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Dein Trainingsplan von Viktor Röthlin

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kajakwolli hat geschrieben:dies ist natürlich nur eine meinung, aber auch eine für mich gültige wahrheit. nur weil du, veehrte(r) leser(in) das system überlebt hast, heißt es noch lange nicht, dass es gut und ausgereift ist.
Man könnte es doch auch andersrum sehen. Nur weil Du a) kwin Lust hast, das ganze Jahr lang engagiert zu trainieren und b) im Winter bei schlechten Bedingungen auf die Verwendung Deines Verstands verzichtet hast, muß das System nicht schlecht sein.

Es entspricht halt nicht Deinen Vorstellungen.

Gruß
Hendrik

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kajakwolli hat geschrieben:
also ich wurde zum zweifler bezüglich des vicsystems, und erlaube mir das wie folgt zu begründen:
nach einem jahr intensiver vorbereitung, vor allem im untersten GRUNDLAGENAUSDAUERBEREICH-weil mir dies nach laktattest dringend empfohlen wurde, lief ich ein hervorragendes marathondebüt und war danach richtiggehend fanatisch. ein plan musste her- vicsystem, wegen der dynamischen anpassung.

ich trainierte dann zwei monate nach diesem system und war einerseits begeistert, andererseits konnte ich mir nicht vorstellen das ganze jahr über so engagiert zu trainieren, weil mir die entspannung des gemütlichen längeren laufes einfach fehlte.

aus diesem grund kann ich mir auch keinesfalls vorstellen, dass dieses system für "schnecken", einem hier oft verwendeten begriffes, auch nur in irgendeiner weise interessant sein soll.

"schnecken" sollten in erster linie grundlage trainieren und ab und zu reize setzen. die geschwindigkeit kommt dann von selbst. wem das noch nicht genügt, der wird sich dann so einen plan suchen.

wenn also eine "schnecke" nach vicsystem trainiert, kommt mir das so vor, wie wenn der schianfänger mit dem österreichischen schinationalteam trainieren möchte.

das funktioniert zwar, dürfte aber nicht das allerzweckmäßigste sein.

bei mir war es so, dass ich SEHR gute erfolge bemerkte, allerdings tatsächlich zu blöd für das system war, denn ich VERTRAUTE darauf, eigentlich blind, vor allem da ich selber keine ahnung vom richtigen trainieren habe und hatte.

wenn aber einer wie ich im dezember bei minus 8 grad 14 mal 500 meter in einem hammertempo läuft, dann muss er einen vogel haben. den habe ich offenbar.

das system ist für mitdenker besser geeignet, was mir wieder zeigt- keinesfalls für anfänger, ala engagierte hausfrauen/männer, die in erster linie ihre figur halten wollen.

auf jedenfall waren 7 (!) wochen laufpause die folge der super-verbesserung. es war eine zerrung die sich gewaschen hat.

heute nach 9 wochen kann ich wieder ganz langsam laufen, im schneckentempo. bin also ungewollt schon wieder in der grundlagenausdauerphase, denn mehr geht gar nicht.

ich würde nur sehr guten läufern raten im winter nach diesem system zu trainieren, vor allem, da vic anscheinend davon ausgeht, dass ihr vielleicht auch in kenia trainieren werdet.

vicsystem kommt für mich nur noch etwa 12-15 wochen vor meinem wichtigsten wettkampf in betracht.

dies ist natürlich nur eine meinung, aber auch eine für mich gültige wahrheit. nur weil du, veehrte(r) leser(in) das system überlebt hast, heißt es noch lange nicht, dass es gut und ausgereift ist.

ich war vor dem system schon gut unterwegs und wäre heute ohne das system viel besser dran. insoferne wäre es mehr als fair, wenn es mich jetzt, nachdem ich in etwa 4 wochen wieder halbwegs fit sein werde, wenigsten ein wenig schneller macht.

ich finde vicsystem für anfänger, die sich tatsächlich daran halten, vor allem im winter, nahezu fahrlässig!
Auch das kann ich nur unterschreiben !

Was Du vor allem beschreibst ist der fehlende Mesozyklus, also die Saisonperiodisierung. Die kann ich auch gar nicht erkennen.

Der Grundlagen-Ausdauerbereich ist zudem zu schwach (die Basis wird im Winter gelegt) und wie ich oben schrieb fehlt mir die langfristige Strategie, d.h. Temporeize die unabhängig von den mittelfristig beabsichtigten Rennen der Verbesserung von Schnelligkeit und Anhebung der anaeroben Schwelle dienen.

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DanielaN hat geschrieben:Auch das kann ich nur unterschreiben !

Was Du vor allem beschreibst ist der fehlende Mesozyklus, also die Saisonperiodisierung. Die kann ich auch gar nicht erkennen.

Der Grundlagen-Ausdauerbereich ist zudem zu schwach (die Basis wird im Winter gelegt) und wie ich oben schrieb fehlt mir die langfristige Strategie, d.h. Temporeize die unabhängig von den mittelfristig beabsichtigten Rennen der Verbesserung von Schnelligkeit und Anhebung der anaeroben Schwelle dienen.
ich muss mal ein bisschen verteidigen: denn ich habe eigentlich eine recht ordentliche saisonperiodisierung. man darf halt nicht alle zwei monate einen wettkampf eintragen - das so etwas nicht funkioniert, ist ja eigentlich klar. und wer im april oder mai einen marathon laufen will und da wirklich nicht nur ankommen will (dafür braucht man kein vicsystem), sondern das beste aus sich herausholen will, wird wohl nie darum herum kommen, im winter auch tempo zu trainieren. bei einem winter wie diesem hab' ich damit auch keine probleme ;-)

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kajakwolli hat geschrieben:
... lief ich ein hervorragendes marathondebüt ...

... ich trainierte dann zwei monate nach diesem system und war einerseits begeistert, andererseits konnte ich mir nicht vorstellen das ganze jahr über so engagiert zu trainieren, weil mir die entspannung des gemütlichen längeren laufes einfach fehlte.

... aus diesem grund kann ich mir auch keinesfalls vorstellen, dass dieses system für "schnecken", einem hier oft verwendeten begriffes, auch nur in irgendeiner weise interessant sein soll.

... "schnecken" sollten in erster linie grundlage trainieren und ab und zu reize setzen. die geschwindigkeit kommt dann von selbst. wem das noch nicht genügt, der wird sich dann so einen plan suchen.

... wenn also eine "schnecke" nach vicsystem trainiert, kommt mir das so vor, wie wenn der schianfänger mit dem österreichischen schinationalteam trainieren möchte.

...

... wenn aber einer wie ich im dezember bei minus 8 grad 14 mal 500 meter in einem hammertempo läuft, dann muss er einen vogel haben. den habe ich offenbar.

ich finde vicsystem für anfänger, die sich tatsächlich daran halten, vor allem im winter, nahezu fahrlässig!



Hallo kajakwolli

Ein paar Fragen zu Deinen Äusserungen:

- was ist ein hervorragendes Marathondebut?
- wieviel Trainigs pro Woche hast du programmiert?
- wieviele Wochenkilometer kamen dabei heraus?
- was ist Schneckentempo und was ist Hammertempo?

- Nahezu fahrlässig? Denken ist erlaubt, oder?

Habe mit "meinem Vic-Progamm" gespielt und deine Aussagen nicht ganz nachvollziehen können.

Grüsse, Jorge :hallo:
Go on, go on ...

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Also ich verstehe die Kritiker nicht so ganz, die sich gegen das Tempotraining im Winter aussprechen. Laufe ich Wettkämpfe im Winter und möchte dabei gute Zeiten erzielen, muss ich schnell laufen, auch im Training. Einen Trainingsplan zu fordern, der das nicht tut, ist seltsam. Interessiert mich die Zeit nicht, mache ich nur Formerhaltungstraining. Dazu kann ich dann jederzeit den mittleren Smiley anwählen. Dennoch werde ich bei den Wettkämpfen schnell laufen müssen, normalerweise länger und schneller als im Training. Ist es auch grob fahrlässig, Wettkämpfe im Winter anzubieten oder bei Minusgraden zu starten? Bei mir sind im Training übrigens die Tempoeinheiten allesamt langsamer als mein 10k-RT. WK ist bei mir also gefährlicher als Victraining.

Kritisch ist es für mich im Winter bei Minustemperaturen. Dann lasse ich die Einheiten, oder gehe alternativ auf das Laufband. Wenn ich es draussen mache, wärme ich mich ausgiebiger auf, als bei wärmeren Temperaturen. Ausserdem: In diesem Winter habe ich bisher Glück gehabt. In Westdeutschland kann ich mich an keine Einheit bei Minustemperaturen erinnern. Man muss also gar nicht unbedingt nach Kenia.

