sapsine hat geschrieben:Huck. Der olle Medizinmann, die alte Labertasche, hat gestern bereits seine Rede beendet.
Cool your jets, Sapsi!
sapsine hat geschrieben:
Aber wo ist Hennes, der zäe schmerzbefreite Kämpfer? Eingenickt, bespricht seinen Fuß a la Uri und steckt dabei den Finger in die Steckdose oder versinkt in stiller Meditation mit Bitte um Geduld und Läuterung (und dass der Download schneller laufen möge, schei% Rapiddingsbums) ??
Hennes war natürlich laufen und hat nachgedacht und den Feind ziemlich eingezingelt. Wenn ich das richtisch sehe, dann steht der schon am Marterpfahl!
sapsine hat geschrieben:
Meld dich, oder ich schick die Stammesbrüder los. Weiß allerdings nicht, was die mit dir machen. Die sprechen so eine fremde Sprache...

Notschlachtung??
Ganz ruhig mit den jungen Pferden! Notschlachtung ist was für Elche - Elefanten sind ja zäh, you know?
sapsine hat geschrieben:Nix. Ich les das hier grad voller Begeisterung.
Hab mich in letzter Zeit schon gefragt, ob das gut geht, was du da so abreißt. Schade, Erwartungen wurden sozusagen erfüllt.

Und wenn ich lese '... ja, vor allem habe ich keine Zeit dafür ...' (und das beim derzeigen Stand, wie muss das erstmal vor den Schmerzen ausgesehen haben) muss ich sagen, du brauchst keine Ratschläge, sondern eine gute Hand voll Vernunft.
Also Vernunft ist schon ne Menge da! Keine Frage! Ich habe in 2,5 Jahren mit laufen von Null an - bis heute keine grösseren Laufverletzungen gehabt, keinen Tag wegen Laufproblemen bei Elchis Hufarzt verbracht. Natürlich hats ab und zu mal gezwickt, dann wurder der Trainingsplan umgestellt, eine leichte Einheit

nach vorne geholt (die schwere natürlich später nachgeholt) oder mal ein zusätzlicher Pausentag

eingelegt (aber später natürlich wieder aufgeholt). Also kann ich nicht nur alles falsch gemacht haben. Vieles ist mir sicher erspart geblieben, weil ich frühzeitig reagiert habe, bisken Pause, bisken reduziert, bisken hotcoldpack drauf, bisken Quark drauf, bisken Salbe drauf. So auch jetzt. Ich sitze noch nicht im Rollstuhl ...
sapsine hat geschrieben:N
Dabei lass ich es aber jetzt bewenden.

Besser dich. Und nimm dir die nötige Zeit. Du weiß schon, HMs und Marathons gibts viele. Wenn man aber einmal richtig fett verletzt ist (und die Achillessehne verzeiht nix, frag mal das arme Pillhuhn), hat man plötzlich so verdammt viel Zeit... Und man ärgert sich, wenn man sich selbst die Schuld geben darf. Aber muss man wohl alles mal selbst erlebt haben.
Schon klar. Man(n) ist natürlich ein wenig ungeduldig wenn man gerade wieder in Gang kommt und Nov/Dez 2x2 Wochen ZwangsLaufPause hinter sich gebracht hat. Aber damit sind wir auch schon dem Problem auf der Spur. Ich habe folgendes "ermittelt".
Letzte Woche waren es 84km - das ist nix besonders, dachte ich, da im Herbst schon mehr gemacht
+ Letzten 2 Wochen gabs einige Tempoeinheiten- das ist nix besonders, dachte ich, da deutlich unter dem "Herbsthoch".
Nur bin ich natürlich nicht mehr im Herbsthoch, sondern böse ausgebremst worden im Nov/Dez. Das war mir nicht so richtig bewusst. Ich habe z.B. in Excel einen "Überlastungs-Vorwarnungs-Indikator" den ich nutze um frühzeitig "Überlastung" feststellen zu können bevor sie passieren: Das ist einfach die Summer der Km der letzten 10 Tage und der letzten 28 Tage (4 Wochen). Gerade der letztere ist natürlich noch recht niedrig, da vor 4 Wochen Nullwoche war. Aber der Anstieg der Werte ist natürlich extrem steil und das führt natürlich zu Überlastung, die ich vorher nicht gesehen habe.
Hinzu kam:
+ diese Woche 2 Schuhe aus dem Winterschlaf geweckt - evtl. schlecht vertragen?
+ diese Woche 2 Einheiten mit 5:45 zu laufen, was kein Problem ist, aber hier die üblichen 2km einlaufen ( 6:30->6:00) wegzulassen in der Auffassung; das ist doch auch nix anderes. Evtl. ist es doch ein zu grosser Unterschied für die Sehne (falls es die Sehne ist), bzw. einfach für eine bereits "angegriffene Sehne".
+ mehrmals einige km durch schlammigen Wald gelaufen, da muss der Fuss ja deutlich mehr Haltearbeit leisten um meine 2 Zentner in der Spur zu halten.
So - und nun:
Hab also Deiner warmen Worte von heute morgen meinen heutigen 15k jemüttlich auf 10k jemütlich gekürzt und extrem eingebremst: 10 a 6:09 mit 62%

Waren dann diese Woche 77km.
Beim anziehen die frisch gewaschenen Socken mal genau inspiziert und stelle feste dass diese innen an der Ferse recht rau sind. Ok, ich habe 6 Paar alleine von dem Typ, aber die werden halt auch oft benutzt bei mir, evtl. haben auch die mal die Rente durch. Hatte vor langer Zeit im Anfall von Nachtblindheit mir mal weisse Laufsocken gekauft, die ich natürlich nie genutzt habe und dementsprechend sind die schön glatt. Die hatten heute Ausgang. Natürlich noch drauf geachtet, dass alles glatt und stramm sitzt und keine Falten hat. Alles war prima, beim laufen keine Beschwerden! Jetzt schauen wir weiter.
erwinelch hat geschrieben: 
Elefant,
das klingt nicht so wirklich gut. So ähnlich hatz bei mir auch angefangen. Das war vor 6 Wochen. Wenn das tatsächlich der Schleimbeutel ist, dann gipz nur eins - schaff dich zum Elefantendoktor und laß das 1. anständig diagnostizieren 2. ggf. (wahrscheinlich) infiltrieren und 3. vergiß den Halben. Besser JETZT zwei Wochen Ruhe und nicht jetzt noch 2 Wochen unter Schmerzen rumgurken und dann 6-8 Wochen Pause. Frag mich. Ich kann dir dazu nur dringlich die Jammer-Themen von einem namhaften Elch empfehlen. Sofort mit allem schießen was geht und den Anfängen wehren. Besser is das. ACHTUNGACHTUNGACHTUNG......

der dicke hufkrankheitsgenesene Elch
Insgesamt habe ich eine Menge "Auslöser" für eine (wenns dann so ist) Schleimbeutelreizung (Irritation?) ausgemacht. Evtl. hat der ein oder andere das Fass zum überlaufen gebracht - oder alle zusammen und jeder ein bisken.
Gefahr erkannt! Gefahr gebannt???
Werde diese Woche natürlich verstärkt auf "alle" Sachen achten und wenns nicht anders geht, die Notbremse ziehen - aber noch ist der Elefant nicht schlachtreif!
gruss hennes