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Spenden?

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Hallo Kobold,
ich stimme Dir zu 100% zu.
kobold hat geschrieben: Wie gut ein erhöhtes Risiko in den genannten Gruppen statistisch belegt ist, kann ich aber nicht beurteilen, weil ich keine Statistik dazu kenne.
In der Tagesschau hieß es diese Woche, daß Aids in Deutschland leider immer stärker verbreitet sei. Dabei handelt es sich angeblich im wesentlichen um homosexuelle Männer. Möglicherweise gibt es andere Infektionskrankheiten, die ebenfalls bei bestimmbaren Gruppen signifikant häufiger auftreten. Das spräche sicher für eine Vorauswahl, wenn die Mittel beschränkt sein sollten.

Gruß
Hendrik

103
Martinwalkt hat geschrieben:Bin ich pampig?

Ich will dir nichts vorschreiben. Nur die objektive Tatsache mit dem Testament ist objektive Tatsache. Und die Informationen sind nicht pampig gemeint.

Ich habe dir doch geschrieben, dass ich nichts gegen Tierschutz habe sondern nur was gegen Fanatismus. Ist das schon pampig?
Kam bei mir irgendwie so an. Gut, wenn es nicht so gemeint war :nick:
Ich finde es grundsätzlich immer traurig, dass der Gedanke, Tieren etwas Gutes tun zu wollen, so polarisiert. In meinen Augen schließen sich Tier- und Nächstenliebe nicht aus.

Und zu Dir, Tom 4711 und Deiner Aussage : "Für mich ist das schon eine entweder oder Entscheidung, da auch alle normalen Bürger zusammen niemals genug Geld aufbringen können, um allen hungernden Menschen zu helfen, ich alleine schonmal gar nicht. "

Allen hungernden Menschen helfen zu wollen, geht erstens nicht und ist zweitens in meinen Augen ohnehin der völlig falsche Ansatz. Entwicklungshilfe sollte eher daran ansetzen, dass in diesen Ländern die Geburtenrate endlich zurückgeht. Oder findest Du es gut, wie sich die Bevölkerung in den Dritte-Welt-Ländern vermehrt und vermehrt und vermehrt???

Klar gibt es viel Elend unter Menschen, aber es gibt auch viel Elend unter Tieren. Das darf man nicht einfach leugnen. Schau mal in die überfüllten Tierheime -und da geht es den Tierchen meist ja (wieder) besser als vorher. Mir tut es leid, dass Tiere in unserem Kulturkreis für viele so selbstverständlich als Gebrauchsgüter betrachtet und häufig entsprechend scheiße behandelt werden. Siehe Legebatterien, Massentierhaltung, Schlachthöfe etc... Ein Alptraum. Und der Mensch lässt es zu. :frown:
Entscheidend im Leben ist nicht so sehr zu siegen, sondern anständig zu kämpfen (Baron Pierre de Coubertin)

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Beeblebrox hat geschrieben:Kam bei mir irgendwie so an. Gut, wenn es nicht so gemeint war :nick:

Na dann ist ja gut :handshak:
Ich finde es grundsätzlich immer traurig, dass der Gedanke, Tieren etwas Gutes tun zu wollen, so polarisiert.

Nicht zwangläufig, in meinem Fall hat mich nur die in meinen Augen extreme Organisation Peta polarisiert.

In meinen Augen schließen sich Tier- und Nächstenliebe nicht aus.

richtig

Klar gibt es viel Elend unter Menschen, aber es gibt auch viel Elend unter Tieren. Das darf man nicht einfach leugnen. Schau mal in die überfüllten Tierheime -und da geht es den Tierchen meist ja (wieder) besser als vorher. Mir tut es leid, dass Tiere in unserem Kulturkreis für viele so selbstverständlich als Gebrauchsgüter betrachtet und häufig entsprechend scheiße behandelt werden. Siehe Legebatterien, Massentierhaltung, Schlachthöfe etc... Ein Alptraum. Und der Mensch lässt es zu. :frown:

Alles berechtigt. Ich glaube auch nicht, dass hier das Elend unter den Tieren an sich geleugnet wird. Ich glaube der Kritikpunkt vor Allem der einer Prioritätensetzung: Erst Menschen- dann Tierleben oder ob man das in wirklich gleichsetzen möchte.
mit freundlichem Gruß aus Hamburg


Martinwalkt
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Martinwalkt hat geschrieben:Ich glaube auch nicht, dass hier das Elend unter den Tieren an sich geleugnet wird. Ich glaube der Kritikpunkt vor Allem der einer Prioritätensetzung: Erst Menschen- dann Tierleben oder ob man das in wirklich gleichsetzen möchte.
Hallo Martin,

vielleicht interpretiere ich Dich ja falsch. Aber die meisten Spender für tierische Zwecke werden genau diese Schlußfolgerung - wer für Tierschutz spendet, setzt Tier- und Menschenleben gleich - als unangemessen und falsch zurückweisen. Zumindest tue ich das.

Gruß
Hendrik

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Max Power hat geschrieben:Ob in dieser Bevölkerungsgruppe das Infektionsrisiko tatsächlich höher ist als bei der restlichen Bevölkerung kann ich nicht beurteilen. Wenn dem so sein sollte halte ich diese Frage für absolut gerechtfertigt.
Wenn man es so sieht, findet man sicher bei jedem Menschen die Zugehörigkeit zu irgendeiner "Bevölkerungsgruppe", in der das Infektionsrisiko höher ist - wenn man Zahlen nur lange genug foltert, gestehen sie alles. Entscheidend ist doch vielmehr die von cabo erwähnte Frage des individuellen Risikoverhaltens.
Und dabei ist es mir Scheißegal ob sich dabei irgendwelche Schwule, Fernreisende oder sonstwer auf den Schlips getreten fühlen.
Na dann wünsche ich dir noch ein schönes Leben und dass du nie eine Blutspende brauchen wirst, weder von "irgendwelchen Schwulen" noch von Fernreisenden oder sonstwem.

Diskussion für mich beendet, denn lange könnte ich mich nicht mehr zusammenreißen.
If you don't live for something, you'll die for nothing!
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@ HCforlife:

Dieses statement kann ich nicht so stehen lassen. Was stellst du dir denn vor, wie die Standardprozedur beim Blutspenden sein soll? Ein individuelles Interview mit dem Arzt, und zusätzlich ist der Spender noch an einen Lügendetektor angeschlossen (überspitzt)? Das würde die ohnehin schon immensen Kosten einer Blutkonserve nochmals steigern. Ein individuelles Vorgehen ist bei einem solchen Prozess schlicht und einfach unmöglich, das fängt bei der Spenderevaluation an und hört bei den Analysen auf. Wenn du das nicht einsiehst, bist du blind, sorry.
Oder anderer Ansatz: Glaubst du, die Leute wären noch bereit, freiwillig und gratis blutspenden zu gehen, wenn sie Haftung übernehmen müssten und im Falle einer positiven Spende die ganzen entstandenen Kosten (wir reden da von mehreren hundert Euros) übernehmen müssten, weil sie bewusst oder auch unbewusst (denn wie soll man das überprüfen) eine falsche Antwort geliefert haben?

Gruss, Marianne

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HendrikO hat geschrieben:Hallo Martin,

vielleicht interpretiere ich Dich ja falsch. Aber die meisten Spender für tierische Zwecke werden genau diese Schlußfolgerung - wer für Tierschutz spendet, setzt Tier- und Menschenleben gleich - als unangemessen und falsch zurückweisen. Zumindest tue ich das.

