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Die dicken Waden der dicken Wade

Kurzer lockerer Lauf am 02.07.2015

1301
Jo der letzte Lauf war ganz ansprechend :) Die Beine zwar nicht so locker wie erwünscht, dafür hatte ich für die Temperaturen noch ein lockeres Tempo drauf und fühlte mich dabei sehr wohl. Die Distanz war genau richtig, denn viel weiter und ich hätte dann doch etwas zu trinken gebraucht. Der Mund trocknet doch recht stark aus und das ist dann schon etwas unangenehm. Allerdings hab ich die sonst üblichen Steigerungen ausgelassen. Ein Zugeständnis an das Wetter und die nicht ganz erholten Beine. Nun kann der Sachsentrail kommen :)

Das Sommerfest an der Uni war toll und ein voller Erfolg für Silke. :) Nur doof, dass ich dann auf Arbeit musste *soiftz*

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https://connect.garmin.com/modern/activity/821907830

Gruss Tommi

1303
Tommi, drücke dir die Daumen für deinen Lauf, komm gut durch und behalte einen kühlen Kopf ... werde morgen bestimmt öfter an dich denken und dir etwas Kühlung rüber schicken. :D
2022: erledigt: G1-Grüngürtel, Kölnpfad 100k, Burginsellauf Delmenhorst 24h Staffel(!), Mega Marsch Köln (63k) ... geplant: nix

1306
Gorrest Fump hat geschrieben:Alles Gute für deinen Lauf. Viel Spaß auf dem Weg zum Ziel, gute Beine und maximale Erfolge. :)
das Gleiche von mir! :winken:
12.05.2007 / 12.05.2012 / 09.04.2013 / 27.05.2017
...an Tagen wie diesen, wünscht man sich Unendlichkeit
An Tagen wie diesen, haben wir noch ewig Zeit
In dieser Nacht der Nächte, die uns soviel verspricht
Erleben wir das Beste, kein Ende ist in Sicht
(Toten Hosen)
__________________________________________

BIG 25 Berlin 2015 HM 2:14:xx

1307
Alles Gute und viel Schatten!
Das größte Vergnügen im Leben besteht darin, das zu tun, von dem die Leute sagen, du könntest es nicht. (Walter Bagehot)

"Ist der Marathon für Frauen etwa auch 42,2 km lang?" (Überraschter Kollege im Büro)

1308
Tschakkaaaaa! Der Sachsentrail war sooooo schön und toll und gut und herrlich und wat weiß ich nich noch wat :bounce: Hab ich 13:16 gebraucht und war gemeinsam mit Beate Letzter :)

Dankäääää ihr Lieben für die Wünsche :)

Gruss Tommi

1310
Großes Kino mal wieder! Gratuliere und erhol dich gut!
Das größte Vergnügen im Leben besteht darin, das zu tun, von dem die Leute sagen, du könntest es nicht. (Walter Bagehot)

"Ist der Marathon für Frauen etwa auch 42,2 km lang?" (Überraschter Kollege im Büro)

1311
dicke_Wade hat geschrieben:Tschakkaaaaa! Der Sachsentrail war sooooo schön und toll und gut und herrlich und wat weiß ich nich noch wat :bounce: Hab ich 13:16 gebraucht und war gemeinsam mit Beate Letzter :)

Dankäääää ihr Lieben für die Wünsche :)

Gruss Tommi
Ich habe mir deinen Bericht ausgedruckt und werde ihn bei nächster Gelegenheit in Ruhe lesen ... ;-)

Glückwunsch! :daumen:
2022: erledigt: G1-Grüngürtel, Kölnpfad 100k, Burginsellauf Delmenhorst 24h Staffel(!), Mega Marsch Köln (63k) ... geplant: nix

1313
70,3 km und 1.810 Hm und das bei dem Wetter, so richtig hast du sie nicht mehr alle! :daumen: :hihi: Tommi mein Lieber, meinen herzlichsten Glückwunsch! Egal nun, ob du als letzter Läufer eingesegelt bist. :hallo:

Habe mal gleich beim Plattfuß um Aufstockung der Leistungspunkte für euch Ultras gebeten. Kann ja nicht sein, dass es für einen lumpigen 30er WK bei 37° die gleichen Punkte gibt, wie für euch, die ihr 50/60/70 km schrubbt und das noch bei dem Wetter und noch schlimmer, mit diesen Höhenmetern. Hammer - mal wieder. :D
Highlights bisher:
16.+17. Juni 2018 - 24 h Burginsellauf = 121,74 km
03.10.2021 SIX STAR Finisher
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1314
dicke_Wade hat geschrieben:Tschakkaaaaa! Der Sachsentrail war sooooo schön und toll und gut und herrlich und wat weiß ich nich noch wat :bounce: Hab ich 13:16 gebraucht und war gemeinsam mit Beate Letzter :)

Dankäääää ihr Lieben für die Wünsche :) Gruss Tommi
Lieber Tommi, DAS ist für mich vollkommen UNVORSTELLBAR was du und die anderen Ultras da zusammen lauft. Ich frage mich ernsthaft: Wie überlebt man das? Bei DIESER Hitze?? Da können wir einpacken, mit unseren läppischen 30km... 37 Grad hin oder her :geil:
Ich bin wirklich voller Ehrfurcht! Über 13h laufen bei SonneSonneSonneHitzeHitzeHitze... Kopfschüttel
Toll ist natürlich, dass es ein offensichtlich richtig schöner Trail war! Dann hat sich die ganze Mühe gelohnt! :daumen:

1316
Hach ihr seid lieb und vielen Dank :)

Ich will das aber mal ein klein wenig relativieren. (kommt dann auch so im "großen Bericht" :wink: ) Die Temperaturen machten mir absolut nichts aus, ich hab mich die ganze zeit pudelwohl gefühlt. Es war kühler als in Restdeutschland, immerhin liefen (also wanderten die Anstiege) wir bis auf über 1000 Höhenmeter hinauf. Und viele Abschnitte befanden sich im schattigen Wald, später am Nachmittag gab es auch Schönwetterwolken, die uns die Sonne nahmen. Also war das für mich nicht DIE Herausforderung :)

Hab gerade die Bilder bearbeitet und das Schönste will ich gleich mal hier reinstellen:
Da sind Beate und ich nach dem Zieleinlauf. Viele Stunden waren wir gemeinsam unterwegs. Sie konnte nicht mehr laufen, war aber entschlossen, den Lauf zu finishen und ich wollte sie nicht alleine lassen nur mit dem Besenläufer. Also gingen wir gemeinsam die letzten 9 Kilometer, mal längere Zeit schweigsam, dann wieder schwatzend, bis ins Ziel. Wir wurden mit großen Hallo vom Sprecher und allen Helfern im Ziel empfangen, die Freunde waren da oder kamen flink angerannt um uns zu feiern und zu drücken. :) Und an die Läufers, die sich immer wieder einen Kopp machen: Es ist keine Schande, auch mal Letzter bei einer Laufveranstaltung zu sein :wink:

Gruss Tommi

1318
Tommi, ich weiß immer noch nicht, ob du mein Vorbild sein sollst.
Du bist so zielstrebig und trotzdem locker
du bist ergeizig und extrem sozial
du hast unendliche Disziplin und kannst sie für andere aber auch für dich mal fallen lassen
du hast unendliche Kondition und bist dir nicht zu schade von deinen Schwächemomenten zu schreiben
du hast einen tollen Schreibstil mit tollen neuen Wörtern, die ich leider manchmal schon benutze
aber du läufst mir zu lange Strecken - einem Vorbild möchte ich nachfolgen können, aber mehr als 21,xxx km?

also bitte laufe etwas kürzere Strecken und trage deine KM ein, ich fühle mich unwohl auf Platz 5 :teufel:

Schlusswort: :prost: :pokal: :respekt:
12.05.2007 / 12.05.2012 / 09.04.2013 / 27.05.2017
...an Tagen wie diesen, wünscht man sich Unendlichkeit
An Tagen wie diesen, haben wir noch ewig Zeit
In dieser Nacht der Nächte, die uns soviel verspricht
Erleben wir das Beste, kein Ende ist in Sicht
(Toten Hosen)
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BIG 25 Berlin 2015 HM 2:14:xx

1319
Hallo Tommi
CHAPEAU
die Hitze, die Streckenlänge, die Höhenmeter und dann noch für andere da.
Mir fällt leider kein Lobeswort ein, um diese Leistung zu würdigen.
Erholt euch gut und liebe Grüsse unbekannterweise an Beate.
Gruss Stefan

1322
Moiiiin,

den Müritz-Lauf habe ich auch schon x-mal gegockelt und im Geheimen als meinen ersten Ultra auserkoren... also falls Du nächstes Jahr eine Laufbegleitung suchst... hüstel... also falls Du mich begleiten magst muss es wohl eher heißen ;-)))

Gruß
Michael

1323
MichaelB hat geschrieben:also falls Du nächstes Jahr eine Laufbegleitung suchst... hüstel... also falls Du mich begleiten magst muss es wohl eher heißen ;-)))
Gerne :daumen: Aber an der Müritz bin ich dann ein gaaanz langsamer Läufer :wink: Der wird nämmisch dann "nur" ein Trainingslauf für mich

Gruss Tommi

1325
taeve hat geschrieben:Wär ja auch schade, wenn die tolle Landschaft nur so an einem vorbeifliegt....
Dat sach ich dir! :daumen:

So ich hab etwas aufzuarbeiten, bin ja auch bissi gelaufen die Woche :wink:

Langsamer Lauf am 07.07.2015

Zwei Tage Laufpause sollten genügen. Müssen genügen! Aktive Regeneration ist wieder angesagt. Darüber hinaus hab ich mich beim Sachsentrail ja doch ziemlich geschohnt. Für einen Nicht-Ultra, gar jemanden, der noch keinen Marathon gelaufen ist, mag das verrückt klingen. Aber bei wirklich gemütlichem Tempo sind am Ende auch 70 Kilometer für mich nichtr mehr sooo anstrengend und Muskelmordend, wie das klingen mag. Selbst mit den Höhenmetern. Wobei ich die Anstiege ja eh mehr oder weniger flott gehe, was wenig belastet. Und die Bergabpassagen fielen auch aus diversen Gründen eher langsam bis ganz langsam aus, also konnte ich dabei die Muskeln auch kaum schrotten. Was auch ganz gut so war, da der Trainingslauf wirklich einer wurde und ich nicht kaputt in der Ecke danach lag.

