Heute ist für mich was das Laufen angeht ein besonderer Tag.
Exakt heute vor 10 Jahren habe ich damit angefangen mein Training aufzuschreiben um damit eine gewisse Struktur zu kriegen, Ich hatte 2009 meine ersten recht spontanen 1.Wettkampf, den Stuttgartlauf HM, absolviert ohne besondere Vorbereitung und vor allem ohne Dokumentation der gelaufenen Wochenkilomter oder Streckenlängen. War dann ja trotzdem ein Rennen was gut ausgegangen ist. Damit wäre die Geschichte meiner läuferischen Geschichte eigentlich schon zu Ende geschrieben wesen. Wenn nicht meine damalige Geschäftskollegen gewesen wären. Die hatten den Chef davon überzeugt, dass er Ihnen was gutes tut soll und die Startgebühr für den Ende Juli stattfindenen Ludwigsburger Citylauf zu sponsern (so quasi als ein bißchen Publicity, da das Wohnungsunternehmen aus der Region war). Ich wurde deshalb seit Anfang des Jahres bequatscht mitzugehen, sträubte mich aber. Als die erfolgreiche Teilnahme am Stuttgartlauf in der Firma public wurde war ich natürlich um Ausreden verlegen. Letztlich sagte ich offiziell ab, umd dann spontan inkognito hinzugehen, (erst kurz zuvor angemeldet) um dann mit Abstand die beste Zeit unter dern Firmenmitarbeitern hinzulegen. Danach war klar, das wird mein neues Hobby, respektive Leidenschaft.

Den Lauf, der im übrigen gestern mit einem hervorragende Startderfeld (Arne Gabius, Mocki) stattfand, habe ich dann aber nie wieder gemacht. Ist halt nur ein 10er, und noch nicht mal das. Der Lauf ist nicht amtlich vermessen und kürzer (ca. 9,8 km), also nicht vergleichbar mit anderen flachen offizieller 10 km Strecken vergleichbar.
Dafür begann ich am 22.07. mich auf den nächsten Halben mirt ordentlich Höhenmeter vorzubereiten. Ein Landschaftslauf an meinem Hausberg, den Schurwald Halbmarathon. Insgeheim schon vom Mythos Marathon infiziert begann ich mich, wie nahezu jeder Neuling, mit Infos und Trainingstipps zu beschäftigen um sich auch auf eine doppelt so lange Strecke vorzubereiten. Die Wochenumfänge werde ich hier mal Gag halber hochladen. Es ist die gleiche Ecxel Tabelle die mir, auch 10 Jahre später, noch dazu dient meine Umfänge für die Ewigkeit festzuhalten und um später vielleicht zu staunen was ich alles mal leisten konnte.
Denn so richtig strukturiert gehe ich auch heute noch nicht ran an neue läuferische Herausforderungen. Wie gesagt, ich sammel meine Daten nur, werte sie aber, bis auf Kilometerleistungen und gelaufene Durchschittspace nicht weiter aus. Diese Vorgehensweise ist zwar suboptimal, macht mir aber trotzdem Spaß.
Was war also nun mein 1.Eintrag am 22.07.2009.
Strecke:Stadt abgek.
Distanz: 5 km
Es stand weder eine Zeit drin, noch eine Pace und auch kein Schuhfabrikat.
Zum Thema Zeit: Ich lief noch mit der normalen Armbanduhr, die hatte so einen Drehring mit Zeitmarkierungem, (TypTaucheruhr) denn stellte ich auf eine Zeit ein und lief die dann. Ich habe also ganz klein angefangen, schon eine Stoppuhr war mir zu viel Technikkram (da war ich 2009 schon dermaßen Old-School

, kann ich heute selbst kaum noch glauben.
Zu Schuhen: Hatte ich mir vom örtlichen Dealer ein paar Brooks Glycerin und überteuerte Sporteinlagen aufschwatzen lassen. Die hatten mich beim meinen ersten beiden Wettkämpfen (die ich völlig ohne Uhr lief) schon begleitet.
Streckenlängen: Sind zu Anfangs mit Vorsicht zu genießen und eher zu lang eingetragen. Die Stadtrunde habe ich glaub mit dem Fahrrad oder Auto abgefahren, die Möglichkeit über gpsies Strecken auszumessen ist mir ganz zu Anfangs so weit ich noch weiß nicht bekannt gewesen.
Ich hab grad Bock drauf die Trainingswochen vor meinem ersten Marathon hier nochmals hervorzuholen und durchzukauen. Wenns nervt, einfach überlesen. Denn Vorteil hatte die Zeit damals. Ich hatte RunnersWorld da irgendwann zwar mal entdeckt und angefangen still mitzulesen. Aber: Andere Foris genervt

und zugetextet habe ich tatsächlich erst ab 20.10.2009. Ich hoffe das ich nicht dazu beigetragen habe, das der ein oder andere der hier leider nicht mehr vertreten ist, meinetwegen abstinent geworen ist
