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Autohagiographie

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Ne, ne, so sieht das gar nicht glaubwürdig aus auf dem Video :hihi: .
An einer etwas unrunderen Gangart und einem leicht verzerrte Gesicht musst du noch etwas üben.
Das erwartet das Publikum heutzutage einfach. :zwinker2:

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@losläufer: Ich war da schon genug gefordert, da hatte ich nicht auch noch die Energie, um auch noch aufs Publikum Rücksicht zu nehmen. Ausserden hab ich auch beim Training schon vernachlässigt, dass Gesichtverzerren einzuüben. In Zukunft werde ich diese Aspekte besser berücksichtigen, so dass diese Lächlerei zumindest nicht mehr derart penetrant vorkommt!

Aber im Ernst: Schon seit November lächle ich meistens beim Laufen. Das hat sich damals zufällig so ergeben, und ich hab den Eindruck, dass es sich damit leichter läuft. Deshalb zwinge ich mich schon mal zu einem Lächeln, auch wenn mir nicht danach zumute ist. Aber beim Marathon kam das Lächeln echt von Herzen, da war keine Absicht dahinter.

Edit: Auch auf den Bildern mitten im Rennen: Fast immer mit einem Lächeln: Alphafoto
19. April 2015: Zürich Marathon

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Lieber Peschi, ich hab ja deinen Fred hier zu spät entdeckt und nun ist es zwar zu spät fürs Daumendrücken, aber auch ohne meinen Daumen hast du deinen ersten Marathon gerockt. Ich freue mich sehr für dich und auch von mir einen ganz dicken Glückwunsch :)

Gruss Tommi

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Ich kann eben besser Ukulele spielen als Thread-Titel ausdenken ...
Vielen Dank für die Gratulation, Tommi, mit deinem Daumen hätte ich vielleicht noch eine Minute mehr rausholen können ;-)
Aber das war ja nicht mein letzter Marathon, kannst dann beim nächsten Daumendrücken.
Apropos nächster: Hab oft gelesen, man sollte höchstens 2 Marathöne pro Jahr laufen. Muss ich jetzt wirklich ein halbes Jahr warten bis zum nächsten bzw was droht, wenn ich mir schon früher einen suche?

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PescheMAX hat geschrieben:Apropos nächster: Hab oft gelesen, man sollte höchstens 2 Marathöne pro Jahr laufen. Muss ich jetzt wirklich ein halbes Jahr warten bis zum nächsten bzw was droht, wenn ich mir schon früher einen suche?
Ich bin da wohl ein schlechter Ratgeber :hihi:

Woher das kommt mit den zwei Marathons pro Jahr kann ich nur rätseln. Ich glaube, weil die Elite das so macht. Die trainieren monatelang auf einen Marathon nur auf diesen und dann ruhen sie sich anschließend erst einmal aus. Die brauchen das dann auch. Und dann kommt im Herbst der zweite, wieder mit monatelangem Training. Ansonsten kann man da sehr schlecht raten. Man kann viele Marathons laufen, wenn man sie ruhig läuft. Und weniger, wenn man jedes mal nahe am Limit. Oder das Limit verschiebt sich dann automatisch nach hinten. Das größte Problem ist die sich steigernde Verletzungsgefahr.

Gruss Tommi

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dicke_Wade hat geschrieben:Ich bin da wohl ein schlechter Ratgeber :hihi:
Nö, in diesem Fall genau der Ratgeber, den ich mir gewünscht habe :bounce: :bounce: :bounce:
Ich will unbedingt wieder einen laufen, und wenn jemand bezweifelt, ob das so früh eine gute Idee ist, kann ich ab jetzt sagen, dass Tommi sein ok gegeben hat :D
19. April 2015: Zürich Marathon

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Ich werde jetzt 3 Stück innerhalb der nächsten 9 Wochen laufen. :zwinker2:

Ich glaube auch, dass 2 pro Jahr für die Elite gilt, die sich sehr verausgabt. Marathondistanzen laufen kann man sicherlich gerne öfter, wenn sie ruhig und entspannt und nicht am Limit gelaufen werden. So als Trainings- oder Sightseeingläufchen sollte das drin sitzen. Vielleicht zu Beginn nicht grad jedes We, damit sich dein Fahrgestell nichts wegholt, aber so ab und an mal...? Dein Körper kann die Strecke doch jetzt.

