Hallo liebe Lauffreudigen,
ich bin durch fleissiges Googeln auf diesen Thread gestoßen und auch wenn er schon 1 Jahr alt ist, möchte ich die Diskussion wieder anregen
[sorry, finde den Originalthread nicht mehr hier im Forum, aber inhaltlich ist dieser das gleiche ;-)]
Zu meiner Person: Ich spiele seit über 20Jahren Handball, laufe also viel in der Halle und in der Vorbereitungszeit auch viel draußen für die Grundausdauer. Seit jetzt mehr als 7 Jahren habe ich Probleme mit meiner Achillissehne am Nichtsprungbein und habe jetzt mit dem "Älter werden" doch so eine Befürchtung, dass die mal reissen könnte. In diesem Thread sind wirklich nützliche Argumente gefallen, deswegen würde mich das eine oder andere interessieren
Meine Schmerzen (ja es sind Schmerzen) treten eigentlich nur in der Aufwärmungsphase auf, bin ich mal unterwegs (in der Halle) geht es recht ordentlich. Draußen, insbesondere heute beim Campuslauf (10km), war das letzte Stück über Asphalt schon etwas schwieriger(Bergetappe).
Ich habe deutlichen Druckschmerz, die Stelle ist rötlich und verdickt, aber nicht warm. Letzteres spräche ja eigentlich gegen eine Entzündung. Dennoch. Mit Dehnungsübungen verspüre ich eine mehr als deutliche Verschlechterung des Zustandes (habs mehrmals immer mal wieder probiert).
Meist kann ich in den Spielen auch immer 100% Leistung abrufen, aber bin halt in Sorge
Vor einigen Jahren habe ich auch mit einer Einlage (son Ding, was man in den Fuss legt und die Verse höher stellt) trainiert und gespielt. Die erzielte Linderung habe ich nur immer die ersten Minuten gespürt. Im Anschluss hatte ich das gleiche Gefühl wie im normalen Schuh und dann beim duschen, wars mitunter die Hölle. Das Ding abgesetzt und es wurde wieder besser, aber ging eben nie richtig weg. Habe ja jetzt hier gelesen, dass seitwärts Bewegungen des Fusses eine Rolle spielen, aber beim Handball geht es eben nicht nur gerade aus ...
Jetzt lese ich hier in dem Thread, dass das Schuhwerk eine Rolle spielt und auch die Dämpfung nicht okay sei. Stimmt das wirklich? Denn nach meinen Beobachtungen lässt die Dämpfung eines Schuhs nach einer langen Saison in der Halle langsam nach und dann werden auch meine Beschwerden wieder stärker. Ist aber nur eine subjektive Empfindung. Dennoch würde ich mich hierzu die Quelle interessieren, um eigene Nachforschungen anzustellen.
Noch eine Tatsache bezügl. eines Artztbesuches. Die Problematik liegt eben bei den Kassenpatienten darin, dass diese durchgeschleust werden (müssen), ohne das jetzt negativ zu bewerten, dennoch muss man in meinen Augen festhalten, dass die ärtztliche Diagnose meist eine "Standarddiagnose" ist, die ich mir selbst (zumindest bei Sportverletzungen, außer es bedarf des Röntgens) auch geben könnte. Au weia, ja ich als Nichtmediziner sollte da wohl vorsichtig mit solchen Äußerungen sein. Wollte nur zum Ausdruck bringen, dass man seinen eigenen Körper am besten kennt
Mal ein Bsp: Mein Handballkollege hatte nach einem Spiel Schmerzen in der Hand, ist zum Doc, der eine Prellung/Stauchung diagnostiziert hat, 2 Wochen Pause, dann hat er wieder angefangen und prompt wieder Schmerzen bekommen. Nach weiteren 2 Wochen hat sich dann ein Mittelhandbruch herausgestellt.
Da kann ich dann schon ein gewisses Misstrauen verstehen.
Aus diesem Grund ist dann manchmal ein Besuch beim Heilpraktiker (die ja z.T auch schulmedizinische Kenntnisse mitbringen) lohnender. Ist aber ne andere Diskussion und wollte ich hier gar nicht breit treten.
--- bezieht sich auf den anderen Thread ---
Dann noch was zu den Tabletten vs. Salben! Ist es denn nicht so, dass der Wirkstoff in der Tablette erst im Magen / Darm aufgelöst wird und ist es nicht so, dass bisher die Wissenschaft nicht nachweisen kann, wieviel Anteile tatsächlich überhaupt in den Kreislauf kommen? Definitiv würde ich die Werte von 99,7% in Frage stellen wollen, auch wenn es oder gerade weil es in einem Ärtzemagazin veröffentlicht wurde. Ich erinnere mich dunkel an eine Diskussion bezüglich Wobenzym, denen die Pharmaindustrie wahre Wunder zuspricht, die Wissenschaft jedoch stark geteilter Meinung ist. Auch bin ich überrascht, dass nur 6% eines Salbenwirkstoffes den Herd erreichen soll. Heparin gab es doch seinerzeit in der Dosierung 20.000, 30.000 bis 50.000 (letzteres sogar Verschreibungspflichtig). Wenn man jetzt 6% rechnet, ist ja echt Verschwendung ... gibts das auch als Tabletten?
Hier würde mich auch die Quelle interessieren (auch gerne anderes Forum).
Dennoch vielen Dank für deine Beiträge TurboSchroegi, die mich der Materie einen großen Schritt näher gebracht haben :-)!!! Merci!
---- anderer Thread ende ----
Beste Grüße,
Atomic.