[font="]Autorin: Tati
[/font] [font="]Co-Autor: Matti[/font]
Ehrwalder Lauftage 2009 - Zugspitzarenalauf 13.06.2009
[font="]Tati[/font]
[font="]Da mir die Lauf-Woche in Ehrwald in den letzten 3 Jahren so gut gefallen hat, habe ich alles darangesetzt auch dieses Jahr wieder mit dabei zu sein. Durch die terminliche Verschiebung um einen Monat, konnte mein Göga leider nicht mitfahren. Lauffreund Matti hat für diese Veranstaltung Interesse gezeigt und so haben wir eine Fahrgemeinschaft gebildet und sind am Samstag von Sachsen in Richtung Ehrwald gefahren. Je weiter wir uns dem Ziel näherten desto schlechter wurde das Wetter. In Garmisch hatte ich den Eindruck wir schwimmen gleich weg. Es schüttete wie aus Eimern. Dann zwischen den hohen Bergen hindurch in die Zugspitzarena hinein und langsam ließ der Regen nach.[/font]
[font="]Unser Quartier war schnell bezogen und gleich danach mussten noch ein paar kleine Besorgungen im Supermarkt gemacht werden. Man (Frau) vergisst


[font="]Matti[/font]
[font="]Da ich Tati schon einige Zeit kenne, wusste ich schon so ein paar Dinge von Ehrwald und Zugspitze. Viel gehört und einiges auf Bildern gesehen. Ende letzten Jahres kam die Frage, ob ich nicht auch mal mitfahren würde. Ich wurde ja fast schon dazu eingeladen mitzukommen. Auf Grund noch vieler Urlaubstage aus dem Vorjahr und da der Termin im Juno ist (außerhalb der Schulferien), sagte ich spontan zu. Je näher der Zeitpunkt zur Abreise nach Ehrwald kam, umso größer wurde die Vorfreude. Und wie es nun mal so ist, wenn einer eine Reise macht, dann kann er was erzählen.

[font="]Nun ging es am Samstag den 06.06. endlich los. Zur Autobahn Richtung „Läufe der besonderen Erlebnisse“ fiel mir auf, Sonnbrille zu Hause vergessen. Hihi. Fängt ja gut an, mal schauen was noch alles fehlt in der übergroßen Reisetasche für eine Woche. Ein Zurück kam nicht mehr in Frage, wir wollten so schnell wie möglich zu unserem ersten Ziel – Ehrwald.[/font]
[font="]Mit Sonnenschein begann unsere Reise, über München wurde es grau und nass und um Garmisch gab es fast sintflutartige Regenfälle. In Ehrwald wurde der Regen langsam weniger und die umliegenden Berggipfel hüllten sich in tiefsitzende Schlafmützen aus dicken Wolken.[/font]
[font="]Unser Quartier für die nächsten Tage war schnell gefunden und bezogen. Riesen-Tasche auspacken und mal schon etwas wetterfester kleiden, da noch kleine Huschen über Ehrwald hinwegzogen. Kurze Stadtführung von Tati mit Kurztrip in den örtlichen Discounter. Zitat: Mann, Frau vergisst doch immer irgendetwas.[/font]
[font="]Unser erstes Abendessen nahmen wir im Mooswirt. Siehe da, Tati wurde auf Anhieb erkannt und herzlichst begrüßt von der Wirtin. Und Erich (Alpi) war auch schon da. Ich wurde kurz vorgestellt und gleich als ein vollwertiges Mitglied aufgenommen.[/font]
[font="]Sonntag, 07.06.[/font]
[font="]Tati[/font]
[font="]Da das Begrüßungsjoggerl erst am späten Nachmittag auf dem Programm stand, haben Matti und ich die Wanderschuhe geschnürt und sind auf Entdeckungstour gegangen. Ok, ich wusste schon was ich ihm zeigen wollte, aber den Weg dahin zu finden, ist mir ohne Karte (auch die hatte ich vergessen) schon schwerer gefallen. Nach dem kleinen Umweg


