
Dagegen sind die Marathons in Deutschland auf jeden Fall Schnäppchen

Um auf die ursprüngliche Frage zurückzukommen: Warum fragst du da nicht einfach den Veranstalter?Laufschuhputzer hat geschrieben:Wohin geht eigentlich das (meiner Meinung nach manchmal viel zu teure) Startgeld?
Wie wird es aufgeteilt? Was passiert mit den Überschüssen? Zahlen die Veranstalter manchmal drauf? Gibt es Läufe, die sich nur durch Sponsoren finanzieren?
Der wie immer wissensdurstige Laufschuhputzer!
Voyager hat geschrieben:Bei der gesamten Kalkulation der Startgelder darf man nicht vergessen, dass diese gerade bei größeren Veranstaltungen nur einen geringen Teil der Einnahmen ausmachen. Die Haupteinnahmen erfolgen durch Sponsoren. Dadurch, dass diese in irgendeiner Weise genannt werden, zahlen diese auch etwas. Je höher natürlich das Sponsoring ist, desto mehr wird auch als Gegenleistung (= bezahlte Sportler) erwartet. Die meisten Sponsoren gehen leider davon aus, dass nur Topläufer auch genügend Publikum anziehen.
Tatsache wäre aber auch, dass fast alle Laufveranstaltungen ohne Sponsoren gar nicht möglich wären. Die Startgelder wären viel zu hoch um alle Kosten daraus zu decken.
Hab ich dochcantullus hat geschrieben:Um auf die ursprüngliche Frage zurückzukommen: Warum fragst du da nicht einfach den Veranstalter?...
Weil ich auf solche Geschichten stehe, wie aus Otto-Normal-Läufer Veranstalter werden. Und wer weiss, vielleicht steckt in uns allen ein kleiner Veranstalter.cantullus hat geschrieben:Abgesehen davon, was bringt dir das, wenn du dann weißt, dass ein Teil für Gebühren, ein Teil für Versicherungen, ein Teil für die Versorgung der Läufer, ein Teil für Preise und ein Teil für die Vereinskasse (oder Unternehmenskasse) verwendet wird?
Wer hat gesagt, dass ein Gewinn schlecht ist. Meine Fragen waren doch nur:cantullus hat geschrieben:Und was ist überhaupt so schlecht daran, wenn mit einer Veranstaltung Gewinn gemacht wird? Jeder Veranstalter trägt ein Risiko und wo Risiko ist, sollte es auch möglich sein, Gewinn zu machen. Der ja sowieso meist in wohltätige oder zumindest gemeinnützige Zwecke fließt.
Laufschuhputzer hat geschrieben:...Was passiert mit den Überschüssen? Zahlen die Veranstalter manchmal drauf?...
Ich meinte , den Veranstalter des Rennens, bei dem du mitlaufen willst.Laufschuhputzer hat geschrieben:Zu: Frag doch den Veranstalter: Hab ich doch
siehe Beitrag #18, #44 und warum nicht einfach auch mal den Otto-Normal-Läufer fragen.
Das kann ich verstehen und manche Antworten erhellen das Ganze ganz gut. Find ich schön.Laufschuhputzer hat geschrieben:Weil ich auf solche Geschichten stehe, wie aus Otto-Normal-Läufer Veranstalter werden. Und wer weiss, vielleicht steckt in uns allen ein kleiner Veranstalter.
Das stimmt, trotzdem kam gleich so eine negative Stimmung auf mit vielen Beiträgen, die nur auf die Höhe der Gebühren abzielen und nicht mehr auf die Verwendung.Laufschuhputzer hat geschrieben:Wer hat gesagt, dass ein Gewinn schlecht ist. Meine Fragen waren doch nur:...Was passiert mit den Überschüssen? Zahlen die Veranstalter manchmal drauf?
hab ich auch nicht so empfunden, zumal mir ja immer noch die Möglichkeit des Antworten bleibt.cantullus hat geschrieben:...
Mein Beitrag sollte auch kein persönlicher Angriff sein
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Martinwalkt hat geschrieben:
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Bei den großen Dingern ist die Frage nach Preis und Leistung gerechtfertigt. Das muss jeder für sich entscheiden. Natürlich kostet auch die Schaffung der Infrastruktur bei einem Stadtmarathon deutlich mehr als beim Wald und Wiesenlauf.
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Man muss aber ja auch immer die Gesamtbilanz sehen. Fahre ich z.B zu einem kleinen netten Laufereignis in Waldehessen (6h Lauf) ist die Startgebühr dort günstig (20 Euro mit Nudelbüffet)
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Aber es geht hier um Hobbys und da gelten die drei Grundvoraussetzungen:
eingentlich zweckfrei
zeitaufwendig
teuer
sonst ist es gar kein richtiges Hobby...
(man könnte ja sonst einfach so vor der Haustür im Wald rumlaufen, kostet ja nichts...)
HendrikO hat geschrieben:Angebot und Nachfrage sind die entscheidenden Faktoren. Es ist eine Abstimmung mit den Füßen.