Zur Periodisierung ist schon viel geschrieben. Wem Wettkämpfe so wichtig sind, dass er einen speziellen Aufbau dafür wünscht, wird diese eintragen. Dann bekommt er das, was er möchte. Das ist bekannt. Trägt man im April einen Marathon ein, erwarte ich gerade von einem Jahresplan, dass er das spezifische WK-Training 12-14 Wochen vor dem Termin schon vorher vorbereitet. Vicsystem füllt ja gerade die Zeit zwischen den Trainingsplänen die man sich sonst immer geholt hat, sei es von Steffny, laufen-in-duisburg oder sonstwo. Da werde ich also auch im Dezember und Januar schon vorbereitend trainieren müssen.

Mein Marathon-Training ist 10 Wochen vor dem Marathon schon sensationell gut. Mir machen 34km-Läufe nichts aus, ich kann sogar am folgenden Tag 14km laufen. Meine Schwelle erhöht sich von Woche zu Woche. Jede Woche sehe ich Fortschritte bei den Tempoeinheiten. Ich bin schneller bei niedrigerem Puls. Meine Zeiten auf anderen Distanzen werden ohne schnelles Tempotraining besser. Ich habe im Januar eine neue 10k-PB aufgestellt, locker, und ebenso locker meine Bestzeit im HM pulverisiert.

Ich laufe im Moment 30 km / Woche mehr, als im letzten Jahr im Schnitt. Ohne Probleme. Das Training ist für mich super verträglich. Und es macht Spass.

Zwischenzeitlich hatte ich mit dem Vicplan Schienbeinprobleme gehabt. Die habe ich aus der Greifzeit geerbt. Dennoch wurde es schlimmer im Oktober. Ich habe pausiert, nachher aber festgestellt, dass es meine neuen Schuhe waren. Sie hatten eine leichte Stütze, das ging bei mir gar nicht. In einer Phase leichter Verbesserung hatte ich die Schuhe zufälligerweise länger nicht genutzt (viel auf dem Laufband). Nachher wurde es wieder schlimmer. Ein Blick in mein Lauftagebuch zeigte mir, dass die Probleme wieder einsetzten, als ich die Schuhe wieder ausgekramt hatte. Seit ich sie weglasse, sind meine Beine absolut beschwerdefrei.

Verletzungen sind also nicht immer eine direkte Folge des Trainingsplans. Bei Greif natürlich auch nicht. Dennoch finde ich die Tendenz in den KMSpiel-Gruppen schon beachtenswert. Wissenschaftliche Relevanz hat das natürlich nicht, passt aber zu meiner persönlichen Greif/Röthlin-Geschichte.

Gruß
Andre, der aber niemals pauschal über Pläne urteilen möchte.

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Hallo zusammen,

ich kann mich MidnightRunner nur anschliessen und ihm in allen Punkten recht geben. Wer keine Lust hat so hart zu trainieren, der kann jederzeit den mittleren Smily anklicken und schon wird es lockerer. Wer halt mehr aus sich herausholen will, der sollte halt alle Trainings so wie gewünscht durchführen. Trainiere momentan 4x mal die Woche bei einer Tempoeinheit, bei der man halt schon etwas tun muss. Bisher habe ich alles Trainngseinheiten in der Zeit gepackt.

Das System ist klasse und absolut flexibel. Ich trainiere momentan für den einen Marathon Ende April. Dann plane ich für Ende Mai, Juni, Juli meine 10-KM-Zeit unter 40min zu bringen. Das System trainiert dann halt speziell darauf hin. Wo kriegt man diese Flexibliltät? Das System zeigt euch den Weg zum Maximum.

Zu der ganzen Verletzungsproblematik kann ich nur eins sagen. Verletzungen kommen bestimmt bei jedem einmal vor. Aber das Vicsystem ist hierfür genial ausgerichtet. Einlaufen, Auslaufen, Stabilisierungsübungen, Dehnübungen, Fussgymnastik, Laufschule usw., wer bietet sonst noch so etwas. Leider lässt man aus Zeitgründne mal etwas weg. Aber ich bin überzeugt dass diejenigen, die sich daran halten noch jahrzehntelang verleztungsfrei über die Runden kommen.

@MidnightRunner: Wir laufen so in etwa die gleichen Zeiten. Will auch unter 3:15 im April laufen. Wäre der Würzburg Marathon was für Dich? Dann könnten wir vielleicht zusammen die Zeit knacken.

Gruß
Burkhard

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MidnightRunner hat geschrieben:

Mein Marathon-Training ist 10 Wochen vor dem Marathon schon sensationell gut. Mir machen 34km-Läufe nichts aus, ich kann sogar am folgenden Tag 14km laufen. Meine Schwelle erhöht sich von Woche zu Woche. Jede Woche sehe ich Fortschritte bei den Tempoeinheiten. Ich bin schneller bei niedrigerem Puls. Meine Zeiten auf anderen Distanzen werden ohne schnelles Tempotraining besser. Ich habe im Januar eine neue 10k-PB aufgestellt, locker, und ebenso locker meine Bestzeit im HM pulverisiert.

Ich laufe im Moment 30 km / Woche mehr, als im letzten Jahr im Schnitt. Ohne Probleme. Das Training ist für mich super verträglich. Und es macht Spass..

Hallo MidnightRunner,

nur zwei Anmerkungen zu deinen Ausführungen:

1.Könnte es sein dass Aussage 1 (neue PBs über 10 und HM) unmittelbar mit Aussage 2. (30 km die Woche mehr) zusammenhängt.
2. Ich hoffe mal für dich, dass die PBs über 10 und HM nur kurz Bestand haben, denn es kann ja eigentlich nicht richtig sein, beim Marathontraining für den Marathon im April im Jan schon PBs über die Unterdistanzen zu laufen.

Manfred :winken:

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Hi Derfnam,
Derfnam hat geschrieben:1.Könnte es sein dass Aussage 1 (neue PBs über 10 und HM) unmittelbar mit Aussage 2. (30 km die Woche mehr) zusammenhängt.
Ein klares "Jein" mit Tendenz zu "Nein"! :zwinker2:

- Zunächst einmal musst Du bedenken, dass die 51 Wkm ein Durchschnitt über das Jahr waren. Krankheits- und verletzungsbedingt waren da einige Wochen mit < 10 Kilometern dabei. Danach habe ich jeweils wieder langsam angefangen und nicht sofort wieder das Pensum gesteigert. Bei Greif bin ich auch sehr oft 70-85 Wkm gelaufen. (Plan: T5B)

- Es gab bzgl. der Wkm einen Unterschied: Nach der Winteraufbauphase bin ich bei Greif im Februar das erste Mal sub20 auf 5k gelaufen (19:45), auch mit ca. 80k. Peter setzte mir die neue Steuerzeit von 40@10k und dann begann das Tempotraining. Der Umfang wurde beibehalten, das Training aber hart. Ich verlor meine Lust nicht zuletzt deshalb, weil meine Leistungen schlechter wurden. Im Training lief ich super schnell, viel zu schnell. Aber: statt sub 40 musste ich um 43 Minuten kämpfen. Die HM-Zeit verschlechterte sich von 1:31 auf 1:35. Der Umfang alleine ist es also nicht.

3.) Die PBs stellte ich auf, als ich noch keine 80 Wkm lief, bzw. gerade anfing. Das ging erst los, als es mit dem Marathontraining Mitte Januar anfing. Vorher hatte ich einen 18.1k-Lauf als Hauptwettkampf eingetragen. Da war der Umfang viel geringer. Von 30-80 war alles dabei.
Derfnam hat geschrieben:2. Ich hoffe mal für dich, dass die PBs über 10 und HM nur kurz Bestand haben, denn es kann ja eigentlich nicht richtig sein, beim Marathontraining für den Marathon im April im Jan schon PBs über die Unterdistanzen zu laufen.
Eher nicht, denn die PBs wurden ohne richtig anaerobes Tempotraining erreicht. In drsl wurde ich nachher spaßhaft als "Luschi" :zwinker5: bezeichnet, weil die Einheiten maximal Schwellentempo waren. Ich denke, dass ich die Zeiten bei richtigem Training im letzten Frühjahr schon hätte erreichen können. Daher hole ich jetzt gerade etwas nach. Im Endeffekt war die Erhöhung der Steuerzeit von Peter oder die Wahl des Jahresplans an sich falsch. Mit 50 Wkm/Jahr hätte ich den Schritt zu Greif wahrscheinlich nicht tun dürfen. Bei Vic werden die Tempi anhand meiner Trainingswerte bestimmt. Das geht voll automatisch und es kann recht schnell auf Überlastung oder Unterforderung reagiert werden.

