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Die Sache mit dem Herzen

Die Sache mit dem Herzen

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Also, vor einigen Wochen hatte ich eine Leistenbruch OP (und fuer die, die es interessiert - sie war offen - keine Laparoskopie -; nach 6 Tagen ging ich schon ganz gut, und nach 15 Tagen fing ich wieder an zu laufen; jetzt, nach 3 Wochen ist es wieder ok).

Grosse Aufregung und Panikmache im Krankenhaus, weil mein Herz so langsam schlaegt. Zwar muss ich bei den EKGs besonders entspannt gewesen sein :D , denn sie zeigten eine lange Linie, dann ein Huegelchen, und dann wieder eine lange Linie.

Der Vorteil von alle dem war, das das Herz gruendlichst durchgecheckt wurde, einschliesslich Stress test, 24-Stunden monitoring und allem. Ich weiss, dass das Herz vom Laufen langsamer schlaegt - bei mir ist es bis auf 44 hinuntergegangen (einmal, nachts...). Beim Laufen andererseits habe ich einen Durchschnitt von ueber 150 - ich habe den Alarm auf meinem Pulsmesser abstellen muessen...

Die Frage ist - ist es unvermeidbar, dass man irgendwann spaeter mit einem Herzschrittmacher leben muss?

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Beatevilnius hat geschrieben:Also, vor einigen Wochen hatte ich eine Leistenbruch OP (und fuer die, die es interessiert - sie war offen - keine Laparoskopie -; nach 6 Tagen ging ich schon ganz gut, und nach 15 Tagen fing ich wieder an zu laufen; jetzt, nach 3 Wochen ist es wieder ok).

Grosse Aufregung und Panikmache im Krankenhaus, weil mein Herz so langsam schlaegt. Zwar muss ich bei den EKGs besonders entspannt gewesen sein :D , denn sie zeigten eine lange Linie, dann ein Huegelchen, und dann wieder eine lange Linie.

Der Vorteil von alle dem war, das das Herz gruendlichst durchgecheckt wurde, einschliesslich Stress test, 24-Stunden monitoring und allem. Ich weiss, dass das Herz vom Laufen langsamer schlaegt - bei mir ist es bis auf 44 hinuntergegangen (einmal, nachts...). Beim Laufen andererseits habe ich einen Durchschnitt von ueber 150 - ich habe den Alarm auf meinem Pulsmesser abstellen muessen...

Die Frage ist - ist es unvermeidbar, dass man irgendwann spaeter mit einem Herzschrittmacher leben muss?
Was sagt der Arzt, der deine Pulswerte ausgewertet hat? alles i. O.

Gruß

Thorsten
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http://freenet-homepage.de/lauftagebuch/03c1989b09103a004/index.html

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Beatevilnius hat geschrieben:Grosse Aufregung und Panikmache im Krankenhaus, weil mein Herz so langsam schlaegt. Zwar muss ich bei den EKGs besonders entspannt gewesen sein :D , denn sie zeigten eine lange Linie, dann ein Huegelchen, und dann wieder eine lange Linie.
Also wenn da nicht wenigstens auch ein paar Zacken gewesen sind würde ich mir wirklich Sorgen machen- aber dann hätten'se dich auf die Intensivstation verlegt und nicht nach Hause geschickt :zwinker5:
Was ich damit sagen will- aus deiner Schilderung kann man wenig Rückschluss ziehen- aber Ferndiagnosen kann sowieso niemand stellen, von daher wäre- auch für dich- sicher interessanter, was der behandelnde Arzt gesagt hat.
Beatevilnius hat geschrieben:Die Frage ist - ist es unvermeidbar, dass man irgendwann spaeter mit einem Herzschrittmacher leben muss?
Also dies aus deinen geschilderten Pulswerten abzuleiten fände ich jetzt relativ gewagt, aber wie bereits gesagt- was sagt der behandelnde Arzt dazu? Ich denke, dass der da der wesentlich kompetentere Ansprechpartner für dich ist, als es jeder hier in einem Forum sein könnte.

Lieber Gruß
Krümelmonster
"Quäl dich du Sau"

Keine Panik

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Wie kommst Du auf die Idee mit dem Herzschrittmacher??
Also vergiss das schnell mal wieder. Der Schrittmacher macht nix anderes als bei fehlenden, bzw unrythmischen Impulsen deines Herzens einzugreifen damit dieses wieder regelmässig Schlägt. Hat also mit der der Höhe des Pulses nicht gross zu tun.

Persönlich denke ich, dass alles ok ist bei Dir. Belastungspuls ist meist höher nach OP oder Krankheit. Wenn Du aber verunsichert bist lasse beim Doktor ein Belastungs EKG machen. Dann weist Du nachher Bescheid wie es steht und ob alles mit deinen Herzkranz-Gefässen ok ist. :hallo:

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Beatevilnius hat geschrieben: Die Frage ist - ist es unvermeidbar, dass man irgendwann spaeter mit einem Herzschrittmacher leben muss?
Wie kommst du darauf?

