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Warum lauft ihr Marathon?

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Lupert hat geschrieben:Ich hab ja nicht aufgegeben sondern bin in 2:44 ins Ziel gejoggt. :hihi:

:hihi: Der war echt gut.

Einen guten 10er zu laufen ist imho sehr schwer. Wenn man zu schnell angeht, kanns bitterböse werden. Kein anderer Wettkampf verzeiht ein unbedachtes Vorgehen so wenig wie der 10er. Höchstens noch kürzere Strecken, aber die lauf ich sehr selten.

Einen Marathon auf Zeit zu laufen, ist auch schwer.

Dazu stelle ich mal ein Zitat von Rollis Trainer zur Diskussion:
Rolli hat geschrieben:Unser Trainer (der uns seit einem Jahr trainiert) plant sehr langfristig und meint, nach 4 Jahren Training ist man noch überhaupt nicht bereit einen guten MRT zu laufen. Er hat auch meiner Frau einen MRT einfach verboten, obwohl sie schon früher 4 Stück gelaufen ist. Seine Schwerpunkte liegen zurzeit auf 5er und 10er bis HM. ....
Mich würde interessieren, wie Andere darüber denken.

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Vielleicht sollte ich meine Antwort gliedern :D ...

Warum lief ich meinen ERSTEN Marathon? - Weil ich von 15 Jahren wettkampffreiem Läuferdasein sicher zehn davon träumte einmal im Leben diese klassische, unglaublich weite Distanz zu laufen. Und ich bin kein Mensch, der sich damit begnügt zu träumen. Wenn möglich lebe ich meine Träume.

Warum laufe ich nun einen Marathon nach dem anderen, oder auch weiter? - Weil es keinen "einfacheren" Weg gibt, mir dieses unbeschreiblich schöne Gefühl immer und immer wieder zu selbst zu schenken. Dieses Gefühl lässt sich nicht beschreiben. Zu viele Farben und Schattierungen mischen sich mir darin. Marathon ist einer der Wege zu mir selbst. Ein Weg den ich so oft und so lange wie möglich gehen möchte.

Gruß Udo
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger. :hallo:
Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe

PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h

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Lupert, du sprichst mir aus der Seele. Wir sind ähnlich schnell (und du bist auf jeder Strecke schneller *grrr*) und lassen uns beide nicht abschrecken als Marathonvorbereitung (oder auch gerne mal Nachbereitung) einen Marathon zu laufen (und selbst den Versuch unsere Frühjahrsmarathonzeit richtig zu drücken haben wir beide vergeigt – mehr (ich) oder weniger (du)). Wir müßten unbedingt mal gegeneinander antreten, das wird bestimmt interessant. :idee2:

Aber zur Sicht auf den Marathon:
Ich sehe inzwischen nichts Magisches an der Streckenlänge, könnten auch 40 oder 45km sein. Aber die Strecke ist eben so lang, daß man nicht am Anfang schon ans Ende denkt. Es ist ein Lauf mit Mittelteil, ein Lauf der sich richtig entwickelt.

Selbst einen 5er läuft man nicht voll und teilt sich die Kräfte ein, aber man läuft, und das auch bei Läufen bis etwa einer Stunde Länge, zumindest ich, permanent an der Schmerzgrenze. Ich kann mir vorstellen, das kann eine richtige Kunst sein, daß zu erlernen und anzuwenden. :nick:

Vielleicht liegt es wirklich daran, noch nicht spezifisch für Strecken <M, wie z.B. 10km trainiert zu haben, aber so ein Zehner ist für mich einfach nur so ein Formcheck, wie schnell ich einigermaßen ausdauernd laufen kann, ein Fünfer, wie schnell ich für ein paar Minuten durchpowern kann und 1000m, wie schnell ich überhaupt laufen kann. Das testet man, dann ne Woche später und schaut, ob man sich nun verbessert hat.
(man merkt, vom HM hab ich null Ahnung :noidea: )

Das ist bei mir mit meinen inzwischen 9 Marathons 2007 etwas aus dem Ruder gelaufen :tocktock: , aber ein Marathon ist, wenn ich ihn laufe, die Operation Marathon:
man baut die Form mit unterschiedlichsten Einheiten und vielen km (vielleicht liebe ich ja einfach nur den Marathon, weil ich da so viele km im Spaßtempo sammeln darf :geil: (für den Fall einfach alles außerhalb der 2. Klammer vergessen und den Browser schließen)) auf (oder versucht sie, wie ich bis zuletzt über zu viele Monate aufrecht zu erhalten), weiß, daß man es drauf hat, ein vom Gefühl her sehr hohes Tempo verdammt lange laufen zu können, man kann sich auf sein Gespür verlassen, das Tempo zu treffen, es zu erfühlen.
Man nimmt vor dem Lauf die Belastung soweit zurück, daß man es einfach nur machen möchte, man wird unruhig, spürt wie sich die Energie anstaut, heraus will. :motz: Die Startlinie, Peng, die läufst ein schneidiges Tempo, versuchst dennoch einen ruhigen ökonomischen Schritt aufzunehmen, langsam sickern deine Körner durch, du weißt genau, du hast soviele das sie ausreichen werden.
Du läufst vielleicht gar nicht alleine, deine Mitläufer dienen vielleicht als Orientierung, aber wirklich da sind sie nicht, du läufst dein Rennen. Ob da nun Zuschauer sind oder nicht, es ist alles nur die stehende Umwelt, die an einem vorbeizieht, man ist selbst in Bewegung, sie sind es nicht. Jeder einzelne Sinnesreiz eine Momentaufnahme. Was einen begleitet ist ausschließlich das Tempo mit dem man sich bewegt.
Man weiß, man muß sich konzentrieren, aufs Tempo, auf die ideale Linie, auf seinen Schritt, aber die wahre Prüfung kommt nach und nach. Anfänglich scheint es einfach und läßt einen nach und nach versinken. Irgendwann ist es definitiv dein Limit, an dem du dich mißt. :uah:
Es ist nicht der Schmerz, der dir sagt, daß ist doch viel zu schnell, nein er versucht dich nur zu überreden ein wenig rauszunehmen, um es angenehmer zu machen. Und es gibt dann die Tage, wo du nicht willst. :sauer:

Hach, ich liebe Marathon! :D


Noch etwas: Eine Strecke zu laufen, um zu schauen, ob man die Länge bewältigt, ist für mich etwas für's Training, und seien es nun 100km. Wettkampf muß immer was mit Zeit (oder wenigstens Platzierung) zu tun haben.. Bevor der mir an den Hals gewünschte Haß mich ummantelt, gilt das natürlichst IMHO!