Die PBs hoffe ich allesamt pulverisieren zu können. Das Tempo, welches ich in einem TDL bei 85% laufen kann ist innerhalb zweier Monate von 4:32 auf 4:16 gesteigert worden. Meine maximale Trainingsspeed war dabei 4:15! Die Prognosen, die das System errechnete, habe ich bei den PBs fast auf die Sekunde getroffen. Für nach den Marathon sagt mir Vic eine sub40 und eine 1:28 auf HM voraus. Das wäre dann wirklich noch einmal eine Steigerung. Ob die Wettkämpfe und Bedingungen dann passen ist eine andere Frage.
Genauso, ob ich die Zeiten wirklich umsetzen kann. Eine entsprechende Verbesserung der Trainingswerte ist in diesem Umfange sicherlich aber schon enthalten. Daher könnte es passen.

Gruß
Andre

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MidnightRunner hat geschrieben:....................
Die PBs hoffe ich allesamt pulverisieren zu können. Das Tempo, welches ich in einem TDL bei 85% laufen kann ist innerhalb zweier Monate von 4:32 auf 4:16 gesteigert worden. Meine maximale Trainingsspeed war dabei 4:15! Die Prognosen, die das System errechnete, habe ich bei den PBs fast auf die Sekunde getroffen. Für nach den Marathon sagt mir Vic eine sub40 und eine 1:28 auf HM voraus. Das wäre dann wirklich noch einmal eine Steigerung. Ob die Wettkämpfe und Bedingungen dann passen ist eine andere Frage.
Genauso, ob ich die Zeiten wirklich umsetzen kann. Eine entsprechende Verbesserung der Trainingswerte ist in diesem Umfange sicherlich aber schon enthalten. Daher könnte es passen.

Gruß
Andre

Hallo Andre,

ich wollte dir nicht zu nah treten und es freut mich für dich, dass dieser Plan der richtige für dich ist. So wie du es erklärst, macht es ja auch Sinn. Mir war nur bei deinem ersten Beitrag aufgefallen, dass du von der Umfang Erhöhung gesprochen hast. Deshalb habe ich mir gedacht, wenn man vernüftig trainiert und von 50 km auf 80 km steigert, sind neue PBs ja eigentlich nicht so verwunderlich.

Darf ich mal fragen wie oft du nach VIC in der Woche trainierst?
Wenn ich mal tippen darf 5 bis 6 Mal, oder?
Mir ist aufgefallen, dass bei Leuten die weniger trainieren (3 bis 4x die Woche ) es Probleme bei dem Programm gibt. Weil diese Leute ja immer recht ausgeruht in die Einheiten gehen (weil sie ja auch längere Ruhephasen zwischen den Trainingseinheiten haben) werden die IVs und TDL immer recht einfach erreicht. Daraus ergibt sich dann eine Erhöhung des Tempos und es setzt sich eine Spirale in Gang und es kommen später IVs vor, die unvorstellbar schnell sind. Auch die Prognosen werden so hoch gesetzt, dass sie kaum zu erreichen sind.

Ich möchte wetten, wenn man eine Umfrage machen würde, erreichen die Vieltrainierer zu einem deutlich höheren Prozentsatz die Prognosen von VIC, als die Leute mit 4 und weniger Einheiten.

Manfred :winken:

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Hi Burkhard,
Handballer hat geschrieben:@MidnightRunner: Wir laufen so in etwa die gleichen Zeiten. Will auch unter 3:15 im April laufen. Wäre der Würzburg Marathon was für Dich? Dann könnten wir vielleicht zusammen die Zeit knacken.
ich trainiere für den Düsseldorf-Maratathon Anfang Mai. Meine Prognose von Vic wurde heute auf 3:09 geändert. :tocktock: Mit einer sub 3:15 wäre ich aber schon sehr, sehr zufrieden!

Gruß und Dir viel Erfolg in Würzburg!
André

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Derfnam hat geschrieben:Hallo Andre,
ich wollte dir nicht zu nah treten und es freut mich für dich, dass dieser Plan der richtige für dich ist. So wie du es erklärst, macht es ja auch Sinn. Mir war nur bei deinem ersten Beitrag aufgefallen, dass du von der Umfang Erhöhung gesprochen hast. Deshalb habe ich mir gedacht, wenn man vernüftig trainiert und von 50 km auf 80 km steigert, sind neue PBs ja eigentlich nicht so verwunderlich.
Nein, Du bist mir damit nicht zu nah getreten. Teilweise habe ich mir die Fragen ja auch selbst gestellt. Der Umfang ist auf jeden Fall eine Schraube, an der man schnell Verbesserungen erzielen kann. Für mich liegt da bei Greif auch einer der Gründe, warum er für viele schnelle Leute einen Leistungssprung bringt. Die Frage ist halt immer, ob es nicht mit weniger Umfang genauso oder besser gegangen wäre. Bei mir persönlich muss ich das klar bejahen.
Derfnam hat geschrieben:Darf ich mal fragen wie oft du nach VIC in der Woche trainierst?
Wenn ich mal tippen darf 5 bis 6 Mal, oder?
Mir ist aufgefallen, dass bei Leuten die weniger trainieren (3 bis 4x die Woche ) es Probleme bei dem Programm gibt. Weil diese Leute ja immer recht ausgeruht in die Einheiten gehen (weil sie ja auch längere Ruhephasen zwischen den Trainingseinheiten haben) werden die IVs und TDL immer recht einfach erreicht. Daraus ergibt sich dann eine Erhöhung des Tempos und es setzt sich eine Spirale in Gang und es kommen später IVs vor, die unvorstellbar schnell sind. Auch die Prognosen werden so hoch gesetzt, dass sie kaum zu erreichen sind.
Ich laufe 5x pro Woche. Deine Gedanken sind sehr interessant. Erholt bin ich auch vor den Einheiten. Ist das nun Ursache oder Wirkung? Einer der nach Greif trainiert, sieht darin vielleicht etwas Schlechtes. Braucht man wirklich immer eine Vorbelastung der vorgangenen Einheit um einen richtigen Reiz zu setzen? Ist es nicht so, dass der Reiz viel besser wirken kann, wenn man diesen ohne schmerzende Beine setzen kann? Bei mir gab es genau hier die Spirale bei Greif: Schmerzende Beine, Unlust beim Training, Vorgaben konnten nicht mehr gehalten werden, WK-Zeiten wurden schlechter.

Jeder Trainer verallgemeinert irgendwo. Greif meint, dass man hart trainieren muss. Marathon-Training ohne regelmäßige 35er? No way! Meine Erfahrung ist eine andere. Andere Leute brauchen aber 35er en masse für einen Marathon. Für die ist es dann richtig.

Greif schreibt, dass der Unterschied zu Holger Meier (also mir :zwinker5: ) darin liegt, dass Greifianer am Limit trainieren. Das kann gut gehen, wenn man sein Limit kennt und so selbstbewusst ist, sich nicht von den Äußerungen des PG verunsichern zu lassen. Vics Training sieht da anders aus. Am Limit trainieren heisst ja auch das, was ein bekannter Trainer aus unserer Region zu Greif sagt: Man kann schnelle Erfolge damit erzielen. Nach zwei-drei Jahren sind viele aber absolut ausgebrannt. Krass formuliert, ich weiß. Bei mir als recht unerfahrenen Läufer war das sehr schnell der Fall.
Derfnam hat geschrieben:Ich möchte wetten, wenn man eine Umfrage machen würde, erreichen die Vieltrainierer zu einem deutlich höheren Prozentsatz die Prognosen von VIC, als die Leute mit 4 und weniger Einheiten.
Wäre mal wirklich interessant.

Gruß
Andre

863
Derfnam hat geschrieben: ... und es setzt sich eine Spirale in Gang und es kommen später IVs vor, die unvorstellbar schnell sind. Auch die Prognosen werden so hoch gesetzt, dass sie kaum zu erreichen sind.
Hallo Manfred, hallo Andre,

genau das mit der Spirale ist gut beobachtet. Ich hatte das vor Weihnachten erlebt, bei vier Trainingseinheiten mit nur einmal Tempo pro Woche. Jede Woche, ich glaube viermal hintereinander, Tempoanpassungen. Und ich habe alles problemlos laufen können. Nur die Prognosen wurden immer unrealisierbarer. Ich wäre Silvester wohl Bestzeit gelaufen, aber deutlich über der Prognose.