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PescheMAX hat geschrieben:... Apropos nächster: Hab oft gelesen, man sollte höchstens 2 Marathöne pro Jahr laufen. Muss ich jetzt wirklich ein halbes Jahr warten bis zum nächsten bzw was droht, wenn ich mir schon früher einen suche?
Ha, klasse ... hättest du es jetzt nicht selber angesprochen, ich hätte dich nächste Woche gefragt, ob du nicht zeitnah den nächsten M laufen möchtest, du bist ja jetzt wieder in der Form deines Lebens nach diesem "Trainings-Marathon-Lala" und die kannst du realtiv locker noch ein paar Wochen aufrecht erhalten bzw. ausbauen. Ist auf jeden Fall einfacher als nächstes Frühjahr mit einem komplett neuen Trainingsplan anzufangen, nur mal so in die Runde geworfen, von jemanden der keine theoretische Ahnung hat ... :D

Edit: Ich hatte die Posts darüber noch nicht gelesen, ist also eine 3. unabhängige Meinung. ;-)
2022: erledigt: G1-Grüngürtel, Kölnpfad 100k, Burginsellauf Delmenhorst 24h Staffel(!), Mega Marsch Köln (63k) ... geplant: nix

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Ende Mai ist einer ganz in der Nähe. Das dauert noch lange genug, um voll erholt zu sein, und ist früh genug, um die Form nicht zu verlieren. Ich wart mal noch mit anmelden, aber ich stell schon mal das Visier ein :)
19. April 2015: Zürich Marathon

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Heute haben meine Oberschenkel sich erstmals seit Sonntag wieder normal angefühlt, und so konnte ich wieder die Laufschuhe schnüren. Obwohl ich sehr gemütlich unterwegs war, hab ich aber schon nach gut 2 Kilometern bemerkt, dass die Beine noch nicht ganz erholt sind, sie fühlten sich plötzlich wieder sehr muskelverkatert an.

So blieb es bei einer kleinen, gut 6 Kilometer langen Runde in einer Pace von 6:15. Aber gerade weil es so entspannend war, konnte ich schön in Erinnerungen an den Sonntag schwelgen und auch die vergangene Zeit Revue passieren lassen.

Um es auf den Punkt zu bringen: Ich empfand das Läufchen heute als Triumphrunde. Jede einzelne Blume am Wegesrand hat mir zugejubelt und mich beglückwünscht, was ich da tolles gemacht habe! Und meine Glücksgefühle überbordeten total, ich musste sogar ein paar Freudentränchen verdrücken.

Wie viele Gedanken hatte ich mir doch in den letzten Monaten zu meinem Lauftempo gemacht! Und wie unwichtig ist das beim Marathon-Debüt geworden. Es war trotzdem kein Fehler, dass ich mich damit beschäftigt hatte, denn für's Training war es schon wichtig. Ich hätte es wahrscheinlich nicht so durchgezogen, wenn ich immer gewusst hätte, dass meine Laufzeit eigentlich unwichtig ist. Ich musste dem 4h-Traum nacheifern, um überhaupt hierhin zu kommen, wo ich jetzt stehe. Um dann schliesslich zu bemerken, dass es (wie ja hier im Forum auch immer wieder betont wird) beim Debüt wirklich keine Rolle spielt, mit welcher Zeit ich finishe.

Gut, dass ich es bemerkt habe, und gut, dass ich es nicht früher bemerkt habe!

In einem unbeobachteten Moment musste ich nochmals die Arme in Siegerpose in die Höhe strecken. Auch mit Rang 1968 am letzten Sonntag war ich ganz eindeutig ein Sieger!
19. April 2015: Zürich Marathon

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Danke der Nachfrage! Leider macht mein Hüft-Impingement immer noch Ärger.
Laufen kann man das, was ich zur Zeit mache, wohl nicht nennen. Im Mai bin ich auf insgesamt 22km gekommen, nie mehr als 7km am Stück.
Letzten Donnerstag konnte ich zum ersten Mal einen Lauf ganz ohne Hüftbeschwerden machen, doch schon am Sonntag hat's wieder weh getan.


