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Eiweißshakes

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An atp:

Wie wäre es mal ein Tagesbeispiel detailliert aufzulisten, was Du so am Tag ißt, damit man mal eine genauere Vorstellung bekommt, wie so eine Low Carb Ernährung aussieht? :winken:

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Elguapo hat geschrieben:An atp:

Wie wäre es mal ein Tagesbeispiel detailliert aufzulisten, was Du so am Tag ißt, damit man mal eine genauere Vorstellung bekommt, wie so eine Low Carb Ernährung aussieht? :winken:

heute habe ich noch nichts gegessen. und fühle mich pudelwohl dabei.
denn low cal ist ja die einzige ernährung, bei der man mit hoher wahrscheinlichkeit von deutlicher verlängerung des lebens ausgehen kann.

ich werde jetzt aber noch was einkaufen und etwas essen. vermutlich fisch und gemüse und vitamine und mineralstoffe. dazu einen kräftigen schluck rapsöl und danach meinen geliebten o-saft mit leckerem eiweiß.

Low Carb

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Hi,
schade......du hast von Ernährung leider nicht viel Ahnung. Sorry wenn ich das so direkt sage- aber "in einer Woche mal so ein paar Kilos verlieren" .....was soll denn das? Stell deine Ernährung doch einfach auf "vernünfitg" um. Iß nur wenn du Hunger hast, lass den ganzen Industiemüll weg, und lerne kochen. Gemüse, Milchprodukte , Obst und Nüsse, Fisch & Mageres Fleisch. Lass alles Süße soweit möglich weg, auch die gesüssten Getränke.
So einfach ist ist das. Und wenn du dann noch ein paarmal die Woche laufen gehst dann passts.
Eiweißshake ist eine super Sache für zwischendurch, aber der Rest muß eben auch dazupassen. Solche "Wochenkuren" sind völlig unsinnig und möglicherweise auch schädlich.

PS: Der Eiweißshake von Dr. Strunz ( www. strunz.de) hat fast keine Kohlenhydrate. Pro 100g 1,6 g . Auf der homepage kannst du dir dir restlichen Inhaltsstoffe anschauen. Preis/Leistung ist in Ordnung.

Viel Glück!
Bettina

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Strunz ist zu teuer aber nach seinen Vorstellungen zu leben, halte ich für gut. Seine Bücher, ja, aber seine Mittelchen gibts in Alternativen woanders viel günstiger.

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atp hat geschrieben:heute habe ich noch nichts gegessen. und fühle mich pudelwohl dabei.
denn low cal ist ja die einzige ernährung, bei der man mit hoher wahrscheinlichkeit von deutlicher verlängerung des lebens ausgehen kann.

ich werde jetzt aber noch was einkaufen und etwas essen. vermutlich fisch und gemüse und vitamine und mineralstoffe. dazu einen kräftigen schluck rapsöl und danach meinen geliebten o-saft mit leckerem eiweiß.
Schade.

Ich dachte Du hättest noch andere Tage im Kopf, wo Du nicht gefastet hast, und könntest mal ein konkretes Beispiel nennen:
Frühstück, Mittag-, Abendessen, plus Zwischenmahlzeiten.

Es ist einfach von der Überlegenheit von Low Carb zu sprechen, aber wenn ich ein konkretes bzw mehrere Beispiele lesen könnte, wüsste ich eventuell in wie fern, daß meiner Ernährung soweit überlegen ist, daß ich 20 oder mehr Jahre früher in die Kiste springe.

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freshmaker hat geschrieben: Fett ist nicht der Dickmacher nr. 1. Bester Beweis sind z.B. Eskímos. Die Leben auch noch und haben so gut wie keine schwierigkeiten wie wir mit Herzerkrankungen etc
Aber so ein kleiner Eskimo steckt doch in jedem drin, also wenns draußen Winter und kälter wird, wird die Salatfresserei bei mir auch immer weniger und mein Essen wird was deftiger....denn wenn ich die Wahl habe, das mein Arsch abfriert, wenn ich nicht ordentlich esse, haue ich doch eher rein :wink:

freshmaker hat geschrieben:
Wir sind jetzt wieder am Anfang! Zu viel Essen + Bewegungsmangel = man wird dick.
Das wissen wir. Mir war nur wichtig, dass viele dicke ihre Fettleibigkeit auf Diabetes schieben, die ja eben aufgrund der Überernährung vorallem aus kurzkettigen KHs zustande kommt. Bei keinem anderen Nährstoff lässt sich sonst eine so hohe Insolinausschüttung erklären, dass es zur Insolinresistenz kommt.
Ischweißnich :gruebel:
Ungesund ist nicht, dass man durch Überernährung und Bewegungsmangel dick werden kann, sondern das viele (extremes) Bauchfett entwickeln (passiert auch schlanken Leuten!) und die inneren Organe verfetten; hier ist auch Diabetes (Typ 2) begründet. Wird das Bauchfett weniger, können sich auch die Zuckerwerte regulieren, magic oder? :hurra:
forumsbeiträgenachdenregelndeutscherrechtschreibungzuverfassenerleicheterndaslesenderselbenundaußerdemistdiegroßundkleinschreibungkeinzauberwerk :zwinker5:

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Kundalini hat geschrieben: Ischweißnich :gruebel:
Ungesund ist nicht, dass man durch Überernährung und Bewegungsmangel dick werden kann, sondern das viele (extremes) Bauchfett entwickeln (passiert auch schlanken Leuten!) und die inneren Organe verfetten; hier ist auch Diabetes (Typ 2) begründet. Wird das Bauchfett weniger, können sich auch die Zuckerwerte regulieren, magic oder? :hurra:
Und da ist es doch sehr witzig, dass gerade die LC-Ernährung einen wirksameren Ansatz aufweist als LowFat Diäten bei gleicher Kalorienbilanz. DAS ist erst magic, oder? :hurra:

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Elguapo hat geschrieben:Schade.

Ich dachte Du hättest noch andere Tage im Kopf, wo Du nicht gefastet hast, und könntest mal ein konkretes Beispiel nennen:
Frühstück, Mittag-, Abendessen, plus Zwischenmahlzeiten.

Es ist einfach von der Überlegenheit von Low Carb zu sprechen, aber wenn ich ein konkretes bzw mehrere Beispiele lesen könnte, wüsste ich eventuell in wie fern, daß meiner Ernährung soweit überlegen ist, daß ich 20 oder mehr Jahre früher in die Kiste springe.
ich gehe davon aus, dass ich mindestens 5000 jahre später als du in die kiste springe.

ich hab meine low carb regeln doch schon beschrieben.

produkte sollen max 20%kh haben.

daher keine süssigkeiten, und kein brot und keine nudeln. meine geliebten linsen fallen auch leider gerade so noch durchs raster. aber das war's dann auch. im prinzip kann ich sonst alles essen, sogar kartoffeln (15% kh)


regel 2: nicht kohlenhydrate aufsummieren ohne eiweiß nachzutanken.

regel 2 verhindert, dass ich mich nur von äpfeln ernähre. eiweißreiche nahrung sollte immer dabei sein. wenn nicht, dann gibt's eben später nur ne reine fleisch oder fischmahlueit ohne beilagen, um wieder zu einem ausgewogenen verhältnis zwischen eiweiß und kh zu kommen.

das heute war übrigens fast der normalfall. statt 3 mahlzeiten + 3 zwischenmahlzeiten gibt es nur eine bis zwei mahlzeiten + 2 zwischenmahlzeiten.

meine vielen wochenkm habe ich erst mal reduziert, um mich nicht so hoch zu belasten. vermutlich werde ich auch nicht mehr diese vielen km laufen, denn dann muss ich zuviel kalorien umsetzen, was ja negativ für die lebenserwartung ist.

ich versuche mich so auf ein stündchen bis 90min. tägliches laufen im schnitt einzupendeln bei meistens 2 einheiten am tag. wettkämpfe klammere ich endgültig aus, denn ich glaube, die marathons schaden nur und alles darunter interessiert mich nicht.

wie gesagt, vieles am tag und im training ändert sich, wenn du nicht mehr ein wettkampfziel vor augen hast sondern dich bei allen dingen fragst, was du tun musst, um möglichst deine lebenserwartung zu maximieren.

das laufen bekommt dann eine ganz andere dimension.

neben laufen mache ichnoch krafttraining. jeden tag eine übung nur aber mehrere sätze auf den tag verteilt. momentan mit moderaten gewichten, um nicht voll ans limit zu gehen.