Nach Verletzungspause und anschließender Erkältung habe ich dann alles mal neu angepasst, geht ja mit dem Testlauf ganz gut, und jetzt passt mein Training auch wieder zu den Prognosen, und was eigentlich wichtiger ist, die Prognosen zu meinem Körpergefühl bzw. meiner eigenen Leistungseinschätzung.
Teye


"Ich habe ein einfaches Rezept, um fit zu bleiben - Ich laufe jeden Tag Amok." Hildegard Knef




5 km 00:18:53 23.08.2008 Willershausen
HM 01:28:19 04.11.2007 Verl
10 km 00:39:37 03.10.2007 Alfeld
27 km 02:10:36 08.09.2007 Ilsenburg ( 890 hm )



Laufen und Fischen

864
Teye hat geschrieben:genau das mit der Spirale ist gut beobachtet. Ich hatte das vor Weihnachten erlebt, bei vier Trainingseinheiten mit nur einmal Tempo pro Woche. Jede Woche, ich glaube viermal hintereinander, Tempoanpassungen. Und ich habe alles problemlos laufen können. Nur die Prognosen wurden immer unrealisierbarer. Ich wäre Silvester wohl Bestzeit gelaufen, aber deutlich über der Prognose.
Ja, ich erinnere mich. Bei mir war es zu Anfang ähnlich. Die Prognosen selbst fand ich irgendwann auch unrealisierbar. Es lag bei mir aber daran, dass ich die Pulswerte nicht erreichen konnte. Nachher habe ich dann nur Vorbereitungs-10er eingetragen. Dort konnte ich dann die Prognose bzgl. Zeit und HF-Bereich ziemlich gut erfüllen. Die Prognose als Haupt-WK hingegen nicht. Die Frage ist, ob man dann wirklich zu schnell oder genau richtig trainiert.

Im Moment habe ich wieder so einen Fall. Seit Beginn des spezifischen Marathon-Trainings werde ich jede Woche um zwei Sekunden hochgestuft. Andererseits laufe ich die Tempodauerläufe immer wieder im Bereich 85% oder niedriger. Eigentlich genau richtig, vielleicht sogar etwas zu langsam. Das Hochstufen ist fürs Training also richtig. Parallel setzt wieder eine messbare Verbesserung ein und ich bin wieder im selben Pulsbereich. Das Training ist also eigentlich richtig. Dennoch ist da auch die Spirale. Und das bei 5 Einheiten pro Woche.

Die Prognose von 3:09 im Moment für mich nicht realistisch. Watt nu? Ich trainiere im Moment genau nach den Vorgaben und nehme mir vor, beim WK auf eine Zeit zu laufen, die mir ein vorheriger HM realistisch erscheinen läßt. sub 3:15 versuche ich mit einer aktuellen 1:30@HM auf jeden Fall. Beim M werde ich dann aber meinen Puls beobachten und bei einer HF > 85% vorsichtig sein. Laufe ich 4:37 bei 81% HFavg werde ich ab km 10-15 auch einmal an eine Tempoverschärfung denken.

Die Prognosen für Haupt-WK finde ich aber schwierig am System. Für Vicsystem gilt die für optimalste Voraussetzungen (flache Strecke, ideale Temperatur, guter Allgemeinzustand) und der Herangehensweise des Läufers, bei diesem WK alles aus sich herauszuholen. Wie oft schaft man das, bzw. kann sich so quälen. Von daher finde ich es eher sinnvoll zu schauen, ob das Trainingstempo wahrscheinlich seinen Zweck erfüllt.

Gruß
Andre

865
Hallo Andre,

nur nicht zu ängstlich. Ich denke eine 3:09 wird nicht einfach, aber das kannst du mit deinen Vorgaben schon packen. Er kommt bei mir momentan auf 3:13. Denke mir auch sehr oft einen ganzen Marathon in 4:35km das ist verdammt hart, aber ich kenne einige die diese Zeit mit ähnlichen Vorraussetzungen schon erreicht haben.

Unter 3:15 soll bei mir auf alle Fälle spätestens in Frankfurt 2008 fallen. Ich möchte aber Ende April schon sehr nahe rannlaufen oder da schon packen. Ich denke bei mir kommt erschwerent dazu, dass ich erst seit Juli 07 richtig laufe und aktuell immer noch Achillesprobleme habe.

Bei mir hat sich bisher die Zeit 4 Minuten verbessert. Ich habe aber auch bisher nur einen 10km absolviert und plane vor dem Marathon auch nur noch einen Wettkampf (evtl. auch keinen mehr). Patrick schrieb mir dass er die letzten 8 Wochen keinen Wettkampf mehr will. Meine Trainingsvorgaben erfülle ich eigentlich immer auf die Sekunde genau, notfalls mache ich etwas langsamer. Oder soll man richtig durchziehen um evtl. eine bessere Prognose zu bekommen (vorausgesetzt die Pulswerte passen).

Gruß
Burkhard

866
MidnightRunner hat geschrieben: Ich laufe 5x pro Woche. Deine Gedanken sind sehr interessant. Erholt bin ich auch vor den Einheiten. Ist das nun Ursache oder Wirkung? Einer der nach Greif trainiert, sieht darin vielleicht etwas Schlechtes. Braucht man wirklich immer eine Vorbelastung der vorgangenen Einheit um einen richtigen Reiz zu setzen? Ist es nicht so, dass der Reiz viel besser wirken kann, wenn man diesen ohne schmerzende Beine setzen kann? Bei mir gab es genau hier die Spirale bei Greif: Schmerzende Beine, Unlust beim Training, Vorgaben konnten nicht mehr gehalten werden, WK-Zeiten wurden schlechter.

Hallo Andre,

da hast du mich falsch verstanden, was ich mit der Vorbelastung gemeint habe. Ich wollte nur die meiner Meinung nach vorhandene Schwäche des Programms aufzeigen.

Ich mache es jetzt mal anhand zweier Beispiele:

1. Läufer 1: 5 x die Woche Training, vermutlich 2 x Tempo (IV und TDL) und 1 x Lang
2. Läufer 2: 4 x die Woche Training, 1 x Tempo 1 x Lang

Wenn man nun davon ausgeht, dass beide Läufer auf gleichen Niveau in das Training starten, müßte ja eigentlich Läufer 1 nach einem Jahr deutlich bessere Ergenbisse haben als Läufer 2.
Da das Programm aber anhand der Trainingsleistungen immer wieder die Zeit anpaßt, kann folgendes passieren.
Läufer 1 läuft Mo und Mi Tempo. Er schafft die Vorgaben häufig, aber nicht immer. Folge: der Plan paßt sich morderat an.
Läufer 2 läuft nur Mi Tempo. Er ist natürlich bei 1 x Tempo ausgeruhter und schafft die Vorgaben immer. Folge der Plan paßt sich schneller an.
Dadurch kommen meiner Meinung nach bei 4 x Training oft ganz verrückte IV Zeiten und auch Prognosen zustande.
Hier zeigt sich es sich halt, dass es ein Computerprogramm ist. Es ist wichtig bei dem Programm auch selber mit zu denken.

Im übrigen ist dies bei Greif nichts anderes. Der Plan bei Greif ist von der Stange und vermutlich nur für eine ganz kleine Gruppe 1 zu 1 zu übernehmen.

Ich trainiere im übrigen nicht mehr nach Greif Jahresplänen, hatte aber in den 2 Jahren als ich nach Greif trainiert habe nie schmerzende Muskeln

Manfred :winken:

867
Derfnam hat geschrieben:
1.Könnte es sein dass Aussage 1 (neue PBs über 10 und HM) unmittelbar mit Aussage 2. (30 km die Woche mehr) zusammenhängt.
Das ist sogar mit Sicherheit so.

Gruß
Hendrik

868
Jetzt muss auch mal eine Lanze für das Vicsystem brechen. Ich trainiere seit meinem Marathon-Debut im Oktober danach, und ich denke, wir Hobbysportler, und das sind wir doch alle, sollten uns von den Vorgaben nicht allzu abhängig machen. Es geht doch im Grunde genommen um nix... Also nix existenziell Wichtiges....
Ich versuche natürlich auch, das Programm zu erfüllen, weil ich auch ehrgeizig bin, finde aber, dass es in erster Linie eine Orientierungshilfe sein sollte. So auch, was denn tatsächlich beim Wettkampf "drin" sein könnte. Auch ich halte meine prognostizierte Marathon-Zeit im Moment für unrealistisch. Doch dann sage ich mir, dass ich am Tag X schließlich ausgeruht an den Start gehen werde. Und mit der Wettkampf-Atmosphäre ist dann doch viel mehr Leistung möglich als gedacht!

