...

Den Verrückten gehört die Welt :zwinker2: :daumen:
Blog: Ein ehem. Ultramarathoni beginnt wieder von Vorne
Einen Schritt nach dem anderen gehen. Mal schnell, mal langsam - aber es geht vorwärts.

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keepup hat geschrieben:ich glaub, das Problem von Marathon im Fernsehen ist ganz einfach: es ist zu langweilig!!!
Wer ist denn so bescheuert und guckt sich volle zwei Stunden lang an, wie jemand durch die Gegend läuft... da gehe ich doch lieber selbst laufen...
Ich gestehe !Ich habs achon getan,ok nicht 2 Std denn die erste halbe Std. habe ich verpasst. :D Dafür würde ich mir nie die Etappen bei der Tour ganz anschauen wie einige Kollegen von mir :nene:
Meine Läufe und mehr :

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