Schonen hilft also ein wenig, aber leider nicht so viel, wie ich gerne hätte. Aber was bleibt schon anderes übrig ... :-(

LG, Pesche
19. April 2015: Zürich Marathon

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Ach wie blöd. Gute Besserung. Das hat aber jetzt mit dem Marathon ursächlich nicht direkt was zu tun, oder? Du hattest doch schon vorher Problemchen. Meinst du im Nachhinein wäre es besser gewesen, den M nicht gelaufen zu sein?
2022: erledigt: G1-Grüngürtel, Kölnpfad 100k, Burginsellauf Delmenhorst 24h Staffel(!), Mega Marsch Köln (63k) ... geplant: nix

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MegaCmRunner hat geschrieben:Das hat aber jetzt mit dem Marathon ursächlich nicht direkt was zu tun, oder? Du hattest doch schon vorher Problemchen. Meinst du im Nachhinein wäre es besser gewesen, den M nicht gelaufen zu sein?
Angefangen hat der Hüftärger Mitte März, also einen Monat vor dem M. Am M selbst hatte ich bis auf ein kleines Stechen in den ersten 2 Minuten gar keine Beschwerden, und erst mehrere Tage nach dem M hat es wieder angefangen weh zu tun.

Der M hat also zumindest ganz direkt nicht geschadet. Und das M Erlebnis war für mich derart extrem grossartig, so dass es eh richtig war, ihn zu laufen.

Etwas gutes hat die Sache aber doch: Ich hab beim Laufen immer die zweite Hälfte der LaLas besonders gern, wenn der Kopf aus Energiemangel die alltägliche Denkaktivität schon start zurückgefahren hat. In diesem Zustand war ich vor 2-3 Monaten jeweils nach etwa 20-25km. Doch jetzt hab ich meine Ausdauer komplett verloren und bin schon nach etwa 4 Kilometern und damit viel, viel eher in diesem Zustand. :zwinker5:
19. April 2015: Zürich Marathon

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Oh mann,
Auch wenn ich nicht viel schreibe hier, mitlesen tue ich sehr wohl.
Hoffentlich bekommst Du das wieder ganz in den Griff. NICHTS finde ich demotivierender, als nach so einem tollen Start ins Läuferleben wegen seinem Scheiß Körper wieder zurückgeworfen zu werden!
Ist denn die Prognose dahin gehend, dass Du das Problem wieder ganz los werden kannst?
Tonic ohne Alkohol ist Ginlos...
Mein Blog: GinFit.de
Gabelstapler Glukose // Wie man NICHT auf Sub3 trainiert // GeckoanalysisDie bekanntesten FORENBANANEN // Guter Laufstil vs. schlechter Laufstil
Ewige Bestenliste Saison 2016/2017 : 5km: 19:24 ---- 10km: 40:20 --- HM: 1:29:02 --- M: 3:25:52
Ziele 2019: Zunehmend abnehmen...

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gecko63 hat geschrieben:Ist denn die Prognose dahin gehend, dass Du das Problem wieder ganz los werden kannst?
Da hab ich leider keine konkrete Prognose. Weder vom Hausarzt noch vom Physiotherapeuten.
Ob's nach den Physio-Sitzungen gerade besser oder schlechter geworden ist, der Physiotherapeut meine daraus jeweils, dass er genau das erwartet hatte. Das hat mein Vertrauen in ihn nicht vergrössert. Und da die Therapie sehr unangenehm und schmerzhaft war, aber nicht wirklich eine Besserung gebracht hat, hab ich das dann wieder abgebrochen.
Eigentlich wäre es vernünftig, einen anderen Arzt zu suchen. Einen, der mir zumindest klar sagt, ob man da wirklich eine Besserung erwarten kann oder nicht, und was genau der beste Weg zur Besserung wäre.
Aber meine Schwierigkeiten im Umgang mit den lieben Mitmenschen haben hier mal wieder voll zugeschlagen. Die Kommunikation mit Arzt und Physio hat sehr schlecht funktioniert, und jetzt einfach mal zufällig im Telefonbuch einen neuen Arzt suchen schaff ich zur Zeit auch nicht.