42195 Grüße,
redcap

PS: ist das jetzt widerlegbar? :confused: bestimmt von vorne bis hinten! :tocktock:
Marge: "Ich glaube, ich werde es mal versuchen."
Homer: "Versuchen ist der erste Schritt zum Versagen!"

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Lupert hat geschrieben: Bei jemandem, der einfach nur irgendwie die Strecke hinter sich bringt einerseits auch, andererseits auch wieder nicht :nick:
Nette Formulierung, aber ich glaube ich weiß sogar was du meinst. :winken:

Trotz aller Unterschiede zwischen den Menschen scheint es eine Grenze zu geben, jenseits der es nicht mehr selbstverständlich ist, dass man die Strecke immer irgendwie bewältigen kann. Bei mir persönlich liegt diese Grenze gefühlt momentan irgendwo zwischen 25 und 28 km. So weit bin ich zwar noch nie gelaufen, aber ich traus mir ohne spezielles Training zu (wie gesagt, es geht ums in gleichmäßigem Tempo laufend bewältigen, von der Zeit reden wir gerade nicht...). Vor mehr habe *ich* irgendwie schon Respekt. Und da der Marathon in diesem Bereich der einzige 'gängige' Wettkampf ist, gibt es für mich schon den Mythos Marathon und ganz vielleicht könnte mich dieser Mythos irgendwann auch mal dazu verführen, es zu probieren. Aber momentan überwiegt die Vernunft, ich kenne mich nämlich gut genug, um zu wissen, dass es mir hinterher peinlich wäre...

tina

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redcap hat geschrieben: Noch etwas: Eine Strecke zu laufen, um zu schauen, ob man die Länge bewältigt, ist für mich etwas für's Training, und seien es nun 100km.
Och nö, dann kriegt man doch gar keine Urkunde dafür. :wink: Ernsthaft: Wettkampf ist auch für Leute, die angeblich oder wirklich nur die Strecke bewältigen wollen deutlich anders als Training. Und wenn es nur die Infrastruktur ist, die man 'mitnimmt'

tina

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TinaS hat geschrieben:Och nö, dann kriegt man doch gar keine Urkunde dafür. :wink: Ernsthaft: Wettkampf ist auch für Leute, die angeblich oder wirklich nur die Strecke bewältigen wollen deutlich anders als Training. Und wenn es nur die Infrastruktur ist, die man 'mitnimmt'

tina
wäre die Bewältigung der Strecke ohne solche Infrastruktur nicht viel realer?

tut mir leid, aber deinen Gedanken kann ich nicht nachempfinden.

So ein Wettkampf steht ja eher für optimale Bedinungen. Will man das Minimum der erreichbaren Zeit ermitteln, wären suboptimale Bedingungen Verschwendung.

Aber frage ich mich, wie weit kann ich laufen, da ist das Optimum der Bedingung die Grenze der Selbstverarschung.

Will wirklich niemandem zu nahe treten, das ist ganz allein mein auf mich von mir angewendetes Wertekriterium. Ich denke mir immer, würde es um mein Leben gehen, könnte ich kaum schneller aber doch immer weiter laufen, das Limit wäre halt das ultimative Limit.

gruß,
redcap
Marge: "Ich glaube, ich werde es mal versuchen."
Homer: "Versuchen ist der erste Schritt zum Versagen!"

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redcap hat geschrieben: So ein Wettkampf steht ja eher für optimale Bedinungen. Will man das Minimum der erreichbaren Zeit ermitteln, wären suboptimale Bedingungen Verschwendung.
Ich glaub, du hast mich ein bisschen falsch verstanden. Ich wollte nämlich auf was ganz ähnliches hinaus: auch die, die angeblich 'nur' die Strecke bewältigen wollen, werden die optimalen Bedingungen dazu nutzen, die Strecke schneller als unter weniger optimalen Bedingungen im Training zu bewältigen.
Das andere für mich vorstellbare Szenario ist aber tatsächlich, die Wettkampfinfrastruktur fürs Training zu nutzen. Vielleicht ist mir die Vorstellung deshalb nicht so fremd, weil ich vom Rad fahren komme, wo ja bei RTFs/Radmarathons zumindest in D keine offizielle Zeitmessung stattfindet. Und da gehe ich durchaus auch mal deshalb hin, weil ich die Streckensuche und Verpflegungsorganisation abgenommen kriege, also mit weniger Organisationsaufwand als sonst eine lange Strecke fahren kann. Und als ich den ersten Radmarathon gefahren bin, hab ich vorher natürlich was von 'nur durchkommen' erzählt und genauso natürlich unterwegs auf den Schnitt geschielt. :wink:
Aber frage ich mich, wie weit kann ich laufen, da ist das Optimum der Bedingung die Grenze der Selbstverarschung.
Wieso laufen dann die allerwenigsten im Training mehr als 35 km? Der ultimative Test ob man die Strecke bewältigt, wird bei nicht so erfahrenen Läufern immer erst beim Wettkampf stattfinden.
Ich denke mir immer, würde es um mein Leben gehen, könnte ich kaum schneller aber doch immer weiter laufen, das Limit wäre halt das ultimative Limit.
Wenn du das so empfindest, kann ich deine Einstellung gut nachvollziehen. Etwas ähnliches denke ich bei mir übers Rad fahren und wandern, aber nicht übers laufen.

tina

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Warum ich Marathon laufe? Marathon ist vornehmlich Mittel zum Zweck!

Das Wissen um den Marathon in einigen Monaten bringt mich mit dazu, mich aufzuraffen und auch an dunklen und kalten Winterabenden die Laufschuhe zu schnüren. Auch nach Jahren als Läufer bin ich nämlich alles andere als laufsüchtig. Ich kann ohne Probleme wochenlang garnicht laufen.
Wenn ich dann aber laufe und mit gefrorenen Haaren, rotem Gesicht und dampfendem Körper aus der Kälte komme, dann sage ich mir jedes Mal: DANKE, DASS DU ES GEMACHT HAST! Und auch wenn ich darum natürlich weiß, es ist immer ein kleiner Kampf Geist gegen Körper, laufen zu gehen. Der Körper ist notorisch faul und will nicht, der Geist muß sich durchsetzen.
Und das ist dann auch die eigentliche Faszination beim Marathon. Natürlich sind Zuschauer, Anerkennung im Freundeskreis etc. auch toll. Aber dominierend ist der Kampf Geist gegen Körper. Der Körper sagt nach 30 km: "Jetzt reicht's aber endgültig, wir machen seit 2,5 Stunden nichts anderes als laufen, Du verschleuderst Deine Energiereserven, überlastest Deine Muskeln...". Mit mehr oder weniger subtilen Hinweisen unterstreicht er dies (kleine Wehwehchen, Blasen an den Füßen, schlappes Gefühl bis hin zum 'Hammermann'). Trotzdem hat sich bei mir bis jetzt immer der Geist durchgesetzt und das Gefühl, ins Ziel zu kommen, ist einfach toll!