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WildeHilde26 hat geschrieben:Und da ist es doch sehr witzig, dass gerade die LC-Ernährung einen wirksameren Ansatz aufweist als LowFat Diäten bei gleicher Kalorienbilanz....
Wie das Bauchfett verschwindet, ist der Diabetes egal..... aber Diäten (Lowfat, Lowcarb) sind so oder so shit....langfristig hilft nur eine Ernährungsumstellung hin zu ausgewogener gesunder Mischkost und viel Bewegung, so wie es die Natur für den Menschen vorgesehen hat und wie es gesunde schlanke Menschen praktizieren. :daumen:
forumsbeiträgenachdenregelndeutscherrechtschreibungzuverfassenerleicheterndaslesenderselbenundaußerdemistdiegroßundkleinschreibungkeinzauberwerk :zwinker5:

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bettinaraupp hat geschrieben: PS: Der Eiweißshake von Dr. Strunz ( www. strunz.de) hat fast keine Kohlenhydrate. Pro 100g 1,6 g . Auf der homepage kannst du dir dir restlichen Inhaltsstoffe anschauen. Preis/Leistung ist in Ordnung.

Viel Glück!
Bettina
würde sagen, das strunz eiweiß ist zu teuer. schmeckt nicht schlecht und hat auch eine ausgezeichnete biologische wertigkeit, aber preis/leistung passt nicht mehr. es gibt zuviel andere gute konkurrenz.

strunz ist ja eigentlich mein lehrmeister gewesen.
er ist zwar bei einigen umstritten (wie ich hier auch) aber mich überzeugt er und wenn ich mich im internet über die themen informiere, erkenne ich, dass er überwiegend recht hat.

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Kundalini hat geschrieben:Wie das Bauchfett verschwindet, ist der Diabetes egal..... aber Diäten (Lowfat, Lowcarb) sind so oder so shit....langfristig hilft nur eine Ernährungsumstellung hin zu ausgewogener gesunder Mischkost und viel Bewegung, so wie es die Natur für den Menschen vorgesehen hat und wie es gesunde schlanke Menschen praktizieren. :daumen:
das ist das, was ich mit low carb bezeichne.
das low bezieht sich auf die durchschnittliche ernährung heute.

im größeren zeitmaßtab von millionen jahren in der vergangenheit wäre der begriff low völlig fehl am platz.

hier kannst du dir mal in 90min ansehen, was heute eigentlich so im supermarkt verkauft wird:

Supermarket Secrets - Dispatches part 1
Supermarket Secrets - Dispatches part 2

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Kundalini hat geschrieben:Wie das Bauchfett verschwindet, ist der Diabetes egal..... aber Diäten (Lowfat, Lowcarb) sind so oder so shit....langfristig hilft nur eine Ernährungsumstellung hin zu ausgewogener gesunder Mischkost und viel Bewegung, so wie es die Natur für den Menschen vorgesehen hat und wie es gesunde schlanke Menschen praktizieren. :daumen:
Kundalini, LowCarb ist in seinen moderaten Formen gesunde Mischkost, aus Gemüse, Obst, Nüssen, Milchprodukten, Fisch, Fleisch, auch (wenig) Vollkornprodukten. Wir diskutieren hier um Peanuts im Grunde.
Dass man sinnigerweise hochkonzentrierte Zuckerlösungen wie Süßgetränke, aber auch Fruchtsäfte, Gummibärchen und den ganzen Schmarrn weglässt, der sich rechts und links im Supermarkt zu 2/3teln aufreiht, darüber sind sich ja die meisten einig, oder?

Wenn ich im Supermarkt meine Runde laufe, dann nutze ich höchstens 1/3tel der Verkaufsfläche. Die restlichen 2/3tel sind mit Süßgetränken, Alkoholika, Zuckerkram, Knabberkram, Schokoladen und natürlich den überzuckerten Kinderprodukten angehäuft. Leider landen auch diese Dinge in den Einkaufswägen, denn sonst stünden sie nicht da!

Ich bin überzeugt davon, dass alle, die hier diskutieren sich im Grunde nur marginal in ihren Gewohnheiten unterscheiden. Sonst wären wir doch nicht hier! Kein Läufer wird sich mit Unmengen von Zuckerkram vollstopfen. Denn die Fressnarkose und die Trägheit danach würde JEDE körperliche Aktivität unterbinden.

Das Problem ist halt die Fressnarkose. Und unter dieser leiden viel zu viele. Eben diejenigen, die die restlichen 2/3tel des Supermarktes leerkaufen.... :winken:

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atp hat geschrieben:ich gehe davon aus, dass ich mindestens 5000 jahre später als du in die kiste springe.
Ich fürchte fast, Du meinst das ernst! :hihi:
Ich wäre geneigt, dagegen zu wetten - aber das dürfte auf organisatorische Schwierigkeiten stoßen ... :confused:

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freshmaker hat geschrieben:Wie kommt es denn dann zur Insulinresistenz? Die Hyperglykamie ist doch einfach das nächste Stadium. Wissenschaftler sind sich uneinig und forschen noch. Ich sage das was ich denke, auc h, wenn sich die Wissenschaft noch nicht einig ist.
Zur Insuliresistenz kommt es durch mehrere Faktoren wie Vererbung, Bewegungsmangel, (innere) Bauchfettansammlungen, fettreiche Ernährung, Rauchen, hormonelle Störungen etc.pp.
Du wirst wahrscheinlich in KEINER seriösen Quelle einen Hinweis auf Kohlenhydrate als Verursacher der Resistenz finden.

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LidlRacer hat geschrieben:Ich fürchte fast, Du meinst das ernst! :hihi:
Ich wäre geneigt, dagegen zu wetten - aber das dürfte auf organisatorische Schwierigkeiten stoßen ... :confused:
eins ist klar:
wenn wir heute schon in der lage sind, künstliche gene wirtschaftlich(!) herzustellen und in lebende zellen einschleusen können (mit einer exponentiellen wachstumsrate) dann ist es nicht mehr weit, bis wir das altern besiegen.

boerse.ARD.de : Geneart klont Gewinne

in diesem jahrhundert wird dieser historische moment in der entwicklung des lebens fällig.

darüber hinaus:

der chef von intel geht wie ich und viele viele andere davon aus, dass es mitte des jahrhunderts ein noch denkwürdigeres ereignis gibt:
die erste sich selbst verbessernde maschine mit übermenschlicher intelligenz die den ohnehin sich exponentiell beschleunigenden technologischen fortschritt zu einer nie dagewesenen explosion bringen wird.

dieses phänomen, von dem viele wissenschaftler ausgehen, wird technologische singularität genannt:

Technologische Singularität – Wikipedia

hier ein schönes bild mit der aussage von intels chef:

Intel CTO predicts singularity by 2050 - Engadget

natürlich wird es nicht von null auf hundert gehen.
aber wenn man in einigen jahrzehnten das leben um 20 oder 30 jahre verlängern kann, dann wird der massive fortschritt in den folgenden jahrzenten das leben nochmals um 100 jahre verlängern und so weiter.

wenn man heute auf sein leben achtet und noch glück dazu hat, dann schafft man es vielleicht noch über die ziellinie ins reich des ewigen lebens.

das ist kein witz und selbst bei einer chance von 1/1000 lohnt es sich für dieses riesige ziel zu kämpfen.

