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Knie-Überlastung... Pause? Fahrad? Therapie?....

Knie-Überlastung... Pause? Fahrad? Therapie?....

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Hallo,
habe in den letzten 12 Monate die Umfänge langsam gesteigert ( Marathonvorbereitung)-Problemlos. Im Urlaub dann schon irgendwie nicht "Rund" gelaufen.... spürte immer wieder die Muskeln was ich bis dahin nicht kannte, dann kamen Kniebeschwerden beidseits, ziehen, brennen, um die Knischeibe an den Bändern. Kenne dies aus der Anfangszeit vor vier Jahren, meist bei damals falschen Schuhen. Hatte auch nur ein Paar im Urlaub dabei und eventuell sind die einfach am Ende . Somit die warscheinlichste Ursache + vielleicht doch zu viel gelaufen (Shin Splint ists nicht, Patella Spitzensyndrom auch nicht- beides kenne ich :nick: ) "einfach" ne Reizung der Sehnen/Bänder.
Pause für zwei Wochen gemacht, nur leichtes Radfahren, besser/gut geworden, aber nach dem gestrigen Lauf (nur lockere 5,5km) wieder deutliches Ziehen an unterschiedlichen Lokalisationen, rel. schnell nach dem Lauf und noch am nächsten Tag gut spürbar.

Meine Frage, wie lange soll man denn bei solchen Überlastungszeichen pausieren, wie wieder beginnen? Ist Radfahren ohne große Belastung durch Berge kontraproduktiv oder unterstützt dies gar die Regeneration? Was Hilft bei solchen Reizzuständen?
Wäre für Erfahrungen dankbar!
Moppy

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Also als Anfänger mit zuviel gewicht und knieproblemen habe ich mit aufbauendem Krafttraining gute Erfahrungen gemacht...seitdem ich die Beinmuskulator gezielt im Studio trainiere, und auch die Laufumfänge nicht übertreibe sind die knieschmerzen weg....
Radfahren: also am einfachsten Auf dem Ergo, da kann ich die Belastung so steuern, dass es nicht weh tut...mit dem MTB die Berge hoch, hat mir nie bei kniebeschwerden geholfen...leichtes ergotraining hat nie geschadet...
Wenn beim lauf schmerzen auftreten, aufhören, dass nächste mal nur 75 % des schmerzfreien laufumfanges..
mehr tricks hab ich nicht und es passt für mich eigentlich ganz gut so.
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liebe grüsse
armin

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mit dem fahrrad durch die berge fahren ist definitv kontraproduktiv. viel besser ist es langsam wieder mit schwimmen anzufangen, das ist produktiv was die Heilung anbelangt. 3x mal in der woche sollten da schon drin sein aber übetreib es nicht, sonst hast du das problem mit muskelkrämpfen. fang erstmal mit 3x 5 bahnen an, je nach dem wie schlimm die schmerzen sind, bekommst du schnell ein gefühl wieviel dein körper verträgt. 90% erfolgschance, bei mir hats immer geklappt wenn ich mal zerrungen oder rückenschmerzne, etc hatte.
Mein Sportaustatter:
www.tcc-sport.com

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teamgeist hat geschrieben:mit dem fahrrad durch die berge fahren ist definitv kontraproduktiv. viel besser ist es langsam wieder mit schwimmen anzufangen, das ist produktiv was die Heilung anbelangt.
Es gibt ja wohl verschiedene Ansätze in solchen Situationen, einmal liest man definitiv 4-6 Wochen Laufpause/Sportpause..... andere Ansätze schreiben von leichter Belastung auch für die geplagten Beine/ oder nur umfangreduzierung..... wenn man nur wüßte was richtig ist, werde noch ganz kirre vom drüber sinnieren. Früher ohne das viele Wissen hat man einfach ein wenig zurückgeschaltet und irgend wann war´s besser, heute nachdem mir Sport soooooo wichtig ist möchte ich nich mal zu denen gehören von denen ich mehrere kenne, die nicht mehr laufen o.äh. können da Probleme chronisch wurden.... Shit :noidea:

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Moppy hat geschrieben:Hallo,
Somit die warscheinlichste Ursache + vielleicht doch zu viel gelaufen (Shin Splint ists nicht, Patella Spitzensyndrom auch nicht- beides kenne ich :nick: ) "einfach" ne Reizung der Sehnen/Bänder.
Pause für zwei Wochen gemacht, nur leichtes Radfahren, besser/gut geworden, aber nach dem gestrigen Lauf (nur lockere 5,5km) wieder deutliches Ziehen an unterschiedlichen Lokalisationen, rel. schnell nach dem Lauf und noch am nächsten Tag gut spürbar.