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redcap hat geschrieben:[...]aber man läuft, und das auch bei Läufen bis etwa einer Stunde Länge, zumindest ich, permanent an der Schmerzgrenze.
Ich bin kurz davor, Fotos zu verlinken, um das glaubhaft zu untermauern... :zwinker2: Oder ist das immer nur gespielt für den Fotografen?

Das ist bei mir mit meinen inzwischen 9 Marathons 2007 etwas aus dem Ruder gelaufen :tocktock: , aber ein Marathon ist, wenn ich ihn laufe, die Operation Marathon:
man baut die Form mit unterschiedlichsten Einheiten und vielen km (vielleicht liebe ich ja einfach nur den Marathon, weil ich da so viele km im Spaßtempo sammeln darf :geil: (für den Fall einfach alles außerhalb der 2. Klammer vergessen und den Browser schließen)) auf (oder versucht sie, wie ich bis zuletzt über zu viele Monate aufrecht zu erhalten), weiß, daß man es drauf hat, ein vom Gefühl her sehr hohes Tempo verdammt lange laufen zu können, man kann sich auf sein Gespür verlassen, das Tempo zu treffen, es zu erfühlen.
Wie jetzt? Auf welchen Marathon hast du dich gezielt vorbereitet? Muss Bonn gewesen sein, oder? Sorry, in meiner Erinnerung gibts 'nur' deine letzten Rennen, die allesamt mehr oder weniger aus der kalten Hose (aber mit vielen, vielen km ohne wirkliche Regeneration und spezifische Vorbereitung) gelaufen wurden. :zwinker2: Hach, an 4 erinnere ich mich jetzt mal, ohne lang zu überlegen.

Aber im nächsten Jahr erleben wir ein perfekt auf 1 (in Worten: EINEN) Marathon vorbereitetes Rotkäppchen, das es am Tag x knallen lässt, um die PB zu pulverisieren?? :geil: Oder gibts schon wieder andere Pläne?

Der Satz oben mit dem Marathon lieben wegen der vielen km ist extra für den Feierabendjogger, oder? :D Du kannst dich schon erinnern, dass er nicht weniger km in den vielen Winterwochen für sein 10000m Bahnrennen gesammelt hat, oder? Entschuldigungen gibts da viele, ich würde sie alle gelten lassen. :wink:

[nein, kein full quoting]
Es ist nicht der Schmerz, der dir sagt, daß ist doch viel zu schnell, nein er versucht dich nur zu überreden ein wenig rauszunehmen, um es angenehmer zu machen. Und es gibt dann die Tage, wo du nicht willst. :sauer:

Hach, ich liebe Marathon! :D
Hach, wo du so schön am schwurbeln bist, wie Jo sagen würde, welch Gelegenheit, deinen genialen Marathonbericht zu verlinken für alle Bericht-Fans. Unglaublich lang, sagenhaft gut.

So, und noch ein bisschen 'run fast or die trying' mit einem typischen Rotkäppchen-Bericht, dieses Mal über 10km. Oberhausen. Man möge mir verzeihen oder nicht, ich kann nicht anders. :wink:
(Wenn du es nicht selbst tust, muss ich halt. :zwinker2: )

Bin mal gespannt, was hier noch alles Spannendes zu lesen bekommen.
Sapsi
Aktuell: Nikolauslauf München 2009, Deutcher Cross-Cup Darmstadt mit Basti Hallmann, Leni Heuck, Julia Viellehner, Steffen Uliczka
und Vaterstetten Cross mit Julia Hiller
http://www.laufen-im-sueden.net/

"Men, today we die a little."
Emil Zatopek at the start of the 1956 Olympic Marathon.

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redcap hat geschrieben:Lupert, du sprichst mir aus der Seele. Wir sind ähnlich schnell (und du bist auf jeder Strecke schneller *grrr*) und lassen uns beide nicht abschrecken als Marathonvorbereitung (oder auch gerne mal Nachbereitung) einen Marathon zu laufen (und selbst den Versuch unsere Frühjahrsmarathonzeit richtig zu drücken haben wir beide vergeigt – mehr (ich) oder weniger (du)). Wir müßten unbedingt mal gegeneinander antreten, das wird bestimmt interessant. :idee2:
Da hab ich mir doch deinen 2 Sekunden Vorsprung von Bonn wieder zurück geholt :D
Den Frühjahrsmarathon hab ich nicht vergurgt, denn bin ich sowas von optimal gelaufen....Frankfurt hab ich etwas rumgegurkt, da gab es ab km 37 auf die Ohren :geil:
Schade dass du soweit weg wohnst, sonst müssten wir mal ein Rennen zusammen laufen :daumen: , wie wäre es denn mit Hamburg 2008 ???

Bei dem Rest deines Kommetars habe ich mich beim lesen gefragt, ob du das geschrieben hast oder ob ich das geschrieben habe :confused: :D
Seelenverwandt, ich glaub ich nenn mich jetzt bluecap :zwinker2:
Wir brauchen noch einen Dritten, dann können wir als Tick, Trick und Track gehen.
GRüße
Lupert :hallo:

hab heute einen 10er die ersten 3 fast im 5er Wettkampftempo angefangen, das wurde natürlich hinten raus etwas zäh, aber ging noch ganz gut rum.
Das das das 5er Wettkampftempo ist hab ich halt nur Rückwirkend gemerkt. Bis km 3 gings noch ganz gut :klatsch:
pain is temporary - glory is forever :zwinker5:
"Das Fortführen von Belastungen nach zu kurzer Regeneration verlangsamt den Anpassungsprozess.
Der Organismus setzt sich hierbei mehr mit der Überwindung der Ermüdung auseinander als mit der
Verarbeitung der neuen Trainingsreize"
Bild

