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Mehr laufende Frauen als Männer?

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Auf meinen Läufen im Wald bin ich oft eine Stunde und länger unterwegs ohne daß mit überhaupt ein anderer Läufer (oder ein anderer Mensch)begegnet. Naturgemäß ist das eine Stecke wo kaum eine Frau Lust bzw. den Mut hat allein durch die Gegend zu Laufen, also treffe ich da fast nur Männer (95%). Auf etwas belebteren Strecken überwiegen aber auch immer noch die Männer (70%). Dabei sehen nur die männlichen Läufer so aus, als ob sie ernsthaft trainieren, die Frauen sind meist "Jogger" oder Walker. :wink:

Im Fitnesstudio ist das Verhältins allerdings 70:30 für die Frauen. Da bemühen sich die Frauen eher Sport für die eigene Figur usw. zu machen. An Wettkämpfen beteiligen sich aber die wenigsten Frauen, da kommen wie weiter oben schon mal jemand geschrieben hat wohl die männlichen Urinstinkte durch. :nick:

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Aubrey hat geschrieben:Dabei sehen nur die männlichen Läufer so aus, als ob sie ernsthaft trainieren, die Frauen sind meist "Jogger" oder Walker. :wink:
Mal ganz "lieb" formuliert: Wer solche Sätze von sich gibt, "disqualifiziert" sich selbst.
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger. :hallo:
Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe

PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h

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U_d_o hat geschrieben:Mal ganz "lieb" formuliert: Wer solche Sätze von sich gibt, "disqualifiziert" sich selbst.
Wenn Du in meiner Aussage was negatives siehst, bist du selbst schuld! :hallo: Damit wollte ich nur zum Ausdruck bringen, daß ich auf meinen Trainingsstrecken nur seltenst Frauen treffen die "leistungsorientiert" für Läufe trainieren. Findest du den Begriff "Jogger" an sich negativ? :confused:

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Meine Statistik ist ähnlich: Auf "Trainingsstrecken" treffe ich fast nur Männer, Frauen meist nur als "Beiwagerl" der männlichen Läufer.

Auf der Prater Hauptallee, die ja bekannt ist als "ich zeig mich mit der neuesten Laufmode, weil ich weiß, dass hier alle nur zum Promenieren herkommen" seh ich weitaus mehr Frauen, das Verhältnis etwa 30:70 für die Frauen, alle perfekt gekleidet, nicht selten mit Walkingstöcken bewaffnet (um nach den perfekter gekleidete Konkurrentinnen zu schlagen??? :confused: )

Aus genau diesem Grund meide ich die "Promenierallee" meist, nur wenn ich mit meinem alten Laufpartner unterwegs bin, laufen wir durch den Prater (ich denke, er findet den Gedanken, am sagenumwobenen "Lusthaus" vorbeizurennen irgendwie prickelnd... :zwinker5: ) - und dann bin ich das "Beiwagerl"
http://www.myblog.de/katzie

Schmittcast-Junkie :peinlich:

Bild

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Aubrey hat geschrieben:Wenn Du in meiner Aussage was negatives siehst, bist du selbst schuld! :hallo: Damit wollte ich nur zum Ausdruck bringen, daß ich auf meinen Trainingsstrecken nur seltenst Frauen treffen die "leistungsorientiert" für Läufe trainieren. Findest du den Begriff "Jogger" an sich negativ? :confused:
Jeder der hier schreibt ist selbst schuld :nick:

Ich finde am Begriff Jogger absolut nichts Negatives. Negativ finde ich einen Unterschied zu machen wo keiner ist.

Wir sind alle Läufer und Jogger oder Jogger und Läufer.
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger. :hallo:
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PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
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katzie hat geschrieben: - und dann bin ich das "Beiwagerl"
Irgendwie kann ich mir dich als "Beiwagerl" so gar nicht vorstellen ... :D
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger. :hallo:
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Komisch, die Triererinnen scheinen anders zu sein als die Frauen in Restdeutschland: wenn man mal eine Läuferin sieht, ist sie allein unterwegs und nicht perfekt gekleidet. Aber vielleicht habe ich einen falschen Eindruck, weil ich immer allein (und unperfekt gekleidet) im Wald laufe und nicht auf der "Idiotenrennbahn" am Moselufer.

kriemhild

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kriemhild hat geschrieben:Komisch, die Triererinnen scheinen anders zu sein als die Frauen in Restdeutschland: wenn man mal eine Läuferin sieht, ist sie allein unterwegs und nicht perfekt gekleidet. Aber vielleicht habe ich einen falschen Eindruck, weil ich immer allein (und unperfekt gekleidet) im Wald laufe und nicht auf der "Idiotenrennbahn" am Moselufer.

kriemhild
:hihi:

Ein paar von diesen "Ich-trage-nur-Designer-Sportklamotten-und-gehe-nie-ohne-meinen-mp3-Player-laufen-und-gucke-so-unfreundlich-wie-möglich-und-grüße-grundsätzlich-keine-unperfekt-gekleideten-Frauen"-Zimtzicken gibt es auch im Thiergarten. Aber die bleiben immer schön unten im Tal, im Wald und auf den Höhen sind mir auch noch keine solchen Exemplare begegnet. Da gibt es allerdings auch so gut wie keine Männer mehr ...

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Klar gibts hier oben in den dunklen Wäldern keine laufenden Männer mehr - die haben alle Angst vor diesen beiden furchterregenden Läuferinnen :teufel:

kriemhild

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Gemessen an aktiven Läufern, die Lauftagebuch führen, sind ca. 70% Läufer und 30% Läuferinnen.
Siehe hierzu:
http://www.running-life.de/index.php?main=0&sub0=0&ltb_statistic=1#ltb_statistic

Zugrunde liegen dieser Statistik aktuell 1.253 Mitglieder.
Aber man kann natürlich zu Recht in Zweifel ziehen, ob das Verhältnis 7:3 Allgemeingültigkeit besitzt. Vielleicht führen Frauen weniger gerne Lauftagebuch. Oder Läuferinnen surfen im Schnitt weniger im Web als Männer und finden ein Angebot wie Lauftagebücher nicht so oft...

Somit ist die Aussage natürlich nur unter Vorbehalt gültig... :idee:
Bild
www.running-life.de - you end up winning

61
also, mir ist auch aufgefallen, dass deutlich mehr läufer als läuferinnen unterwegs sind. das fängt an beim lauftreff, da sind wir 4Frauen (mich selbst eingerechnet) und 12 Männer. bei schlechtem wetter sinds sogar meist nur zwei frauen....auch bei meinem sonntäglichem längern lauf sind deutlich mehr läufer als läuferinnen unterwegs. was ich da viel sehe sind walkerinnen in grüppchen von 2-4leuten. schon komisch irgendwie :confused:
bei wettkämpfen kams mir komischerweise auch so vor, als wären viel weniger frauen als männer am start. ob das wirklich so ist, oder doch was mit der wahrnehmung zu tun hat :zwinker2: ? wer weiss das schon.
aber irgendwie schon interessant das thema.
liebe grüsse,
dani

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U_d_o hat geschrieben:Hallo Foris,

bei meiner gestrigen Trainingsrunde begegneten mir vier Läuferinnen und nur ein Läufer. Wenn ich mich selbst einrechne, steht es immer noch 4:2 für die Damen.
Sei doch froh, dass Dir beim Joggen auch was fürs Auge geboten wird... :D :hihi:
.

20.06.2009 Land Fleesensee Halbmarathon 1:21:15h
27.08.2009 Bergisch Gladbach Bahnlauf (10.000m) 36:28 min

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Also joggend, mehr Männer, aber wenn ich dann so die ganzen Psydowalkerinnen sehe, dann sind das wieder mehr Frauen, wobei diese dann immer Gebündelt auftreten und auch recht selten mal Platz machen. Noch schlimmer ist die Sache dann, wenn diese Damen dann auch noch Stöcke mit sich spazieren führen.
Das Frauen selten alleine unterwegs sind, liegt wohl in den Genen der Frau, denn wer es noch nicht einmal schafft, ALLEINE bei einer Feier aufs Klo zu gehen........

Was die WKs betrifft, da bin ich eher der Meinung, das die Herren der Schöpfung meinten, sie müssen sich beim Kräftmessen duellieren und die Damenwelt hält beim laufen lieber einen Smalltalk über die Geschenisse des Tages.

Gruß
Markus
Bild

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abspecklaufbaer hat geschrieben: Was die WKs betrifft, da bin ich eher der Meinung, das die Herren der Schöpfung meinten, sie müssen sich beim Kräftmessen duellieren und die Damenwelt hält beim laufen lieber einen Smalltalk über die Geschenisse des Tages.
Für den Spruch 5 € in die Macho-Kasse! Mindestens! Und kräftig Haue von mir, sollten wir uns jemals persönlich treffen :kloppe:

65
@ kobold:
Helfe gern mit beim Monheimer Teddybaer verhauen :D

Gestern: null laufenden Frauen begegnet, einem Mann, einem Männchen.

kriemhild

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Ist das der Eva Herrman-Lauf-Thread? :tocktock:
Dachte eigentlich, laufen fördert das Denkvermögen, aber naja....

Ich geh jetzt wieder zurück zum Bügeln, laufen ist ja nichts für mich... :teufel:
2.04.06 Wandstetaler Runde: Der erste HM: 2:18:29
23.04.06: Conenergy Marathon Hamburg - der 'erste'..5:12

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Da muss ich jetzt auch mal meinen Senf dazu geben. Weil soviele Machos und Machosprüche wie hier abgelassen werden, dass ist ja schon rekordverdächtig.
1. Wieso müssen sich Frauen rechtfertigen die in Gruppen gemütlich laufen und sich dabei unterhalten, könnte es vielleicht daran liegen, dass Euch eher die Puste ausgeht.
2. Ich laufe viel und meistens auch alleine und in gewöhnlichem Tschibo-Outfit, aber ich meide auch allzu einsame Wege, weil eigentartiger Weise werden mehr Frauen überfallen wie Männer (oder wer hat schon gelesen: Jogger von Läuferin pervers gequält).

Das ganze Grund für weniger Frauen ist, dass wir prozentual immer noch was aufzuholen haben. Wie ja richtig bemerkt wurde ist das Verhältnis Männer zu Frauen bei Wettkämpfen auch noch lange nicht ausgeglichen, aber das ist noch lange keine Grund hier irgendwelche Theorien aufzustellen, seit froh das es schon soviele sportliche Frauen gibt.

Trotzdem LG an die laufenden Männer

Heidi

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heidim hat geschrieben:D

Das ganze Grund für weniger Frauen ist, dass wir prozentual immer noch was aufzuholen haben.

Da hoffe ich mal sehr, dass Ihr Frauen das überhaupt nie aufholt!
Dass Frauen weniger laufen, liegt nämlich eher daran, dass Frauen
es nicht so nötig haben (wie die Männer), sich ständig selber
etwas zu beweisen (dass sie sooo gut sind), und dass sie es nicht
nötig haben, unterdrückte Spannungen/verdrängte Konflikte
im Sport abzureagieren (wie wir Männer ihnen das so drollig vormachen).
Zudem sind sie auch ausgeglichener und gesünder, ohne dass sie
wie verrückt 'auf Fitness machen'.
(Die Lebenserwartung der Frau ist noch immer deutlich höher als beim
Mann; die Frauen nehmen ihre Körper- und Seelensignale im Allgemeinen
besser wahr als die Männer, die vieles lieber stolz überspielen und auf
'Stark' machen. Deshalb sind die Frauen in der Politik auch noch immer
untervertreten, weil sie dieses machomässige Getue dort nämlich durchschauen und nicht mitmachen wollen).
Klar, die Frauen sind nicht besser als die Männer. Aber dass sie weniger
laufen als die Männer ist wohl eher ein Symptom ihrer Stärke als ein solches
ihrer Schwäche. Seien wir froh, dass sie so sind, wie sie sind.

Gruss von schneller!

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abspecklaufbaer hat geschrieben:Also joggend, mehr Männer, aber wenn ich dann so die ganzen Psydowalkerinnen sehe, dann sind das wieder mehr Frauen, wobei diese dann immer Gebündelt auftreten und auch recht selten mal Platz machen. Noch schlimmer ist die Sache dann, wenn diese Damen dann auch noch Stöcke mit sich spazieren führen.
Das Frauen selten alleine unterwegs sind, liegt wohl in den Genen der Frau, denn wer es noch nicht einmal schafft, ALLEINE bei einer Feier aufs Klo zu gehen........

Was die WKs betrifft, da bin ich eher der Meinung, das die Herren der Schöpfung meinten, sie müssen sich beim Kräftmessen duellieren und die Damenwelt hält beim laufen lieber einen Smalltalk über die Geschenisse des Tages.

Gruß
Markus
Lieber Speckbär! Du kommst wohl am besten am Samstag bewaffnet zum Lauftreff, was? Nur so als kleine Vorwarnung :sauer: Sollte ich mal irgendwann Stöcke spazieren tragen, dann nur um damit solche Sprüche schlagkräftig zu honorieren.

Gruß
Linda :winken:

Ist diese Gewaltbereitschaft schon zu undamenhaft? Na ja - keine Zeit nachzudenken, ich muss mein Makeup checken.tschüüüüüs :teufel:

70
tannacorday hat geschrieben:.....Ich geh jetzt wieder zurück zum Bügeln, laufen ist ja nichts für mich... :teufel:
Linda73 hat geschrieben:Na ja - keine Zeit nachzudenken, ich muss mein Makeup checken.tschüüüüüs
:confused: Hmmm, habt Ihr Euch nun über die Machosprüche beschwert, oder seid Ihr zu Euren Schwerpunkten zurückgekehrt.....
Duck und weg :D :D :zwinker5: :zwinker5:
It´s a long way to the top...If you wanna rock`n`roll

72
schneller! hat geschrieben:Die Lebenserwartung der Frau ist noch immer deutlich höher als beim
Mann
Eigentlich das einzige wahre Faktum in deinem Beitrag.

Jetzt könnte ich in deinem Sinne weitermachen: Da Frauen ja weniger laufen, vor allem weniger Wettkämpfe bestreiten, ist es eben so, dass Laufen und Wettkämpfe ungesund sind und jeder Meter die Lebenserwartung verkürzt ... :hihi:
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger. :hallo:
Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe

PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h

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U_d_o hat geschrieben:Eigentlich das einzige wahre Faktum in deinem Beitrag.
Das interpretiere ich mal so, dass Du Dich offenbar durch meinen Beitrag betroffen fühlst.
Und das freut mich selbstverständlich :zwinker2:
Ich habe das Ganze zugegebenermassen etwas provokativ geschrieben. Aber dass
Männer Unbewusstes und Halbbewusstes mehr verdrängen als Frauen und dazu
gerne 'auf stark' machen, dass sie seelischen Konflikten eher aus dem Weg gehen
und beim Sport abreagieren scheint mir wirklich nicht aus der Luft gegriffen.

Zur Illustration hier noch eine beliebige Seite aus dem Web, wo genau
das steht, was ich meine: http://www.netdoktor.de/feature/maenner_vorsorge.htm
Hier steht z.B.

....'Meister im Verdrängen:
Tatsächlich lässt das Gesundheitsbewusstsein von Männern arg zu wünschen übrig.
Sie legen weniger Wert auf gesunde Ernährung, finden Gesundheitsthemen nicht
sonderlich interessant und über ihre eigenen Probleme reden sie am liebsten gar nicht.
Dies Haltung spiegelt auch der Zeitschriftenmarkt wieder. Es gibt Dutzende von
Gesundheitsmagazinen für Frauen, aber nur vereinzelt welche für die Männer.
Medizinische Artikel (wie dieser) können zwar durchaus ihr Interesse erwecken (
hoffentlich), aber direkt angesprochen fühlt "Mann" sich jedoch nur im seltensten Fall.
Kurz gesagt: Männer sind Meister im Verdrängen.'....


Der hier passt auch: http://www.medizinauskunft.de/artikel/a ... ndheit.php

Da steht z.B.: ...Mehr als die Hälfte der Männer (54 Prozent) unausgeglichen.
Die deutschen Männer klagen über massive Schlafprobleme (56 Prozent),
sind verspannt und gereizt. Trotz allem gehen von den 1105 Befragten
ab 18 Jahren 78 Prozent erst dann zum Arzt, wenn es ihnen "richtig schlecht geht".
...wollen immer leistungsfähig sein und setzen sich damit unter Dauerdruck. ...
...laufen Gefahr, dass sie die ersten Vorboten einer ernsten Krankheit ignorieren oder verdrängen....
...Gesundheit bedeutet für Männer vor allem körperliche Fitness.
Drei Viertel der Befragten treiben Sport, weil sie fit sein und gut aussehen wollen.
Doch auch dabei setzen sie sich häufig Leistungsdruck aus. ... usw. usw.


Der ist sehr interessant: http://www.uni-kiel.de/sport/test/mater ... hlecht.pdf
(Dr. Claus Krieger, Uni Kiel. Vorlesung 'Sport und Gesellschaft SS 2006')

Bei Fazit steht:
...''Jungen sollten neben körperlichen Stärken auch empathische Stärken entwickeln und zulassen können
[weshalb wohl?!]
Mädchen sollten neben empathischen Stärken den Zugang zu körperlichen Stärken ausbauen können''...


Gruss von schneller!

74
@ Schneller

Jetzt hast du sogar mich provoziert :daumen:

Was man doch alles vom Zeitschriftenmarkt ablesen kann! Und was ist nun mit den 107 Frauentiteln, die alle als Titelstory 25 Mal im Jahr ein Wunderdiät anpreisen? Ist das weil die gesunde Frauen mit der hohen Lebenserwartung alle so gertenschlank sind? :confused: Oder setzen sie sich einfach gerne ganz theoretisch damit auseinander? :tocktock: Die andere 25 Ausgaben befassen sich übrigens wechselweise damit, wie wir unseren Stil irgendwie optimieren können/sollen/müssen und wie man einen Mann angelt, wobei diese Themen scheinbar eng mit einander verbunden sind :klatsch: Was sagt uns das? Na, lassen wir das lieber :teufel:

Mal ehrlich - vielleicht setzen sich Männer wirklich statistisch gesehen weniger mit ihrer Gesundheit auseinander, aber ob das nun besonders auf Männer in diesem Forum zutrifft, bezweifle ich einfach mal. Hier sind doch nur Leute unterwegs, die doch schon mal Sport treiben.

Mit der Hand auf'm Herz und Blick in den (Testosteron)spiegel habe ich flg. Beichte abzulegen:

1) Ich habe es durchaus nötig mich zu beweisen (und freue mich über einen eher unsportlichen Freundeskreis, der mich bejubelt, wenn ich es auch nur mal schaffe überhaupt 10 km zu laufen in irgendeiner Zeit ohne direkt hinter der Ziellinie zu sterben)

2) Ich nutze Sport, um Stress, Aggressionen und Anspannungen abzubauen (aber nicht nur - manchmal mache ich auch einfach nur so)

3) Ich bin trotzdem nicht sonderlich ausgeglichen - jedenfalls nicht von Natur her.

4) Ich überschätze mich gerne (liegt mir nämlich eher als ausgeglichen sein) und mache auch weiter, wenn es weh tut, weil ich heimlich dran glaube, dass erhöhte Leistung und Schmerz zusammen gehören, und damit falle ich regelmäßig aufs Maul.

Muss ich jetzt früh sterben??? :weinen:

Ich spreche natürlich hier NICHT für die Weiber der Welt, sondern nur für mich :nick:

Viele Grüße
Linda :winken:

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Linda73 hat geschrieben: Muss ich jetzt früh sterben??? :weinen:
Ich hoffe nicht :D

Aber ich wollte ja eigentlich nur ausdrücken, dass Ihr Frauen meiner Meinung nach nichts 'aufholen' müsst, was den Sport betrifft (Zitat von heidim, worauf sich mein erstes Posting bezog). Oder anders ausgedrückt: Frauen haben IHRE Stärken, Männer z.T. etwas andere. Und oft ist dasjenige, was auf der einen Seite als Schwäche interpretiert wird, von einer anderen Seite betrachtet eine Stärke.

Gruss von schneller!

76
Linda73 hat geschrieben:
Mal ehrlich - vielleicht setzen sich Männer wirklich statistisch gesehen weniger mit ihrer Gesundheit auseinander, aber ob das nun besonders auf Männer in diesem Forum zutrifft, bezweifle ich einfach mal. Hier sind doch nur Leute unterwegs, die doch schon mal Sport treiben.
Ich habe selber auch nicht behauptet, dass sich Männer 'weniger mit ihrer Gesundheit auseinandersetzen', sondern, dass sie 'Unbewusstes und Halbbewusstes mehr verdrängen als Frauen und dazu
gerne 'auf stark' machen, dass sie seelischen Konflikten eher aus dem Weg gehen'....
Und 'Leute..., die doch schon mal Sport treiben', sind ja gerade oft nicht diejenigen, welche wirklich ein ausgeprägtes Gesundheits-Bewusstsein aufweisen. Und v.a. viele Männer betreiben Sport in erster Linie aus ganz anderen Gründen, welche einem 'gesunden Bewusstsein' oft sogar widersprechen (Leistungsdruck, Fitness-Wahn usw.).

Gruss von schneller!

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schneller! hat geschrieben:Das interpretiere ich mal so, dass Du Dich offenbar durch meinen Beitrag betroffen fühlst.
Und wieder war schon der erste Satz falsch. Weiterlesen lohnt also nicht.

Gruß Udo
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger. :hallo:
Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe

PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h

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Männer machen Agressionsabbau beim Sport, was ist daran so verwerflich :confused: . Denn was ist den Frauen denn lieber, ein dicker geknubbelter Mann, der nur am nörgeln und am Meckern ist, oder doch lieber einen durch Sport ausgeglichenen und sportlichen Mann.

Außerdem mache ich doch lieber für den seelichen Ausgleich Sport und bin zufrieden, als das ich ständig schauen muß, was kann, oder was darf ich essen, :geil: Oh nein, die Waage ist schon wieder nicht nett zu mir. Oder dem Wahn zu unterliegen, auszusehen, wie ein Modell, oder die Stars, bloss kein Gramm zu viel.

Diese Diskusion könnte man jetzt beliebig weiter führen, aber sie würde zu keinem Ziel führen.

Und was ich meinte mit Psydowalkerinnen, wer in Jeanshose und am besten noch mit Handtasche und Einkaufstüte mit Stöcken durch den Wald schleicht, der ist kein richtiger Sportler. Wobei es so besser ist, als wenn garnichts gemacht werden würde.

Gruß
Markus,
der bis Heute hier noch keine richtige Walkerin gesehen hat.
Bild

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U_d_o hat geschrieben:Und wieder war schon der erste Satz falsch. Weiterlesen lohnt also nicht.
Ganz schön borniert, Udo! :hallo:

Für die, die etwas lesefreudiger sind:
Stoll, Würth, Ogles hat geschrieben: OGLES/MASTERS/RICHARDSON (1995) untersuchten weiterhin 610 weibliche und männliche 5 und 10 Kilometer-Läufer. Dabei konnten die Autoren zeigen, daß deutliche geschlechtsspezifische Unterschiede bezüglich der Teilnahmemotive bestehen. Frauen bewerteten die Motive Gewichtsregulation, Zusammensein mit anderen, Selbstwert, Psychische Gesundheitsorientierung und Lebenssinn als wichtiger, verglichen mit den untersuchten Männern.