Gruß
Hendrik
Na, dann hast Du jetzt was dazugelernt, nämlich, dass es auch Menschen gibt, die Tiere lieben und trotzdem Menschen nicht hassen (zumindest nicht alle pauschal). :wink:
Entscheidend im Leben ist nicht so sehr zu siegen, sondern anständig zu kämpfen (Baron Pierre de Coubertin)

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Soll doch jeder so spenden, wie er mag oder nicht mag.....ich weiß überhaupt, wo das Problem ist.
Aber die Regelungen bzgl. der Bluspenden finde ich richtig (Ausnahme, dass Homosexuelle generell nicht spenden dürfen).
Was mich ankotzt ist, sich von Schnorrern (bei ihrer Arbeit, dem Schnorren) in der Stadt doof anmachen zu lassen, wenn man nichts gibt. :tocktock:
Zuerst diskutieren die noch, versuchen einen moralisch unter Druck zu setzen und wenns nichts bringt, kommen üble Sprüche, die mich eigentlich immer darin bestätigen, dass es richtig war, nichts zu geben. :rolleyes2
forumsbeiträgenachdenregelndeutscherrechtschreibungzuverfassenerleicheterndaslesenderselbenundaußerdemistdiegroßundkleinschreibungkeinzauberwerk :zwinker5:

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..denen geh ich auch aus dem Weg - sogar wenn sie für irgendeinen Tierschutz sammeln :nick:
13.07.2008 Triathlon Königsbrunn
20.07.2008 Triathlon Karlsfeld
30.08.2008 Triathlon Kühbach

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Nur zum Blutspenden, weil es gerade akut ist:

Heute bei einem Transfusionsmediziner gesehen

Zahlung an den Spender 80 €

Aufbereitung der Spende ???

Erlös bei Onkologiepraxen 1.360 €

Das nenne ich Reibach und beim DRK bekommst Du noch nicht mal 80 €. :sauer:
Karl Heinz

Es ist fast unmöglich, die Fackel der Wahrheit durch ein Gedränge zu tragen, ohne jemandem den Bart zu versengen. Georg Christoph Lichtenberg

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HendrikO hat geschrieben:Hallo Martin,

vielleicht interpretiere ich Dich ja falsch. Aber die meisten Spender für tierische Zwecke werden genau diese Schlußfolgerung - wer für Tierschutz spendet, setzt Tier- und Menschenleben gleich - als unangemessen und falsch zurückweisen. Zumindest tue ich das.

Gruß
Hendrik

Ich kritisiere nicht die "meisten Spender für tierische Zwecke" sondern meine Kritik ging in Richtung PETA wo man den Eindruck hat das hier Menschen und Tierleben auf eine Stufe gestellt werden sollen (so zB die Testamentgeschichte usw.)
Natürliche meine ich nicht das jeder der für Tierschutz spendet Tier und Menschenleben gleichsetzt. Es ging mir um eine Prioritätensetzung und bei einem Bombenanschlag bei dem eine Bombe an einem Esel gebunden wird um viele Menschen zu töten ist mein Mitleid erst bei den Menschen die durch diese Bombe sterben und wenn ich dann noch Trauer über habe bemitleide ich auch den Esel. Peta schreibt in diesem Fall einen Brief und protestiert dagegen das man da einen Esel für Anschläge benutzt. Diese Priortätensetzung kann ich nicht wirklich nachvollziehen.
mit freundlichem Gruß aus Hamburg


Martinwalkt
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Hallo Martin,
danke für die Klarstellung. Ich hatte diesen Kontext Deines Beitrags übersehen. So gebe ich Dir natürlich recht.

Gruß
Hendrik

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Hallo,

das Thema Spenden ist in dieser Jahreszeit auch für mich wichtig. Zu eurer Diskussion bezüglich Tierschutz und/oder Hilfe für Menschen kenne ich einen guten Artikel:
"Tierschutz ist Menschenrechtsschutz und umgekehrt"
findet sich hier:
http://www.helix-pomatia.de/menschenrechte.html

Wer hat wohl das hier gesagt?
“Solange Menschen Massaker an Tieren begehen, werden sie sich auch gegenseitig umbringen. Niemand kann Freude und Liebe ernten, wenn er Tod und Schmerz gesät hat.”
Ist kein Zufall, dass ich grad von der Seite komme ;-)