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sapsine hat geschrieben:Ich bin kurz davor, Fotos zu verlinken, um das glaubhaft zu untermauern... :zwinker2: Oder ist das immer nur gespielt für den Fotografen?
gespielt. wenn ich mich völlig natürlich verhalte, sieht das so aus.
Wie jetzt? Auf welchen Marathon hast du dich gezielt vorbereitet? Muss Bonn gewesen sein, oder?
jawoll. :daumen:
Sorry, in meiner Erinnerung gibts 'nur' deine letzten Rennen, die allesamt mehr oder weniger aus der kalten Hose (aber mit vielen, vielen km ohne wirkliche Regeneration und spezifische Vorbereitung) gelaufen wurden. :zwinker2: Hach, an 4 erinnere ich mich jetzt mal, ohne lang zu überlegen.
erstens bin ich heiß. :teufel:
und zweitens muß ich inzwischen auch echt nach- :confused: , um sie zusammen zu bekommen.
aber so unspezifisch war das gar nicht. da war viel mit drinne, was du für einen gescheiten Marathon brauchst. Nur eben alles in einen Topf geworfen und wild umgerührt.
Die Regeneration für einzelne perfekte Rennen war natürlich ein echtes Problem.
Aber im nächsten Jahr erleben wir ein perfekt auf 1 (in Worten: EINEN) Marathon vorbereitetes Rotkäppchen, das es am Tag x knallen lässt, um die PB zu pulverisieren?? :geil:
Frühjahr! Aber sowas von! kannste glauben!
Oder gibts schon wieder andere Pläne?
nöp. Im Vorfeld Unterdistanzzeiten etwas dem Marathonzeitziel angleichen, vielleicht einen Vorbereitungsmarathon 10Min über Frühjahrsziel Anfang Februar (na, wo wohl? :zwinker2: ) und sonst irgendwas Richtiges. Hamburg? Bonn (Streckenänderung :sauer: )? Düsseldorf? Rotterdam?
Der Satz oben mit dem Marathon lieben wegen der vielen km ist extra für den Feierabendjogger, oder? :D Du kannst dich schon erinnern, dass er nicht weniger km in den vielen Winterwochen für sein 10000m Bahnrennen gesammelt hat, oder? Entschuldigungen gibts da viele, ich würde sie alle gelten lassen. :wink:
Alle?
:megafon: вполне тяжело правильно много бегунок извинения в торжестве вечер :abwarten:

Hach, wo du so schön am schwurbeln bist, wie Jo sagen würde,
JOOOO?!? :tocktock: ICH SCHWURBLE? :motz: :motz: :motz:

[die über alle maßen gerechtfertigte huldiung blend ich mal aus]
Bin mal gespannt, was hier noch alles Spannendes zu lesen bekommen.
Sapsi
sag mal, verkauft Olzo eigentlich auch ganze Wörter?

:winken: -:winken: ,
redcap
Marge: "Ich glaube, ich werde es mal versuchen."
Homer: "Versuchen ist der erste Schritt zum Versagen!"

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redcap hat geschrieben:gespielt. wenn ich mich völlig natürlich verhalte, sieht das so aus.
*gröhl*
Dafür reicht dieser Weglach-Smilie nicht mal ! Du hast keine Schamgrenze, oder? :wegroll:

[erstens bin ich heiß. :teufel:
Genau. Du unterkühlter Frierwurm. :auslach: (Du solltest mir weniger erzählen.)
und zweitens muß ich inzwischen auch echt nach- :confused: , um sie zusammen zu bekommen.
Beruhigend. Ich erinnere mal an den fehlenden Bericht. Nicht dass das untergeht. :baeh:
aber so unspezifisch war das gar nicht. da war viel mit drinne, was du für einen gescheiten Marathon brauchst. Nur eben alles in einen Topf geworfen und wild umgerührt.
Das meinte ich. Nee, du weißt prinzipiell natürlich, was du tust. Das würde ich dir nie vorwerfen. Irgendwie findet man alle Komponenten wieder. Aber niemand sonst würde sie so anrühren. Und jemandem servieren. :wink:
Die Regeneration für einzelne perfekte Rennen war natürlich ein echtes Problem.
Ein Problem ist nur das, was vorhanden ist... :zwinker2:

Frühjahr! Aber sowas von! kannste glauben!
*blablubb* ?

nöp. Im Vorfeld Unterdistanzzeiten etwas dem Marathonzeitziel angleichen, vielleicht einen Vorbereitungsmarathon 10Min über Frühjahrsziel Anfang Februar (na, wo wohl? :zwinker2: )
LEEEEEVERKUSEN !
Und watt meinste, wer noch alles?? Ohlala. Allein für Leverkusen lohnt es sich schon anzureisen. Dabei ist das nur ein oller 10er. :D

und sonst irgendwas Richtiges. Hamburg? Bonn (Streckenänderung :sauer: )? Düsseldorf? Rotterdam?
Lese ich da Düsseldorf? :uah:
Lauf mal Hamburg. Da triffst du vorher noch jede Menge netter Foris, dann läuft das. Rotterdam hat sicher auch was. Darauf wär ich schon auch gespannt.

Alle?
:megafon: вполне тяжело правильно много бегунок извинения в торжестве вечер :abwarten:
Ich hab längst aufgehört, alles verstehen zu wollen, was du so schreibst... :abwart:

sag mal, verkauft Olzo eigentlich auch ganze Wörter?
Mensch. Männer und Einkaufen. Guck halt selbst. Olzos Buchstabenlager. Und nicht die Links vergessen. :wink:

Ich dich auch. :giveme5:
sapsi
Aktuell: Nikolauslauf München 2009, Deutcher Cross-Cup Darmstadt mit Basti Hallmann, Leni Heuck, Julia Viellehner, Steffen Uliczka
und Vaterstetten Cross mit Julia Hiller
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Lupert hat geschrieben: [...] wie wäre es denn mit Hamburg 2008 ???
:daumen: Dafür. Dabei hatte ich deinen Kommentar nicht mal vorher gelesen.
Seelenverwandt, ich glaub ich nenn mich jetzt bluecap :zwinker2:
Oh Gott. Nicht noch einer. :uah: Und Rotkäppchen macht die km, die dir vermeintlich 'fehlen', oder? :wink:
Wir brauchen noch einen Dritten, dann können wir als Tick, Trick und Track gehen.
:zwinker2: Und wer spielt Onkel Dagobert?
hab heute einen 10er die ersten 3 fast im 5er Wettkampftempo angefangen, das wurde natürlich hinten raus etwas zäh, aber ging noch ganz gut rum.
Das das das 5er Wettkampftempo ist hab ich halt nur Rückwirkend gemerkt. Bis km 3 gings noch ganz gut :klatsch:
Soll ich daraus interpretieren, dass es eigentlich ganz gut lief, auch wenn du beißen musstest (immer noch den Bericht von Mags 10er im Kopf? :wink: ) und du sowas wie 'zufrieden' bist? Aufgrund dieser eher vagen Äußerungen trau ich mich nicht zu gratulieren oder dir meine Ehrerbietung fürs Durchquälen auszusprechen. :noidea:

Grüße, Sapsi
Aktuell: Nikolauslauf München 2009, Deutcher Cross-Cup Darmstadt mit Basti Hallmann, Leni Heuck, Julia Viellehner, Steffen Uliczka
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"Men, today we die a little."
Emil Zatopek at the start of the 1956 Olympic Marathon.