Also werd ich mal weiter kleine Brötchen backen und mit Schonen und Kleinstläufen immer mal wieder schauen, wie es sich entwickelt.
19. April 2015: Zürich Marathon

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PescheMAX hat geschrieben: ...Also werd ich mal weiter kleine Brötchen backen und mit Schonen und Kleinstläufen immer mal wieder schauen, wie es sich entwickelt.
Wie sieht es denn inzwischen aus bei dir? Hat mein Daumendrücken geholfen? ;-)
2022: erledigt: G1-Grüngürtel, Kölnpfad 100k, Burginsellauf Delmenhorst 24h Staffel(!), Mega Marsch Köln (63k) ... geplant: nix

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Hoi zäme!

Danke der Nachfrage! Hab in letzter Zeit kaum mehr Zeit für das Forum gefunden, deshalb gab's auch keine Updates mehr, dafür habe ich entdeckt, wie viel Spass es macht, zu zweit zu joggen etc ... *zwinkerzwinker* :)

Ich laufe aktuell 2-3 Mal pro Woche kurze Strecken zwischen 5 und 8 km. Die Schmerzen im Hüftgelenk sind weg, aber es ist noch irgend ein Ziehen auf der Oberschenkelinnenseite zu spüren. Deshalb will ich mal nicht zu stark forcieren um dem Schmerz kein Comeback zu ermöglichen, aber das Daumendrücken hat sicher schon mal geholfen und ich möchte in naher Zukunft schon wieder die Umfänge steigern.

Mein einziges joggerisches Highlight war letzten Sonntag: Wir waren frühmorgens schon eine 5km Runde gelaufen, doch ich wollte einfach mal wissen, wie es sich bei wirklicher Hitze anfühlt. Und so ging ich nachmittags gegen 4 Uhr bei 34 Grad nochmals auf die gleiche Runde.

Ich wusste ja schon vorher, dass ich Hitze grundsätzlich mag. Aber es war noch viel besser als erhofft. Die ersten paar Minuten waren noch nichts besonderes, es war einfach angenehm warm. Doch dann begann es, sich immer besser anzufühlen, steigerte sich mehr und mehr in eine Euphorie, und bis am Ende wurden in meinem Gehirn die besten Glücksbotenstoffe aktiviert, die so ein Gehirn zu bieten hat. Ich bekam das Lächeln einfach nicht mehr aus dem Gesicht, und ich bin mir sicher, dass so ein Gefühl mit keiner Droge der Welt herbeigeführt werden kann. :zwinker2:

So viel mal für den Moment, und jetzt, wo ich schon mal hier bin, hab ich erst mal ne Menge nachzulesen!

Liebe Grüsse
Pesche
19. April 2015: Zürich Marathon

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PescheMAX hat geschrieben:Hoi zäme!
Er lebt!!! :bounce:
PescheMAX hat geschrieben:Danke der Nachfrage! Hab in letzter Zeit kaum mehr Zeit für das Forum gefunden, deshalb gab's auch keine Updates mehr, dafür habe ich entdeckt, wie viel Spass es macht, zu zweit zu joggen etc ... *zwinkerzwinker* :) !
:daumen:
PescheMAX hat geschrieben:Doch dann begann es, sich immer besser anzufühlen, steigerte sich mehr und mehr in eine Euphorie, und bis am Ende wurden in meinem Gehirn die besten Glücksbotenstoffe aktiviert, die so ein Gehirn zu bieten hat. Ich bekam das Lächeln einfach nicht mehr aus dem Gesicht, und ich bin mir sicher, dass so ein Gefühl mit keiner Droge der Welt herbeigeführt werden kann. :zwinker2:
...außer zu zweit joggen etc... *zwinkerzwinker* :peinlich:
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