LG
Pomatia

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Pomatia hat geschrieben:das Thema Spenden ist in dieser Jahreszeit auch für mich wichtig.
Was hat das mit der Jahreszeit zu tun? :confused:
If you don't live for something, you'll die for nothing!
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Tierschutz, Umweltschutz usw. - meiner Meinung nach sehr wichtiges Thema. Wie hieß doch der Spruch in der Werbung:
Die Natur braucht uns nicht, wir aber die Natur.
13.07.2008 Triathlon Königsbrunn
20.07.2008 Triathlon Karlsfeld
30.08.2008 Triathlon Kühbach

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Dazu mal ein paar Zahlen: der Tierschutzverband in Deutschland hat ca. 800.000 Mitglieder, der Kinderschutzbund in Deutschland ca. 60.000!Moinsen

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Osckar hat geschrieben:Dazu mal ein paar Zahlen: der Tierschutzverband in Deutschland hat ca. 800.000 Mitglieder, der Kinderschutzbund in Deutschland ca. 60.000!Moinsen
Und was willst du uns damit sagen?
27.09.2009 10 km von Röthenbach (10 km) - 38:58
05.04.2010 Osterlauf Scheßlitz (HM) - 1:26:09
11.10.2009 München Marathon (M) - 3:21:47

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@max
dass prioritäten evtl "falsch" gesetzt sind.

@topic
genau um diese Prioritäten geht es nunmal. Fakt ist, dass es soviel Unglück und Leid auf der Welt gibt, dass kein Mensch allumfassend "gut" sein kann. Ist einfach nicht drin. Wer (berechtigt) für den Tierschutz spendet, vernachlässigt damit an Malaria sterbende Kinder. Wer einen Teil seines Geldes für Bildung in brasilianischen Favelas gibt, gibt nichts für Bildung in Afrika. Wer für sauberes Trinkwasser in Bangladesh spendet, verhindert nicht, dass Kinder z.B. in Thailand zur Prostitution gezwungen werden.

Wer sich vor diesem Hintergrund auf ein höheres Roß setzt, als ein anderer Spender, ist borniert.

(Ist übrigens auch eine interessante christliche Diskussion, ob wir allein schon durch die Geburt in einem reichen Land schuldig sind am Leid der Welt, bzw schuldig daran, nicht genug für die armen zu tun. Kamel und Nadelöhr und so.

Aber abgesehn davon: ) Es ist meiner Meinung nach nicht die Aufgabe eines einzelnen, sich für das Wohl der Welt verantwortlich zu fühlen. Das ist die Aufgabe der Gesellschaft, in der der Mensch lebt, und an der er in seinen Möglichkeiten teilhaben sollte.

Meine Prioritäten liegen auf dem Menschen, speziell auf Kindern. Andere machen das anders. Auch gut. Solang man sich in irgendeine der unzäligen notwendigen Richtungen engagiert, macht man eines richtig.
"Ich möchte gerne sterben wie mein Großvater: Friedlich im Schlaf und nicht in schreiender Panik wie sein Beifahrer." :D

121
AndiBar hat geschrieben:(Ist übrigens auch eine interessante christliche Diskussion, ob wir allein schon durch die Geburt in einem reichen Land schuldig sind am Leid der Welt, bzw schuldig daran, nicht genug für die armen zu tun. Kamel und Nadelöhr und so.
Wer einmal - losgelöst von allen religiösen Überlegungen - ernsthaft nachdenkt, wird aber zugeben müssen, dass jeder hungernde und leidende Dritte-Welt-Bewohner seinen Beitrag zu unserem Wohlstand leistet.

Nur mal so zum Nachdenken. :idee:
Karl Heinz

Es ist fast unmöglich, die Fackel der Wahrheit durch ein Gedränge zu tragen, ohne jemandem den Bart zu versengen. Georg Christoph Lichtenberg

122
Djävul-Löpare hat geschrieben:...Bei der Geldspende wird nur soviel gespendet, das uns keine nachteile Entstehen...
...es heißt ja auch Spende und nicht Buße!