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WildeHilde26 hat geschrieben:Und da ist es doch sehr witzig, dass gerade die LC-Ernährung einen wirksameren Ansatz aufweist als LowFat Diäten bei gleicher Kalorienbilanz. DAS ist erst magic, oder? :hurra:
Wie bist Du zu Low Carb gekommen? Was waren die Gründe, wieviel Körperfett hast Du und wielange machst Du schon Sport?

Musst nicht antworten, aber mich würden die Antworten nur in Bezug zu Low Carb interessieren.

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atp hat geschrieben:
ich hab meine low carb regeln doch schon beschrieben.
Die Regeln sind mir schon seit Jahren klar und ich habe Low Carb auch schon ausprobiert. Ich hätte gerne Details von Dir gehört, was Du am Tag ißt.

Hier ist ein Beispiel, was ich heute gegessen habe.

Frühstück:
- 3 rohe Eier im Glas mit dem Saft einer halben Zitrone(und ein Schuß Sojasoße)
- 1 Banane
- Kaffee(ohne Zucker)

Zwischenmahlzeit:
- 1/2 Liter Ayran(Jogurtgetränk)

Mittagessen:
- Fisch mit Broccoli und als Salat: Paprika und Möhren(Olivenöl und Zitronensaftdressing)

Zwischenmahlzeit:
- 1/2 Liter Ayran und eine Banane

Abendessen:
- Sushi(2 Nigiris und 4 Makis), Thunfisch-Sashimi und Misosuppe

Letzte Mahlzeit:
- Brombeeren und Mandeln

Getränke: Wasser(ohne Kohlensäure)

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atp hat geschrieben:ich gehe davon aus, dass ich mindestens 5000 jahre später als du in die kiste springe.
Lieber ATP, jetzt wird mir einiges klar: Wer davon ausgeht, über 5000 Jahre alt zu werden (und ich kann nicht erkennen, dass du den Satz nicht im vollen Ernst geschrieben hast), macht sich natürlich über ein paar hundert Stunden vergeudete Zeit überhaupt keine Gedanken. Ich hoffe nur, du kriegst die Kurve noch, bevor es dir irgendwann doch leid tut. Die Einsicht, in diesem Punkt einem Irrtum aufgesessen zu sein, wird um so schmerzhafter, je später sie kommt.

Und nun mach den Computer aus, und lauf mal ne Runde!

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Elguapo hat geschrieben:Die Regeln sind mir schon seit Jahren klar und ich habe Low Carb auch schon ausprobiert. Ich hätte gerne Details von Dir gehört, was Du am Tag ißt.

Hier ist ein Beispiel, was ich heute gegessen habe.

Frühstück:
- 3 rohe Eier im Glas mit dem Saft einer halben Zitrone(und ein Schuß Sojasoße)
- 1 Banane
- Kaffee(ohne Zucker)

Zwischenmahlzeit:
- 1/2 Liter Ayran(Jogurtgetränk)

Mittagessen:
- Fisch mit Broccoli und als Salat: Paprika und Möhren(Olivenöl und Zitronensaftdressing)

Zwischenmahlzeit:
- 1/2 Liter Ayran und eine Banane

Abendessen:
- Sushi(2 Nigiris und 4 Makis), Thunfisch-Sashimi und Misosuppe

Letzte Mahlzeit:
- Brombeeren und Mandeln

Getränke: Wasser(ohne Kohlensäure)
bis auf die sushi hätte ich auch alles essen können, wenn ich es richtig abschätze.

hört sich alles ganz gut an aber eins fehlt: nahrungsergänzungsmittel:
ich gehe davon aus, dass man mit heutigen produkten nur makronährstoffe in ausreichenden mengen bekommt. studien von pauling und anderen zeigen, dass der steinzeitmensch einfach wesentlich mehr vitamine aufgenommen hat. in folgendem (nicht populärwissenschaftlichen buch) kann man nachlesen, dass toxische dosen an vitaminen weit weit über hochdosierten nahrungseränzungsmitteln liegen, auch langzeitmäßig betrachtet.

Amazon.de: Vitamine, Spurenelemente und Mineralstoffe: Prävention und Therapie mit Mikronährstoffen: Hans-Konrad Biesalski, Josef Köhrle, Klaus Schümann: Bücher

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atp hat geschrieben:bis auf die sushi hätte ich auch alles essen können, wenn ich es richtig abschätze.

hört sich alles ganz gut an aber eins fehlt: nahrungsergänzungsmittel:
Der Sushi enthält weißen Reis, wobei Du ausrechnen kannst wieviel 2 Nigiri und 4 Maki hat. Sashimi kommt nur mit Rettich.

Ich esse Getreideprodukte(Brot, Reis, Pasta) nach dem Training. Als Zusatzpräperat nehme ich Fischölkapseln.
Ich wohne normalerweise auch in den Anden, wo die Vegetation(aus den Sub-Tropen) ein wenig mehr Vitamine enthält da die Böden nicht so ausgelutscht sind und Früchte wie Bananen, Mangos, Zirtrusfrüchte, Avokados usw um die Ecke wachsen(also kaum Transportweg hinter sich haben).

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Porridge hat geschrieben:Lieber ATP, jetzt wird mir einiges klar: Wer davon ausgeht, über 5000 Jahre alt zu werden (und ich kann nicht erkennen, dass du den Satz nicht im vollen Ernst geschrieben hast), macht sich natürlich über ein paar hundert Stunden vergeudete Zeit überhaupt keine Gedanken. Ich hoffe nur, du kriegst die Kurve noch, bevor es dir irgendwann doch leid tut. Die Einsicht, in diesem Punkt einem Irrtum aufgesessen zu sein, wird um so schmerzhafter, je später sie kommt.

Und nun mach den Computer aus, und lauf mal ne Runde!
ich denke, als wissenschaftler, der sich mit diesem thema intensiv beschäftigt hat, bin ich kompetent genug zu wissen, wovon ich rede.

wenn ich das ziel gerade verpassen sollte, lasse ich mich einfrieren. auch da macht man große fortschritte zur zeit. wenn die technik so weit ist, beende ich den winterschlaf und die party kann los gehen.

und selbst wenn ich es nicht schaffen sollte wegen unfall oder weiß der geier was, dann würde ich mir jeden tag, den ich jetzt lebe, wie ein idiot vorkommen, es nicht wenigstens zu versuchen, angesichts der aufgehenden sonne, die jeder wissenschaftler da am horizont vor augen haben muss.

glaub mir. die menschheit ist dichter an diesem entscheidenden punkt, als du es dir vorstellst.

einige gehen von einer 50:50 chance für heutige generationen aus. aber wie gesagt: selbst wenn die chance 1:1000 ist, wäre man ein idiot, wenn man nicht alles dafür tut, um diese chance wahrzunehmen. der nutzen wäre im vergleich zum aufwand einfach unermesslich groß.
und daher ist eine low carb und low cal ernährung, die sogar spass macht, weil man so nebenbei richtig knackig aussieht, kein wirkliches opfer.

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Elguapo hat geschrieben:Der Sushi enthält weißen Reis, wobei Du ausrechnen kannst wieviel 2 Nigiri und 4 Maki hat. Sashimi kommt nur mit Rettich.

Ich esse Getreideprodukte(Brot, Reis, Pasta) nach dem Training. Als Zusatzpräperat nehme ich Fischölkapseln.
Ich wohne normalerweise auch in den Anden, wo die Vegetation(aus den Sub-Tropen) ein wenig mehr Vitamine enthält da die Böden nicht so ausgelutscht sind und Früchte wie Bananen, Mangos, Zirtrusfrüchte, Avokados usw um die Ecke wachsen(also kaum Transportweg hinter sich haben).
insgesamt scheinst du dich ja schon wesentlich besser als der durchschnitt zu ernähren.
vielleicht schaffen wir beide es ja noch und erinnern uns einmal zusammen an dieses gespräch, wenn wir in einem raumschiff einen trip zum zentrum der milchstraße machen.