So konnte ich also das Läufchen heute schön angehen und ich war guter Dinge. Und die Vorfreude war berechtigt. Bis auf leichtes Zuppeln im vorderen Oberschenkel war alles wunderbar in den Beinen und es lief ganz gut rund. Darüber hinaus war es aber auch wieder richtig heiß. Etwas über 30°C und da hab ich das erste mal in diesem Sommer meine Trinkbuddel mitgenommen. Ich wollte ja minimum 10 km wetzen und da ahnte ich, dass mir der Mund verdammt trocken werden würde. Ist unangenehm, mehr als die Flasche in der Hand mitschleppen zu müssen. War ja och kein Problem und so war das ein schönes Läufchen. Ich war dann zwar auch gut fertig am Ende aber das ist ja keine Schande, näch :D

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Langsamer Dauerlauf mit Endbeschleunigung am 08.07.2015

Da wollte ich heute nach dem gemütlichen Hitzelauf gestern gleich noch einen langsamen Lauf drauf setzen. Wenn sich wer wundert, dass ich nach dem Sachsentrail gleich weiter ackere, dann hier mal die Erklärung. Meine Idee dahinter (und das hat ja auch schon einige male gut funktioniert) ist, dass ich mich immer etwas regeneriere und dann gleich noch einen drauf setze. Dies bis Sonntag an diesem noch einen 20er oder so in langsamem Tempo. In der folgenden Taperingwoche sollte der Körper dann voll regenerieren und am Samstag zu guter Leistung imstande sein. Was für ne Leistung? Da ist der Run for Fun 3.0. Ein 12-Stundenlauf rund um den Hollener See, von Lauffreundin Rita und Freunden organisiert. Dies soll mein letzter Trainingsultra vor dem Mauerweglauf werden und da peile ich 100 Km an.

Also ich wollte einen drauf setzen und ich habs auch wunderbar geschafft. 15 Kilometer schwebten mir vor, in Gedanken legte ich mir eine Strecke zurecht und der Plan war, gaaanz langsam zu laufen. Also so richtig langsam! War ich das schon teilweise beim Sachsentrail, so sollte mir das heute doch auch gelingen. Und nach anfänglichen Schwierigkeiten gelang mir das perfekt. Ich pendelte mich um eine 7er Pace ein, teilweise noch langsamer und das gefiel mir außerordentlich. Das kam meinen durchaus noch müden Oberschenkeln auch sehr recht. Dadurch, dass ich so richtig am Schlapschritthoppeln war, kostete das kaum noch Energie und es war eine richtige Freude.

Gleichzeitig weihte ich meine neuen Laufschuhe ein, die ich mir letzte Woche gekäuft hatte. Nachdem ich im Intersport und Runnerspoint nichts gescheites bekommen hatte, bzw. das Gescheite (Brooks 159,95 Eu) mir zu teuer war, bin ich in den erst kürzlich eröffneten Decathlon am Alex gelatscht. Ich musste nicht lange suchen, fand wonach mir war und das zweite Paar Schuchens fühlte sich angenehm am Fuße an. Natürlich hatte ich mal wieder meine Laufsocken vergessen, die ja doch etwas dicker sind als normale. Das kann bei meinem Zeh schon einen wichtigen Unterschied ausmachen. Es ist geworden ein Kalenji (Billig-Hausmarke von Decathlon) für 60 Euronen. Hatte ich schon mal vor ein paar Jahren und der hatte mich auch nicht geärgert. Diesen hübschen neuen Schuh (Foto weiter unten) zog ich also heute das erste mal an. Und er fühlte sich die ersten hundert Meter richtig Sch.....ade an. Total hart, irgendwie kein Abrollen, echt ungelenk. Klar, meine Beine sind auch immer noch müde gewesen aber solch ein Laufgefühl in neuen Schuhen kenne ich schon ewig nicht mehr. Na das kann ja heute was werden, dachte ich mir. Wie weiter oben schon geschrieben, wurde ich langsamer und näherte mich meinem optimalen Schlappschritt. Kaum noch die Füße heben, Vertikalbewegung so gering wie möglich, fast schon schlurfen. Und mit den Metern wurden die Schuhe besser und besser. Und ja, nach einer Weile spürte ich sie nicht mehr. Ich fühlte mich wohl in ihnen! Na Bitte! Geht doch! Aber auch später wurde ich das Gefühl nicht los, dass sie doch um einiges weniger gedämpft sind, als meine Asics-Dämpfungs-Monster, die Cumulus 15. Das finde ich auch gar nicht so verkehrt, ich wollte ja genau einen Schuh als Gegenstück, damit der Fuß mehr Abwechslung bekommt.

So, zurück zum Läufchen. Trotz des schön langsamen Tempos, ich war schon überrascht, als ich eine 7:12 nach Kilometer 10 ablas :hihi: wurden die Beinchens schon etwas mürbe. Dann folgten noch drei sehr gleichmäßige Kilometer top um die 7er Pace herum. Und das war sehr gutes Training. Müde Muskeln, die auch anfingen weh zu tun aber das Gefühl, dennoch ewig in dem Tempo so weiter laufen zu können. So wird mich das beim Mauerweglauf auch erwarten :D Aber, nachdem der 13e Kilometer auch in 7:02 fortging, überkam es mich :hihi: Zack ich mach ne Endbeschleunigung. Und was für eine! Ich wusste nicht das Tempo, bis der erste Kilometer rum war. Das tat nun schon richtig weh! Aber machte auch Spaß. Schlauchte allerdings auch so, dass sich rasch Gedanken breit machten: "der einer Kilometer reicht doch". Tommi du Weichei! Als ich dann aber 5:38 für den Kilometer ablas, war ich angefixt. Nun aber weiter! Ich schaffte für den 15. Kilometer fast noch ne 5er Pace :bounce: Und so kam ich doch noch gut ins Schwitzen :hihi:
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05:38
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[TD="width: 235"] Endbeschleunigung. Fiel mir spontan ein. [/TD][/TR]
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05:06
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[TD="width: 235"] Endspurt :geil: Tat weh aber war geil! [/TD][/TR]
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https://connect.garmin.com/modern/activity/827162790

Gruss Tommi

1326
Na,
dicke_Wade hat geschrieben:Gerne :daumen: Aber an der Müritz bin ich dann ein gaaanz langsamer Läufer :wink: Der wird nämmisch dann "nur" ein Trainingslauf für mich

Gruss Tommi


DAS schreibe ich mir dann doch in den Kalender :hallo:
Trainingslauf wofür jetzt?

Dies WoE sind ein paar Leutz aus unserer Firma beim Tough Mudder und wir klöten vorhin über solch Aktionen und natürlich kam auch wieder der erste Staffellauf beim Lübeck Marathon_2010 zur Sprache - das war mein Start ins Läufer-Leben und hätte mir vor fünf Jahren jemand erzählt, jemand würde einen 70Km Lauf "als Trainingslauf" nehmen, den hätte ich... wahrscheinlich für ein Alien gehalten :zwinker2:

1328
Wow,

das ist ja mal auch eine Ansage... :wink:

Der Müritzlauf reizt mich wirklich und ich muss zusehen wie das mit dem Sommerurlaub im kommenden Jahr zusammen passt - und wenn es passt... :hallo:

Gruß
Michael

1329
Der Müritzlauf ist auch wunderschön :daumen: Ich hatte bisher immer Glück mit dem Wetter, auch wenn es schon heiß werden kann. Schnapp dir die Familie und macht dort einen längeren Urlaub draus. Ist eine herrliche Gegend :)

Gruss Tommi

1330
Och komm, nur 270 in5 Etappen... Dafür ziehst du dich noch um? :hihi:

...


....

Woah, du bist irre, genial und immer wieder einfach nur beeindruckend *tiefverneig*
Das größte Vergnügen im Leben besteht darin, das zu tun, von dem die Leute sagen, du könntest es nicht. (Walter Bagehot)

"Ist der Marathon für Frauen etwa auch 42,2 km lang?" (Überraschter Kollege im Büro)

1331
Tigertier hat geschrieben:Och komm, nur 270 in5 Etappen... Dafür ziehst du dich noch um? :hihi:
Nachdem ich mich beim Schwarzwaldlauf angemeldet hab, wurde ich von anderen angemeldeten Läufern darauf hingewiesen, dass dort so einige Höhenmeter :uah: zu erwarten sind, was die "relativ kurzen" Etappen von 50 bis 55 km stark relativieren :hihi: Aber ich schaff das! :P

Ich bin bisher schon zwei Etappenläufe mit gewetzt. Vor drei Jahren im Frühjahr den Lauf Berlin - Cottbus mit 165 km in drei Etappen und dann im Sommer den Baltic Run mit 325 km in 5 Etappen. Nach dem schwor ich mir NIE WIEDER! Nun denn, was interessiert mich mein Geschwätz von gestern :D In diesem Frühjahr postete Ingo Schulz auf Fatzebuck, dass er wieder einen kleinen Etappenlauf fürs Jahr 2016 plane und wie das Interesse in der Ultragemeinde wäre. Da war ich gleich Feuer und Flamme. Ingo Schulz! DER INGO SCHULZ! Erfinder und Organisator der Transeuropaläufe (transeurope-footrace.org - Automatische Umleitung) und drei gab es davon. Ein paar mehr Deutschlandläufe von Kap Arkona bis nach Lörrach hat er organisiert. Und nun bietet er einen Etappenlauf an, den ich körperlich in der Lage bin, zu meistern. Da war ich einer der ersten, der sich angemeldet hat, als dies möglich war. Und das über ein Jahr im vorraus! :hihi: Die Liste ist mittlerweile schon lange voll und auch die Warteliste ist wohl so lang, wie die Meldeliste. Dieser Lauf wird nächstes Jahr mein Highlight schlechthin. Aber nicht nur läuferisch, vor allem auch menschlich. Nirgends anders kommt man sich mit anderen Läufern so nahe, lernt sich kennen und schließt Freundschaften. Fragt mal Lilly, wie das beim Köln-Pfad war, bzw. lest ihren Bericht darüber. Und das hat man dann fünf Tage hintereinander! :bounce:

Gruss Tommi

Lockerer bis schneller Lauf am 10.07.2015

1332
Na da wollte ich heute mal einen lockeren kurzen Lauf einlegen. Passte mir wunderbar in meine Planung. Das Wetter passte ebenfalls :) ocker hieß bei mir heute um die 6er Pace. Ich rechnete durchaus mit müden Beinen, bereits die letzte Nachtschicht merkte ich ziemlich feste Oberschenkel und dehnte hin und wieder und bekam kaum die Ferse ans Gesäß. Und so war es auch, ich nenn das für mich "dicke Muskeln" die recht verspannt und unlocker sind. Aber davon lies ich mich nicht beirren, hoppelte erst einmal los. Heute wollte ich mich aber mal lieber mein Tempo kontrollieren und schaute oft auf den virtuellen Partner der Garmin, den ich natürlich auf 6 min/km eingestellt hatte. Und immer wieder war ich einen Tick schneller. Nun bin ich aber auch nicht so, dass ich bewusst langsam laufe, um auf den Kilometer die Durchschnittspace wieder herzustellen. Ich versuche, dann maximal auf das gewünschte Tempo zu verlangsamen. is zur nächsten Beschleunigung :hihi: Fazit: Ich war permanent etwas zu schnell. Nicht zu viel aber schon spürbar. Und es lief eigentlich auch nicht richtig locker und dennoch wollten die Beine schneller. Nun denn, so lief ich es durch und blieb dabei recht konstant. Ich schnaufte dabei aber schon ganz schön, gefühlt als wäre ich mindestens 30 sek schneller. Aber stört mich das? Nööööö! :P So lief ich dann nach Hause, schaffte mit zwei Sprints noch jeweils ne grüne Ampel und freute mich über die Sprints. Und diese halfen natürlich dabei, dass die Beine zum Ende hin richtig müde wurden und die Muskeln protestierten und das durften sie dann auch. Haben die letzten Tage viel getan und mich nicht im Stich gelassen :)

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[TD="width: 235"] Zu schnell :P [/TD][/TR]
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[TD="width: 235"] Wird nicht langsamer, naja war ja auch Abschüssig auf der Hönower [/TD][/TR]
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[TD="width: 235"] Hier fühlte sich das eigentlich viel schneller an [/TD][/TR]
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[TD="width: 235"] Najaaaaaa etwas schneller als geplant aber schön :) [/TD][/TR]
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Gruss Tommi

1333
Du kannst ja wirklich auch langsam- und schnell dann auch wieder :D
Schöne Läufe die Woche :daumen:

PS: schöne Schuhe!
Das größte Vergnügen im Leben besteht darin, das zu tun, von dem die Leute sagen, du könntest es nicht. (Walter Bagehot)

"Ist der Marathon für Frauen etwa auch 42,2 km lang?" (Überraschter Kollege im Büro)

^Langsamer langer Dauerlauf (mit Pausen ;o) ) am 11.07.2015

1334
Der heutige Lauf war schon von Beginn an als Spaßlauf geplant. Die Verpflegungspausen standen fest und ich ich hab mir genug Geld eingesteckt. Auch die Kamera für schöne Bilder und das Händy, um zeitnah die Angeberfotos posten zu können :hihi: Ich wusste schon vorher, dass meine Beine richtig müde sind und dies daher ein für mich klassisches Ultratraining werden würde: Müde Beine aber laufen laufen laufen. Und das im Ultraschlappschritttempo. Und daher sind die längeren geplanten Pausen muskulär gesehen kein Fehler, in den par Minuten erholen die Muskeln sich kaum und so wird das Training kaum unterbrochen. Mental gesehen ist das aber eine sehr feine Sache. Schlussendlich entschloss ich mich auch noch, den Lauf ohne Musike zu laufen. Gleich mal vorweg für all jene die immer behaupten, das Vogelgezwitscher sei ihre Musik beim Laufen: Das faule gefiederte Volk hat die ganze Zeit die Fresse gehalten! Nichts da mit Gezwitscher und Tirilie und Tirilö, da war nix! So, hat mich aber nicht geärgert, ich war viel zu gut gelaunt.

Ach ja, hab ich noch nicht erwähnt, ich bin heute mal wieder mit U-Bahn, Bus und S-Bahn zu meinen Startpunkt gefahren um mal wieder andere Gegenden beim Laufen zu sehen. Bei 20 Kilometer von zu Haus zu Haus hab ich da sonst keine Möglichkeit. Also fuhr ich nach Rahnsdorf, nordwestlich des Müggelsees um von dort wieder nach Hause zu wetzen. Gleich die ersten Kilometer entlang der S-Bahnstrecke zurück waren vom Feinsten. Lockerer Waldboden auf dem Forstweg und das Laufen machte gleich viel Spaß. Das zog sich knapp vier Kilometer hin bis nach Friedrichshagen. Dann mit ein paar kleinen Umwegen kam ich bis zum Neuenhagener Mühlenfließ an dessen Ufer ich runde zwei Kilometer auf feinstem lockeren Boden dahinhoppeln werde. Hier bin ich schon eine gefühlte Ewigkeit nicht mehr lang gelaufen. Wurde mal wieder Zeit! Ich hab das genossen :) Dann bog ich ab Richtung Waldesruh und auch das war noch ein schönes Stück Weg. Bis ich nach guten 9 Kilometern an meinen ersten VP ankam, der Waldschänke in Waldesruh. Hier gab es ein erstes leckeres Hefeweizen. Natürlich heute kein alkoholfreies :P Die Bedienung war indess sehr lustig. Ich setzte mich an den Tisch, an dem schon ein älterer Herr saß. Sowas ist ja an sich nicht verboten :hihi: Er bestellte ein Pils und wollte gleich die Rechnung und die Bedienung nannte ihm eine Horrorsumme, die ihn aufhorchen ließ. Es scheint in Deutschland wohl in der Tat nicht Sitte zu sein, dass sich fremde Menschen an einen Tisch setzen und die Bedienung hatte ihm mein Weizen gleich mit auf die Rechnung gesetzt :hihi: Noch dazu reagierte sie ziemlich unfreundlich darauf, dass wir doch getrennt bezahlen wollten. Komische Laus, der ihr da über die Leber gelaufen sein muss. Na wurscht, das Weizen war lecker und ein Genuss und sollte mir die nächsten Kilometer gut tun.

Durch Waldesruh zog es sich etwas hin, aber das kenne ich ja, hier bin ich schon oft lang gelaufen. Aber ab der Kreuzung an der Friedhofstraße wollte ich neue Wege beschreiten. Quer nach Osten bis nach Mahlsdorf einen Feldweg entlang. Auch wenn ich einige schlechte Erfahrungen sammeln konnte mit Feldwegen, die auf älteren Satellitenbildern noch vorhanden, aktuell aber schon überwuchert waren, wollte ich das wagen. Und ich hatte mal Glück, das lief sich gut, wenn auch holprig aber das haben Feldwege so an sich und so gefiel mir das auch sehr gut. Bis ich zur B1 in Mahlsdorf kam, diese etwas lang lief um dann durchs Wohngebiet zu schlurfen, wo es doch weniger lauten Verkehr gab. :) Der Asphalt gefiel mir aber mittlerweile auch ganz gut. Mir taten die Beine schon ganz schön weh und waren müde wie nur was. Aber ich hatte ein weiteres Ziel: in Kaulsdorf ist der nächste VP!

Nach 16,5 Kilometern war es dann soweit. Die "Gaststätte zur S-Bahn" am S-Bahnhof war mein Ziel. Markentreu gab es auch hier wieder Paulaner Hefeweizen und es war ein Fest. Ich fühlte mich wohl, es gab leckeres Getränk und ich hatte es auch nicht mehr weit nach Hause. Genossen und ausgetrunken wetzte ich weiter, aber weit war der Weg nicht. Der Plan war, dass ich nur bis zum "Der Eisladen" laufen würde, runde 500 Meter. Heute wollte ich mir auch noch einen Eisbecher gönnen. Wenn schon denn schon! Ich ging zur Theke und wollte schon meinen Eisbecher bestellen, da frug mich der nette Herr, ob fürs Mitnehmen oder Hieressen, wenn Hieressen, dann möchte ich mich doch gerne an einen Tisch setzen, dann kommt die Bedienung. Die Erklärung kam sofort: "Ist wegen 7% oder 19% Mehrwertsteuer" :D Den Laden kenne ich ja bereits und weiß, dass das Eis höllisch lecker ist. Was ich bis heute nicht wusste war, dass hier auch Hefeweizen im Angebot ist. Sollte ich da NEIN sagen??? Um Himmels willen NEIN! Also bestellte ich auch ein Weizen zum Erdbeereisbecher. Beides kam in flottem Tempo, nur leide nicht Sortenrein. Nach zwei mal Paulaner musste ich hier Erdinger süffeln. Ich hab es mit Fassung getragen :D

Als alles weggeputzt war, machte ich mich auf den restlichen Weg nach Hause. Etwas über drei Kilometer hatte ich da noch. Ja klar, die Beine waren immer noch müde und die Sitzpause war auch nicht gerade förderlich. Aber das lief sich wieder ein, im 7er Tempo hoppelt sich das schon irgednwie voran. Ich wich dann ein wenig von der geplanten Strecke ab, der Parkweg zwischen der Mahsldorfer Siedlung und den Kausldorfer Plattenbauten war mir da lieber, auch wenn es ein paar Meter mehr waren. Und so lief ich das letzte Stück auch noch munter und beste Laune nach Hause und war auch froh, dass ich zu Hause war. Die Beine waren echt nun im Eimer! Und ich freute mich auch, dass ich den Lauf so gestaltet hatte, wie ich das tat. Wie Lilly schon schrub: Alles richtig gemacht :)