Jörg

123
Max Power hat geschrieben:Natülich kann man sich immer und überall irgendwas einfangen.
Aber die Wahrscheinlichkeit sich in Ländern mit z. B. hohen HIV oder Hepatitis-Infektionsraten sich was einzufangen ist meiner Meinung nach größer als am Frankfurter Flughafen - und das hat nichts mit Menschenbildern zu tun...
...mir ist bisher nur eine Möglichkeit bekannt, sich HIV "einzufangen", reiner Strandurlaub gehört sicherlich nicht dazu. :teufel:

Jörg

124
nikmems hat geschrieben:Wer einmal - losgelöst von allen religiösen Überlegungen - ernsthaft nachdenkt, wird aber zugeben müssen, dass jeder hungernde und leidende Dritte-Welt-Bewohner seinen Beitrag zu unserem Wohlstand leistet.

Nur mal so zum Nachdenken. :idee:
:daumen:
Inzwischen landen in Europa Brotgetreide und Viehfutter in Biogasanlagen, damit bei uns nicht nur ein Lichtlein brennen. Und das Viehfutter (v.a. Soja) wird stattdessen in Südamerika und Afrika auf Flächen produziert, die eigentlich gebraucht werden, um Nahrungsmittel für die heimische Bevölkerung zu erzeugen. :nene:

VG,
kobold

125
AndiBar hat geschrieben:Es ist meiner Meinung nach nicht die Aufgabe eines einzelnen, sich für das Wohl der Welt verantwortlich zu fühlen. Das ist die Aufgabe der Gesellschaft, in der der Mensch lebt, und an der er in seinen Möglichkeiten teilhaben sollte.
Aber wer ist denn "die Gesellschaft"? Hast du schon mal ein Bier mit ihr getrunken? Wenn sich nicht jeder an die eigene Nase packt und ein Stück weit verantwortlich fühlt für die Welt, in der er lebt, gibt es keine Gesellschaft und somit kann man auch keine Aufgaben an sie delegieren.
If you don't live for something, you'll die for nothing!
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@nikmems, kobold
genau das mein ich ja. Obszön sowas.

@HCforlife
Sag ich ja. Zitat ich: "und an der er in seinen Möglichkeiten teilhaben sollte." = "ein Stück weit verantwortlich fühlen".

Nur lass ich mir von Aktivisten kein schlechtes Gewissen einreden, wenn ich mich nicht für ihr Stück verantwortlich fühle, sondern eben für ein anderes. Die Spendenheinis in den Fußgängerzonen sind teilweise echt unangenehme Leute, grad jetz zu weihnachten. Ich wurde da schonmal übel angegiftet, wie herzlos ich sei, und das lass ich nicht auf mir sitzen.

Gruß, Andi
"Ich möchte gerne sterben wie mein Großvater: Friedlich im Schlaf und nicht in schreiender Panik wie sein Beifahrer." :D

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HCforlife hat geschrieben:Aber wer ist denn "die Gesellschaft"? Hast du schon mal ein Bier mit ihr getrunken? Wenn sich nicht jeder an die eigene Nase packt und ein Stück weit verantwortlich fühlt für die Welt, in der er lebt, gibt es keine Gesellschaft und somit kann man auch keine Aufgaben an sie delegieren.

