Erst mal für alle Skeptiker und Zweifler vorweg, die 55 sind nicht geknackt!



Jetzr aber! Gestern gegen 18:00 Uhr sind wir in Duisburg angekommen! Wie schon zu erwarten, musste vor dem Wedau-Stadium geparkt werden. Also war erst mal ein Fußmarsch zur Startnummernausgabe angesagt. Die Organisation war Spitze und es lief alles sehr problemlos. Auf dem Rückweg zum Auto trafen wir dann Klaus das erste Mal.
Umziehen, noch ein dreiviertel Liter Iso und dann zurück zum Treffpunkt.
Unterwegs kam natürlich wieder Klaus entgegen. Auch er musste noch mal zum Parkplatz.
Flinki wartete schon am Treffpunkt und auch Klaus und Toni kamen kurze Zeit später. Da sich herausstellte, dass Klaus, Regina und Ich die einzigen für den Chinamann waren, haben wir dann beschlossen, das Essen doch nicht durchzuführen, da Regina und Ich heute morgen noch zu einem Hundesportturnier mussten. Na ja, Regina ist jetzt mit Donna alleine gefahren, da ich einige leichte, unwesentliche Blessuren habe, die ich aber heute bei Sprints nicht verschlimmern will.
Nach den ersten Fotos haben wir uns dann Richtung Startbereich in Bewegung gesetzt. Ich war mir immer noch nicht im Klaren, ob ich mit Trinkgürtel laufe oder ohne. ?( ?( ?(
Im Startbereich gesellte sich dann noch Markus zu uns. Nach einem kurzen Toilettengang und einem weiteren halben Liter Iso aus der Unterwegsverpflegung war die Frage nach dem Trinkgürtel dann durch.
Also ohne Trinken laufen. :drink:
Mit Klaus und Toni habe ich mich dann erst mal etwas eingelaufen.
Als Strategie wollten Klaus und ich mit 5:20 min/km anlaufen und dann mal sehen, was hinten raus noch geht.
Wir stellten uns für die zweite Startgruppe (> 45 min) ganz vorne an. Kriegten dann aber nicht mit, dass doch nur ein Start erfolgte.
Mit Feuerwerk setzte sich die Läufer-Karawane in Bewegung und plötzlich war klar, es gibt keinen verzögerten zweiten Start. Also mussten wir dann sehen, wie wir durchkommen.
Der Lindwurm kam nur langsam in Schwung. Als wir dann auf die eigentliche Laufstrecke der Regattabahn einschwenkten, standen für den ersten Kilometer bereits 5:53 min bei 150 HF zu Buche. Viel zu langsam!!!
Aber es war kein Durchkommen. Trotz nunmehr angewandter Slalomtechnik, gestalltete sich das Überholen auf der engen Strecke recht schwierig. Km 2 war somit noch langsamer (6:05 min / HF 152).



Auf dem dritten Kilometer konnten wir dann, durch Verbesserung in unserer Slalomtechnik, einige mehr überholen und waren mit 5:36 min / HF 160 eigentlich wieder guten Mutes. :look: :look: :look:
Auch km 4 lief ganz gut, ausser, dass das Überholen als Stopp-and-Go-Veranstalltung, ziemlich viel Kraft kostete (5:24 min / HF 165).
Der nächste Km verlief zum großen Teil auf einem recht schlecht ausgeleuchtetem Teil der Strecke. Der Sieger überrundete uns bei Km 4,5 und wir absolvierten den 5. Km mit 5:29 min / HF 167.
Nun galt es, sich die Karten zu legen. An flüssiges Laufen war durch die Anzahl der Läufer immer noch nicht zu denken. Um die, auf KM 1-3 verlorene Zeit aufzuholen, hätte es einer richtigen Quälerei bedurft, mit einem Schnitt von unter 5 min. Da dieses bei meinem derzeitigen Trainingsstand nicht drin ist, haben wir dann beschlossen, den Lauf locker nach Hause zu bringen.
Damit ging Km 6 ganz gemütlich mit 5:43 min / HF 168 dahin.
Am Ende von Km 7 erwartete uns zum zweiten Mal eine super moderierte Musik-Anfeuerung-Station und mit 5:36 min und HF 172 ging es Richtung Ende der Regattabahn. :dance: :dance: :dance:
Auf Km 8 war wieder etwas mehr "Verkehr" und zwei enge Kurven. Damit verlief dieser wieder etwas gemächlicher mit 5:42 min / HF 172.
Der Musikstation auf Km 9 war zu diesem Zeitpunkt bereits der Saft ausgegangen, sodaß hier keine zusätzliche Anfeuerung mehr erfolgte. Auch die leichte Steigung war auf der zweiten Runde deutlich zu spüren. Damit schlug der 9er mit 5:39 min / HF 172 zu Buche.
Jetzt kam auch noch der letzte "richtige" Anstieg und am Beginn der Zielgeraden stand immer noch Flinki und versuchte das letzte aus uns rauszuholen. Mit einem kleinen Schlußspurt ging der letzte Km dann doch noch als einer der schnellsten mit 5:28 min / HF 174 in die Rennanalen ein.
Insgesamt kein schlechtes Ergebnis mit selbstgestoppten 56:39 min bei einem Schnitt von HF 165 (89 % HFmax).
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Für Klaus wäre natürlich etwas mehr drin gewesen. Aber ich denke wir hatten einen schönen "Abenteuerlauf". Die Strecke ist an sich gut zu laufen und die Duisburger haben jetzt die Möglichkeit auch im Winter bis abends 22:00 Uhr bei Licht zu trainieren.
Gruß Ralf und Charly
Der Weg ist das Ziel.