Wegen des Ruhepulses?
Der ist genauso wie der Maxpuls individuell, sinkt durch Ausdauersport, und Werte unter 50 sind nicht ungewöhnlich. (Profiradfahrer liegen teilweise unter 40.)

Oder wegen der 150 Belastungspuls?
Du schreibst nicht, wie schnell du läufst, auch gibt's keine Angaben zum Maxpuls, so daß daraus nichts abgeleitet werden kann. Jedenfalls hat das mit einem Herzschrittmacher ebenfalls nix zu tun.

Und da dein Herz ja nun durchgecheckt wurde, ist doch alles okay. (Oder hat der Check eine Beeinträchtigung ergeben?)

Bernd
Das Remake
Infos zum Laufen und Vereinsgedöns gibt's auf www.sgnh.de

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Der niedrige Puls (und Blutdruck) besonders morgens nach dem Aufwachen ist absolut Läufertypisch. Laß Dich nicht verunsichern. Sowas kennen die im Krankenhaus nicht, weil die nicht mit Gesunden sondern immer nur mit (Zivilisations-)Kranken zu tun haben.

Im letzten SPIRIDON (sorry RW leider bei der Konkurrenz) ist ein Artikel über so einen Fall. Irgend ein bekloppter Arzt hat einem Mann mit diesem "Problem" tatsächlich einen Herzschrittmacher eingesetzt. Der stellte sich als absolut überflüssig und sogar schädlich heraus.

Darum sollte man vor so einem Eingriff immer eine zweite oder sogar eine dritte Meinung einholen und das auch nur wenn man Beschwerden hat.

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Maratonni hat geschrieben:Der Schrittmacher macht nix anderes als bei fehlenden, bzw unrythmischen Impulsen deines Herzens einzugreifen damit dieses wieder regelmässig Schlägt. Hat also mit der der Höhe des Pulses nicht gross zu tun.
Sehr süß!!! Kann das Wort "rhythmisch" kaum schreiben und stellt per Internetforum die Indikation für/gegen eine Schrittmacherimplantation.

@Beatevilnius:
Wenn Dein Herz gründlich durchgecheckt wurde, kannst Du doch beruhigt sein.
Ein AV-Block wäre beispielsweise eine Indikation für eine Herzschrittmacherimplantation. Das scheint bei Dir aber nicht vorzuliegen.
Ich kenne Deine Laufumfänge nicht. Wahrscheinlich ist die niedrige Herzfrequenz bei Dir aber durch das Ausdauertraining bedingt.
Würde mir ein Patient sagen, daß er Ausdauertraining betreibt, würde ich mich nach den Trainingsumfängen erkundigen und dann nur bei weiterhin bestehenden Zweifeln weitere Untersuchungen anordnen. Das Programm, welches bei Dir durchgezogen wurde, erscheint mir zwar etwas übertrieben. Aber erstens will (bzw. muß leider) sich der Mediziner von heute ständig gegen Klagen absichern und neigt deswegen eher zur Überdiagnostik, und zweitens kannst Du jetzt beruhigt sein und weißt, daß Du herzgesund bist.

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Beatevilnius hat geschrieben:Also, vor einigen Wochen hatte ich eine Leistenbruch OP (und fuer die, die es interessiert - sie war offen - keine Laparoskopie -; nach 6 Tagen ging ich schon ganz gut, und nach 15 Tagen fing ich wieder an zu laufen; jetzt, nach 3 Wochen ist es wieder ok).

Grosse Aufregung und Panikmache im Krankenhaus, weil mein Herz so langsam schlaegt. Zwar muss ich bei den EKGs besonders entspannt gewesen sein :D , denn sie zeigten eine lange Linie, dann ein Huegelchen, und dann wieder eine lange Linie.

Der Vorteil von alle dem war, das das Herz gruendlichst durchgecheckt wurde, einschliesslich Stress test, 24-Stunden monitoring und allem. Ich weiss, dass das Herz vom Laufen langsamer schlaegt - bei mir ist es bis auf 44 hinuntergegangen (einmal, nachts...). Beim Laufen andererseits habe ich einen Durchschnitt von ueber 150 - ich habe den Alarm auf meinem Pulsmesser abstellen muessen...

Die Frage ist - ist es unvermeidbar, dass man irgendwann spaeter mit einem Herzschrittmacher leben muss?
Ich hatte im Sommer 2007 eine OP mit Vollnarkose ( 1 Stunde ) , 3 Tage später
bin ich wieder gelaufen und mein Puls war beim Lockerlauf bei über 160 bpm .
Jetzt ist mein Puls wieder bei ca.140 bpm beim Lockerlauf .