Aber genau dieses schließt doch nicht aus, dass durch die zusätzlichen Sponsorengelder Spitzensportler bezahlt werden.rono hat geschrieben:"Die Durchführung des Marathon Hamburg als breitensportliches Großereignis finanzieren die Teilnehmer/innen durch Zahlung der Organisationsbeträge - nicht die Sponsoren!"
Gruß ono
Die Volkslauf und -wanderszene ist hier sehr ordentlich. Wenn Du doch mal die Reise wagst, gebe ich gerne Quartier.Martinwalkt hat geschrieben:Auch nach Sachsen schaue ich z.B neidisch, wo alle paar Wochen 100km Märsche angeboten werden die gerade mal 5 Euro Startgebühr kosten, ist halt nur zu weit weg.
"Wissensdurstig" wurde als Euphemismus für "Denkfaul" missbraucht. Es gibt so viele Läufe, so viele Konstellationen, wer nach dem Weg des Startgelds fragt, muss schon wissen, was ihn eigentlich interessiert.Laufschuhputzer hat geschrieben:Gesundes Neues, liebe Foren-gemeinde.
Ich habe mich heute, nach der Benutzung der Straßenbahn (2,10Euro Wucher), mal gefragt:
Wohin geht eigentlich das (meiner Meinung nach manchmal viel zu teure) Startgeld?
Wie wird es aufgeteilt? Was passiert mit den Überschüssen? Zahlen die Veranstalter manchmal drauf? Gibt es Läufe, die sich nur durch Sponsoren finanzieren?
Der wie immer wissensdurstige Laufschuhputzer!
HendrikO hat geschrieben:Die Volkslauf und -wanderszene ist hier sehr ordentlich. Wenn Du doch mal die Reise wagst, gebe ich gerne Quartier.
Gruß
Hendrik
RalfM hat geschrieben:Trotz allem bleibt noch etwas interessantes aus dieser Forums-Diskussion übrig, nämlich ihre Struktur. Anstatt auf einen Punkt zu kommen, ist die Diskussion immer weiter auseinander gefallen. .
Du hast schon recht, dass wir hier nicht immer auf dem Pfad der Erleuchtung gelaufen sind. Und trotzdem haben sich viele Foris meiner Fragen angenommen und mir/uns ihre Erfahrungen mitgeteilt. Wenn du willst, dass eine Diskussion nicht aus den Leim geht, dann wende dich doch bitte an den Moderator und schlag ihm vor, dass er die Zügel straffer halten soll. Dabei könnte es aber auch sein, dass er dich wegen deiner Wortwahl gegenüber anderen Forummitgliedern, ansprechen wird.RalfM hat geschrieben:...
Warum ist die Diskussion, anstatt zu Erkenntnissen zu führen, aus dem Leim gegangen? Der Grund ist das Posting #1...
RalfM hat geschrieben:Trotz allem bleibt noch etwas interessantes aus dieser Forums-Diskussion übrig, nämlich ihre Struktur. Anstatt auf einen Punkt zu kommen, ist die Diskussion immer weiter auseinander gefallen. Das könnte der Sinn der Veranstaltung gewesen sein, aber diese Antwort überzeugt mich nicht vollständig. Selbst wenn sich punktuelle Kooperationen zwischen Hamburg und Dresden ergeben sollten. Warum ist die Diskussion, anstatt zu Erkenntnissen zu führen, aus dem Leim gegangen? Der Grund ist das Posting #1
"Wissensdurstig" wurde als Euphemismus für "Denkfaul" missbraucht. Es gibt so viele Läufe, so viele Konstellationen, wer nach dem Weg des Startgelds fragt, muss schon wissen, was ihn eigentlich interessiert.
Welchen Lauf in Bremerhaven meinst du denn? Ich überlege seit einiger Zeit, am HM beim City-Marathon teilzunehmen, da Bremerhaven meine Heimatstadt ist und ich Ende Juni auch da sein könnte. Allerdings finde ich die Startgelder ziemlich happig, zumindest wenn es um den reinen Lauf geht (von weiteren Leistungen habe ich zumindest nichts gesehen). Nicht, dass ich die z.Zt. 22 Euro nicht aufbringen könnte, aber irgendwie frage ich mich doch, wofür? Und nochmal 14 Euro mehr, damit man die Strecke zweil mal umrunden darf? Veranstalter ist bei diesem Lauf übrigens die Firma "Executive Sports". Viel lieber würde ich z.B. bei der Seemeile des OSC mitlaufen (8 Euro für den HM, die mir außerdem "gut angelegt" erscheinen), leider passt das vom Termin her nicht.Konkursus hat geschrieben:Ich ärgere mich inzwischen nur noch bei gewerblichen Veranstaltern, die offenbar jeglichen Bodenkontakt verloren haben. Bei uns in Zeven wurde im Oktober ein erster HM veranstaltet mit einem Grundstartgeld von 21,00 €. Leichte Kritik von mir per Mail. Sofortige Antwort: das sei üblich. Da kann ich nur sagen, wo? Ich bin bei weitaus größeren Veranstaltungen gelaufen, z.B. in Kiel und in Bremerhaven, die Läufe kosteten weniger bei einem besseren "Package", obwohl in Bremerhaven derselbe Veranstalter war.