Meine Frage, wie lange soll man denn bei solchen Überlastungszeichen pausieren, wie wieder beginnen? Ist Radfahren ohne große Belastung durch Berge kontraproduktiv oder unterstützt dies gar die Regeneration? Was Hilft bei solchen Reizzuständen?
Wäre für Erfahrungen dankbar!
Moppy
Hi,

könnte es eventuell das hier sein?

http://forum.runnersworld.de/forum/foren-archiv/11960-schmerzen-im-knie-itbs-dehnuebungen.html

http://forum.runnersworld.de/forum/foren-archiv/19169-eure-erfahrungen-bei-itbs.html

Knie-Index

bzw. gesamt: Sportmedizinisches Kompendium von Prof. Dr. med. Dr. h.c. Jrg Jerosch

Hatte anfangs einige Zeit gebraucht bis ich die Symptome darauf schließen konnte. Hatte 3 Wochen mit dem Laufen aussetzen müssen und habe alternativ Krafttraining gemacht und meine Ausdauereinheiten am Radergometer absolviert. Komplett pausieren würd ich keinesfalls, sondern mild weiter bewegen. Damit signalisierst du den Körper das die Heilungswilligkeit gegeben ist, bzw er sich dementspreched regenerieren kann.

Ein wichtiger Punkt ist sicher auch das spezifische Dehnen (siehe in den links) ... gerade diese haben mir im Heilungsprozess am meisten geholfen!

alles Gute, Bea

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BeaS hat geschrieben:Hi,

könnte es eventuell das hier sein?

http://forum.runnersworld.de/forum/fore ... ungen.html



alles Gute, Bea

Danke für Deine ausführliche Antwort,
nein ITBS denke ich ist es nicht, das hatte ich vor 2 Jahren mal mit den Typischen Schmerzen außen am Knie.
Meine "Recherchen" (Arzttermin leider erst in 3 Wochen :sauer: ) und meiner "Anamnese" nach ist eine allgemeine Überlastung eventuell mit Anteilen des Femoropatellaren Schmerzsyndroms oder/und Patella-Spitzensyndrom, langer Rede wenn ich im Moment auch nur leicht belaste (leichtes Radfahren) so habe ich inner halb von 3-4 Stunden danach ziehen/brennen um die Knescheibe und auch leichte schmerzen an den Patella-Spitzen als auch beim Treppensteigen dezent hinter der Patella.....
Ich hatte wie die letzten Jahre ab und an mal reduziert und eigentlich keine Sorgen aber es wurde trotzdem eher schlimmer, jedenfalls nicht besser!
Nach dem letzten Fahrradfahren dann habe ich eigentlich beschlossen Sportpause für drei Wochen :weinen: , sowie dehnen, kühlen und Studio-Training der Muskulatur...... oder gibt es noch andere Ideen...??
Moppy

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Radfahren würde ich bei Knieproblemen eher nicht, aber Du könntest schwimmen gehen. Am besten Kraul, mit einem Pull Boy, ist ein feines Arm/Schulter/Rumpftraining, hält fit und belastet Deine Knie nicht. :daumen:
forumsbeiträgenachdenregelndeutscherrechtschreibungzuverfassenerleicheterndaslesenderselbenundaußerdemistdiegroßundkleinschreibungkeinzauberwerk :zwinker5:

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Seit meiner Meniskus-OP Ende Februar habe ich im Wiederaufbau immer Radfahren als zusätzliche Einheit eingebaut. Seitdem trainiere ich wie folgt:

- fast nie an 2 Tagen hintereinander laufen
- wenn möglich zwischen den Läufen Radfahren
- nie mehr als 3 Lauf-TE'S/Woche


Damit bin ich sehr gut gefahren, meine Bestzeit hab ich diese Jahr über 10 km trotzdem fast um ne Minute verbessert, bei deutlich verringertem Laufumfang.
Mut zum Weniglaufen und Alternativen suchen.
Gezieltes Krafftraining wurde schon angesprochen.



Gruß Lifty

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So, heute Termin in der Sportmedizinischen Ambulanz gehabt, absolut nichts gefunden, keinerlei strukturelle oder auslösbare Veränderungen.... :daumen: Diagnose: Parapatellares Schmerzsyndrom mit O-Ton des Arztes was das denn sei: "Es tut weh aber man findet nichts"
Somit soll und darf ich weitermachen gegen die eventuell vorliegende leichte Reizung Ibuprofen + Magenschutz für eine Woche!!
Jetzt heißt es langsam wieder steigern :)
“ Eine Krise kann etwas sehr Fruchtbares sein - man muß ihr nur den Beigeschmack der Katastrophe nehmen.” (Max Frisch) :mundauf:
Gesperrt

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