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Gruss Tommi

1335
ich sach nur eins: Erdinger schmeckt sehr viel besser! :prost:
nach nem halben Glas wäre ich nicht mehr in der Lage zu laufen! :peinlich:
nach 3 Gläser kannste mich wegen Vergiftung ins KH bringen :teufel:
Ich sach nur: Alkfrei ist besser als Männerbier
12.05.2007 / 12.05.2012 / 09.04.2013 / 27.05.2017
...an Tagen wie diesen, wünscht man sich Unendlichkeit
An Tagen wie diesen, haben wir noch ewig Zeit
In dieser Nacht der Nächte, die uns soviel verspricht
Erleben wir das Beste, kein Ende ist in Sicht
(Toten Hosen)
__________________________________________

BIG 25 Berlin 2015 HM 2:14:xx

1337
du siehst aus wie frisch geduscht! :confused:
Ich seh immer 30 Jahre älter aus nach meinen Läufen :hihi:
Schöfferhofer schmeckt auch, Paulaner assoziiere ich mit dem FCB und den mag ich halt nicht. :teufel:
12.05.2007 / 12.05.2012 / 09.04.2013 / 27.05.2017
...an Tagen wie diesen, wünscht man sich Unendlichkeit
An Tagen wie diesen, haben wir noch ewig Zeit
In dieser Nacht der Nächte, die uns soviel verspricht
Erleben wir das Beste, kein Ende ist in Sicht
(Toten Hosen)
__________________________________________

BIG 25 Berlin 2015 HM 2:14:xx

1338
...nach guten 9 Kilometern ... gab es ein erstes leckeres Hefeweizen.
...nach 16,5 Kilometern ... gab es auch hier wieder Paulaner Hefeweizen
...der Plan war, dass ich nur ... runde 500 Meter. Heute wollte ich mir auch noch einen Eisbecher gönnen.Was ich bis heute nicht wusste war, dass hier auch Hefeweizen im Angebot ist. Sollte ich da NEIN sagen???
Ich hoffe es hat Dir geschmeckt :nick:

:confused: ... ob ich nicht auch auf Ultraläufe trainieren sollte ... :confused:

Grüße

Matthy
Keep smiling, be optimistic, do something good...

1339
d'Oma joggt hat geschrieben:du siehst aus wie frisch geduscht! :confused:
Ich seh immer 30 Jahre älter aus nach meinen Läufen :hihi:
Da gewöhnt man sich dran :D Außerdem war ich ja auch wieder mal seeeeeehr langsam unterwegs. Bis auf die Beine war der Rest des Körpers ja total unterfordert. Hätte da ganz gerne mal meinen Puls gemessen :hihi:
M.Skywalker hat geschrieben:Ich hoffe es hat Dir geschmeckt :nick:

:confused: ... ob ich nicht auch auf Ultraläufe trainieren sollte ... :confused:
Und wie das geschmeckt hat! :geil: Ja Ultralaufen hat schon so seine Vorteile :hihi:

Gruss Tommi

1340
Ach das hab ich wohl vergessen, zu erwähnen. Bin gestern wieder mit meinen neuen Schuhen gelaufen und bin hin und weg von ihnen. Schade, dass die Aldi/Lidl-Schuhe immer zu klein für mich sind, sonst würde ich die glatt auch mal ausprobieren :wink:

Gruss Tommi

Sachsentrail am 04.07.2015

1341
Ja hat etwas gedauert, aber ich hab auch nicht eeendlos Zeit und manchmal muss ich auf Arbeit auch arbeiten :P

Hach ich sitze gerade vor dem Bettenhaus auf dem Rabenberg im Schatten mit Blick auf den Sportplatz. Sonja und Wolfgang sind eben abgefahren und mein Taxi, das mich nach Breitenbrunn zum Zug bringt, kommt erst in anderthalb Stunden. Ein Weizen zur Hand, den Laptop auf den Beinen und die Vögel zwitschern herrlich. Ein gutes Stück weg spielen ein paar Jungs Beachvolleyball und haben Spaß dabei. Es ist sooooooo schön hier!

Diesen Lauf hatte ich bereits letztes Jahr im Frühjahr entdeckt. Ich horchte sofort auf, als ich las, dass Start und Ziel auf dem Rabenberg sein würde. Rabenberg kenne ich aus meiner gewichtheberischen Vergangenheit genauso gut, wie Lindow. Also war ich sofort neugierig und informierte mich. Die Streckenlänge von 70 Kilometer und die Höhenmeter von 1800 Meter sprachen mich zusätzlich an. Und die Streckenführung versprach ein tolles Laufen. Geworben wurde mit vielen Trailabschnitten, die ursprünglich vom Trailpark für Mountainbiker erstellt wurden. Ich konnte mir darunter zwar nicht viel vorstellen, aber hoffte, dass es schön unwegsam sein würde. Letztes Jahr passte der Lauf nur nicht mehr in meine Laufplanung und Vorbereitung auf den Mauerweglauf hinein. Anschließend hörte und las ich Berichte über den Lauf, die meine Erwartungen noch übertrafen. So stand für mich fest, dass ich dieses Jahr den Sachsentrail in Angriff nehmen würde. Da fiel es mir auch gar nicht so schwer, dass der Thüringen Ultra, welcher am selben Tag stattfand, das Nachsehen hatte. Ob nun 100 oder 70 Kilometer. Als Training macht sich beides gut. Außerdem muss man ja auch immer mal wieder neue Wege erkunden und nicht immer das Selbe machen. So, mich als frühzeitig angemeldet und auch früh ein Zimmer auf dem Rabenberg gebucht, da diese schnell weg sein würden. Ist doch bequemer, gleich oben auf dem Berg bleiben zu können, als wenn man nach dem Zieleinlauf noch ins Tal muss.

Der Termin des Sachsentrails rückte näher und näher. Ich hatte im Vorfeld meinen Beinen schon einiges zugemutet. Vom Comrades, über den Finowkanal (der eher schlecht lief), bis zum Lauf am Rhein von Köln nach Königswinter auf den Drachenfels mit Freunden zwei Wochen zuvor. Ich hoffte, dass die zwei Wochen für die Regenration reichen würden. In der Woche vor dem Lauf zeichnete sich zudem ab, dass das Wetter schön, richtig schön werden würde. Also auch warm bis heiß. Mir zugute kommt, dass ich mit Hitze gut klar komme und auch kein Problem damit habe, mein Tempo den Gegebenheiten anzupassen. Gerade bei solchen Läufen kommt es mir neben dem sportlichen Aspekt auch auf den Genuss an. Mich an der Strecke und den Aussichten zu erfreuen ist mir da sehr wichtig und dazu ist langsames Tempo einfach besser. Sicher ist das Wetter trotzdem eine Pralinenschachtel und auch ich bin nicht jeden Tag in der besten Form, es kann also auch sehr hart werden. Dann ist der richtige Umgang damit gefragt. Von Vorteil würde sein, dass ein großer Teil der Strecke im Wald und damit schattig sein würde. Große Vorfreude hatte ich auch, dass ich viele Freunde auf dem Rabenberg wieder sehen würde.

Nun denn, meine Anreise mit dem Zug war gut geplant und verlief über Leipzig und Zwickau perfekt. In Breitenbrunn hatte ich ein Taxi an den Bahnhof bestellt, dass auch schon auf mich wartete. Ansonsten fährt ja planmäßig nichts darauf. Die nette Taxifahrerin hab ich dann auch gleich für die Abreise am Sonntag gebucht. Ich bekam meinen Zimmerschlüssel und latschte zu Haus Zwei und schon auf dem Weg kam mir Sonja entgegen. Große Freude! Später ging ich dann zur Startnummernausgabe und traf noch einige mehr. Es kam dann noch Heike und Frank, liebe Freunde die ich letztes Jahr in Südafrika kennen lernte. Die Simone Stegmeier hab ich schon Jahre nicht mehr gesehen, war schön auch sie wieder zu sehen. Alles war ganz gemütlich und relaxed. Die Pastaparty fand auch im Zelt statt und bei dem schönen Wetter ließen wir es uns gut gehen. Um 20 Uhr sollte das Briefing von Renncheffe Günter Frietsch sein, bei dem er uns die Strecke vorstellen und diverse Dinge erklären wollte. So auch wichtige Sicherheitshinweise. Bei solchen Trailläufen sind ja viele Dinge mehr zu beachten, als bei einfachen Stadt oder Landschaftsläufen. Es kann immer was passieren, Stürze oder dergleichen. Auch die Hitze kann einen zum Aufgeben zwingen. So führten die Verpflegungsposten eine Starterliste und hakten jeden Läufer ab, der bei ihnen durch ist. So konnte schnell festgestellt werden, ob Läufer verloren gegangen sind. Am Schluss des Feldes lief ein Besenläufer, der später durch einen Besenradler abgelöst wurde. Wenn nach dem noch Läufer fehlten, dann musste man sich einen Kopf machen. Es war auch Pflicht, ein Handy mitzuführen, um im Notfall den Veranstalter oder die Bergwacht anrufen zu können. So auch, wenn man sich schlimm verlaufen hatte. Okay, dazu musste man ein Netz haben, was auch nicht immer gewährleistet war ;o) Die Mitnahme von Wasser zwischen den VPs wurde bei dem Wetter auch dringend empfohlen. Zwei Abschnitte zwischen VPs waren um die 10 Kilometer lang und dass kann je nach Tempo schon redht lange dauern. Gerade um die Mittagszeit. Dagegen war das Mitführen einer Regenjacke wohl nicht so wichtig *grins* Ich selbst hatte noch vier Energieriegel dabei. Wiegen nicht viel aber wenn man sie braucht ist es gut, wenn man sie dabei hat. Und natürlich Notfall-Klopapier, brauchte ich aber zum Glück nicht. Nach dem Briefing, dass ganz lustig war, Günter sprach von "den Trail hinunterballern" und solchen Dingen und eher wichtigen, so zum Beispiel, dass man sich unbedingt bei einem VP abmelden soll, wenn man den Lauf abbricht, damit nicht unnötigerweise eine Suchaktion gestartet werden muss, saßen wir noch etwas gemütlich beisammen und schwatzten, bis wir uns dann zu Bett begaben. Start war um sieben Uhr, also hieß es, mitten in der Nacht aufstehen.