[font="]Zum Begrüßungsjoggerl am Nachmittag waren nur 4 Läufer dabei. Ich habe, wegen meiner noch nicht ausgestandenen Zahnentzündung, auf den Lauf verzichtet und mir im Cafe „Leitner“ eine heiße Schokolade gegönnt.[/font]
[font="]Am Abend trafen sich die Läufer und Macher der Lauftage beim Mooswirt zu einer Informationsveranstaltung. Es wurden Orte, Termine und Zeiten bekannt gegeben und jeder konnte sich Gedanken machen, was er in den nächsten Tagen rund um Ehrwald mit den Laufschuhen erkunden will.[/font]
[font="]Matti[/font]
[font="]Am Frühstückstisch schmiedeten wir die ersten Pläne für die kommenden Tage. Schnell stand fest, wir beginnen mit einer Wanderung zum Seebensee, um am späten Nachmittag das Begrüßungsjoggerl auch mitzunehmen.[/font]
[font="]Ohne Karte ging es mit etwas Proviant los. Die ersten Höhenmeter wurden bezwungen. Der erste Frust kam bei mir auf, ich hatte falsches Schuhwerk für die Wanderungen eingepackt. Schlussfolgerung, ich brauche Wanderschuhe, aber richtige. Nach kurzer Stippvisite am Seebenwasserfall begann die eigentliche Wanderung hinauf zum Seebensee. Das Wetter passte und wir wurden fürstlich belohnt. Oben am Ufer des Sees nahmen wir unser Mittagsbrot, genossen die herrliche Aussicht und teilten unser Essen mit zwei Dohlen und einem Entenpaar. Die Dohlen waren keck und die Enten fast schon frech. An den Abstieg hat von uns noch keiner gedacht, aber die fortschreitende Zeit nötigte uns dazu, wieder aufzubrechen. Die ersten Kilometer bergab liefen sich noch recht gut, aber dann, aber dann. Die Oberschenkel fingen an zu brennen und die Zehen jammerten in den Schuhen. Doch wer oben war, kommt auch wieder runter.[/font]
[font="]Schnelles umziehen, um rechtzeitig zum Begrüßungsjoggerl da zu sein. Erich nahm die ersten Läuferinnen und Läufer in Empfang und wir liefen die ersten Kilometer (7) im Moos. Zu Beginn wollte es nicht so recht bei mir gehen, doch mit jedem Kilometer mehr und mehr lockerte sich die Muskulatur nach der vorherigen Wanderung. Tati hat sich während dessen den Nachmittag versüßt.

[font="]Der Veranstalter lud zum Infoabend, was wir uns natürlich nicht entgehen ließen. Mit Leckereien und Getränken lauschten wir den Ankündigungen für die nächsten Tage. Mit gemütlichen Plauschen klang der erste Tag so langsam aus.[/font]
[font="]Montag, 08.06.[/font]
[font="]Tati[/font]
[font="]Nach einem ausgiebigen Frühstück sagt uns der Blick zum Himmel, heute wird es recht bedeckt sein und der Wind ist heftig und kühl.[/font]
[font="]10 Uhr treffen wir uns im Bergsport-total und werden mit dem Taxi zum Blindsee gefahren. Gemeinsam laufen wir los. Schön ruhig und locker zum Eingewöhnen auf dem anfangs breiten und ebenen Weg. Doch dann wird es eng und steinig und wurzelig und hoch und runter. Ja so kenne ich die Blindseerunde. Für mich reicht die eine Runde für heute. Ich schnappe mir den Fotoapparat und „laufgehe“ mit vielen Fotostopps die zweite. Als ich wieder an der Verpflegungsstelle ankomme hat Alpi schon ein kurzes Bad genommen. Kurze Zeit später kommt Matti von seiner vierten Runde und hopst auch noch in den See

[font="]Der Rest des Nachmittags wird mit ausruhen und einem Bummel durch Ehrwald und Moos verbracht. [/font]
[font="]Matti[/font]
[font="]Wie Tati schon schrieb, war es sehr bewölkt. Die Wolken hingen ziemlich tief in den Tälern fest. Es blieb aber trocken. Die Fahrt zum Blindsee hob die Stimmung noch nicht wirklich. Da angekommen lag der See ganz still und ruhig in seinem Tal, ein kleines Idyll. Eine kurze Begrüßung mit Natascha, welche für uns einen Verpflegungspunkt

[font="]Doch ich erfuhr, dass Erich kurz im Wasser war. Ich prüfte schnell die gefühlte Wassertemperatur und stapfte kurzer Hand splitternackt (Tati:
