Und was ändert das dann daran, was der liebe Vierbeiner (egal ob Reh, Wildschwein oder böser Hund) schlussendlich macht?Schmelli hat geschrieben:.....
Geräusche, die aus dem Wald kommen, ordne ich wie folgt ein:
- Es könnte ein Mensch oder ein Reh sein, damit hätte ich jeweils keine Probleme.
- Es könnte ein Wildschwein sein, das könnte Probleme bereiten.
- Es könnte ein freilaufender Hund sein, damit habe ich sehr schlechte Erfahrungen gemacht.
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Ich freue mich auf das Frühjahr und den Sommer. Dann sehe ich schon von weitem was die lieben Vierbeiner vorhaben.
Bei mir brennt - zugegeben- manchmal bei nächtlichen Läufen auch die Fantasie durch, wenn im Unterholz was knackt, das gibt sicher teilweise ein kurzes, mulmiges Gefühl in der Magengegend. Vor Tieren hab ich allerdings keine Angst, auch nicht vor Hunden. Bedrohung Mensch ist da schon stärker.
Da ich aber bewusst die Laufzeiten und Laufstrecken variiere, sag ich mir dann vernünftigerweise, dass das nun kaum der Räuber oder Triebtäter sein wird, der stundenlang irgendwo in einem verlassenen Wald wartet, bis zufälligerweise ein Opfer vorbeikommt.
Da hätte ich schon mehr Bedenken, an einer vielbefahrenen Strasse entlang zu laufen. In unserer Gegend wurde erst vor ein paar Monaten ein Fünfzehnjähriger auf dem Radweg von einem Auto erfasst, das ihn fast einen Kilometer mitschleifte (!!!), bevor er dann tödlich verletzt liegen blieb. Der Fahrer ist übrigens abgehauen.
Was mir an einem hellen Sommerabend auch schon passiert ist, als ich einer Strasse entlang lief, dass mich drei junge Typen mit einem Auto verfolgt haben, mehrmals vor mir angehalten haben und mich blöd angemacht haben.
Da lob ich mir die schöne Ruhe im Wald.
Marianne