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WildeHilde26 hat geschrieben:Kundalini, LowCarb ist in seinen moderaten Formen gesunde Mischkost, aus Gemüse, Obst, Nüssen, Milchprodukten, Fisch, Fleisch, auch (wenig) Vollkornprodukten. Wir diskutieren hier um Peanuts im Grunde.
Dass man sinnigerweise hochkonzentrierte Zuckerlösungen wie Süßgetränke, aber auch Fruchtsäfte, Gummibärchen und den ganzen Schmarrn weglässt, der sich rechts und links im Supermarkt zu 2/3teln aufreiht, darüber sind sich ja die meisten einig, oder?
Obwohl ich zugeben muss, daß das garnicht so anders wie meine Nahrung klingt, habe ich Low Carb immer so verstanden, daß Protein einen sehr gorßen Teil aus macht. Wenn man weiter oben das Beispiel betrachtet, was ich heute gegessen habe, habe ich Fisch mit Gemüse zu Mittag gehabt, wobei der Fisch etwa 40% ausmachte und das Gemüse und Salat etwa 60%. Ich weiß nicht wie die gleiche Mahlzeit jetzt bei Dir ausgesehen hätte, da ich meine Mahlzeit ja nicht als Low Carb betrachten würde.

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atp hat geschrieben:insgesamt scheinst du dich ja schon wesentlich besser als der durchschnitt zu ernähren.
vielleicht schaffen wir beide es ja noch und erinnern uns einmal zusammen an dieses gespräch, wenn wir in einem raumschiff einen trip zum zentrum der milchstraße machen.
Ich habe mich schon immer besser als der Durchschnitt ernährt, was ja auch keine Kunst ist wenn man sieht was der Durchschnitt ißt. Als Kind war mein Lieblingsessen Steak mit Kopfsalat(nur mit Zitronensaft) und Artischoken.
Ob ich jetzt dafür ewig lebe, weiß ich nicht. Ich habe zwar auch schon oft überlegt, daß es möglich sein kann, in etwa 20 Jahren(grob geschätzt) den Alterungsprozeß zu verlangsamen, 20 Jahre später anzuhalten und nochmal Jahre später umkehren kann und somit überlegt, daß es sein könnte 150 Jahre oder länger zu leben. Ich rechne aber jetzt nicht damit und lasse mich eher überraschen.

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Elguapo hat geschrieben:Ich habe mich schon immer besser als der Durchschnitt ernährt, was ja auch keine Kunst ist wenn man sieht was der Durchschnitt ißt. Als Kind war mein Lieblingsessen Steak mit Kopfsalat(nur mit Zitronensaft) und Artischoken.
Ob ich jetzt dafür ewig lebe, weiß ich nicht. Ich habe zwar auch schon oft überlegt, daß es möglich sein kann, in etwa 20 Jahren(grob geschätzt) den Alterungsprozeß zu verlangsamen, 20 Jahre später anzuhalten und nochmal Jahre später umkehren kann und somit überlegt, daß es sein könnte 150 Jahre oder länger zu leben. Ich rechne aber jetzt nicht damit und lasse mich eher überraschen.
ich bekomme so am tag 200 bis 300 nachrichten aus wissenschaft und technik.
glaub mir, da brodelt es nur so.

eben habe ich mal wieder 30 meldungen überflogen.

nur 3 beispiele, und sowas kriege ich hier täglich zu lesen:

forscher haben biosensoren entwickelt, die die wechselwikung von proteinen mit der dna erkennen. ich hoffe, du kannst dir vorstellen, was das bedeutet. biowissenschaft ist längst nicht mehr nur amöben durchs lichtmikroskop im regentropfen schwimmen sehen:

Photonic Crystal Biosensors Detect Protein-DNA Interactions

eine andere meldung:
computer können jetzt das alter von menschen schätzen indem sie sich ihr gesicht ansehen:
Step Right Up, Let The Computer Look At Your Face And Tell You Your Age

noch eine:
wissenschaftler schleusen über nanopartikel giftige gene in krebszellen ein, die diese dann vernichten;
normale zellen werden verschont.
Scientists Deliver Toxic Genes To Effectively Kill Pancreatic Cancer Cells

wie gesagt: so was fliegt mir täglich in den rechner und wenn man bedenkt, wie sich der fortschritt beschleunigt, dann ist klar, dass wir das altern in diesem jahrhundert besiegen.

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Elguapo hat geschrieben:Wie bist Du zu Low Carb gekommen? Was waren die Gründe, wieviel Körperfett hast Du und wielange machst Du schon Sport?

Musst nicht antworten, aber mich würden die Antworten nur in Bezug zu Low Carb interessieren.
Ich finde es prima, daß sich die Diskussion sich mehr auf die persönliche Ebene begibt, weil wir dadurch mehr Erkenntnisse gewinnen können.

Warum LowCarb? Weil ich schon lange den Verdacht hatte, das mein Körper mit gewissen Bedingungen nicht gut zurecht kommt.
- ausgeprägte "Fressnarkose" nach Verzehr von konzentrierten Kohlenhydraten.
- Migräne
- allgemeine Abgeschlageheit
- z.T. sogar heftige Unterzuckerungssymptome nach Verzehr von vielen KH.
- depressive Verstimmungen, ohne eine Ursache konkret benennen zu können.
- Fressattacken, die ich nicht willentlich unter Kontrolle bringen kann
- bereits nach 1-2 Stunden nach einer Mahlzeit wieder Hungergefühle, obwohl man eigentlich ein Übersättigungsgefühl hat. Geschissenes Gefühl.

1. Erkenntnis: all diese Symptome sind wie weggeblasen, wenn ich faste. Da Fasten, ja keine Form der Ernährung ist, die man längere Zeit durchführen sollte, habe ich mich auf die weitere Suche gemacht.
2. Erkenntnis: 1/2 Jahr Rohkost mit rel. hohem Fettanteil (reichlich Nüsse und Öle im Salat, sowie Avocados u. dergleichen als Energieträger) lassen diese Symptome ebenfalls verschwinden. Problem: das funzt im Sommer gut, zum Winter hin eindeutige Signale der "Unterernährung", also Frieren, zu wenig Grundenergie.
3. Erkenntnis: mit normaler Ernährung werde ich einfach FETT.
4. Erkenntnis: der erste Versuch, Nudeln, Reis, Kartoffeln und Brot zu reduzieren bewirkt genau das, was ich am Fasten so geschätzt habe.
5. Erkenntnis: Woran liegt's? Erst hatte ich so ein "Allergiedings" im Verdacht, kam aber dann irgendwie drauf, dass dies nicht die Ursache ist.
6. Erkenntnis: die Vorteile, die ich beim Fasten verspürt habe, lassen sich mit einer eiweißbetonten, aber kohlenhydratreduzierten Ernährung wiederholen, ohne den Nachteil des Hungerns.

Also hab ich mich auf die Suche gemacht, warum dies so ist. Ich bin in mehreren Ernährungsforen gelandet und habe mich in den Theorien und Studien zu diesem Thema bestätigt gefunden.

Ich habe mich immer viel bewegt. Hatte einen körperlich anstrengenden Beruf (Landschaftsbau) und habe mich ansonsten auch viel bewegt. Kein Auto, also alles mit dem Rad bewältigt....
Irgendwann dann im Büro gelandet, lange Fahrerei zur Arbeit.... Ziemliches Desaster, was Fitness und Wohlbefinden betrifft.

Also habe ich dann angefangen meine Erkenntnisse zu einem Bild zusammenzufügen und habe mich anders ernährt. Viel Gemüse, Obst, Nüsse, Milchprodukte, Fisch, Fleisch...
Und habe die Ernährungspyramide der Universität Harvard gefunden, die genau dies empfiehlt. Lange Diskussionen mit meinem Mitbewohner, der dies als Biologiestudent als ungesund empfindet (weil zu wenig KH).

Meine eigenen Erfahrungen sind allerdings eindeutig: Ein gewisses Maß an KH sind in Ordnung. Ich habe längere Zeit Tagespläne erstellt und ausgewertet. Meine persönliche Wohlfühlgrenze liegt so zwischen 50 und 70 g KH/ Tag. Darüber hinaus fängt der ganze Zirkus wieder von vorne an.

