Was genau ist denn Dein Problem bzw. welche Verletzung hast Du genau?
Das ist schließlich für die korrekte Behandlung nicht ganz unerheblich
Mit Eisgel erreichst Du allerdings in der Tat nicht die gleiche Wirkung wie mit echtem Eis.
Ist jedenfalls meine Erfahrung, da würde ich Deinem Arzt absolut Recht geben.
Ein sehr erfolgreicher Leichtathletiktrainer (er hat Athleten in unterschiedlichen Disziplinen zu vielen DM-, WM- und sogar zu einem Olympiasieg geführt) und zudem sehr erfahrener Physiotherapeut (ich kenne in diesem Bereich persönlich niemanden, dem ich ähnlich weit vertrauen würde) hat mir den Tip gegeben, Wasser in einem Plastikbecher einzufrieren.
Mit diesem "Eisblock" wird die zu behandelnde Stelle dann solange mit kreisenden Bewegungen überstrichen (nicht mit dem Eis auf einer Stelle verharren, das wird sonst schnell ZU kalt!), bis die Stelle beginnt, leicht "taub" zu werden (der Schmerz lässt irgendwann deutlich nach, weil durch die starke Kühlung das Schmerzempfinden reduziert wird). Das sind je nach Körperstelle usw. bis zu 5 Minuten.
Danach sollte die nächste Behandlung erst wieder nach einer längeren Zeit (mehrere Stunden) erfolgen, damit in der Zwischenzeit das Gewebe durch die Durchblutungsanregung bei wieder einsetzender Erwärmung gut versorgt wird bzw. Hämatome usw. schneller abgenaut werden können.
Den Eisblock greift man am Besten mit einem Handtuch o.ä., weil er sonst schnell zu kalt an den Fingern wird.
Das Handtuch braucht man zudem, um das Wasser aufzusaugen, was beim Behandeln vom Eisblock abschmilzt
Ich wende dieses Verfahren inzwischen seit einigen Jahren bei entsprechenden Verletzungen an (hilft aber i.d.R. auch sehr gut bei schweren Beinen, dann allerdings mit etwas kürzerer Anwendungszeit), und bin aus eigener Erfahrung davon überzeugt, dass die Wirkung
wesentlich besser ist, als beim bloßen Auflegen von Kühlpads oder der Anwendung von Eisgel usw!
Einfach mal ausprobieren!