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sapsine hat geschrieben:
:zwinker2: Und wer spielt Onkel Dagobert?

Soll ich daraus interpretieren, dass es eigentlich ganz gut lief, auch wenn du beißen musstest (immer noch den Bericht von Mags 10er im Kopf? :wink: ) und du sowas wie 'zufrieden' bist? Aufgrund dieser eher vagen Äußerungen trau ich mich nicht zu gratulieren oder dir meine Ehrerbietung fürs Durchquälen auszusprechen. :noidea:

Grüße, Sapsi
Tante Daisy haben wir ja wohl schon gefunden :hihi:

Bin ganz zufrieden. 1:02 schneller als letztes Jahr (Strecke war wohl ca. 80-100m kürzer, als letztes Jahr, da war sie zu lang) 36:19 bei 120 HM gibt "bereiningt" ne 35:19, das wäre virtuelle Bestzeit :bounce:
Fühle mich heute nach dem Lauf fitter, als die letzten 2 Wochen, wo mir ein langsamer 10er schon immer schwer gefallen ist.
Jetzt geht es erstmal in die Winterpause .....
obwohl ich glaube im Verlauf der nächsten Woche muss ich den Hausrekord auf meiner 10er Runde noch verbessern :nick:
GRüße
Lupert :hallo:
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Verarbeitung der neuen Trainingsreize"
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aber so unspezifisch war das gar nicht. da war viel mit drinne, was du für einen gescheiten Marathon brauchst. Nur eben alles in einen Topf geworfen und wild umgerührt.
Erinnert mich an meine Vorbereitung für Hamburg :D



nöp. Im Vorfeld Unterdistanzzeiten etwas dem Marathonzeitziel angleichen, vielleicht einen Vorbereitungsmarathon 10Min über Frühjahrsziel Anfang Februar (na, wo wohl? :zwinker2: ) und sonst irgendwas Richtiges. Hamburg? Bonn (Streckenänderung :sauer: )? Düsseldorf? Rotterdam?
Ich denke wir brauchen ne 34:30 auf 10 und ne 1:16:20 auf den Halben, um die 2:40 ernsthaft angreifen zu können :geil:

Hab deinen Bericht gelesen: Angriff auf die 2:40. Auch da war einiges was ich so erlebt habe: Durchgang bei 10 knapp unter 38 :geil: , da dachte ich auch,
"was mach ich hier" HM Durchgang bei 1:19:41 (eines meiner Jahresziele war dieses Jahr HM unter 1:20, aber doch nicht als Durchgangszeit) und die 30km in 1:53:40, da bin ich jetzt auch noch erstaunt. Danach musste ich auch leider dem Anfangstempo Tribut zollen :geil: . Bei km 32 hätte ich in 2:01:20 sein müssen, da waren es nur noch 2:01:30, danach hab ich mir bis km 37 auch Zeiten von 2:40: hoch bis 2:42 schön geredet, ab km 37 war alles egal :geil: . Bei km 40 hab ich wieder angefangen zu rechnen und bei km 41 wusste ich, dass es noch knapp für eine neue Bestzeit reichen könnte.
Ich bin aber froh, schon mal Erfahrungen gesammelt zu haben, denn wie du so schön beschrieben hast, bis km 25 sollte es noch locker gehn. Das war es bei mir auch nicht. Eher so ein 32km Wettkampf und noch 10 km dran gequetscht :haeh:
Grüße
Lupert
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Der Organismus setzt sich hierbei mehr mit der Überwindung der Ermüdung auseinander als mit der
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Moin Sapsine,

Rotterdamm ist schnell, mit nur zwei kleinen Brücken, aber mit relativ wenigen Zuschauern. Hamburg ist vieleicht kein Pflaster wo Weltrekorde purzeln werden, aber für persönliche Bestzeiten einfach genial. Bei Zeiten um die 3:30 h stellt der Veranstalter sozusagen gut 10.000 Zugläufer..... :D Gruß

Hi redcap,

habe ich das richtig gelesen, dass Du Deine Marahtonbestzeit verbessern möchtest, und dafür 9!!! Marathons im Jahr durchziehst?

In der Regel geht das ein paar Jahre gut, dann setzt sich der "Ultraschlurfschritt" durch. Du wirst langsamer, kannst dafür aber auch lange Distanzen laufen. Marathon als Vorbereitung auf einen Hunderter leuchtet mir ein, aber kannst Du mir Deine Philosopie noch einmal erklären?

Aber egal wie, Hauptsache Du hast Spass dran.
Gruß

Hi Roadrunner,

Deine Eingangsfrage, würde ich gern an Dich zurück geben: Warum keinen Marathon laufen?

Marathon zu laufen ist bestimmt keine Heldentat. Aber der Weg dahin, verändert sehr häufig das Leben eines Hobbysportlers. Der gesunde Teil des Marathons ist das Training dorthin.
Ob Du nun eine flache 30 über 10 Km läufst, oder einen Marathon in in 2:30 h, spielt keine Rolle. (Männerzeiten!) Damit erntest Du bei einem Volkslauf vieleicht einen schönen Pokal, und Deine Spritkosten. Aber sieh Dir den Aufwand an.

Marathonlaufen ist eine Legende, und wer möchte nicht Teil einer Legende sein?
Ich habe Anfang der 80ér meinen ersten Marathonlauf gesehen. Und dachte, die Spinnen!!! Aber irgendetwas blieb da zurück.
Bei mir hat es dann aber noch sehr lange gedauert, bis ich meinen ersten lief. Und das war ein lauf ins Leben. Ein langer Lauf ins Leben. Marathon als Therapie könnte man da Fragen: Ja, warum nicht? (Bei mir war es aber nicht die Psyche die da harkte...)
Den ersten Marathon vergißt Du nie! All die Leiden, Freude usw. sind für immer im Kopf. Die Spannung am Start, der Respekt an etwas großen Teilzuhaben. Das Bewußtsein der eigenen Kraft. Der unbändige Wille es Dir selbst und der Welt zu beweisen: Seht her, ich bin ein Marathoni! Und wer das Erlebnis kennt, wenn er andere Marathonis nach dem Lauf durch die Stadt humpeln sieht, lächelnd, voller schmerzen, ist irgendwie Glücklich. ASICS hatte in London mal eine coole Werbung. Ich bekomme die zwar nicht mehr zusammen, aber da lag ein Läufer auf den Boden. Und darüber stand, dass er schmerzen hatte usw. Und ganz unten stand dann: Was für ein wundervoller Tag. Das ist Marathon.