Ein typischer TP von mir würde also ein etwa so aussehen:

Morgends: Milchkaffe.
ZW um etwa 10:00h: eine Tomate, etwas Frischkäse, 1 gekochtes Ei, Putenbrust (50-100g)
Mittags: gemischtes Gemüse mit Eiweiß, also Fisch, Fleisch oder Mozarella oder sowas.
Abends: Gemüseauflauf mit Käse überbacken oder Huhn mit Gemüse vielleicht noch Nüsse zum Knabbern oder auch gefüllte Pfannkuchen o.ä. (Rezepte gibt es inzwischen viele).

Meine EW-Zufuhr dürfte sich so um die 1,2 bis max. 2g /kg Körpergewicht bewegen. Der Rest an Energiebedarf wird dann über Fett (Salatsoße, Olivenöl zum Braten oder/ und eben mit Nüssen gedeckt.) dazu kommen eben noch die KH aus Obst, Hülsenfrüchten und geringen Mengen Getreide (ca. 50-70g KH).

Macht in etwa 1500 - max. 2000 kcal / Tag.

Mein KF-Anteil ist mir nicht bekannt. Ich habe mit 87kg Körpergewicht angefangen und jetzt sind es 75. Ziel sind wieder so um die 69, was ich über viele Jahre hatte (bei 170cm Körpergröße).

Derzeit liegt mein Sportpensum in der Woche etwa bei 25km Laufen und 3000m Schwimmen / Woche. Damit fahre ich gut, langsame und nachhaltige Abnahme möglich. Ziel: 40-50 km Laufen 3000 m Schwimmen. Irgendwann nächstes Jahr auf einem HM starten.

Edit: Bier ist in meinen TP auch enthalten. So 2-3x Woche. ;-)

LG
Annette

228
WildeHilde26 hat geschrieben:
Ein typischer TP von mir würde also ein etwa so aussehen:

Morgends: Milchkaffe.
ZW um etwa 10:00h: eine Tomate, etwas Frischkäse, 1 gekochtes Ei, Putenbrust (50-100g)
Mittags: gemischtes Gemüse mit Eiweiß, also Fisch, Fleisch oder Mozarella oder sowas.
Abends: Gemüseauflauf mit Käse überbacken oder Huhn mit Gemüse vielleicht noch Nüsse zum Knabbern oder auch gefüllte Pfannkuchen o.ä. (Rezepte gibt es inzwischen viele).

Wobei es natürlich immer noch schwer zu sagen ist, ob Deine Gewichtsabnahme durch Low Carb kommt oder durch

1) das Reduzieren von Kalorien
2) das Weglassen von Junk Food bzw Convenience Food(Süßigkeiten, Fast Food, Chips, Kuchen usw)
3) den größeren Konsum von Gemüse
4) Sport
5) regelmässiges und bewussteres Essen

Gleichzeitig ißt Du ja reichlich KH in Form von Gemüse, Obst, Hülsenfrüchte und ein wenig Getreide. Ich denke, es gibt extremere Formen von Low Carb, die wenig Gemüse und Obst, und viel mehr tierisches Protein enthält. Dann gibt es wieder die Paleodiät, die weder Milchprodukte, Getreide, Hülsenfrüchte noch Salz enthält.
Eigentlich müßte man Deine Art der Ernährung Normal Carb nennen, da Low Carb irreführend ist. meine Ernährung ist auch nicht High Carb, sondern Normal Carb.

Es gibt dann noch Precision Nutrition von John Berardi, das eventuell auch in Dein Konzept passen würde. Viele Box-und Kampfsportler schwören auf Berardi, der Ernährungswissenschaftler und ehmaliger Bodybuilder ist. Berardi empfiehlt alle 2-3 Stunde eine kleinere mahlzeit, die Protein und Gemüse und/oder Obst enthalten soll. Die mahlzeit während oder Nach dem Sport kann auch Getreide oder Reis(Vollkorn) enthalten.

Wie sieht Deine Mitbewohner jetzt die Sache und was argumentierte er dagegen?

So nebenbei: wie sieht Dein Schwimmtraining aus? Auf wieviel Trainingseinheiten pro Woche verteilen sie sich?
Ich habe früher 3000-4000m täglich trainiert(Intervaltraining).

229
atp hat geschrieben:ich denke, als wissenschaftler, der sich mit diesem thema intensiv beschäftigt hat, bin ich kompetent genug zu wissen, wovon ich rede.
Auf welchen Gebiet forschst Du denn, wenn ich fragen darf?

230
@ Elguapo
ich habe noch nie viel Süßigkeiten, Junkfood, Chips o.ä. gegessen. Der Unterschied vorher-nachher ist eindeutig in der Erhöhung von Eiweiß und in der Reduzierung der KH zu suchen. Ja, die Kalorienbilanz ist besser, WEIL ich weniger Hunger habe (längere Pausen zwischen den Mahlzeiten, kleinere Portionen). Es lässt sich also auch ohne weiteres auf lange Sicht durchziehen, weil es für mich so gut wie keine Einschränkung bedeutet.

Nudeln, Brot, Reis und Kartoffeln sind nach wie vor tabu.

Meine besten "Bratkartoffeln" mache ich mit Sellerie und die schmecken wirklich lecker! Ist natürlich eine fettige Angelegenheit, aber am Fett muss ich ja nicht sparen.

Schwimmen: ca. 3000 m. auf 2 Einheiten. Jetzt zum Winter hin werde ich mehr Laufen, im Sommer war ich bis zu 4x mit je 1200 - 2000m / Einheit unterwegs. In meinen Augen ergänzt sich Schwimmen und Laufen optimal, daher möchte ich beides parallel trainieren. Schwimmen kann eine Erholungseinheit sein, es kann aber auch eine harte Ausdauereinheit werden. Der Kraulbeinschlag unterstützt die Kniemuskulatur, die ich zur Stabilisierunge der Kniegelenke brauche, es ist auch gut für die Rumpfmuskulatur, die beim Laufen ebenfalls eine zentrale Bedeutung hat. Brustschwimmen mache ich daher gar nicht. Nur Kraul.

Ich sportel seit April diesen Jahres wieder. Vorher 1,5 Jahre Couchpotato. Davor habe ich mein Pferd ausgebildet (Dressur, Springen, Distanz), davor habe ich 5 Jahre Taek Won Do gemacht.... :winken:

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WildeHilde26 hat geschrieben:Ich finde es prima, daß sich die Diskussion sich mehr auf die persönliche Ebene begibt, weil wir dadurch mehr Erkenntnisse gewinnen können.

Warum LowCarb? Weil ich schon lange den Verdacht hatte, das mein Körper mit gewissen Bedingungen nicht gut zurecht kommt.
- ausgeprägte "Fressnarkose" nach Verzehr von konzentrierten Kohlenhydraten.
- Migräne
- allgemeine Abgeschlageheit
- z.T. sogar heftige Unterzuckerungssymptome nach Verzehr von vielen KH.
- depressive Verstimmungen, ohne eine Ursache konkret benennen zu können.
- Fressattacken, die ich nicht willentlich unter Kontrolle bringen kann
- bereits nach 1-2 Stunden nach einer Mahlzeit wieder Hungergefühle, obwohl man eigentlich ein Übersättigungsgefühl hat. Geschissenes Gefühl.