Gut gesagt - aber irgendwie beschleicht mich das Gefühl dass sich nur kleine Würmer wie wir verantwortlich fühlen :confused: Wir machen uns Gedanken wen oder was wir unterstützen wollen und gleichzeitig wird durch Aktionen die ich nicht verstehe - siehe @ Kobold wieder alles zunichte gemacht! Da fragt man sich doch ob wir uns nicht im Kreis drehen... :tocktock:
13.07.2008 Triathlon Königsbrunn
20.07.2008 Triathlon Karlsfeld
30.08.2008 Triathlon Kühbach

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kobold hat geschrieben: :daumen:
Inzwischen landen in Europa Brotgetreide und Viehfutter in Biogasanlagen, damit bei uns nicht nur ein Lichtlein brennen. Und das Viehfutter (v.a. Soja) wird stattdessen in Südamerika und Afrika auf Flächen produziert, die eigentlich gebraucht werden, um Nahrungsmittel für die heimische Bevölkerung zu erzeugen. :nene:
Das Volk will XXL-Schnitzel und Burger für 99 Cent - und die müssen ja irgendwie erzeugt werden. Und solange es wirtschaftlich interessant ist euroäisches Futter zu verheizen und die Tiere mit billigem Soja aus Afrika zu mästen ist das leider die logische Konsequenz.

Für den Liter Milch bezahlen wir um die 60 - 70 Cent für den Liter Benzin fast das doppelte
27.09.2009 10 km von Röthenbach (10 km) - 38:58
05.04.2010 Osterlauf Scheßlitz (HM) - 1:26:09
11.10.2009 München Marathon (M) - 3:21:47

Spenden

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Hallo Zusammen,
um nochmal auf das Thema Spenden zurück zu kommen:
Ich kombiniere mein Training mit einer Spendenaktion und kann dabei noch etwas gewinnen... Tolle Sache!
Einfach mal anschauen: http://www.deinsport.net/wicha

Tue Gutes und rede darüber

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JoeyEssen hat geschrieben:Also ich "spende" regelmäßig jeden Monat. Ich habe eine Patenschaft für einen kleinen 3jährigen Jungen im Tschad (Afrika) bei WordVision übernommen und weiß, dass ich damit was gutes tue.... ich bekomme regelmäßig Informationen und auch mal persönliche Post (ok, der Kleine schreibt ja noch nicht selber, aber es wird in seinem Namen geschrieben)... für 30 Euro weiß ich, dass ein kleiner Junge in Afrika nicht nur genügend zu Essen bekommt, er bekommt auch gute medizinische Versorgung und vor allem auch Schulbildung, was ihm für die Zukunft einiges bringen wird....

Daher sehe ich es nicht als "Spende" sondern als sinnvolle "Investition" in die Zukunft eines Menschen :-)


Diese Anregung habe ich aufgenommen und bin jetzt auch Pate eines Mädchens auf den Philippinen geworden. Die Organisation scheint mir vertrauenswürdig und der Beitrag von einem Euro pro Tag ist gerade mal der Preis des täglichen Mittagscafes und kann dort mehr bewirken als ein Koffeinpush...

Gruß Martin
mit freundlichem Gruß aus Hamburg


Martinwalkt
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Prinzipell Geld spende ich selbe nicht..benutze aber meine Zeit und Körper in verschieden Tätigkeiten zb in den Mainzer Marathon als eine möglichkeit einen Spenden Aktion ins weg zu bringen. Bin schon 3 mal gelaufen und habe bis jetzt fast 4000 euro gesammelt aber NUR fur Mainzer Kinder Projekten wie zb Musik instrumenten fur 2 Hauptschulen wo die kinder werden weg von der Strasse und in kostenlos Musik/ tanz Gruppen angeboten, Sport und Turnsachen fur ein Kindergarten, und noch kinder räder und roller und Hof spielsachen fur ein Kindergarten. Nächsten Jahr lauf ich wieder..hab schön ein neuen Projekt im Blick. Bin auch mitglied seit 7 Jahre im Tier Vereine wo ich einmal im Jahr 150 euro Spende..hab aber vor den Vertrag zu kundigen einfach aus Finanziellen Grunde. Ich denke es gibt immer möglichkeiten zu Spenden..muss aber nicht immer mit Geld zu tun. Manchmal reicht einen Halbestunde Zeit um was gutes zu tun. :hallo:
http://www.myblog.de/flummieparo
Gesperrt

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