Genau diesen Respekt hatte ich dann auch vor meinem ersten Ironman. Das ist wohl das Problem bei Süchtigen: Die Grenzen verschieben sich .

Sorry, für die lange Abhandlung, bin einfach so ins schreiben geraten.
Gruß

P.S.: Natürlich haben auch die Unterdistanzen ihren Reiz! :daumen:

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Moin Sapsine,

Rotterdamm ist schnell, mit nur zwei kleinen Brücken, aber mit relativ wenigen Zuschauern. Hamburg ist vieleicht kein Pflaster wo Weltrekorde purzeln werden, aber für persönliche Bestzeiten einfach genial. Bei Zeiten um die 3:30 h stellt der Veranstalter sozusagen gut 10.000 Zugläufer..... :D Gruß

Hi redcap,

habe ich das richtig gelesen, dass Du Deine Marahtonbestzeit verbessern möchtest, und dafür 9!!! Marathonläufe im Jahr durchziehst?

In der Regel geht das ein paar Jahre gut, dann setzt sich der "Ultraschlurfschritt" durch. Du wirst langsamer, kannst dafür aber auch lange Distanzen laufen. Marathon als Vorbereitung auf einen Hunderter leuchtet mir ein, aber kannst Du mir Deine Philosopie noch einmal erklären?

Aber egal wie, Hauptsache Du hast Spass dran.
Gruß

Hi Roadrunner,

Deine Eingangsfrage, würde ich gern an Dich zurück geben: Warum keinen Marathon laufen?

Marathon zu laufen ist bestimmt keine Heldentat. Aber der Weg dahin, verändert sehr häufig das Leben eines Hobbysportlers. Der gesunde Teil des Marathons ist das Training dorthin.
Ob Du nun eine flache 30 über 10 Km läufst, oder einen Marathon in in 2:30 h, spielt keine Rolle. (Männerzeiten!) Damit erntest Du bei einem Volkslauf vieleicht einen schönen Pokal, und Deine Spritkosten. Aber sieh Dir den Aufwand an.

Marathonlaufen ist eine Legende, und wer möchte nicht Teil einer Legende sein?
Ich habe Anfang der 80ér meinen ersten Marathonlauf gesehen. Und dachte, die Spinnen!!! Aber irgendetwas blieb da zurück.
Bei mir hat es dann aber noch sehr lange gedauert, bis ich meinen ersten lief. Und das war ein lauf ins Leben. Ein langer Lauf ins Leben. Marathon als Therapie könnte man da Fragen: Ja, warum nicht? (Bei mir war es aber nicht die Psyche die da harkte...)
Den ersten Marathon vergißt Du nie! All die Leiden, Freude usw. sind für immer im Kopf. Die Spannung am Start, der Respekt an etwas großen Teilzuhaben. Das Bewußtsein der eigenen Kraft. Der unbändige Wille es Dir selbst und der Welt zu beweisen: Seht her, ich bin ein Marathoni! Und wer das Erlebnis kennt, wenn er andere Marathonis nach dem Lauf durch die Stadt humpeln sieht, lächelnd, voller schmerzen, ist irgendwie Glücklich. ASICS hatte in London mal eine coole Werbung. Ich bekomme die zwar nicht mehr zusammen, aber da lag ein Läufer auf den Boden. Und darüber stand, dass er schmerzen hatte usw. Und ganz unten stand dann: Was für ein wundervoller Tag. Das ist Marathon.

Genau diesen Respekt hatte ich dann auch vor meinem ersten Ironman. Das ist wohl das Problem bei Süchtigen: Die Grenzen verschieben sich .

Sorry, für die lange Abhandlung, bin einfach so ins schreiben geraten.
Gruß

P.S.: Natürlich haben auch die Unterdistanzen ihren Reiz! :daumen:

118
Lupert hat geschrieben:Tante Daisy haben wir ja wohl schon gefunden :hihi:
Wen meint er? :gruebel:
Bin ganz zufrieden.
[...]obwohl ich glaube im Verlauf der nächsten Woche muss ich den Hausrekord auf meiner 10er Runde noch verbessern :nick:
Na, das klingt doch prima. Glückwunsch, Lutz. Wusste doch, dass das laufen würde. :daumen:

Grüße, sapsi
Aktuell: Nikolauslauf München 2009, Deutcher Cross-Cup Darmstadt mit Basti Hallmann, Leni Heuck, Julia Viellehner, Steffen Uliczka
und Vaterstetten Cross mit Julia Hiller
http://www.laufen-im-sueden.net/

"Men, today we die a little."
Emil Zatopek at the start of the 1956 Olympic Marathon.

119
Hobbyjoggerin hat geschrieben:Moin Sapsine,

Rotterdamm ist schnell, mit nur zwei kleinen Brücken, aber mit relativ wenigen Zuschauern. Hamburg ist vieleicht kein Pflaster wo Weltrekorde purzeln werden, aber für persönliche Bestzeiten einfach genial. Bei Zeiten um die 3:30 h stellt der Veranstalter sozusagen gut 10.000 Zugläufer..... :D Gruß
Moin du,

tja, Hamburg kenn ich, also auch den Marathon. Ist zwar schon ne Ewigkeit her, war aber immer sehr schön. Marathon und der Rest auch. :wink: War aber damals noch deutlich kleiner.
Rotterdam kenn ich nur aus dem Fernsehen und vom Lesen. Wenn ich mal träume... :zwinker2:

[Hey, klappt ja inzwischen schon mit dem Zitieren von Einzelbeiträgen ! :D Den Rest bekommste auch bald hin !]
[Rotkäppchen und viele, viele km...]Marathon als Vorbereitung auf einen Hunderter leuchtet mir ein, aber kannst Du mir Deine Philosopie noch einmal erklären?
*kicher*
Jetzt bin ich gespannt, welcher Roman folgen wird. Und wie lang Rotkäppchen braucht, um den zu verfassen. :hihi:
Aber egal wie, Hauptsache Du hast Spass dran.
Lies mal seine Berichte (hier im Thread von mir verlinkt), dann bist du dir sicher, er hat Spaß. :teufel: Auch wenn er zugegebenermaßen manchmal ein wenig streng schaut. :D

Hoffe, du kommst hier öfter mal 'ins Schreiben'. :daumen:

Grüße, Sapsi
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120
sapsine hat geschrieben:
Lese ich da Düsseldorf? :uah:
Lauf mal Hamburg. Da triffst du vorher noch jede Menge netter Foris, dann läuft das.
Ja sag mal, was lese ich denn hier? :kloppe:

:zwinker2:
Mik

121
Mik hat geschrieben:Ja sag mal, was lese ich denn hier? :kloppe:

:zwinker2:
Ähm, ja, hihihi, wie komm ich das wieder raus??? :confused:
Du bist ein böser Quolscher, Mik. So hab ich das gar nicht gesagt !