1. Erkenntnis: all diese Symptome sind wie weggeblasen, wenn ich faste. Da Fasten, ja keine Form der Ernährung ist, die man längere Zeit durchführen sollte, habe ich mich auf die weitere Suche gemacht.
2. Erkenntnis: 1/2 Jahr Rohkost mit rel. hohem Fettanteil (reichlich Nüsse und Öle im Salat, sowie Avocados u. dergleichen als Energieträger) lassen diese Symptome ebenfalls verschwinden. Problem: das funzt im Sommer gut, zum Winter hin eindeutige Signale der "Unterernährung", also Frieren, zu wenig Grundenergie.
3. Erkenntnis: mit normaler Ernährung werde ich einfach FETT.
4. Erkenntnis: der erste Versuch, Nudeln, Reis, Kartoffeln und Brot zu reduzieren bewirkt genau das, was ich am Fasten so geschätzt habe.
5. Erkenntnis: Woran liegt's? Erst hatte ich so ein "Allergiedings" im Verdacht, kam aber dann irgendwie drauf, dass dies nicht die Ursache ist.
6. Erkenntnis: die Vorteile, die ich beim Fasten verspürt habe, lassen sich mit einer eiweißbetonten, aber kohlenhydratreduzierten Ernährung wiederholen, ohne den Nachteil des Hungerns.

Also hab ich mich auf die Suche gemacht, warum dies so ist. Ich bin in mehreren Ernährungsforen gelandet und habe mich in den Theorien und Studien zu diesem Thema bestätigt gefunden.

Ich habe mich immer viel bewegt. Hatte einen körperlich anstrengenden Beruf (Landschaftsbau) und habe mich ansonsten auch viel bewegt. Kein Auto, also alles mit dem Rad bewältigt....
Irgendwann dann im Büro gelandet, lange Fahrerei zur Arbeit.... Ziemliches Desaster, was Fitness und Wohlbefinden betrifft.

Also habe ich dann angefangen meine Erkenntnisse zu einem Bild zusammenzufügen und habe mich anders ernährt. Viel Gemüse, Obst, Nüsse, Milchprodukte, Fisch, Fleisch...
Und habe die Ernährungspyramide der Universität Harvard gefunden, die genau dies empfiehlt. Lange Diskussionen mit meinem Mitbewohner, der dies als Biologiestudent als ungesund empfindet (weil zu wenig KH).

Meine eigenen Erfahrungen sind allerdings eindeutig: Ein gewisses Maß an KH sind in Ordnung. Ich habe längere Zeit Tagespläne erstellt und ausgewertet. Meine persönliche Wohlfühlgrenze liegt so zwischen 50 und 70 g KH/ Tag. Darüber hinaus fängt der ganze Zirkus wieder von vorne an.

Ein typischer TP von mir würde also ein etwa so aussehen:

Morgends: Milchkaffe.
ZW um etwa 10:00h: eine Tomate, etwas Frischkäse, 1 gekochtes Ei, Putenbrust (50-100g)
Mittags: gemischtes Gemüse mit Eiweiß, also Fisch, Fleisch oder Mozarella oder sowas.
Abends: Gemüseauflauf mit Käse überbacken oder Huhn mit Gemüse vielleicht noch Nüsse zum Knabbern oder auch gefüllte Pfannkuchen o.ä. (Rezepte gibt es inzwischen viele).

Meine EW-Zufuhr dürfte sich so um die 1,2 bis max. 2g /kg Körpergewicht bewegen. Der Rest an Energiebedarf wird dann über Fett (Salatsoße, Olivenöl zum Braten oder/ und eben mit Nüssen gedeckt.) dazu kommen eben noch die KH aus Obst, Hülsenfrüchten und geringen Mengen Getreide (ca. 50-70g KH).

Macht in etwa 1500 - max. 2000 kcal / Tag.

Mein KF-Anteil ist mir nicht bekannt. Ich habe mit 87kg Körpergewicht angefangen und jetzt sind es 75. Ziel sind wieder so um die 69, was ich über viele Jahre hatte (bei 170cm Körpergröße).

Derzeit liegt mein Sportpensum in der Woche etwa bei 25km Laufen und 3000m Schwimmen / Woche. Damit fahre ich gut, langsame und nachhaltige Abnahme möglich. Ziel: 40-50 km Laufen 3000 m Schwimmen. Irgendwann nächstes Jahr auf einem HM starten.

Edit: Bier ist in meinen TP auch enthalten. So 2-3x Woche. ;-)

LG
Annette
ich glaub, aus einzelbeispielen kann man nicht viel rausholen.
ich kann z.B. alles mögliche essen ohne dick zu werden.
es ist eine gesicherte erkenntnis, dass z.B. unterschiedliche genetische veranlagung da deutliche auswirkung haben kann.

du scheinst kartoffeln zu meiden und fruchtsäfte.

kartoffeln (15% kh) Bananen (21% kh)

apfelsaft (11% kh) apfel (12% kh)

o-saft (9% kh) orange (9% kh)

wenn ich wie die steinzeitmenschen mich von obst ernähren darf,
dann spricht von der kh-dichte, nichts dagegen, fruchtsaft zu trinken oder kartoffeln zu essen.


insgesamt scheinst du deutlich weniger kh zu nehmen als ich (mache allerdings auch mehr sport)

ich glaube der entscheidende faktor ist die kh dichte.

wenn du extrem kh-reiche nahrung in entsprechender menge zu dir nimmst, geht entsprechend der blutzuckerpegel hoch und die fettproduktion geht auf hochtouren.
egal ob deine glykogenspeicher voll sind oder nicht.

wenn du immer nur deine kh in moderater dichte wie bei obst zu dir nimmst und dann auch bewegung hast, verbrauchst du die kh sofort oder füllst erst mal nur die glykogenspeicher.


daher sehe ich im grunde gar nicht primär die menge der kohlenhydrate als das problem sondern eher die menge pro mahlzeit multipliziert mit der kh-dichte der mahlzeit.

ich setz mir aher kein limit, wieviel obst ich esse oder wieviel saft ich trinke.
ich versuche nur immer die kh-dichte klein zu lassen, um die insulinschübe zu vermeiden, die der steinzeitmensch nie gehabt haben kann.
bei wenig eiweißreichen produkten versuche ich die kh-dichte nochmals zu reduzieren, indem ich explizit zeitgleich eiweiß oder stark eiweißhaltige produkte esse. auf diese weise vernachlässige ich auch nicht den eiweißanteil meiner ernährung.


so gesehen bin ich nicht der typische low carb mensch.
genauer müsste es bei mir heißen: low carb density.

232
Die Frage, die ich jetzt noch an euch hätte: Ab wann fängt für euch LowCarb an? Wann ist es NormalCarb und wann HighCarb?? Wieviel g pro Tag, wäre mal ganz interessant.

233
Lutz empfiehlt weniger als 70g/ Tag,
die LOGI Methode empfiehlt weniger als 100g / Tag und eine kleinere Glykemische Last als 19/ Mahlzeit.
Atkins baut seine Empfehlungen stufenweise auf. Von 20g bis zur individuellen KH-Menge, bei der man wieder zunimmt. Das kann bei einem 50g sein, beim Anderen 80 oder 100g.

Manche LC-ler würden vermutlich jetzt aufschreien, wenn ich das mal so sage: unter 100g ist schon LC, die Empfehlungen der DGE fangen erst bei 300g und mehr an.

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bravado hat geschrieben:Auf welchen Gebiet forschst Du denn, wenn ich fragen darf?
K.I. und hab ne ganze weile mit biologen zusammengearbeitet.

in die Thematik der altersforschung, physiologie und zellbiologie habe ich mich nebenbei reingearbeitet ( auch aus theoretischem interesse an meinem laufhobby),
so dass ich zumindest die wissenschaftlichen news zu diesen themen hinreichend bewerten kann. die news verfolge ich schon so 2 bis 3 jahre.

darüber hinaus bin ich alt genug, um zu beurteilen, was jahrzehnte an technischem und wissenschaftlichen fortschritt bringen. ein 20 jähriger wäre für eine solche wahrnehmung noch zu blind.

mit dem fortschritt ist es wie mit dem altern. wenn du heute in den spiegel siehst und wenn du es morgen auch machst, siehst du keinen relevanten unterschied der auf einen alterungsprozess hindeutet. aber das ist eine täuschung. und erst bei jahrzehnten merkt man, was für einschneidende änderungen es gegegeben hat.

aus dieser fortschrittsblindheit und altersblindheit heraus, machen sich die wenigsten gedanken, dass die kommenden jahrzehnte ganz anders sein werden wie heute.

und die, die sich darüber gedanken machen und die trends analysieren, die kommen dann auch größtenteils zu den gleichen ergebnissen.