Auch wenn die Nacht recht warm war, konnte ich gut schlafen und war ausgeruht am Morgen. Feinchen, der Rest der Vorbereitung klappte perfekt. Gut, wenn man am Abend zuvor alles bereit legt. Ab halb sechs gab es Frühstück. Nur doof, dass der Mann von der Security, der die Rezeption noch besetzte, keine Ahnung hatte und uns erst mal zum Zelt der Veranstaltung schickte. Die schickten uns wieder zurück und dann fanden wir auch die richtige Küche und konnten uns stärken. Reichhaltig war das Buffett mit einer großen Auswahl an frischem Obst. So konnte ich mich gut satt essen. Eine halbe Stunde gab es noch einmal ein Briefing für die Läufer, die am Abend nicht dabei sein konnten, das konnten wir dann schwänzen. Vor dem Start sammelte sich gemütlich und wie vor allen solcher Ultraläufe völlig unaufgeregt die Meute. Hach das ist auch immer schön. Weniger schön war, dass ich feststellen musste, dass sich mein eigentlich voller Akku in der Kamera als leer meldete. Boah! Das hatte ich schon vor zwei Jahren im Allgäu! Aber heutzutage ist der Tommi cleverer und hat IMMER einen vollen Reserveakku dabei. Den flink aus dem Rucksack gekramt und eingesetzt und alles war schön. Später und zur Behebung dieses Mankos zu spät, fiel mir ein, dass ich kein Geld einstecken hatte. Also doch was vergessen! *koppklatsch* Nun denn, schaumer mal. Die Zeit rückte heran und lustigerweise stand niemand direkt an der Startlinie. Da war ein Freiraum von etwa 10 Metern, als traute sich niemand, diesen zu betreten. Erst als der Sprecher die letzten 10 Sekunden herunter zählte rückte das Feld auf. Ich muss dazu erwähnen, dass wir 77 Starter waren, also ein schönes kleines Feld. Sicher wären es ein paar mehr gewesen, wenn nicht der Thüringen Ultra auf den selben Tag gefallen wäre. Aber auch dann wäre es immer noch überschaubar gewesen. Und so mag ich das auch. Sonja war auch mit dabei und sie hatte sich erst Tags zuvor vom Halftrail auf den Ultra umgemeldet und war ganz aufgeregt. Ihr bisher längster Ultra war vor vier Wochen der Hochkönigmann mit etwas über 50 Kilometern. Dafür aber auch mit über 3000 Höhenmetern. Nun wollte sie also fast 20 Kilometer drauflegen. Dass sie das schaffen würde, da gab es kaum eine Frage, ob das für sie so gesund sein würde, da hatte ich leichte Zweifel und riet ihr am Abend zuvor noch davon ab. Thema schaffen, der Zielschluss sollte 14 Stunden betragen, was bei der Strecke und den Höhenmetern durchaus großzügig bemessen ist. Weiterhin hieß es, dass auf jeden Läufer, der die Zeit nicht schafft, dennoch gewartet wird. Nur dieser würde dann aus der Wertung fallen. Beim vorletzten VP, etwa 9 Kilometer vor dem Ziel gab es allerdings einen Cut Off. Wer nach 19 Uhr (also nach 12 Stunden) dort sein wird, der wird aus dem Rennen genommen. Macht schon Sinn, man will ja nun auch nicht bis Unendlich im Ziel warten. So, nun ging es aber looooos!

Ich stelle mich wie immer ans Ende des Feldes und hoppelte hinterher. Ich hab es doch nicht eilig. Wir liefen aus dem Gelände des Sportparkes heraus und erst einmal eine gute Forststraße hinauf. Klar, gleich zu Beginn zum Warmlaufen Bergauf. Hab ich schon erwähnt, dass es um sieben Uhr bereits kuschelig warm war? Ein kleiner Vorgeschmack auf den schönen Tag. Aber nicht weit liefen wir, da kamen uns links bereits die Führenden neben der Straße entgegen. Kreuz und quer liefen sie und man konnte schon erahnen, was sie da unter ihren Füßen hatten. Ein paar hundert Meter noch, und es ging auch für mich links ab und rein in den Trail. Und der hatte es in sich und alles was das Herz begehrt. Wurzelig, steinig, mal mehr mal weniger Steil hinab. Jetzt mit frischen Beinen lief sich das noch ganz gut, aber ich musste höllisch aufpassen. Da wollte jeder Schritt wohlüberlegt sein, nur hatte man rennend ja nicht viel Zeit zum Überlegen. Immer wieder frug ich mich, wie kann man so etwas so schnell, wie Beispielsweise Iwi die den Halftrail gewann, laufen? Dazu gehört wohl ein gutes Maß Talent und noch mehr Training. Da müssen die Füße kwasie von selbst den richtigen Punkt finden, da kannste nicht mehr überlegen. Ich lief also für mich auch flotten Schrittes da entlang und hatte richtig viel Spaß dabei. Genau das war es, wozu ich hier her gefahren bin. Und das ging eine ganze Weile so weiter. Mir war auch immer bewusst, dass dies eine Trailstrecke für Mountainbiker ist. Für mich völlig unvorstellbar, auf dieser Strecke hinab zu fahren! Ich lies noch zwei Läufer an mir vorbei, dazu muss man schon zur Seite treten, da sonst überholen gar nicht möglich war und schon war ich einer der letzten drei oder vier oder fünf. Das ist doch schön und völlig wurscht.

Das zog sich noch eine gute Weile hin und es kamen auch Abschnitte mit vielen Steinen und Geröll. Da war das Laufen noch schwerer und hakeliger. Und da passierte es schon. Mit dem rechten Fuß knickte ich um. Nicht so schlimm, die Reaktion von Entlastung und Abfangen funktionierte vorbildlich. Aber es gab schon einen stechenden Schmerz im Fußgelenk. Die nächsten Schritte zeigten allerdings, dass Laufen noch ganz gut möglich war. Klar, ein schiefes Auftreten des Fußes tat nun jedes mal weh aber was solls, solange es erträglich ist, wird weiter gelaufen. Basta, jammern is nicht! Ich lass mir doch nicht den tollen Lauf hier versauen. Und nach ein paar hundert Metern lief alles doch wieder ganz gut. Es ging jetzt auch zur Abwechslung ein wenig auf einem weniger schweren Forstweg entlang.

Und schon waren wir im Tal des Flüsschens Schwarzwasser. Hier sollten wir nun ein paar Kilometer dem Verlauf des Tales folgen. Auf angenehmem Forstweg, damit sich die Beine etwas erholen konnten. Zwischen Garagen erwartete uns der erste VP bereits nach fünfeinhalb Kilometern. Verständlicherweise gab es hier nur Wasser. Ich trank zwei Becher und nach kurzem Stop ging es weiter. Ich war kurz vorher auf meine Freunde Sonja und Wolfgang aufgelaufen und die nächsten Kilometer blieben wir in Reichweite. Durch meine Fotografiererei und auch mal einem Pinkelstop fiel ich immer mal etwas zurück. Thema trinken. Ich hatte meinen Hoka-Rucksack dabei aber zu Beginn die Wasserblase noch leer gelassen. Und eine Flasche 0,5 Liter vorne drin stecken. Diese hatte ich vom Start gefüllt dabei und hauptsächlich wollte ich auch aus dieser trinken. Die Wasserblase sollte später Wasser an einem VP bekommen, sodass ich dann eine Reserve dabei habe, wenn der Durst und die Abstände zwischen den VPs größer werden würden. Erlabrunn ließen wir hinter uns und hoppelten weiter entlang des Schwarzwassers. Das Wasser plätscherte gemütlich neben uns, die Vögel zwitscherten und links kamen immer wieder urige Felsformationen zum Vorschein. Und Fliegen. Fliegen!!! Millionen nerviger Biester, die einem um den Kopf schwirrten. So lange ich rannte war es erträglich, da mussten sie mir hinterher fliegen aber kaum blieb ich mal stehen oder ging ein paar Schritt waren sie da! Ich hoffte, mit zunehmender Wärme würden die Biester müde werden. Hin und wieder versuchte auch eine Bremse mich zu zwicken, blödes Zeugs! Wolfgang versuchte, sich die Fliegen mit Mückenspray vom Hals zu halten, mit eher bescheidenem Erfolg. Aber was solls, ärgern nutzte auch nichts, war ja nicht zu ändern.

Wir näherten uns Johanngeorgenstadt und konnten doch nichts von der Stadt sehen. Wir bogen vorher in den tiefen Wald ab. Okay, zuerst hatten wir andere Pläne als der Veranstalter. Ich nahm den Abbiegepfeil ebenso ungenau, wie Wolfgang und Sonja und rannte ihnen hinterher, bis wir auf einem Grundstück standen wo es nicht mehr weiter ging. Dass mein Garmin mir Kursabweichung anzeigte, nahm ich vorher eher für einen ungenauen Track oder schlechten GPS-Empfang. Aber da es nicht weiter ging mussten wir wohl oder übel zurück. Zwei Läufer kamen uns entgegen und schauten auch doof aus der Wäsche. Wir zurück zu dem Pfeil und siehe da, gaaanz versteckt und kaum zu sehen ging es rein in den Wald und auf einen Trail wie man ihn sich besser kaum vorstellen konnte. Der "Umweg" hat uns aber nur etwa 400 Meter zusätzlich gekostet, also kaum der Rede wert. Die nächsten Kilometer waren also vom feinsten und machten richtig Spaß. Klar kostet das auch viel Zeit, gerade die Anstiege, die beim besten Willen nicht mehr zu rennen waren. Aber eilig hatte es von uns sowieso niemand. Die Gegend so schön und es machte eine Riesenlaune, hier unterwegs zu sein.