Was ich auch richtig gut an dem Trainingsplan finde, sind die Zusatzeinheiten wie Laufschule, Fußgymnastik etc. Hier hab ich durchaus auch schon Verbesserungen fürs Laufen ausgemacht.

Weniger gut finde ich indes, dass die Trainingseinheiten alle so lang sind. Das ist oft stressig für mich, weil die Läufe so viel Zeit in Anspruch nehmen und das oft schwer zu vereinbaren ist mit Arbeit (und frühem Dunkelwerden!).

Das Tempotraining hab ich jetzt im Winter übrigens meist auf dem Laufband gemacht.

Naja, ich denke, wir sind alle sehr gespannt, wie sich das Training letztlich auszahlt. Und wir werden es erfahren!

Weiterhin viel Spaß euch allen!
Brigitte
Entscheidend im Leben ist nicht so sehr zu siegen, sondern anständig zu kämpfen (Baron Pierre de Coubertin)

869
Beeblebrox hat geschrieben: Weniger gut finde ich indes, dass die Trainingseinheiten alle so lang sind. Das ist oft stressig für mich, weil die Läufe so viel Zeit in Anspruch nehmen und das oft schwer zu vereinbaren ist mit Arbeit (und frühem Dunkelwerden!).

Hallo,

also das die Trainingseinheiten zu lang sein sollen halte ich für völligen quatsch.
Was meinst du denn was du für nen gelungenen M für Umfänge schieben solltest?

Überhaupt, das das Vicsystem zu hart o.ä sein soll sehe ich eher anders, denn ich bin vom greif orientierten training wech gegeangen und versuchs jetzt mit Vic weil er nicht so hart ist und die Unfänge nicht ganz so hoch sind....tja so sieht es halt jeder anders

gruss,

chris

870
Hallo VICtorianer,

seit gestern bin ich auch dabei. Eigentlich bin ich einer, der sich von Greif schleifen lässt, habe mir aber gedacht, das es nicht verkehrt wäre mal über den Tellerrand zu schauen.

Die Randbedingungen sind bei beiden Plänen ungefähr gleich.

Was sofort auffällt, sind die Umfänge der Langen Läufe. Bei Greif laufe ich jede Woche einen 35er, bei Vic nur alle 4 Wochen einen 27er. Die Pace ist allerdings bei beiden gleich. Ich müsste bei Vic und bei Greif je 6:19 min/km laufen (Greif zus. 6:00 min/km Endbeschleunigung)

Mal sehen, wer sich bei mir schlussendlich durchsetzt.

Viele Grüße
Markus
Bild

Bestzeiten: 11.09.2008: Münster-Marathon : M: 4:23:58 02.05.2009: Bocholter Citylauf : 10km: 0:51:2024.05.2009: 6. Voerder Halbmarathon : HM: 2:00:39
in der Warteschlange: nix

871
Nun bin ich seit zwei Wochen krank und sage Vicsystem, dass jedes Training ausfällt.
In der "Werbung" heisst es:

Verpasste Trainings in der Krankheitsphase hole ich nicht nach, sondern fahre einfach weiter mit dem vorgegebenen Programm. Durch das korrekte ausfüllen des Trainingslogbuchs, passt sich VICSYSTEM an und baut den idealen Trainingsplan dementsprechend um.

Mein Trainingsplan aber fordert von mir morgen 400m Intervalle ...
Muss ich da jetzt erst paar mal das mittlere Smiley klicken, bis Vicsystem das checkt, dass ich erst langsam wieder anfangen kann?

872
SokoFriedhof hat geschrieben:Hallo,

also das die Trainingseinheiten zu lang sein sollen halte ich für völligen quatsch.
Was meinst du denn was du für nen gelungenen M für Umfänge schieben solltest?

Überhaupt, das das Vicsystem zu hart o.ä sein soll sehe ich eher anders, denn ich bin vom greif orientierten training wech gegeangen und versuchs jetzt mit Vic weil er nicht so hart ist und die Unfänge nicht ganz so hoch sind....tja so sieht es halt jeder anders

gruss,

chris
Ich hab nicht geschrieben, dass die Trainingseinheiten allgemein zu lang ist. Ich weiß sehr wohl, dass ich für einen Marathon viele Kilometer schieben muss. Bin ja auch schonmal einen gelaufen. Dass aber jede Trainingseinheit deutlich länger als eine Stunde dauert, ist einfach manchmal schwierig für mich unterzubringen und bereitet mir Stress. Da täte mir ab und eine kürzere Einheit ganz gut, in der ich das Tempo nach Lust und Laune wählen könnte.

Brigitte
Entscheidend im Leben ist nicht so sehr zu siegen, sondern anständig zu kämpfen (Baron Pierre de Coubertin)

873
ISarläufer hat geschrieben:Nun bin ich seit zwei Wochen krank und sage Vicsystem, dass jedes Training ausfällt.
In der "Werbung" heisst es:

Verpasste Trainings in der Krankheitsphase hole ich nicht nach, sondern fahre einfach weiter mit dem vorgegebenen Programm. Durch das korrekte ausfüllen des Trainingslogbuchs, passt sich VICSYSTEM an und baut den idealen Trainingsplan dementsprechend um.

Mein Trainingsplan aber fordert von mir morgen 400m Intervalle ...
Muss ich da jetzt erst paar mal das mittlere Smiley klicken, bis Vicsystem das checkt, dass ich erst langsam wieder anfangen kann?
Hast Du denn in den vergangenen zwei Wochen jeweils das Pausen-Smiley angewählt, und hat das System das auch registriert?
Entscheidend im Leben ist nicht so sehr zu siegen, sondern anständig zu kämpfen (Baron Pierre de Coubertin)

874
Kubili hat geschrieben:Hallo VICtorianer,

seit gestern bin ich auch dabei. Eigentlich bin ich einer, der sich von Greif schleifen lässt, habe mir aber gedacht, das es nicht verkehrt wäre mal über den Tellerrand zu schauen.

Die Randbedingungen sind bei beiden Plänen ungefähr gleich.

Was sofort auffällt, sind die Umfänge der Langen Läufe. Bei Greif laufe ich jede Woche einen 35er, bei Vic nur alle 4 Wochen einen 27er. Die Pace ist allerdings bei beiden gleich. Ich müsste bei Vic und bei Greif je 6:19 min/km laufen (Greif zus. 6:00 min/km Endbeschleunigung)

Mal sehen, wer sich bei mir schlussendlich durchsetzt.

Viele Grüße
Markus
Hi,

die Pläne ähneln sich in der Tat. Das mit dem Long Jog ist sicher der größte Unterschied, und auch einer der Hauptgründe warum ich Vic ausprobiere. Mir war es auch einfach zuviel jede Woche nen 35er zu machen, da laufe ich bei Vic lieber ab und an nen 37 in 5sec. schneller. Ich werde allerdings ab und an in der jetzigen Vorbereitung die Eb vom greif mitmachen, na ja mal sehen was bei rum kommt.

Was mich bei dir wundert das der lange bei beiden gleich schnell ist, ich dachte immer das ist die Philosophie von Vic, den langen schneller zu laufen(bei mir ist es auch so) :tocktock:

gruss,

chris

875
Beeblebrox hat geschrieben:Ich hab nicht geschrieben, dass die Trainingseinheiten allgemein zu lang ist. Ich weiß sehr wohl, dass ich für einen Marathon viele Kilometer schieben muss. Bin ja auch schonmal einen gelaufen. Dass aber jede Trainingseinheit deutlich länger als eine Stunde dauert, ist einfach manchmal schwierig für mich unterzubringen und bereitet mir Stress. Da täte mir ab und eine kürzere Einheit ganz gut, in der ich das Tempo nach Lust und Laune wählen könnte.

Brigitte

Guten Abend,

ich weiß jetzt natürlich nicht wie lange die Trainingseinheiten bei dir dauern, aber alleine vom Unfang her sollten 10 - 15 KM Ga1 nicht zu viel sein, deswegen mein Einwand, Greif sagt da direkt 20,loslos.
Mir macht ne Std. oder etwas mehr eigentlich nichts aus, auch nicht abends nach der arbeit oder so. Warum ist das denn bei dir Stress?


gruss,

Chris

876
SokoFriedhof hat geschrieben:ich weiß jetzt natürlich nicht wie lange die Trainingseinheiten bei dir dauern, aber alleine vom Unfang her sollten 10 - 15 KM Ga1 nicht zu viel sein, deswegen mein Einwand, Greif sagt da direkt 20,loslos.
Ich kann z.B. in normalen Wochen durchaus 6 mal laufen. Wenn ich das bei VIC eintrage und auch noch einen Marathon als sportliches Ziel angebe, komme ich regelmäßig auf 100 km, manchmal sogar mehr. Wenn ich 6 mal laufen kann, heißt das aber noch lange nicht, dass ich auch jedes Mal 2 bis 2,5 h Zeit habe. Die brauche ich nämlich, wenn ich 15 km laufe und auch noch die notwendige Vor- und Nachbereitung hinzurechne. Wenn dann noch Laufschule und Fußgymnastik dazu kommen, dauert es unter Umständen noch länger.