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atp hat geschrieben: mit dem fortschritt ist es wie mit dem altern. wenn du heute in den spiegel siehst und wenn du es morgen auch machst, siehst du keinen relevanten unterschied der auf einen alterungsprozess hindeutet. aber das ist eine täuschung. und erst bei jahrzehnten merkt man, was für einschneidende änderungen es gegegeben hat.

aus dieser fortschrittsblindheit und altersblindheit heraus, machen sich die wenigsten gedanken, dass die kommenden jahrzehnte ganz anders sein werden wie heute.
Ich glaube, im Alltag wird das Ausmaß an Veränderung erst bewußt, wenn man mit etwas alltäglichem plötzlich nicht mehr klarkommt (wenn man zur Programmierung des neuen DVD-Recorders plötzlich die Bedienungsanleitung heranziehen muss oder wenn es Wochen dauert, bis man das neue Handy mit allen Funktionen im Griff hat). Solange man mit dem Tempo der Veränderungen Schritt halten kann, wird der Wandel nicht bewußt.

236
nur um noch mal ein schönes beispiel zu zeigen wie rasant die molekularbiologie voran kommt:

vor 5 jahren war man stolz, nach 15 jähriger weltweiter (!) forschung, das genom des menschen entschlüsselt zu haben.
da hatte man in den ersten 10 jahren die befürchtung, nie fertig zu werden, weil alles so schwierig war und schleppend voran kam.
aber der fortschritt beschleunigte sich und beschleunigte sich und dann hat man es mit neuen technologien doch noch rechtzeitig wie geplant geschafft:

Genom-Entschlüsselung: "Wir sind fertig" - Wissenschaft - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten


heute, nur 5 jahre später, bekomme ich diese meldung:
heise online - 24.09.08 - Gesamtes Genom auf einem USB-Stick
jeder kann sein komplettes genom auf einen usb-stick stick abholen, wenn er die entsprechende kohle hat.
aus extremer grundlagenforschung ist in 5 jahren ein wirtschaftliches unternehmen entstanden, das in performance um ein vielfaches besser ist als die forschung vor 5 jahren.


eine dna-analyse kann man heute sogar mit einem handlichen tragbaren gerät unternehmen:

Technology Review: A Portable DNA Detector

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Wenn wir uns mal nicht zurück in die Steinzeit bomben. Ich befürchte ja, dass irgendwann fanatische Terroristen Massenvernichtungswaffen (durch Fortschritt in handlicher Form) in die Finger bekommen und das dann der Ofen aus ist, mit allem, was man sonst gutes für sich tun kann. Klar, sollte man deswegen nicht die Flinte ins Korn werfen und wie bekloppt rauchen, saufen und fressen. ;)

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WildeHilde26 hat geschrieben:Lutz empfiehlt weniger als 70g/ Tag,
die LOGI Methode empfiehlt weniger als 100g / Tag und eine kleinere Glykemische Last als 19/ Mahlzeit.
Atkins baut seine Empfehlungen stufenweise auf. Von 20g bis zur individuellen KH-Menge, bei der man wieder zunimmt. Das kann bei einem 50g sein, beim Anderen 80 oder 100g.
Absolute Mengenangaben halte ich fuer wenig hilfreich. Schliesslich ist der Nahrungsbedarf individuell (Grundumsatz, Aktivitaet, Stoffwechseleigenheiten). Waere da ein prozentualer Anteil nicht sinnvoller?

Gruesse

p.s.
Kannst du bitte noch aufklaeren woher du das Maerchen mit den wenig Reis essenden Japanern herhast. Das interessiert mich als Hobby-Japanologen doch sehr.

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dippu hat geschrieben:Absolute Mengenangaben halte ich fuer wenig hilfreich. Schliesslich ist der Nahrungsbedarf individuell (Grundumsatz, Aktivitaet, Stoffwechseleigenheiten). Waere da ein prozentualer Anteil nicht sinnvoller?

Gruesse

p.s.
Kannst du bitte noch aufklaeren woher du das Maerchen mit den wenig Reis essenden Japanern herhast. Das interessiert mich als Hobby-Japanologen doch sehr.
Im Grunde muss eh' jeder austesten, was gut ist und was nicht. Ich habe eben nur die Werte genannt, die bei den LC-Methoden empfohlen werden. Wenn ich z.B. eine Ausdauereinheit Schwimmen bei ca. 80% HFmax. absolviere, dann habe ich natürlich einen erhöhten Bedarf an KH. Wenn ich einen Ruhetag habe, dann eben wenig(er). Kommt ja nicht nur auf den Kalorienbedarf an sich, sondern auch auf die Trainingsumfänge insgesamt an.

Ein gut trainierter Sportler, der einen Wochenumfang von 70 km hat, wird mit Sicherheit einen erhöhten Kh-Bedarf haben. Insofern hast du mit den %-Angaben sicher recht. Aber auch hier gilt: es gibt keine allgemeingültigen Empfehlungen.

Ich errechne meinen Bedarf allerdings eher über die benötigten Eiweißmengen. Wobei ich davon ausgehe, dass an Normaltagen 1,2g EW angemessen sind, an Leistungstagen eher 1,5-2g EW/ kg Körpergewicht.

Zu Frage 2: Ein guter Freund von mir ist mit einer Japanerin verheiratet....

LG
Annette

240
Plattfuß hat geschrieben:Wenn wir uns mal nicht zurück in die Steinzeit bomben. Ich befürchte ja, dass irgendwann fanatische Terroristen Massenvernichtungswaffen (durch Fortschritt in handlicher Form) in die Finger bekommen und das dann der Ofen aus ist, mit allem, was man sonst gutes für sich tun kann. Klar, sollte man deswegen nicht die Flinte ins Korn werfen und wie bekloppt rauchen, saufen und fressen. ;)
zu diesem thema gibt es eine interessante überlegung.

man kann ja mal durchspielen, was passiert, wenn keine katastrophe kommt.

in dieses jahrhundert werden die ersten nicht alternden menschen kommen.
es wird vermutlich maschinen geben mit übermenschlicher intelligenz, die sich selbst verbessern können und den fortschritt erst richtig pushen werden.

dann ist es aber zwangsläufig bald so weit, dass wir ins weltall müssen, weil die erde zu eng wird. es wird zu einer kolonialisierung der milchstraße kommen, die nach schätzungen ein paar millionen jahre dauert.

ein paar millionen jahre ist nichts im vergleich zur milliarden jahre langen entwicklung des lebens auf der erde.

wenn es in der milchstraße eine zivilisation wie unsere gäbe, die nur ein paar millionen jahre vorsprung hat, dann stellt sich die große frage: warum haben wir von denen noch nichts bemerkt.

und da gibt es viele abwegige antworten und einige plausible.
die plausiblen sind:

antwort 1. sowas wie der mensch ist so unwahrscheinlich, dass wir in unserer milchstraße die einzigen sind oder zumindest die ersten

antwort 2. zivilisationen wie die menschheit kommen durchaus öfter in der milchstraße vor, jedoch enden solche zivilisationen mit hoher wahrscheinlichkeit in einer katastrophe wie krieg oder meteoriten oder umweltverschmutzung oder rohstoffmangel usw.

je weniger anzeichen wir finden, dass es überhaupt leben im all gibt oder gegeben hat, (z.B. auf dem mars), umso mehr spricht das noch für alternative 1.
sobald wir aber hinweise bekommen, dass leben und intelligentes leben wahrscheinlich ist,
bleibt uns nur die antwort 2 als erklärung.

wenn wir also ne chance für die zukunft haben wollen, müssen wir hoffen, dass wir nie irgendwelche hinweise für anderes leben finden. denn das macht die antwort 2 wahrscheinlicher und damit auch das ende des fortschritts der menschheit wahrscheinlicher-

241
WildeHilde26 hat geschrieben:
Ich bin überzeugt davon, dass alle, die hier diskutieren sich im Grunde nur marginal in ihren Gewohnheiten unterscheiden. Sonst wären wir doch nicht hier! Kein Läufer wird sich mit Unmengen von Zuckerkram vollstopfen. Denn die Fressnarkose und die Trägheit danach würde JEDE körperliche Aktivität unterbinden.

Das Problem ist halt die Fressnarkose. Und unter dieser leiden viel zu viele. Eben diejenigen, die die restlichen 2/3tel des Supermarktes leerkaufen.... :winken:
Gibt doch mal eine Info über deine körperlichen Aktivitäten, z.B. Wochenkilometer laufen, schwimmen, radfahren, Bestzeiten Marathon, 10K usw.
Ich hätte gerne mal so einen Daumenwert, um wieviel ich mich steigern kann, wenn ich die 1/3 Supermarkt Variante beachte.

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Elguapo hat geschrieben:Schade.

Ich dachte Du hättest noch andere Tage im Kopf, wo Du nicht gefastet hast, und könntest mal ein konkretes Beispiel nennen:
Frühstück, Mittag-, Abendessen, plus Zwischenmahlzeiten.

Es ist einfach von der Überlegenheit von Low Carb zu sprechen, aber wenn ich ein konkretes bzw mehrere Beispiele lesen könnte, wüsste ich eventuell in wie fern, daß meiner Ernährung soweit überlegen ist, daß ich 20 oder mehr Jahre früher in die Kiste springe.
Wenn atp nach konkreten Beispielen gefragt wird, wird er plötzlich sehr inkonkret. Siehe auch das thema atp´s Laufbestzeiten.

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WildeHilde26 hat geschrieben:
Schwimmen: ca. 3000 m. auf 2 Einheiten.
Der Grund warum ich nach dem Schwimmen fragte, ist weil es hier eine Website gibt, die zwar in erster Linie Schwimmartikel verkauft, aber man kann sich UMSONST jede Woche Trainingspläne per Email schicken lassen. Pro Woche gibt es 5 Trainingspläne. Ich lasse mir seit Jahren die 4000m Trainingspläne schicken, wobei ich inzwischen genug habe:
Swim 2000 Inc

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Santander hat geschrieben:Gibt doch mal eine Info über deine körperlichen Aktivitäten, z.B. Wochenkilometer laufen, schwimmen, radfahren, Bestzeiten Marathon, 10K usw.
Ich hätte gerne mal so einen Daumenwert, um wieviel ich mich steigern kann, wenn ich die 1/3 Supermarkt Variante beachte.
weiter oben habe ich dazu sehr konkret Auskunft gegeben.

aber gerne noch einmal:
25 km Laufen + 3000m Schwimmen in der Woche. Nach 1,5 Jahren im April diesen Jahres angefangen. BMI von 30 auf 26 runtergebracht. Weitere Kilos sollen noch folgen.
Die Jahre davor war ich immer körperlich aktiv, aber nicht gezielt trainiert.

Allerdings weiß ich nicht, ob man den Wert von Aussagen an der Leistung messen kann. Da würde ja bedeuten, dass unsportliche Denker ignoriert werden dürfen....

Edit: Elguapo, danke für den Tipp, ich werde mir das mal ansehen :wink:

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Santander hat geschrieben:Wenn atp nach konkreten Beispielen gefragt wird, wird er plötzlich sehr inkonkret. Siehe auch das thema atp´s Laufbestzeiten.
erstens kannst du von den laufbestzeiten nicht auf die qualität der lebensweise und des träinings schließen.

früher, als ich noch keine spezielle ernährung und noch kein unübliches training hatte, musste ich 80km/woche laufen um auf 10k schneller als 50min zu werden.

daraus kannst du jetzt auf mein läuferisches talent schließen.

aber was hilft dir das? nichts.

momentan habe ich meine läuferischen aktivitäten der letzten monate bewusst stark runter gefahren, um den übergang zur low carb und low cal ernährungsweise zu vereinfachen.

ich habe zukünftig nicht mehr vor, wettkämpfe zu laufen, da ich darin eine reduktion der lebenserwartung sehe. gut dosiertes trainining das durchaus mal flott sein kann ist ok. aber ein lauf bis zum absoluten limit scheint mir mehr schaden als nutzen zu bringen.
insbesondere muss ja auch die letzte trainingsphase dann recht intensiv sein, so dass man über wochen seinem körper starken stress aussetzt. das kann nicht optimal sein.

mittelfristig plane ich, wieder den level von 1h bis 1:30h lauftraining am tag zu bringen auf meist 2 einheiten. dabei werde ich mich vermutlich in ein meinem talent angepassten durchschnittllichem tempo von etwas über 6min/km bewegen.
werde also irgendwo zwischen 10 und 15 km am tag im schnitt laufen.

wenn ich diesen level wieder stabil erreicht habe, werde ich das gerne verkünden.
jetzt bin ich wegen der ernährungssache erst mal wieder in der aufbauphase, was mir aber auch zeit gebracht hat, im internet die neusten trends und informationen zu studieren.

das muss auch mal sein, und ich glaube, wenn man das immer nur so nebenbei macht, dann verpasst man da ne menge.

wenn du maximale laufleistung willst, dann glaube ich nicht, dass dir low cal oder low carb viel bringt, es sei denn, du hast viel fett am körper. wenn du mit gewichtsreduzierung noch was machen kannst, dann ist low carb im grundlagentraining zu empfehlen. i wettkampfspezifischen training musst du aber viel energie und kh umsetzen, ebenso im wettkampf. da ist low carb sicher nicht optimal.
mir geht's aber um verlängerung der lebenserwartung.

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Also muss zugeben,
dass dieses Thema im Forum atp beherrscht :hihi: :hihi: :teufel: :teufel:

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WildeHilde26 hat geschrieben:weiter oben habe ich dazu sehr konkret Auskunft gegeben.

aber gerne noch einmal:
25 km Laufen + 3000m Schwimmen in der Woche. Nach 1,5 Jahren im April diesen Jahres angefangen. BMI von 30 auf 26 runtergebracht. Weitere Kilos sollen noch folgen.
Die Jahre davor war ich immer körperlich aktiv, aber nicht gezielt trainiert.

Allerdings weiß ich nicht, ob man den Wert von Aussagen an der Leistung messen kann. Da würde ja bedeuten, dass unsportliche Denker ignoriert werden dürfen....
War nur so eine Frage. Ich dachte, mit low dingens kann man richtige Leistungssprünge machen. Aber 25 km und ein bißchen schwimmen haut mich gerade nicht vom Hocker.

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@ Santander: ich habe nie behauptet, was besonderes zu leisten. Allerdings wenn man den Studien glauben darf, IST es was besonderes mehr als 12 Kilo zu verlieren, denn die meisten schaffen das nicht.
Aber ausprobieren geht über diskutieren.....

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atp hat geschrieben:
momentan habe ich meine läuferischen aktivitäten der letzten monate bewusst stark runter gefahren, um den übergang zur low carb und low cal ernährungsweise zu vereinfachen.

mittelfristig plane ich, wieder den level von 1h bis 1:30h lauftraining am tag zu bringen auf meist 2 einheiten. dabei werde ich mich vermutlich in ein meinem talent angepassten durchschnittllichem tempo von etwas über 6min/km bewegen.
werde also irgendwo zwischen 10 und 15 km am tag im schnitt laufen.
Nach einer Umstellungsphese von mehreren Monaten bist du dann in der Lage, mit einem Tempo von 6 min/km zu laufen. Klasse Diät.

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Zur Gewichtsreduktion mag LowCarb gut sein, meinetwegen sogar zur Verlängerung des Lebens aber seine läuferischen Leistungen verbessert man dadurch nicht (höchstens durch Gewichtsreduktion).
Spätestens im Wettkampf braucht man dann die Kohlehydrate.

Das hat aber sogar ATP eingesehen :daumen:
Gesperrt

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