Und da passierte es schon wieder. Hab extra auf den Garmin geschaut :hihi: Für den Bericht natürlich. Bei Kilometer 12 knickte ich das nächste mal um, gefühlt war es nun etwas schlimmer und ich humpelte die nächsten Meter schon. Da fluchte ich schon ganz schön und gut, dass ich da gerade allein war :D Es schmerzte bei den folgenden Metern nun schon etwas mehr und ich hatte auch Gedanken, wie weit es bis zum nächsten VP sei bei dem ich dann aussteigen könnte. Allerdings rannte ich erst einmal weiter, es war gerade wieder ein Stück Forstweg, der weniger anspruchsvoll war. Ich einigte mich mit mir, dass ich erst einmal weiter laufe bis zum nächsten VP. Und wie sich der Fuß unterwegs anfühlt, werde ich entscheiden, ob ich weiter laufe oder aussteige. Sicher hatte ich da im Hinterkopf, dass ich gesund aus dem Lauf heraus kommen will, da ich ja noch ein paar schöne Läufe vor mir habe. Andererseits ist das doch viel zu schade, bei dem herrlichen Lauf hier im Erzgebirge abbrechen zu müssen. Lange Schreibe kurzer Sinn, der Schmerz im Fußgelenk ließ nach und nach und war nicht mehr der Rede wert. Beim VP hab ich schon gar nicht mehr daran gedacht auch wenn der gar nicht so weit weg war.

Dann kamen wir an die Deutsch-Tschechische Grenze, dessen Verlauf wir ein paar Kilometer folgen werden. Günther sprach am Vorabend von einem etwas engen Weg und er hatte da nicht übertrieben. Keilförmig, tief und am Boden so schmal, dass man die Füße nicht parallel setzen konnte, so war der Weg. Natürlich gut überwachsen, dass man Unebenheiten eher spüren musste als dass man sie sehen konnte. Aber das wollten wird doch auch so, das ist Trail! Wir hoppelten, gingen, hoppelten und kamen auch ganz gut voran. Und froh waren wir doch, als der Weg wieder etwas besser wurde. Es ging nur leicht bergan und ich rannte mal etwas schneller, fühlte noch jede Menge Reserven in mir. Ich lies Sonja und Wolfgang hinter mir und lief rasch auf Stefan und Mirko auf. Stefan Bicher, der liebenswerte Exot unter den Ultraläufern und toller Mensch, Freund und Vereinskamerad war mit Mirko unterwegs. Die zwei haben schon viele Läufe gemeinsam absolviert und verstehen sich auch bestens. Aber auch sie überholte ich erst einmal. Ich lief auf einen Läufer auf, der sich schon seines Shirts entledigt hatte. Würde ich mir, mit Rucksack auf den Schultern eher nicht wagen. Wir unterhielten uns angenehm und liefen ein Weilchen gemeinsam. Leider hab ich ihn nicht nach seinem Namen gefragt und auch nicht nach seiner Startnummer geschaut. Wir überquerten die Grenze zu Tschechien und mir wurde bewusst, dass dies meine erste Laufveranstaltung auf tschechischem Gebiet ist. Nach gut einem Kilometer kamen wir an einem recht großem Hotel vorbei. Ich fing spontan an zu sabbern und ärgerte mich, das ich vergessen hatte, Geld einzustecken. Der nette Läufer an meiner Seite borgte mir 5 Euro, sodass ich einkehren konnte.

Ich traf auf dem Hof auch gleich die Wirtin an, die sehr nett war und ein wenig deutsch verstand. Okay zum Bierbestellen muss man kaum eine andere Sprache sprechen können *hihi*. Ich bestellte ein kleines Bier und bekam natürlich ein großes, einen halben Liter Krušovice das höllisch lecker war! Gut, dass ich ein großes bekam :) Ich stand noch rum, wurde eben noch von einem Gartenschlauch geduscht und schon sah ich Stefan mit Mirko vorbei laufen. Ich rief sie natürlich, wissend, dass sich Stefan eine solche Gelegenheit nicht entgehen lassen würde. Wie Recht ich hatte! Stefan bestellte sich natürlich auch ein großes Bier und Mirko ein großes Glas Cola. Wir blieben ja nicht lange aber hatten viel Spaß dabei. Und es stellte sich heraus, dass Mirko ne Menge Geld einstecken hatte, was für spätere Gaststätten von großem Vorteil sein würde. Man muss ja an sein Wohl denken, näch. Übrigens wollte die Wirtin für mein großes Bier 1,10 Euro haben! Vor Schreck hab ich ihr gleich zwei Euro gegeben *lacht*.

Aber wir mussten auch mal weiter und ich beschloss, mit den beiden die restliche Strecke gemeinsam zu laufen. Mit Stefan bin ich schon einige Kilometer gelaufen und wusste, dass es kurzweilig werden würde. Mirko lernte ich schnell kennen und er ist genauso textsicher bei verschiedensten Liedern wie Stefan. Es wurde noch kurzweiliger als ich erhofft hatte. Fortan war der Lauf ein richtig großer Spaß. Wir waren zwar sehr langsam unterwegs, um einiges als ich gefühlt hätte laufen können aber das war mir völlig wurscht. Dies war ein Genuss- aber auch ein Trainingslauf und so passte das wunderbar. Und für die Temperaturen war das Tempo auch ganz gut. Wer weiß, wie es mir ergangen wäre, wäre ich schneller unterwegs gewesen. So fühlte ich mich pudelwohl und auch die Abschnitte, wo die Sonne auf uns brutzelte, störten mich nicht. Ja wir liefen nun eher locker und es gab für viele Kilometer keinen Trail. Forstwege mit eher leichten An- und Abstiegen waren nun unsere Begleiter. Da passte es ganz gut, dass Stefan das eine oder andere Lied anstimmte. Mirk stimmte mit ein und wo ich halbwegs Textsicher war, trällerte ich auch mit. Ich wunderte mich immer wieder, wenn ich auf mein Uhr schaute, wie schnell die Zeit verging. So kurzweilig wa die Lauferei!

Dieser Abschnitt zwischen den VPs war fast 10 Kilometer lang und da war es gut, wenn man bei dem Wetter genug zu trinken dabei hatte. Nachdem meine Buddel leer war, bediente ich mich aus meiner Trinkblase. Und die ersten Schluck waren etwas...ähm...gewöhnungsbedürftig. Den Plastegeschmack hatte ich lange nicht mehr. Aber da musste ich durch. Dass das Gesöff mittlerweile warm war, störte da schon weniger. Ich kann ja bei den Temperaturen nicht erwarten, dass das Wasser aus dem Trinkrucksack eisgekühlt hervorsprudelt :hihi: Und so war es dann auch an den VPs. Das Wasser warm und auch das Erdinger Alkfrei. Das Eingießen in Becher war voll zum Scheitern verurteilt, das gibt nur Schaum. Ich ließ mir gleich eine Flasche geben um diese auch auszutrinken. War zwar immer noch warm, aber irgendwie doch lecker. Der Ultraläufer ist eben anpassungsfähig und kann auch die kleinsten Dinge zum Hochgenuss erheben. Die Stimmung an den VPs war immer sehr gut, die Helfer dort in bester Laune. Und wir Läufer ja auch. So macht das viel Spaß. Beim VP "Dlouhá cesta", am südöstlichsten Zipfel der Strecke, nur etwa 4 Kilometer vom Fichtelberg entfernt, trafen wir wieder auf Sonja und Wolfgang. Beide schauten sehr verwirrt, dass ich da auf einmal ankam. Sie hatten mich unbemerkt überholt, als wir lecker beim Biersüffeln waren *grins*. An diesem VP saß auch ein Läufer, der ausgestiegen war, mit hängendem Kopf. Auch wenn die Neugier groß war, ihn zu fragen, was los sei, ich beherrschte mich. Würde ich da sitzen, wäre das Letzte, was ich hören wollte, Fragen, wie es mir geht und was mit mir los sei. Vielleicht würde ich antworten: "Sieht man das nicht? Mit geht es beschissen!" Ich hatte bisher noch keinen DNF und ich gehe mal fest davon aus, dass ich mich dann so richtig Scheiße fühlen würde.

Wir liefen dann wieder los. Vor ein paar Kilometern liefen wir auf Beate auf und waren nun zu viert. Auch eine sehr nette Läuferin und sie war froh, dass sie den Rest der Strecke nicht allein absolvieren musste. Ein Stückchen liefen wir mit dem Besenradler im Nacken, bis wir einen Läufer einsammelten, dem wir den Radler kwasie übergaben. Den Rückweg absolvierten wir nun wieder auf deutschem Territorium und es war weiterhin eine wunderschöne Gegend in der wir liefen. Natürlich ging es weiterhin permanent auf und ab und es gab jede Menge Abwechslung. Bis wir in das Städtchen Tellerhäuser kamen. Direkt an unserer Strecke lockte eine Schänke, der "Tellerhäuser Hof". Es gab für uns kein Zögern, sofort kehrten wir ein! Für mich ein Pils, was sonst! :hihi: Mirko eine Eiskalte Cola (ich erfuhr später, dass viele Läufer dort einkehrten und die kalte Cola sehr begehrt war) und Stefan trank ein Radler. Was ist los mit ihm? Stefan war müde. Er hatte eine kurze Nacht hinter sich und war bald am Einpennen. Kein Wunder, dass er die letzten Kilometer etwas ruhiger wurde. Statt einem Radler hätte er einen Kaffee trinken sollen *hihi*. Mirko und ich aßen dann auch noch ein Paar Wiener Würste, die sehr lecker waren. Man braucht ja auch mal etwas Abwechslung in der Ernährung bei nem Ultra. Stefan merkte dabei an, dass wir nun hinter dem Besenradler sein würden und fortan alles abgebaut wird. Ich sagte noch, dass bei den VPs ja Starterlisten vorhanden sind und sie wissen müssen, dass wir noch auf der Strecke sind und kein VP abgebaut wird. Stefan meinte aber die Streckenmarkierung. Okay, die Flatterbänder fummelte der Besenradler alle ab. Aber ich beruhigte Stefan damit, dass ich den Track auf meinem Garmin habe und wir uns nicht verlaufen werden. Abbiegungen waren auf Waldboden mit Pfeilen aus Mehl ausgezeichnet und auf Asphalt mit Farbspray. Verlaufen war also praktisch nicht möglich. Und so war es dann auch. Auch ohne Flatterbänder fanden wir unseren Weg und nach ein paar Kilometern kam uns der Besenradler wieder entgegen, weil er uns schon vermisste. Er war aber keineswegs desrum schlecht gelaunt, nö er hatte vollstes Verständnis, dass wir in der Schänke eine Pause einlegten.