STOLL/OGLES (1997) stellten ebenfalls zielgruppenspezifische Unterschiede bezüglich der Teilnahmemotive fest. Die Autoren konnten zeigen, daß beispielsweise wettkampfambitionierte Läufer (und das sind zumeist die Läufer mit schon etwas fortgeschrittener Lauferfahrung) aus Gründen der Anerkennung, der persönlichen Zielerreichung und des Wettkampfes laufen, während z.B. die Motive von Hobbyläufern (dies sind meistens die Anfänger) eher im gesundheitlichen Bereich zu finden sind. Interessant an dieser Studie ist zudem, daß Hobbyläuferinnen, ohne große Wettkampfambitionen, wie von ALLMER (1981) theoretisch postuliert, eine ganze Reihe von Teilnahmemotiven (sowohl im gesundheitlichen als auch im Bereich der persönlichen Zielerreichung) angeben, wobei jedoch das Gesundheitsmotiv dominiert.

GILL/WILLIAMS/DOWD/BEAUDOIN (1996) untersuchten verschiedene Sportgruppen bezüglich ihrer Motivstrukturen, darunter auch eine Gruppe von Langstreckenläufern. Dabei interessierten die Autorinnen und Autoren insbesondere geschlechts- und gruppenspezifische Unterschiede bezüglich Wettkampf- (competitive orientation) oder reiner Teilnahmemotivation (participation motivation). Die Autoren kommen zu dem Ergebnis, daß Frauen generell eher aus Gründen der Fitnessverbesserung, des Zusammenseins mit anderen und zur Verbesserung ihrer Attraktivität sportlich aktiv sind. Männer sind dagegen eher wettkampforientiert.

In der Untersuchung von TEIPEL/HEINEMANN (1997) wurden insgesamt 76 Läuferinnen und Läufer, die am Rennsteiglauf 1994 teilgenommen hatten, untersucht. Dabei gingen die Autoren einer sportartspezifischen Hypothese nach, indem sie die Motivstrukturen von Halbmarathon-, Marathon- und Ultralangstreckenläufern untersuchten. [...] Bezüglich der Teilnahmemotivation läßt sich zusammenfassend festhalten, daß die Motive von Läufern geschlechts-, alters- zielgruppenspezifische, sportartspezifische und kreuzkulturelle Unterschiede aufweisen. Schichtspezifische Unterscheide sind eher marginal.
http://www.ilug.uni-halle.de/Dateien/motive.pdf

Aber Achtung: "Lesen gefährdet die Dummheit" (Zack) :teufel:
"If I had no sense of humor, I would long ago have committed suicide." (Gandhi)

80
GILL/WILLIAMS/DOWD/BEAUDOIN (1996) hat geschrieben:Die Autoren kommen zu dem Ergebnis, daß Frauen generell eher aus Gründen der Fitnessverbesserung, des Zusammenseins mit anderen und zur Verbesserung ihrer Attraktivität sportlich aktiv sind. Männer sind dagegen eher wettkampforientiert.
:hihi:

Das spricht aber nicht für euch Männer, wenn man diese Aussage so ableitet, dass ihr die Einstellung habt: Ich bin hässlich und asozial, aber schnell :teufel:

Marianne

81
SchweizerTrinchen hat geschrieben:Das spricht aber nicht für euch Männer, wenn man diese Aussage so ableitet, dass ihr die Einstellung habt: Ich bin hässlich und asozial, aber schnell :teufel:
Daraus, dass Frauen eher zur "Verbesserung ihrer Attraktivität" laufen, könnte man auch folgern, dass sie es einfach nötiger haben. :hihi:

Aber das sind unzulässige Umkehrschlüsse. :hallo:
"If I had no sense of humor, I would long ago have committed suicide." (Gandhi)

82
Aha :idee:

Männer laufen, um ihr angeborenes blendendes Aussehen zur Schau zu stellen. Wie die Gockel auf dem Mist.