Ich sehe bei dir also kein Problem , nach einer OP ist der Körper platt und
deine Ausdauer/Schnelligkeit ist im Keller ,das ist normal .
Wenn du sicher gehen willst gehste halt zum Arzt .

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Bambussprosse: Danke für "süss" :D aber leider ist nicht bei allen, die hier im Forum Schreiben Deutsch die Muttersprache...bei einigen auch italienisch und die geben sich Mühe Deutsch zu schreiben. :nick:

Vielleicht stellen Ärtze einfach zu schnell Diagnosen auch bei der Sprache? :confused:

:hallo:

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Maratonni hat geschrieben:Bambussprosse: Danke für "süss" :D aber leider ist nicht bei allen, die hier im Forum Schreiben Deutsch die Muttersprache...bei einigen auch italienisch und die geben sich Mühe Deutsch zu schreiben. :nick:

Vielleicht stellen Ärtze einfach zu schnell Diagnosen auch bei der Sprache? :confused:

:hallo:

Ah, die Deutsch - Polizei hat im Forum wieder zugeschlagen, Bambussprosse kennt keine Toleranz, wenn es um die Rechtschreibung geht :D

Gruß

Thorsten

PS: ich möchte auch gerne richtig Schreiben können, aber leider hat es mir Gott nicht mitgegeben, an dem Tag hat er sich ausgeruht, vielleicht im nächsten Leben :nick:
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http://freenet-homepage.de/lauftagebuch/03c1989b09103a004/index.html

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Bambussprosse hat geschrieben:
Das Programm, welches bei Dir durchgezogen wurde, erscheint mir zwar etwas übertrieben. Aber erstens will (bzw. muß leider) sich der Mediziner von heute ständig gegen Klagen absichern und neigt deswegen eher zur Überdiagnostik, und zweitens kannst Du jetzt beruhigt sein und weißt, daß Du herzgesund bist.
Danke! Ja, alle diese Checks sind der Vorteil (oder Nachteil) der privaten Medizin.....

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Das mit dem Ruhepuls ist doch sehr individuell. Zwangsläufig hatte ich mal regelmäßig EKG und langzeit-EKG-Untersuchungen. Nachts teilweise Ruhepuls von 32. Als ich im Krankenhaus dann mal 48 Ruhepuls hatte, meinte der Arzt, was ist denn los, warum sei ich denn so aufgeregt. Solange der Puls nicht unregelmäßig wird oder/und aussetzt ist die Schrittmacherdiskussion wohl überflüssig.
Teye


"Ich habe ein einfaches Rezept, um fit zu bleiben - Ich laufe jeden Tag Amok." Hildegard Knef




5 km 00:18:53 23.08.2008 Willershausen
HM 01:28:19 04.11.2007 Verl
10 km 00:39:37 03.10.2007 Alfeld
27 km 02:10:36 08.09.2007 Ilsenburg ( 890 hm )



Laufen und Fischen

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Moin,

bei mir wurde mal ein Ruhepuls von 28 Schlägen/Minute ermittelt. Als Ausdauersportler ist das wohl auch kein ungewöhnlicher Wert. Mit deinen 44 bpm bist du also eher noch ein Hochpulser. :wink:

Gruß
Jörg

Puls ...

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Hi,

Jaja is schon komisch was manche Ärzte so sagen. Ich war früher fetter Raucher und auch mal 6-8 Bier am Abend getrunken, hatte nen Puls von 80-95 wenn ich aufn Sofa gehockt habe, bin ich aufgestanden um mir ne Zigarette zu holen is er hoch auf 105 !! hehe......Und als ich beim Arzt war, sagte er gar nix, alles ok LOL Naja jetzt ohne Zigga und Laufen habe ich 45er Puls am Tage und Nachts mmm keine Ahnung......trau mich gar net zum Arzt, der will mir vielleicht dann auch so einen Schrittmacher einsetzen :-)
2008: Fasnet: 8-16 Bier jeden Tag + Whisky-cola
nun wieder: Laufen,Laufen,Laufen
2008: Düsseldorf Marathon sub: 240 min

Leistenschwäche - Leistenbruch

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Hallo,

auch ich will dich gerne bezüglich Schrittmacher beruhigen - seit ich nicht mehr kettenrauche und stattdessen dauerlaufe habe ich auch Ruhepulse unter 50 - vormals gings mir wie unserem rauchenden fetten Biertinker - Ruhepuls weit über 80 und einmal aufstehen war er über 100 bevor ich irgendwas trainierte.

Also - don´t you worry and run further.

Auf deinen Beitrag bin ich wegen dem Thema Leistenbruch gestossen.