Der Weg zurück zum Doppel-VP 6 und 8 gestaltete sich weiterhin auf eher gemütlich zu belaufenen Forstwegen. Die Gegend war weiterhin wunderschön und es machte viel Spaß, dort zu laufen oder zu gehen, wenn es denn mal bergauf ging. Mittlerweile wurde auch Stefan wieder munterer und er und wir trällerten den einen und anderen Schlager. Mittlerweile setzte ich mich auch ein paar Minuten an den VPs hin und das tat schon ganz gut. Und ich goss mir auch Wasser über den Kopf. Nicht dass das nun groß erfrischend gewesen wäre, das Wasser war auch schon recht warm, aber es war dennoch angenehm. Hier auch diesbezüglich ein großes Lob an den Veranstalter. Es war auch für uns Letzte im Feld noch genügend zu trinken und essen vorhanden, inklusive Erdinger Alkfrei. Tolle Planung :)

Und es ging weiter, wie liefen noch ein Stück durch die südlichen Ausläufer des Städtchens Rittersgrün bis wir wieder in den Wald eintauchten. Dank Schatten wurde es wieder etwas angenehmer aber auch von der Strecke her anspruchsvoller. Bis hin zu richtig steilen Anstiegen, die nun doch die Muskeln ganz schön beschäftigten. Aber Spaß hatten wir und wir genossen das Ganze. Bis hin zum richtigen Entsafter. War es vorher schon richtig steil und unwegsam in Serpentinen den Berg hinauf kamen wir auf eine Lichtung und der Anstieg wollte kein Ende nehmen. Das zog sich und wurde schon ätzend. Unser kleines Grüppchen zog sich auseinander und ich bemerkte, dass Beate ein paar kleine Pausen zwischendurch brauchte. Nur der nächste VP lockte und war ein Lichtpunkt. Endlich diesen erreicht, setzte ich mich sofort hin und süffelte und kippte mir Wasser über den Kopp. Es dauerte noch ein gutes Weilchen, bis Beate auch am VP eintraf. Ihr ging es wohl echt nicht mehr so gut. Wir saßen und tranken und schwatzten und dann brachen Stefan und Mirko locker gehend auf. Ich blieb bei Beate, ich dachte mir, bin ich bis jetzt schon ganz gut geschlichen, da muss ich jetzt nicht mehr auf Tempo machen. Da wollte ich Beate nicht allein lassen. Sie war dann auch fertig und wir setzten uns in Bewegung. Der gute Forstweg verlief leicht abschüssig und nach einer Weile schlug ich vor, dass wir locker hoppeln könnten. Beate war aber dazu nicht mehr in der Lage und so war das halt so. Und ich blieb bei ihr. Das Gehtempo war nun nicht zu langsam, recht flott und durchaus angenehm. Ich rechnete schon im Kopf, wie lange wir nun die verbleibenden neun Kilometer unterwegs sein würden. 12 Stunden schaffen wir da nicht mehr. 13 Stunden mindestens aber die 14 Stunden Zeitlimit würden wir wohl auf keinen Fall ankratzen. Beate meinte zu mir, dass ich laufen sollte, aber das verneinte ich entschieden. Was würde mir das nützen, wenn ich jetzt 15 Minuten oder so vor ihr im Ziel wäre? Nö, da bleib ich viel lieber bei ihr und begleite sie. Mal langer schweigend Seite an Seite und dann mal wieder schwatzend. Irgendwann bin ich mal in dieser Lage und freue mich darüber, wenn ich nicht alleine gelassen werde. Äußerst positiv kam dazu, dass es ja immer noch schön warm war und man so nicht in die missliche Lage kam, dass man auskühlte. Und dann gab es auch immer wieder knackige Anstiege, die auch gehend sehr fordernd waren. Wir waren wieder im Trailpark Rabenberg und solch lustige Radeltrails, die wir vor Stunden hinab geballert sind, die mussten wir an anderer Stelle wieder hinauf. Und da kam ich selbst gehend wieder gut ins Schwitzen. Hätte ich nicht meinen Garmin am Arm wäre das eine ätzend lange Angelegeneheit geworden, aber so wusste ich halt, wie weit es wirklich noch ist. Aber auch wenn es nicht mehr so weit war, bis fast zuletzt war es richtig trailig bis wir dann auf dem Rabenberg auf die Zielgerade einbogen.

Und da war Halligali! Die haben auf uns zwei Letzte gewartet und feierten uns nun gebührlich. Für mich war das ja auch eine Prämiere, mal als Letzter ins Ziel zu laufen. Der Sprecher kündigte uns laut an. Da kam von links auch noch Iwi angerannt, um uns zu beglückwünschen und zu drücken. Ich lästerte noch, dass sie noch gute Reserven hätte, wenn sie jetzt so rennen kann. Dabei gewann sie wieder mit großem Vorsprung den Halftrail! Von wegen Reserven ;o) Beate und ich latschen eher gemütlich dem Ziel entgegen. Wer die letzten 9 Kilometer gehend bewältigt hat, der muss sich auch auf den letzten Metern nichts mehr beweisen und anfangen zu rennen. Die Stimmung war richtig gut und auch Wolfgang stand im Ziel und nahm uns in Empfang. Jau und es war ein toller Abschluss eines wunderschönen Laufes. Auch die Urkunden wurden uns gleich gebracht und in die Hand gedrückt, hach die waren alle so lieb. Ja das ist Ultralaufen, da wird auch auf die Letzten gewartet und da ist niemand Verlierer. Und ich freute mich auch, nicht nur Beate ins Ziel gebracht zu haben, sondern auch eine sehr nette Läuferin kennen gelernt zu haben.

Jau! Nächstes Jahr wieder? Sehr gerne!

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[TD="width: 55"]
8.
[/TD]
[TD="width: 55"]
7,790
[/TD]
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1:43:46
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13:19
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[TD="width: 235"] [/TD][/TR]
[TR]
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9.
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4,960
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1:10:06
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14:08
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[TR]
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10.
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4,430
[/TD]
[TD="width: 55"]
0:54:15
[/TD]
[TD="width: 55"]
12:15
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[TD="width: 235"] [/TD][/TR]
[TR]
[TD="width: 55"]
Gesamt
[/TD]
[TD="width: 55"]
70,860
[/TD]
[TD="width: 55"]
13:17:08
[/TD]
[TD="width: 55"]
11:15
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[TD="width: 235"] [/TD][/TR]
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https://connect.garmin.com/modern/activity/824710630

Gruss Tommi

Wochenabrechnung - Woche 27 vom 29.06. bis 05.07. 2015

1344
Die Woche war schon ein wenig anders als die übrigen. Durch die 24-h-Meisterschaften der DUV in Reichenbach kam es, dass ich fünf lauffreie Tage hatte. Das sind Dinge, die meine Muskeln eher wenig gewöhnt sind. Aber ich wollte auch eine relativ normale Taperingwoche absolvieren für den Sachsentrail. So hab ich mich am Montag richtig ausgeschlafen und am Dienstag sollte ein halbwegs fordernder Lauf folgen. Der war nicht ohne, aber doch ganz gut zu bewältigen. Donnerstag war der übliche letzte Lauf vor einem Wettkampf an der Reihe aber in Anbetracht der Wärme verzichtete ich auf die Beschleunigungen. Ansonsten war der schön angenehm. Der Sachsentrail am Samstag war ein wunderbarer Lauf und Wettkampf und den hab ich in voller Länge genießen können. Also war war das eine ganz schöne Woche :)

[TABLE="class: MsoNormalTable, width: 447"]
[TR]
[TR]
[TD="width: 160"][/TD]
[TD="width: 55"]
Strecke (km)
[/TD]
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Zeit
[/TD]
[TD="width: 55"]
Tempo (min/km)
[/TD]
[TD="width: 235"]Bemerkungen[/TD][/TR]
[TR]
[TD="width: 160"]
Montag, 29. Juni 2015
[/TD]
[TD="width: 55"]
[/TD]
[TD="width: 55"]
[/TD]
[TD="width: 55"]
[/TD]
[TD="width: 235"] Gaaaaanz lange geschlafen und ausgeruht [/TD][/TR]
[TR]
[TD="width: 160"]
Dienstag, 30. Juni 2015
[/TD]
[TD="width: 55"]
10,34
[/TD]
[TD="width: 55"]
00:58:36
[/TD]
[TD="width: 55"]
05:40
[/TD]
[TD="width: 335"] Heiß war es aber auch toll. Schön flott unterwegs und ganz gutes Hitzetraining für den Sachsentrail [/TD][/TR]
[TR]
[TD="width: 160"]
Mittwoch, 01. Juli 2015
[/TD]
[TD="width: 55"]
[/TD]
[TD="width: 55"]
[/TD]
[TD="width: 55"]
[/TD]
[TD="width: 335"] Intensiv die Bläckroll bearbeitet [/TD][/TR]
[TR]
[TD="width: 160"]
Donnerstag, 02. Juli 2015
[/TD]
[TD="width: 55"]
07,61
[/TD]
[TD="width: 55"]
00:45:09
[/TD]
[TD="width: 55"]
05:56
[/TD]
[TD="width: 235"] Angenehmer letzter Lauf vorm Wettkampf. Heute mal keine Steigerungen. [/TD][/TR]
[TR]
[TD="width: 160"]
Freitag, 03. Juli 2015
[/TD]
[TD="width: 55"]
[/TD]
[TD="width: 55"]
[/TD]
[TD="width: 55"]
[/TD]
[TD="width: 235"] Fahrt zum Rabenberg [/TD][/TR]
[TR]
[TD="width: 160"]
Samstag, 04. Juli 2015
[/TD]
[TD="width: 55"]
70,86
[/TD]
[TD="width: 55"]
13:17:08
[/TD]
[TD="width: 55"]
11:15
[/TD]
[TD="width: 235"] Ein wunderbarer Sachsentrail war es :) [/TD][/TR]
[TR]
[TD="width: 160"]
Sonntag, 05. Juli 2015
[/TD]
[TD="width: 55"]
[/TD]
[TD="width: 55"]
[/TD]
[TD="width: 55"]
[/TD]
[TD="width: 235"] Rückfahrt nach Hause [/TD][/TR]
[TR]
[TD="width: 160"]
Gesamt
[/TD]
[TD="width: 55"]
88,81
[/TD]
[TD="width: 55"]
15:00:53
[/TD]
[TD="width: 55"]
10:09
[/TD]
[TD="width: 235"] [/TD][/TR]