Die Wettkampfzeiten dienen zur Würze, und zur Tarnung dieses Hauptzweckes :teufel:
Sag nicht alles, was du weißt, aber wisse immer, was du sagst (Matthias Claudius)

http://artificial-nonsense.blogspot.com/

83
@ Marienkäferin:
:hihi:
Du bist schuld, wenn ich jetzt gleich bei jedem entgegenkommenden Männchen "kikeriki" denken muss.

kriemhild

84
kriemhild hat geschrieben: Du bist schuld, wenn ich jetzt gleich bei jedem entgegenkommenden Männchen "kikeriki" denken muss.
Das hab ich vorher auch schon manchmal gemacht..... :peinlich:

85
kriemhild hat geschrieben:Du bist schuld, wenn ich jetzt gleich bei jedem entgegenkommenden Männchen "kikeriki" denken muss.

oh verflixt :hihi: , mir fallen spontan ein paar Exemplare ein - ich werde heute testen, wie weit man lachend laufen kann... Hoffentlich komme ich lebend wieder

86
Marienkäfer hat geschrieben:Männer laufen, um ihr angeborenes blendendes Aussehen zur Schau zu stellen. Wie die Gockel auf dem Mist.
Weil ich eben nicht sicher bin, ob ich wirklich so gut aussehe, wie ich glaube, dass ich aussehe, laufe ich im Training längere Strecken. Da kann man unheimlich tief in den Wald eindringen, wohin sich seltenst jemand verirrt. Und so wird kein Mensch (vor allem keine Frau) durch meinen Anblick gezwungen mein Äußeres zu bewerten. :wink:
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger. :hallo:
Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe

PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h

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U_d_o hat geschrieben:Weil ich eben nicht sicher bin, ob ich wirklich so gut aussehe, wie ich glaube, dass ich aussehe, laufe ich im Training längere Strecken. Da kann man unheimlich tief in den Wald eindringen, wohin sich seltenst jemand verirrt. Und so wird kein Mensch (vor allem keine Frau) durch meinen Anblick gezwungen mein Äußeres zu bewerten. :wink:
Mir geht's genau gleich, nur meine Methode ist etwas anders:
Ich laufe nicht so weit, aber dafür SO SCHNELL, dass mich während des Trainings niemals eine Frau zu Gesicht bekommt :zwinker2:

Gruss von schneller! (schneller eben :wink: )

89
Marienkäfer hat geschrieben:Treffe dich leider viel zu selten, so unheimlich tief im Wald... :rolleyes2
Wo ich laufe, trifft man allenfalls noch auf Hänsel und Gretel (die guggen aber nicht wie ich aussehe, haben andere Probleme) oder ältere, unheimlich aussehende Frauen mit Warzen im Gesicht und Kopftuch. Außerdem haben die Besen dabei. Wozu braucht man im Wald Besen? :confused: . Jedenfalls laufe ich schneller, wenn ich so eine treff ...
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger. :hallo:
Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe

PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h

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SchweizerTrinchen hat geschrieben: :hihi:

Das spricht aber nicht für euch Männer, wenn man diese Aussage so ableitet, dass ihr die Einstellung habt: Ich bin hässlich und asozial, aber schnell :teufel:

nur einige, nicht alle...
Liebe Grüsse von Gregor :hallo: (Bremen)
_________________________________________________________________

91
schneller! hat geschrieben:Ich laufe nicht so weit, aber dafür SO SCHNELL, dass mich während des Trainings niemals eine Frau zu Gesicht bekommt :zwinker2:
Also ich glaube ja so ganz langsam, dass du gar nicht läufst (da ich dich noch nie gesehen habe, obwohl du so oft in Winikon vorbei läufst) :teufel:

Marianne :hallo:
Gesperrt

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