Da wäre es schon schön, wenn man die maximale Trainingszeit eingeben könnte, die man zur Verfügung hat. Dann ist ein Marathon vielleicht nicht ganz optimal vorbereitet. So ein Plan muss sich aber auch immer in den restlichen Tag einfügen und es ist schon ein wenig frustrierend, wenn man schon vorher weiß, dass man die Vorgaben nicht erfüllen kann, weil einfach nicht genug Zeit da ist. Ich habe das Problem übrigens dadurch gelöst, in dem ich als sportliches Ziel einen Halbmarathon eingegeben habe.

877
RalfF hat geschrieben:Ich kann z.B. in normalen Wochen durchaus 6 mal laufen. Wenn ich das bei VIC eintrage und auch noch einen Marathon als sportliches Ziel angebe, komme ich regelmäßig auf 100 km, manchmal sogar mehr. Wenn ich 6 mal laufen kann, heißt das aber noch lange nicht, dass ich auch jedes Mal 2 bis 2,5 h Zeit habe. Die brauche ich nämlich, wenn ich 15 km laufe und auch noch die notwendige Vor- und Nachbereitung hinzurechne. Wenn dann noch Laufschule und Fußgymnastik dazu kommen, dauert es unter Umständen noch länger.

Da wäre es schon schön, wenn man die maximale Trainingszeit eingeben könnte, die man zur Verfügung hat. Dann ist ein Marathon vielleicht nicht ganz optimal vorbereitet. So ein Plan muss sich aber auch immer in den restlichen Tag einfügen und es ist schon ein wenig frustrierend, wenn man schon vorher weiß, dass man die Vorgaben nicht erfüllen kann, weil einfach nicht genug Zeit da ist. Ich habe das Problem übrigens dadurch gelöst, in dem ich als sportliches Ziel einen Halbmarathon eingegeben habe.
Und wenn Du einfach bei Marathon bleibst, bei non-quality-Einheiten den mittleren Smilie regelmäßig drückst und Laufschule, Gymnastik weglässt? Da bekommst Du sicherlich ein Marathon-tauglicheres Training heraus.

Versuche das doch mal.

Gruß
Andre

878
Kubili hat geschrieben: Was sofort auffällt, sind die Umfänge der Langen Läufe. Bei Greif laufe ich jede Woche einen 35er, bei Vic nur alle 4 Wochen einen 27er. Die Pace ist allerdings bei beiden gleich. Ich müsste bei Vic und bei Greif je 6:19 min/km laufen (Greif zus. 6:00 min/km Endbeschleunigung)
Ist das ein Vergleich von Birnen und Äpfeln?

Greifs jahrespläne gehen von einem Frühjahrs- und einem Herbstmarathon aus. D.h. derzeit trainieren alle bei ihm - ob sie wollen oder nicht - auf den 27. April Hamburg Marathon. Das kann man nur über einen Joker-Plan ändern.

Hast Du bei VIC den 27/4 für einen Marathon WK eingegeben? Kann mir kaum vorstellen, dass er dann nur alle 4 Wochen einen 27er aus dem Hut zaubert - oder?

Falls nicht, kannste ja mal testweise machen und gucken was die Langen Läufe dann machen - würde mich auch interessieren.

gruss hennes

879
MidnightRunner hat geschrieben:Und wenn Du einfach (...) Laufschule, Gymnastik weglässt? (...) Versuche das doch mal.
Meinst Du das ernst?

Gruß
Hendrik

880
Ich habe für mich beschlossen, dass der Unterschied zwischen Halbmarathon- und Marathontraining im wesentlichen in der Länge des langen Laufs am Wochenende besteht. Da kann ich häufig ein paar Kilometer gegenüber der Vorgabe drauf packen. Insgesamt passt das jedenfalls ganz gut. Da ich vorher nie auch nur halbwegs strukturiert trainiert habe, bringt michnatürlich jede über einen einigermaßen langen Zeitraum durchgehaltene Struktur weiter - hoffe ich jedenfalls!

881
Hallo Hennes,
Hennes hat geschrieben:Ist das ein Vergleich von Birnen und Äpfeln?

Greifs jahrespläne gehen von einem Frühjahrs- und einem Herbstmarathon aus. D.h. derzeit trainieren alle bei ihm - ob sie wollen oder nicht - auf den 27. April Hamburg Marathon. Das kann man nur über einen Joker-Plan ändern.

Hast Du bei VIC den 27/4 für einen Marathon WK eingegeben? Kann mir kaum vorstellen, dass er dann nur alle 4 Wochen einen 27er aus dem Hut zaubert - oder?

Falls nicht, kannste ja mal testweise machen und gucken was die Langen Läufe dann machen - würde mich auch interessieren.

gruss hennes

wie ich schon sagte, die Randbedingungen sind bei beiden gleich. Ich habe bei Greif den Joker auf den Rennsteiglauf gesetzt und bei Vic den Rennsteiglauf als nächsten Wettkampf eingetragen.

Ich finde, bis auf die langen Läufe sind die Unterschiede nicht wahnsinnig groß. Die Geschwindigkeiten passen so in etwa. Die Umfänge bei 4 Einheiten sind zwar etwas geringer, aber auch nicht so, dass ich von einem großen Unterschied ausgehen würde. Beim VICsystem liegen die Wochenumfänge bei mir jetzt um 60 km und bei Greif so bei 70-75 km.

So wie ich das Vicsystem verstanden habe, geht man von einem Zeitumfang aus. Also normale Einheiten (Reg, Tempo, Intervall, ..) sind maximal 1,5h, die Langen Läufe max 3 Std. lang. Die Länge (km) orientiert sich an der 4km-Steuerzeit. Ich hab 20min eingegeben und komme auf 60 km/Woche. Gebe ich 15min ein sind es 70-75 km. Greif bleibt immer bei dem km-Umfang unabhängig von der Pace.

Der große Unterschied (für mich!) sind die Umfänge der langen Läufe. Ich habe im Monat 18/23/25/27km in der Vorbereitung und 17/22/24/26km in der übrigen Zeit.

Das Vicsystem geht davon aus, dass es für den Marathon ausreicht 50-60 Wochenkilometer zu laufen. Die Kondition kommt bei den etwas schnelleren Langen Läufen, die Sehen und Muskelanpassung aus den Wochenkilometern.

Ob ich das glaube, oder bezweifle - ich weiß es noch nicht!.

Viele Grüße
Markus
Bild

Bestzeiten: 11.09.2008: Münster-Marathon : M: 4:23:58 02.05.2009: Bocholter Citylauf : 10km: 0:51:2024.05.2009: 6. Voerder Halbmarathon : HM: 2:00:39
in der Warteschlange: nix

882
SokoFriedhof hat geschrieben:Guten Abend,

ich weiß jetzt natürlich nicht wie lange die Trainingseinheiten bei dir dauern, aber alleine vom Unfang her sollten 10 - 15 KM Ga1 nicht zu viel sein, deswegen mein Einwand, Greif sagt da direkt 20,loslos.
Mir macht ne Std. oder etwas mehr eigentlich nichts aus, auch nicht abends nach der arbeit oder so. Warum ist das denn bei dir Stress?


gruss,

Chris
Es ist zeitlicher Stress für mich. Ich muss das unter einen Hut kriegen mit der Arbeit. Und wenn`s draußen dunkel ist, gehe ich nicht allein durch den Wald laufen! Das meine ich. Also muss ich zuschauen, dass ich immer bei Tageslicht dazu komme. Und das wird - vor allem Freitags - immer eng bei mir.

Grüße
Brigitte
Entscheidend im Leben ist nicht so sehr zu siegen, sondern anständig zu kämpfen (Baron Pierre de Coubertin)

883
Hennes hat geschrieben:Ist das ein Vergleich von Birnen und Äpfeln?

Hast Du bei VIC den 27/4 für einen Marathon WK eingegeben? Kann mir kaum vorstellen, dass er dann nur alle 4 Wochen einen 27er aus dem Hut zaubert - oder?

gruss hennes
Hi Hennes!