[/TR][/TABLE]

Gruss Tommi

Wochenabrechnung - Woche 28 vom 06.07. bis 12.07. 2015

1345
Nach dem Sachsentrail wollte/sollte ich mir eigentlich schon eine Erholungswoche einlegen. Andererseits hab ich doch gar keine Zeit für so etwas. Ich beschloss, diese Woche als Trainingswoche mit guten Umfängen zu deklarieren. Angefangen mit dem Sachsentrail. Bei jedem Lauf die Woche hatte ich relativ müde Beine, scherte mich aber nicht viel darum und zog meine geplanten Läufe so durch. Auch wenn es in den Beinen weh tat, machte mir das viel Spaß. Abgeschlossen von dem Lauf am Samstag, den ich sehr langsam lief und bei dem ich drei gute "Verpflegungspausen" machte. Den eigentlich geplanten Lauf von 10 bis 15 Kilometern am Sonntag hab ich dann doch gestrichen. Rein aus dem Gefühl heraus, dass meine Beine doch sehr müde sind und den kommenden Samstag ein 12-h-Lauf als Trainingslauf geplant ist. Nun geh ich wieder in eine Taperingwoche und mal sehen, ob meine Rechnung aufgeht.

[TABLE="class: MsoNormalTable, width: 447"]
[TR]
[TR]
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[TD="width: 55"]
Strecke (km)
[/TD]
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Zeit
[/TD]
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Tempo (min/km)
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[TD="width: 235"]Bemerkungen[/TD][/TR]
[TR]
[TD="width: 160"]
Montag, 06.Juli 2015
[/TD]
[TD="width: 55"]
[/TD]
[TD="width: 55"]
[/TD]
[TD="width: 55"]
[/TD]
[TD="width: 235"] Gaaaany intensiv ausgeruht und ausgeschlafen [/TD][/TR]
[TR]
[TD="width: 160"]
Dienstag, 07.Juli 2015
[/TD]
[TD="width: 55"]
12,08
[/TD]
[TD="width: 55"]
01:19:25
[/TD]
[TD="width: 55"]
06:34
[/TD]
[TD="width: 335"] Ein lockerer Lauf war ganz angenehm. Anschließend lange die Blackroll bemüht. [/TD][/TR]
[TR]
[TD="width: 160"]
Mittwoch, 08.Juli 2015
[/TD]
[TD="width: 55"]
15,40
[/TD]
[TD="width: 55"]
01:44:17
[/TD]
[TD="width: 55"]
06:46
[/TD]
[TD="width: 335"] Ganz langsam gelaufen und mich wohl gefühlt. Und noch eine Endbeschleunigung hingelegt trotz müder Beine [/TD][/TR]
[TR]
[TD="width: 160"]
Donnerstag, 09.Juli 2015
[/TD]
[TD="width: 55"]
[/TD]
[TD="width: 55"]
[/TD]
[TD="width: 55"]
[/TD]
[TD="width: 235"] [/TD][/TR]
[TR]
[TD="width: 160"]
Freitag, 10.Juli 2015
[/TD]
[TD="width: 55"]
10,28
[/TD]
[TD="width: 55"]
00:58:56
[/TD]
[TD="width: 55"]
05:44
[/TD]
[TD="width: 235"] So schnell wollte ich nicht laufen aber es war doch ganz angenehm [/TD][/TR]
[TR]
[TD="width: 160"]
Samstag, 11.Juli 2015
[/TD]
[TD="width: 55"]
20,67
[/TD]
[TD="width: 55"]
02:25:33
[/TD]
[TD="width: 55"]
07:02
[/TD]
[TD="width: 235"] Ein wunderbarer Lauf in schön langsamem Tempo mit Bierpausen :D [/TD][/TR]
[TR]
[TD="width: 160"]
Sonntag, 12.Juli 2015
[/TD]
[TD="width: 55"]
[/TD]
[TD="width: 55"]
[/TD]
[TD="width: 55"]
[/TD]
[TD="width: 235"] Viel Schreibarbeit erledigt :wink: [/TD][/TR]
[TR]
[TD="width: 160"]
Gesamt
[/TD]
[TD="width: 55"]
58,43
[/TD]
[TD="width: 55"]
06:28:11
[/TD]
[TD="width: 55"]
06:39
[/TD]
[TD="width: 235"] [/TD][/TR]

[/TR][/TABLE]

Gruss Tommi

1346
irgendwie hört sich dieses unaufgeregte Ultralaufen toll an, wenn die Läufe nur nicht so lang wären
12.05.2007 / 12.05.2012 / 09.04.2013 / 27.05.2017
...an Tagen wie diesen, wünscht man sich Unendlichkeit
An Tagen wie diesen, haben wir noch ewig Zeit
In dieser Nacht der Nächte, die uns soviel verspricht
Erleben wir das Beste, kein Ende ist in Sicht
(Toten Hosen)
__________________________________________

BIG 25 Berlin 2015 HM 2:14:xx

1347
d'Oma joggt hat geschrieben:irgendwie hört sich dieses unaufgeregte Ultralaufen toll an, wenn die Läufe nur nicht so lang wären
:hihi: Das ist auch toll und das lange machte es noch viel toller. Weil lange toll :D

Gruss Tommi

1348
Anke, dass denk ich auch bei Tommy Berichten. Das hört sich soo entspannt und nett an, nur weiß ich, dass ich nicht viel von der Umgebung mitbekäme, weil ich (noch?) so mit mir selbst beschäftigt bin beim Laufen.

Und wenn ich deine Zeiten bei manchen Läufer seh, Tommi, zB bei diesem "3-Bier-1-Eis-Lauf dann könnt ich da ja tatsächlich mithalten, zumindest so bis Kilometer ... 10, 11, 12 ... vielleicht ... Boa, das EIS sieht phantastisch aus :D
Deine Einstellung zum Laufen find ich irgendwie genial - entspannt und doch mit gewaltigen Leistungen! :daumen:

Ich hab das noch nie probiert, zwischendurch irgendwo einzukehren und was zu trinken oder Essen - sind danach nicht die Beine total schwer, wenn man wieder losläuft? Nun ja, hier ist ja auch nix, wo man einkehren kann, aber wenn man z.B. in Münster die Promenade rundlaufen würde oder um den Aaseeund nach jeder Runde dann ein Erdinger Alkoholfrei ... wieviel Runden würd man dann wohl schaffen...

1349
WinniePu hat geschrieben:... oder um den Aaseeund nach jeder Runde dann ein Erdinger Alkoholfrei ... wieviel Runden würd man dann wohl schaffen...
Das hängt vom Training ab ... :D
2022: erledigt: G1-Grüngürtel, Kölnpfad 100k, Burginsellauf Delmenhorst 24h Staffel(!), Mega Marsch Köln (63k) ... geplant: nix

1350
WinniePu hat geschrieben:Boa, das EIS sieht phantastisch aus :D
Das Eis schmeckt auch phantastisch! Das war nicht meine erste Eispause beim Laufen dort. Auch mit dem Radel bin ich früher (als ich noch eins hatte :D ) dahin gefahren. Zum Glück ist der Laden über 3 Kilometer von mir weg, sonst wäre ich wohl täglich dort :hihi: :peinlich:
WinniePu hat geschrieben:Ich hab das noch nie probiert, zwischendurch irgendwo einzukehren und was zu trinken oder Essen - sind danach nicht die Beine total schwer, wenn man wieder losläuft? Nun ja, hier ist ja auch nix, wo man einkehren kann, aber wenn man z.B. in Münster die Promenade rundlaufen würde oder um den Aaseeund nach jeder Runde dann ein Erdinger Alkoholfrei ... wieviel Runden würd man dann wohl schaffen...
Je nach Länge der Pause werden die Beine schon schwerer und je später beim Lauf die Pause ist fällt das Wiederanlaufen auch schwerer :daumen: Aber daran kann man sich gewöhnen. Und ich muss das auch. Gibs auch Ultras, wo ich mich irgendwann mal eine Weile hinsetzen muss. Wenn ich das schwere Wiederanlaufen nicht geübt hätte, wären die Probleme dann noch viel größer.

Was die Einstellung zum Laufen lauen angeht, da hab ich Vorbilder im eigenen Verein :) Die Twins, Micha Vanicek und Jan Prochaska, um nur zweie zu nennen. Die bringen absolute Topleistungen (unter anderem vordere Plätze beim Spartathlon) und können natürlich auch ernsthaft trainieren :D und haben dennoch viel Spaß an der Lauferei und sind auch immer fürn Spaß (und ein Bierchen) dabei zu haben.

Gruss Tommi

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