Ich leiste mir seit einigen Jahren eine deutlich ausgeprägte Leistenschwäche die teil- und zeitweise sehr beschwerlich und schmerzlich ist und irgendwann wohl auch mal zum Bruch führen wird oder kann.

Laufen laufe ich seit etwas mehr als drei Jahren - da hab ich witzigerweise so gut wie nie Probleme

Arbeitsumständlich und laufsportbammelhalber habe ich bislang eine Operation hinausgeschoben - nachdem ich aber Sonntagmorgen mal wieder flach deswegen lag, möchte ich mich jetzt im Forum mal erkundigen - wer schon mit Leistenschwäche, -bruch und Bruchoperation konfrontiert war und wie es bei ihm dann lief und weiterlief.

Mit den besten laufenden Grüssen

Jürgen

Leistenbruch

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Semiola hat geschrieben:Hallo,


Ich leiste mir seit einigen Jahren eine deutlich ausgeprägte Leistenschwäche die teil- und zeitweise sehr beschwerlich und schmerzlich ist und irgendwann wohl auch mal zum Bruch führen wird oder kann.

Arbeitsumständlich und laufsportbammelhalber habe ich bislang eine Operation hinausgeschoben - nachdem ich aber Sonntagmorgen mal wieder flach deswegen lag, möchte ich mich jetzt im Forum mal erkundigen - wer schon mit Leistenschwäche, -bruch und Bruchoperation konfrontiert war und wie es bei ihm dann lief und weiterlief.

Jürgen
Natuerlich solltest Du einen Arzt fragen....eine schmerzhafte Leistenschwaeche, das klingt ja schon fast wie ein Bruch.

Aus eigener Erfahrung kann ich nur sagen (und wir Maedchen haben unsere Brueche nur an der Seite), dass es eigentlich ein Klacks ist. Meiner war zwar nie schmerzhaft gewesen, nur einfach 'da', aber Leistensachen gehen nicht von selbst weg. Ich hatte eine offene Operation (bei uns Damen ist das besser als Laparoskopie), war eine Nacht im Krankenhaus, 6 Tage spaeter ging ich schon wieder Kilometer, nach 15 Tagen fing ich an zu laufen, eigentlich ziemlich normal - wenn auch der Arzt von Schonung redete in den zweiten 14 Tagen nach der Op. Hat eigentlich keinen grossen Einbruch in meine Lauferei verursacht.

Abwesenheit von der Arbeit, weiss ich nicht, denn da arbeitete ich gerade nicht....

Also, ab zum Arzt

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Jo - darauf läufts wohl raus.

Gestern hab ich mir die Überweisung fürs Krankenhaus geholt - nächsten Dienstag gehts da dann mal in die Sprechstunde zur weiteren Abklärung und Vorbesprechung und eventuell auch Terminierung einer Operation.

Vor ca. 12 Jahren mußte ich wegen eines Kreuzbandrisses mit dem Kampfsport aufhören - hab insgesamt 23 Jahre kettengeraucht - und das Laufen als Begleiter des Nichtmehrrauchens seit 3 Jahren ist mir daher sehr wichtig und ein fester Bestandteil meines Lebens geworden.

Das macht den Schritt zur OP doppelt schwer...

Also - danke für die Antwort - für weitere Informationen zu dem Thema werde ich heut wohl noch einen eigenen Beitrag verfassen.

Mit laufenden Grüssen

Jürgen

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@Leistenbruch:
Wie äußert sich so ein Leistenbruch eigentlich?
Ich habe nämlich seit ein paar Wochen schon so ein leichtes Ziehen in der linken unteren Bauchmuskulatur das ich einfach nicht wegbekomme.
Es ist kein wirklicher Schmerz, stört (und verunsichert) aber irgendwie.

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whitelightning hat geschrieben:@Leistenbruch:
Wie äußert sich so ein Leistenbruch eigentlich?
Ich habe nämlich seit ein paar Wochen schon so ein leichtes Ziehen in der linken unteren Bauchmuskulatur das ich einfach nicht wegbekomme.
Es ist kein wirklicher Schmerz, stört (und verunsichert) aber irgendwie.
Ich hatte eine kleine Beule an der Seite meines jetzt sehr flachen Bauches, wo eigentlich keine sein sollte. Als ich dann meinen Finger darauf legte, erinnerte ich mich an das Gefuehl, das der Nabelbruch meines Sohnes unter meinem Finger verursachte....(so, als ob etwas hineinrutscht. Braucht nicht immer zu ziepen. Schau mal nach im Internet nach Bildern davon. Werden etwas gruselig sein.

Auch wird man die Unterseite seines Bauches sehen koennen muessen :D , es sei denn, man benutzt einen Spiegel...
Gesperrt

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