Vom Düsseldorfer Marathon halt ich echt nicht so wahnsinnig viel. Nein, ich will ihn nicht persönlich testen. :wink: Aber dafür gibts in Düdo natürlich sehr nette Foris. :giveme5:

Na, wieder gut? Ansonsten versuch ich es mal auf eine 'lautere' Art... :teufel:
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122
sapsine hat geschrieben: Vom Düsseldorfer Marathon halt ich echt nicht so wahnsinnig viel. Nein, ich will ihn nicht persönlich testen.
Wie kommste dann zu der Aussage?

Wie kommste aus der Sache wieder heil raus?

gruss hennes

123
Hennes hat geschrieben:Wie kommste dann zu der Aussage?
Hören-Sagen. Düsseldorf allgemein sagt mir als Stadt nicht zu. Der Akzent, den die Düsseldorfer haben, ist grottenböse. Nochwas? :wink:
Wie kommste aus der Sache wieder heil raus?
Ach, dazu steh ich einfach mal. :D Aber Mik wollte ich damit keineswegs schlecht machen. Und sonst kenn ich wohl kaum jemanden *kram* :confused: aus Düsseldorf...
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124
sapsine hat geschrieben:Der Akzent, den die Düsseldorfer haben, ist grottenböse. Nochwas? :wink:
Ja, Du hast vergessen, dass es da sogar richtiges Bier gibt!

gruss hennes

125
Hennes hat geschrieben:Ja, Du hast vergessen, dass es da sogar richtiges Bier gibt!
Ich kenn den Unterschied nicht mal. :wink: Außerdem fall ich schon vom Schnuppern daran fast um. Ich vertrag nur homöopathische Dosen. Und von vielem gibts Kopfweh (eher Wein und so), also Finger weg.
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Lupert hat geschrieben:Da hab ich mir doch deinen 2 Sekunden Vorsprung von Bonn wieder zurück geholt
Den Frühjahrsmarathon hab ich nicht vergurgt, denn bin ich sowas von optimal gelaufen....
ebend: nach dem perfektem Lauf im Frühjahr wolltest du alles noch besser machen, gell?
Frankfurt hab ich etwas rumgegurkt, da gab es ab km 37 auf die Ohren
Schade dass du soweit weg wohnst, sonst müssten wir mal ein Rennen zusammen laufen :daumen: , wie wäre es denn mit Hamburg 2008 ???
das klingt so schonmal sehr verlockend. Würde mich echt freuen.
Dazu kommt dann, daß ich ganz unabhängig davon ja schon mit Hamburg liebäugle - eine Stadt, die ich noch überhaupt gar nicht kenne.
Bei dem Rest deines Kommetars habe ich mich beim lesen gefragt, ob du das geschrieben hast oder ob ich das geschrieben habe *confused*
Seelenverwandt, ich glaub ich nenn mich jetzt bluecap :zwinker2:
Wir brauchen noch einen Dritten, dann können wir als Tick, Trick und Track gehen.
wenn ich mich jetzt greencap nenne, hätten wir einen Dritten.
Dann bräuchten wir nur noch einen, der mich ersetzt.
Das könntest du dann übernehmen, sind ja schließlich seelenverwandt, nicht wahr?
...
&quot hat geschrieben: Du hast keine Schamgrenze, oder?
doch schon, aber ich kann noch viel schlimmer! :hurra:
&quot hat geschrieben:Genau. Du unterkühlter Frierwurm. *auslach* (Du solltest mir weniger erzählen.)
:kloppe:
&quot hat geschrieben:[Gedächnisnotiz] :baeh:
:baeh:
&quot hat geschrieben: Das meinte ich. Nee, du weißt prinzipiell natürlich, was du tust. Das würde ich dir nie vorwerfen. Irgendwie findet man alle Komponenten wieder[...]
:handshak:
&quot hat geschrieben:Ein Problem ist nur das, was vorhanden ist... *zwinker2*
ein Ungelöstes. Hoffentlich wider besseren Wissens Ungelöstes.
&quot hat geschrieben: LEEEEEVERKUSEN !
Und watt meinste, wer noch alles?? Ohlala. Allein für Leverkusen lohnt es sich schon anzureisen. Dabei ist das nur ein oller 10er.
Ohlala! - Ich schau grad - ja, hab sogar aktuell sogar ein LEEEEEVERKUSEN-Finisher-Shirt drunter.
Mir gefällt die Strecke in Leverkusen, die Zielgerade ist ne Wucht. Hatte nur immer Pech mit Leverkusen, aber das Blatt kann sich wenden. - Hast Recht, Leverkusen wird vorgemerkt. :ausruf:
&quot hat geschrieben: Ich hab längst aufgehört, alles verstehen zu wollen, was du so schreibst... :abwart:
siehste, ich bin schon soweit aufgehört zu haben, verstehen zu wollen, was ich so denke!
&quot hat geschrieben: Mensch. Männer und Einkaufen. Guck halt selbst. Olzos Buchstabenlager. Und nicht die Links vergessen.
DU hast den merkwürdigen Satz produziert, nicht ich. :abwarten:
Lupert hat geschrieben:Tante Daisy haben wir ja wohl schon gefunden :hihi:
:auslach:
[...] gibt "bereiningt" ne 35:19, das wäre virtuelle Bestzeit
:daumen:
Lupert hat geschrieben: Ich denke wir brauchen ne 34:30 auf 10 und ne 1:16:20 auf den Halben, um die 2:40 ernsthaft angreifen zu können
Die 34:30 sind genau das, was ich mir als Aufgabe gesetzt habe, um ein wenig selbstverständlicher an die 2:40 rangehen zu können. Sonst hast du immer im Hinterkopf (und noch mehr in den Beinen) gar nicht viel schneller als MRT (einigermaßen ausdauernd) laufen zu können. Auch wenn man einen Marathon auch ohne adäquate 10er-Zeit laufen kann, so unendlich aufwändig und mit Extraschwierigkeit verbunden sollte es nicht sein, sowas in die Marathonvorbereitung einzubauen.