Das mit dem Vier-Wochen-Rhythmus ist so blöd nicht: Vicsystem baut drei Wochen auf, dann folgt eine Woche mit geringerem Umfang zur Erholung. Bei Anfängern empfiehlt sich trainingswissenschaftlich gesehen sogar ein drei-Wochen-Rhythmus.

Ich für meinen Teil verlängere die langen Läufe übrigens. Statt 27 will ich bis zu 35 Km laufen, statt 25 dann 32 usw. Aber die Periodisierung im Vier-Wochen-Rhythmus behalte ich bei.

Brigitte
Entscheidend im Leben ist nicht so sehr zu siegen, sondern anständig zu kämpfen (Baron Pierre de Coubertin)

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RalfF hat geschrieben:Da wäre es schon schön, wenn man die maximale Trainingszeit eingeben könnte, die man zur Verfügung hat. Dann ist ein Marathon vielleicht nicht ganz optimal vorbereitet. So ein Plan muss sich aber auch immer in den restlichen Tag einfügen und es ist schon ein wenig frustrierend, wenn man schon vorher weiß, dass man die Vorgaben nicht erfüllen kann, weil einfach nicht genug Zeit da ist.
Ja, da ist der Plan nicht flexibel genug. Wenn man aus irgendwelchen Gründen die Vorgaben für einen Tag nicht genau befolgen möchte, kann man nur noch den mittleren Smiley drücken, der ja laut Vic bedeutet: "Ich bin überfordert / zu müde für das Training" und der bei häufigerer Benutzung dann auch eine Plananpassung zur Folge haben soll. Wenn man das vermeiden will, gerät man in's fummeln mit den Trainingstagen, was oft auch ungewollte Nebenwirkungen hat.

Dabei kann es viele Gründe für ein Nicht-befolgen der Planvorgabe geben, die nichts mit Müdigkeit / Überforderung zu tun haben. Beispielsweise möchte man mit seinem Lauftreff oder mit Freunden ein paar Runden drehen oder man möchte einfach nur aus Spaß am Laufen heute mal was anderes machen, als im Plan steht (wir sind ja schließlich keine Leistungssportler). Dann gerät man immer gleich mit dem Plan in Konflikt.

Dafür wäre beim Feedback ein Knopf sinnvoll, der einfach eine freie Gestaltung des Tags ohne konkrete Vorgabe vorsieht. Als Feedback gibt man die Strecke, die Zeit und den Puls ein, so dass die fleißigen Algorithmen im Hintergrund erfahren, was für ein Belastungs- und Formniveau man hatte und das berücksichtigen können.
RalfF hat geschrieben:Ich habe das Problem übrigens dadurch gelöst, in dem ich als sportliches Ziel einen Halbmarathon eingegeben habe.
Das halte ich allerdings für eine suboptimale Lösung des Problems. Ohne, dass ich das jetzt genau überprüft hätte, vermute ich doch, dass sich bei Vic das Training für einen Marathon in mehr als nur der Länge des Longjogs vom HM-Training unterscheidet.

Grüße, Ted

885
Legolas hat geschrieben:[...] wir sind ja schließlich keine Leistungssportler [...]
naja, ganz ehrlich: ich halte sachen wie das vicsystem oder greif-pläne eigentlich nur für sinnvoll, wenn man schon leistungsorientiert ist. sonst kann man sich einfacher und billiger mit laufplänen versorgen - die reizen dann das persönlich mögliche halt nicht so genau aus.

Legolas hat geschrieben: Das halte ich allerdings für eine suboptimale Lösung des Problems. Ohne, dass ich das jetzt genau überprüft hätte, vermute ich doch, dass sich bei Vic das Training für einen Marathon in mehr als nur der Länge des Longjogs vom HM-Training unterscheidet.
ich auch. meiner erfahrung nach ändert sich nämlich fast alles: das wettkampfspezifische tempo natürlich, die intervalle auch, der tempolauf ebenso - da halte ich es für sinnvoller, ein oder zwei tage weniger nach vicsystem zu trainieren und lieber kurze läufe zusätzlich nach gusto einschieben. das mache ich tlw. auch so, weil ich immer noch täglich laufe, aber eben keine zeit habe, täglich zu trainieren

886
Beeblebrox hat geschrieben:Hi Schawi,

wie machst Du es bei Vicsystem, Steigungen zu trainieren? Das System lässt einem ja leider keine Möglichkeit, Höhenmeter einzutragen bzw. speziell ins Training Hügelläufe etc. einzubauen. Würde mich interessieren, wie Du das handhabst!

Danke und viele Grüße
Brigitte
Hallo Brigitte

Ich renne vor allem die D1/D2 Trainings auch mal mit ein bisschen mehr Steigungen(ca. 80-100 Hm auf 13km wobei das ja nicht richtig viel ist). Die Pulsbereiche stimmen dabei trotzdem recht genau (D1 5:58 118-124 gefordert, D1 5:47 mit 120 und 80 Hm gemacht).
Die längeren Intervalle (ab 1200m)/SP's/TD's renne ich im Wald mit ca. 30-60 Hm. Die kürzeren Intervalle laufe ich dem Bodensee entlang oder gehe auf die Bahn (liegt mir aber nicht so besonders!).

Aber so ein richtiges Berglauf-Training ist es halt nicht. Denke man müsste da schon noch ein paar Höhenmeter mehr in den Trainingsplan einbauen und da dann halt nicht mehr so auf die Geschwindigkeit sondern dann halt auf den Puls achten.....

887
schawi hat geschrieben:Hallo Brigitte

Ich renne vor allem die D1/D2 Trainings auch mal mit ein bisschen mehr Steigungen(ca. 80-100 Hm auf 13km wobei das ja nicht richtig viel ist). Die Pulsbereiche stimmen dabei trotzdem recht genau (D1 5:58 118-124 gefordert, D1 5:47 mit 120 und 80 Hm gemacht).
Die längeren Intervalle (ab 1200m)/SP's/TD's renne ich im Wald mit ca. 30-60 Hm. Die kürzeren Intervalle laufe ich dem Bodensee entlang oder gehe auf die Bahn (liegt mir aber nicht so besonders!).

Aber so ein richtiges Berglauf-Training ist es halt nicht. Denke man müsste da schon noch ein paar Höhenmeter mehr in den Trainingsplan einbauen und da dann halt nicht mehr so auf die Geschwindigkeit sondern dann halt auf den Puls achten.....
Hi Schawi,

das mit den Höhenmetern eintragen geht aber halt leider in dem Programm nicht. Wenn es z.B. für 12 Kilometer eine gewisse Zeit und Pulsfrequenz vorgibt, die ich aufgrund der vielen Höhenmeter bei einigen meiner Laufstrecken manchmal nicht schaffe (also Puls schon, bin dann halt für die 12 Kilometer länger unterwegs), dann kann ich nicht eingeben, dass ich nicht aus mangelnder Fitness, sondern wegen der vielen Steigungen länger gebraucht hab..... Das find ich blöd :frown:

Brigitte
Br
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888
Beeblebrox hat geschrieben: das mit den Höhenmetern eintragen geht aber halt leider in dem Programm nicht.
das stimmt schon. andererseits: höhenmeter ist - meiner erfahrung nach - überhaupt nicht gleich höhenmeter. da wird's dann nämlich wirklich höllisch kompliziert ... und wer weiß überhaupt schon genau, wieviel höhenmeter er gelaufen ist? bis ich das für einen long jog ausgerechnet habe, bin ich schon wieder einen gelaufen ...

889
Kubili hat geschrieben: wie ich schon sagte, die Randbedingungen sind bei beiden gleich. Ich habe bei Greif den Joker auf den Rennsteiglauf gesetzt und bei Vic den Rennsteiglauf als nächsten Wettkampf eingetragen.
Ein Joker auf Rennsteig bei Greif hat absolut Null Ergebnis jetzt - hat der Rennsteig WK bei VIC eine Auswirkung jetzt? Was passiert wenn Du den WK löschst?
Beeblebrox hat geschrieben: Das mit dem Vier-Wochen-Rhythmus ist so blöd nicht: Vicsystem baut drei Wochen auf, dann folgt eine Woche mit geringerem Umfang zur Erholung. Bei Anfängern empfiehlt sich trainingswissenschaftlich gesehen sogar ein drei-Wochen-Rhythmus.
Das ist allgemeine bekannt. Wir reden hier aber nicht von Erholung in der vierten Woche sondern vom einzigen Langen Lauf von 27km genau dann!

gruss hennes

890
Hallo Hennes,
Hennes hat geschrieben:Ein Joker auf Rennsteig bei Greif hat absolut Null Ergebnis jetzt - hat der Rennsteig WK bei VIC eine Auswirkung jetzt? Was passiert wenn Du den WK löschst?
bei Vic bin ich schon in der Vorbereitung. Jetzt gibts einen Langen von 27 km pro Monat. Wenn ich den Wettkampf raus nehme, reduziert sich der 27er auf 26 km.

