Hallo Marianne,
SchweizerTrinchen hat geschrieben:Insofern kann ein Elton, oder ein LäuferXXYY aus diesem Forum tun und lassen, was immer er möchte. Ich verstehe nicht, warum er das nicht dürfen sollte? Weils zu ungesund ist? Was ist denn besser? Den Hintern hochzuraffen, vielleicht übermotiviert loszulaufen und vielleicht irgendwann mal mit orthopädischen Problemen stillzustehen, oder gar nicht erst zu laufen, um sich dann mit 60 wegen dem konstanten Uebergewicht zwei neue Hüftgelenke einsetzen zu lassen?
Natürlich ist es besser aufzustehen und was zu machen. Das mit dem Motivieren ist ja schön und gut. Wenn er aber als "Vorbild" (und genau den Begriff zweifele ich an) den kleinen Anfang etwas zu tun, durch ein für mich unrealistisches Ziel im Keim erstickt, ist das für mich schlecht. Die Wahrscheinlichkeit, dass sich dieser dann wieder hinsetzt und vom Laufen überhaupt nichts mehr wissen will, ist IMHO größer als der andere Weg. Zumal ihm ja suggeriert wird, es eigentlich schaffen zu müssen. Wenn er sich motivieren lässt, scheint ja eine gewisse Bereitschaft da zu sein. Wenn diese alleine an dem tollen Teddybären liegt, ist das sowieso nicht von Erfolg gekrönt. Da brauchen wir nicht drüber zu reden.
Daher auch mein Hinweis auf den Lindenstraßenlauf. Die 10 km sind nach Wochen schon machbar. Das Training ist den Fitnessstand der CP angemessen gestaltbar. Bei einem Marathon ist das sicherlich nicht der Fall.
Klar, weiss ich, dass das alles nur Show ist, und Elton das von mir aus machen soll. Keine Frage. CP können von mir aus auch sofort ins Marathon-Training einsteigen. Keine Frage. Ein gutes Vorbild ist das für mich aber nicht. Um mehr geht es mir gar nicht.
Vorbildlich wäre es, wenn ehrlich mit dem Thema in der Sendung umgegangen würde. Das kann ich mir aber nach allem was ich gehört habe nicht vorstellen.
Vielleicht sehe ich das ja auch zu kritisch und alle dadurch Motivierten können das richtig einschätzen. Das Anfängerforum spricht da manchmal aber eine andere Sprache.
Gruß
Andre