Die 1:16:20 hingegen entsetzen mich einfach nur. :uah:
[...]
"was mach ich hier" HM Durchgang bei 1:19:41 (eines meiner Jahresziele war dieses Jahr HM unter 1:20, aber doch nicht als Durchgangszeit) [...]
wollte ich dieses Jahr auch schaffen, hab ich vorher bei meinem einzigen Versuch in Leverkusen endlos vergeigt, und dann in Essen beim Marathon verfehlt.
Wollte übernächsten Samstag in Essen, sozusagen aus der eiskalten Hose ( :zwinker2: ) irgendwas laufen. Vielleicht ja auch den Halben. Und vielleicht fällt die 1:20. Vielleicht noch mehr.
Ich bin aber froh, schon mal Erfahrungen gesammelt zu haben, denn wie du so schön beschrieben hast, bis km 25 sollte es noch locker gehn. Das war es bei mir auch nicht. Eher so ein 32km Wettkampf und noch 10 km dran gequetscht :haeh:
Ja, aber den Fuß hast du in der Tür! Für mich ist das jetzt innerlich selbstverständlich beim nächsten Versuch genauso schnell anzulaufen, das wird mich nicht wieder erschrecken. Man hat es einfach schonmal erlebt, dann paßt das nochmal, warum schließlich nicht. Was fehlt ist somit nur das, was das letzte Mal nicht geklappt hat. Die paar Kilometer werden wir auch noch schaffen!
Hobbyjoggerin hat geschrieben: Hamburg ist vieleicht kein Pflaster wo Weltrekorde purzeln werden, aber für persönliche Bestzeiten einfach genial
Das klingt gut. :)
Hi redcap,

habe ich das richtig gelesen, dass Du Deine Marahtonbestzeit verbessern möchtest, und dafür 9!!! Marathons im Jahr durchziehst?

In der Regel geht das ein paar Jahre gut, dann setzt sich der "Ultraschlurfschritt" durch. Du wirst langsamer, kannst dafür aber auch lange Distanzen laufen. Marathon als Vorbereitung auf einen Hunderter leuchtet mir ein, aber kannst Du mir Deine Philosopie noch einmal erklären?

Aber egal wie, Hauptsache Du hast Spass dran.
Gruß
Hi,
ich bin die Marathons nicht dafür gelaufen, um meine Bestzeit zu drücken. Vor meinem ernsthaften Versuch in Bonn bin ich von Mitte Dezember an nur einen im Februar in Bertlich (7.5 Minuten langsamer als dann in Bonn, damals trotzdem Bestzeit) gelaufen.

Danach hatte ich Vergnügen daran, mein Laufvermögen irgendwo zu verbessern. Was das konkret war, war mir herzlich egal. So bin ich meinen ersten nichtflachen Landschaftsmarathon in sub3 (hab lange für sub3 auf optimalem Kurs gebraucht, so war das echt ne Marke) gelaufen, bin im Training mal 59km-Röntgenweg am Stück und in einer Kalenderwoche mal 240 Kilometer gelaufen. 365Tage Streakrunning und durch ein Mißverständnis sogar einen Marathon am Tag nach einem schnellen 10er.
Das waren allesamt Erfahrungen die vermeintliche Grenzen verschoben haben, mir gezeigt haben, daß mehr, viel mehr geht, als man möglicherweise glaubt, oder von anderen eingeredet bekommt.

Wie kann ich wissen, daß nicht vielleicht der 100er meine Strecke ist, wenn ich noch nie in der Verfassung war, einen zu laufen? Sich nur zu sagen, ich will jetzt einen Marathon laufen, was muß ich dafür tun, ist einfach nicht mein Ding, ich muß das vorher spüren.

Daß ich mit der Marathondichte langfristig nicht weiterkomme, habe ich ja schon im Oktober in Essen gemerkt. Da kam zeitlich recht knapp davor plötzlich der Wunsch auf, einen richtigen und richtig optimal gelaufenen Marathon hinzulegen. Na klar, das schien ein Himmelfahrtskommando, aber seitdem ist der Wunsch da, nicht nur sowas zu laufen, sondern auch den strukturierten Aufbau durchzuziehen.
&quot hat geschrieben:
Sorry, für die lange Abhandlung, bin einfach so ins schreiben geraten.
Gruß
kein Sorry. Gefällt mir wirklich sehr gut, wie du schreibst. Dankeschön.
P.S.: Natürlich haben auch die Unterdistanzen ihren Reiz! :daumen:
genau! daß sie bald vorrüber gehen! :baeh:
&quot hat geschrieben: Jetzt bin ich gespannt, welcher Roman folgen wird. Und wie lang Rotkäppchen braucht, um den zu verfassen.
ist der (oder das?) Post lang genug? :zwinker2:
Hoffe, du kommst hier öfter mal 'ins Schreiben'.
ich auch.

gruß,
redcap

PS @sapsi: wenn ich dich quote gibt das immer streß mit den smileys. mußte von von 36 auf 20 runter, was ein ärger. (den ich jetzt nichtmal grafisch untermalen kann)
Marge: "Ich glaube, ich werde es mal versuchen."
Homer: "Versuchen ist der erste Schritt zum Versagen!"

127
sapsine hat geschrieben:Ähm, ja, hihihi, wie komm ich das wieder raus??? :confused:
Du bist ein böser Quolscher, Mik. So hab ich das gar nicht gesagt !
Oh, das wird schwer, gaaanz schwer. :haeh:
.....Aber dafür gibts in Düdo natürlich sehr nette Foris. :giveme5:
Na also, geht doch, gerade noch mal die Kurve gekriegt. :zwinker5:
sapsine hat geschrieben:Hören-Sagen. Düsseldorf allgemein sagt mir als Stadt nicht zu. Der Akzent, den die Düsseldorfer haben, ist grottenböse. Nochwas? :wink:
He, ich habe keinen Akzent. Frechheit :hihi:
Aber Mik wollte ich damit keineswegs schlecht machen. Und sonst kenn ich wohl kaum jemanden *kram* :confused: aus Düsseldorf...
Das will ich Dir auch geraten haben :teufel:

:hallo: so und nun den erhöhten Smiliemodus mal wieder ausschalten
Mik

128
Lupert hat geschrieben:Ich hab ja nicht aufgegeben sondern bin in 2:44 ins Ziel gejoggt. :hihi:
Genau das meinte ich. Bei mir war es auch so, nur dass die Marathons, auf die das zutrifft, alle über 2:44 waren. Einen 5000m-WK hingegen habe ich schon einmal aufgegeben, muss wohl der härtere WK sein.

Gruß,

Carsten
Gesperrt

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