Gib mir mal deine 4km Zeit an, dann schaue ich mal wie sich die Langen bei dir verhalten würden.

Viele Grüße
Markus
Bild

Bestzeiten: 11.09.2008: Münster-Marathon : M: 4:23:58 02.05.2009: Bocholter Citylauf : 10km: 0:51:2024.05.2009: 6. Voerder Halbmarathon : HM: 2:00:39
in der Warteschlange: nix

891
Kubili hat geschrieben: Gib mir mal deine 4km Zeit an, dann schaue ich mal wie sich die Langen bei dir verhalten würden.
Bin ich im Leben noch nicht gelaufen. Ein Laufzeitrechner gibt mir aus der aktuellen HM_PB von 1:40:50 einen Wert von 16:44

gruss hennes

892
merderein hat geschrieben:das stimmt schon. andererseits: höhenmeter ist - meiner erfahrung nach - überhaupt nicht gleich höhenmeter. da wird's dann nämlich wirklich höllisch kompliziert ... und wer weiß überhaupt schon genau, wieviel höhenmeter er gelaufen ist? bis ich das für einen long jog ausgerechnet habe, bin ich schon wieder einen gelaufen ...
Da hast jetzt auch wieder Recht. Was soll´s!
:winken:
Brigitte
Entscheidend im Leben ist nicht so sehr zu siegen, sondern anständig zu kämpfen (Baron Pierre de Coubertin)

893
Hennes hat geschrieben:

Das ist allgemeine bekannt. Wir reden hier aber nicht von Erholung in der vierten Woche sondern vom einzigen Langen Lauf von 27km genau dann!

gruss hennes
Stimmt doch nicht. Der 27-km-Lauf ist alle vier Wochen und somit in der dritten Woche Aufbau, bevor wieder auf weniger km reduziert wird. ALso 22-25-27-18.
Ist bei mir zumindest so.

Grüße
Brigitte
Entscheidend im Leben ist nicht so sehr zu siegen, sondern anständig zu kämpfen (Baron Pierre de Coubertin)

894
Beeblebrox hat geschrieben:Hi Schawi,

das mit den Höhenmetern eintragen geht aber halt leider in dem Programm nicht. Wenn es z.B. für 12 Kilometer eine gewisse Zeit und Pulsfrequenz vorgibt, die ich aufgrund der vielen Höhenmeter bei einigen meiner Laufstrecken manchmal nicht schaffe (also Puls schon, bin dann halt für die 12 Kilometer länger unterwegs), dann kann ich nicht eingeben, dass ich nicht aus mangelnder Fitness, sondern wegen der vielen Steigungen länger gebraucht hab..... Das find ich blöd :frown:

Brigitte
Br
Hallo Brigitte

Man kann das ganze mit Hilfe der Höhenmeter Umrechnung im VicSystem die Zeit berechnen. Habe dazu ein kleines Excel(OOCalc) Scheet gemacht. Da kann ich die VIC-Zeit und Hm-VicZeit und die Länge der Strecke eingeben. Das System spuckt mir dann die Eintrag-Zeit aus.

VIC-Zeit Hm-Zeit Länge Meine Laufzeit Vic-EintragZeit
00:05:35 00:05:54 14000 01:22:02 01:17:38

Achtung: Das File muss man umbenennen von .doc auf .xls
Dateianhänge

[Die Dateierweiterung doc wurde deaktiviert und kann nicht länger angezeigt werden.]

895
Hennes hat geschrieben:Bin ich im Leben noch nicht gelaufen. Ein Laufzeitrechner gibt mir aus der aktuellen HM_PB von 1:40:50 einen Wert von 16:44

gruss hennes
Das ergibt jeden Monat einen Lauf von 31 km in 5:45 min/km in der Vorbereitungsphase und 30 km mit 5:54 min/km in der normalen Phase.

Die Wochenkilometer würden bei 4 Trainingstagen zwischen 65 und 70 km liegen.

Viele Grüße
Markus
Bild

Bestzeiten: 11.09.2008: Münster-Marathon : M: 4:23:58 02.05.2009: Bocholter Citylauf : 10km: 0:51:2024.05.2009: 6. Voerder Halbmarathon : HM: 2:00:39
in der Warteschlange: nix

896
Beeblebrox hat geschrieben:Stimmt doch nicht. Der 27-km-Lauf ist alle vier Wochen und somit in der dritten Woche Aufbau, bevor wieder auf weniger km reduziert wird. ALso 22-25-27-18.
Wir reden da wohl ein wenig aneindaer vorbei - ob alle 3 Wochen oder alle 4 woche ist doch wurscht.

Ich kenne Vic nicht, beziehe mich auf:
Kubili hat geschrieben:bei Vic bin ich schon in der Vorbereitung. Jetzt gibts einen Langen von 27 km pro Monat.
Kubili hat geschrieben:Das ergibt jeden Monat einen Lauf von 31 km in 5:45 min/km in der Vorbereitungsphase und 30 km mit 5:54 min/km in der normalen Phase.
Kommt der denn in der "aktuelleren Phase" auf mehr Lange Läufe: 8 Wochen davor etc?
Kubili hat geschrieben: Die Wochenkilometer würden bei 4 Trainingstagen zwischen 65 und 70 km liegen.
Bei Greif bin ich z.Zt bei 85-90 :teufel: - bleibt Deine Summe so oder geht die noch hoch zum WK?

Falls es nicht zuviel Umstellungsarbeit ist, mich interessiert der 4. Mai/Düsseldorf

gruss hennes

897
Hallo Hennes,
Hennes hat geschrieben:Bei Greif bin ich z.Zt bei 85-90 :teufel: - bleibt Deine Summe so oder geht die noch hoch zum WK?

Falls es nicht zuviel Umstellungsarbeit ist, mich interessiert der 4. Mai/Düsseldorf
um mal einen genauen Vergleich bei dir zu haben, gib mir mal an, wieviele Trainingseinheiten du in der Woche bei Greif machst. Dann geb ich die Daten mal ein und wir können vergleichen.

Da ich gleich losfahre um Fussball zu gucken, kann ich das dann aber erst heute Abend eingeben. Ich hoffe das reicht dir.

Viele Grüße
Markus
Bild

Bestzeiten: 11.09.2008: Münster-Marathon : M: 4:23:58 02.05.2009: Bocholter Citylauf : 10km: 0:51:2024.05.2009: 6. Voerder Halbmarathon : HM: 2:00:39
in der Warteschlange: nix

898
Kubili hat geschrieben:um mal einen genauen Vergleich bei dir zu haben, gib mir mal an, wieviele Trainingseinheiten du in der Woche bei Greif machst. Dann geb ich die Daten mal ein und wir können vergleichen.
Bei Greif mache ich den T4S, das sind vier Einheiten in der Woche. S steht nicht für Superstar, aber für "Senioren" (ab 45J) und bedeutet nur 3 statt 4 Tempoeinheiten in 14Tagen. Die Steuerzeit 10k auf 44:30 - das ist das Gegenstück zur VIC-4k-zeit.

Aus den 44:30 macht "mein" Laufzeitrechner: 16:33 für 4k

http://www.rogerkaufmann.ch/time.htm
Da ich gleich losfahre um Fussball zu gucken, kann ich das dann aber erst heute Abend eingeben. Ich hoffe das reicht dir.
Für umsonst - kann ich wohl kaum meckern :daumen:

danke
gruss hennes

900
schawi hat geschrieben:Hallo Brigitte

Man kann das ganze mit Hilfe der Höhenmeter Umrechnung im VicSystem die Zeit berechnen. Habe dazu ein kleines Excel(OOCalc) Scheet gemacht. Da kann ich die VIC-Zeit und Hm-VicZeit und die Länge der Strecke eingeben. Das System spuckt mir dann die Eintrag-Zeit aus.

VIC-Zeit Hm-Zeit Länge Meine Laufzeit Vic-EintragZeit
00:05:35 00:05:54 14000 01:22:02 01:17:38

Achtung: Das File muss man umbenennen von .doc auf .xls
Hey, danke, dass Du mir Dein Umrechungsfile geschickt hast. Blöderweise kann ich`s net öffnen. Muss ich das vor dem Öffnen als excel-Datei speichern oder so???
:confused:
Grüße.
Brigitte
Entscheidend im Leben ist nicht so sehr zu siegen, sondern anständig zu kämpfen (Baron Pierre de Coubertin)
Gesperrt

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