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Die Rennkartoffel will's noch mal wissen

2201
Katz hat geschrieben:Die 16km sind ja wieder schön progressiv gewesen! Meister, wie machst du das nur? :beten:
Ich schaue ab und zu auf die Uhr. Habe "automatische Rundennahme" eingestellt mit Rundendauer 1 km. Als Anzeige habe ich "Tempo automatische Runde" auf die Anzeige programmiert, Damit sehe ich immer die Durchschnittspace für den gesamten angefangenen Kilometer. Das verhindert allzu abrupte Reaktionen auf eine stark schwankende Momentan-Pace. In der Bedienungsanleitung deiner M400 finde ich ähnliche, aber etwas anderslautende Begriffe. Da müsstest du mal herausfinden, was genau du einstellen musst für deine Zwecke. Notfalls hier im Unterforum "Laufuhren" nachfragen.
Katz hat geschrieben:Zitat: "Ich höre und fühle genau hin - es ist eindeutig, dass dieses Geräusch von der Landung des Vorfußes herrührt; einen minimalen, viel schwächeren Druck unter der Ferse spüre ich erst Millisekunden später."
??? Du rollst von der Ferse her zum Vorfuß ab und hörst deinen Vorfuß aufkommen.
Nö - ich schrieb doch das genaue Gegenteil - erst höre ich den Vorfuß aufpatschen und kurz darauf spüre ich, dass die Ferse dann auch einen Teil der Landekraft übernimmt. Das beschreibt doch, dass ich vom Vorfuß zur Ferse hin abrolle. Und genau das ist meine Absicht - was mir bei solch langsamen Läufen gut gelingt (s.o.), während sich das bei schnelleren Läufen etwas verliert, aber doch immer noch eher nach Mittelfußlandung als nach brachialer Fersenlandung anfühlt. (Extreme Fersenlandungen zu weit vor dem Körperschwerpunkt haben mir in früheren Läuferleben viele Probleme beschert, die jetzt, da ich das zu einem guten Teil abstellen konnte, tatsächlich verschwunden oder stark abgeschwächt sind.)

LG Christoph

mein Blog: Die Rennkartoffel will's nochmal wissen.

2203
Ja, ok! Ich versuche in letzter Zeit, auf dem Mittelfuß zu laufen. Das Abrollen von Zehen über den Mittelfuß, was ja grob dem Barfußlaufen nahe kommt, gelingt mir nur bei sehr gemütlichen Läufen. Landungen betont auf der Ferse machen mir in letzter Zeit auch Probleme - fühlt sich irgendwie gestaucht an und macht auf lange Sicht Probleme.

Mo, 27.08.2018 --- General Aerobic (14k flach + 10 x 100m)

2206
Ideales Laufwetter - bewölkt, 18°C, sehr trocen (40% r.F.), nur wenig Wind. Angesichts der bevorstehenden 13 km mit 10 x 100m strides ist mir etwas mulmig, da das vergangene Wochenende davon gekennzeichnet war, dass ich alles Krafttraining, welches ich die Woche über verpennt hatte, in letzter Minute noch nachholte. Entsprechend flau und teils angespannt fühlte sich das Fahrgestell heute früh noch an.

Das Einlaufen gestaltet sich zunächst etwas unrund, geht dann aber doch ganz ordentlich über die Bühne. Nur die Beine bleiben minimal flau. Nachdem ich letztes Mal in den 25s Intervallen durchweg 110m geschafft hatte, verkürze ich die Intervalle diesmal auf 22s, um es bei ca. 100m gut sein zu lassen (die eine zu viel gekürzte Sekunde hoffe ich natürlich läuferisch noch reinzuholen. :nick: )

Das erste Laufintervall fühlt sich schon recht merkwürdig an, alles etwas steif und auch etwas flau. Trotzdem fängt das mit 'ner 3:33er Schnapszahl-Pace ja nicht unbedingt schlecht an. (Das wär's doch mal - nach jedem Sprint ein Schnaps, hihi. :D ) Der zweite Versuch geht in 3:44 weg. Läuft doch. Was mir allerdings nicht so gut gefällt, ist ein Gefühl von reichlich viel Fersenlandung. Aber zum Glück weiß ich ja, wie ich das abzustellen habe. Körperachse etwas vorneigen (nein, nicht den Oberkörper einsinken lassen, sondern das ganze System etwas nach vorne kippen, so dass der ganze Körper in den Schritt "hineinfällt"). Und augenblicklich geht's bei #3 deutlich besser. Zwar nicht unbedingt schneller, aber verkrampfen will ich ja auch nicht. Irgendwie bin ich in den Pausen heute um einiges kurzatmiger als letztes Mal und so mache ich aus den 10 x 100m dann doch noch 2 x 5 x 100m. Das zusätzliche Intervallpärchen Pause (0:22 + 2:30) nach dem 5. Intervall habe ich allerdings auch bitter nötig.

Nach der Pause geht's dann erst mal wieder, fühlt sich aber von Mal zu Mal weniger gut an. Und bleibt trotzdem unverändert schnell. Nur das letzte Intervall geht völlig in die Hose. Wurden mir bei #9 schon die Beine gefühlt deutlich flauer, ohne dass das Auswirkungen hatte, so gehen mir jetzt, bei #10, nach ca. 80m die Beine regelrecht weg - wie Schnee in der Sonne. Fast ein wenig erschreckt über diesen urplötzlichen Einbruch lasse ich spontan nur noch austrudeln, weshalb ich mich da mit 3:53 begnügen muss.

Satz 1:
3:33
3:44
3:41
3:43
3:36
Schnitt Satz 1: 3:40/km

Satz 2:
3:38
3:41
3:37
3:41
3:53
Schnitt Satz 2: 3:42/km

Und siehe da, zu Hause zeigt mir Polar als gelaufene Distanzen immer noch die 110 m an (außer für das verk*ckte 10. Intervall, da sind's nur 100m). Also nächstes Mal noch weiter verkürzen auf 20s.

Anschließend noch 6 km Auslaufen. Diesmal komme ich überhaupt nicht in die Gänge, den ersten KM schaffe ich mit Mühe in 7:30, den zweiten gar nur in 7:39. Die ganze Beinmuskulatur ist einfach ... weg. Dann läuft's mit 7:12 tatsächlich mal etwas besser, vereinzelt zeigen sich ein, zwei Lebensgeister am Horizont. Vor dem selbigen liegt allerdings noch der Maulwurfshügel und der wirft mich erstmal wieder auf 7:29 zurück. Aber dann geht plötzlich die Post doch noch ein wenig ab - erst 6:48, dann sogar 6:15. Leider bringt das auch das Schnauf-o-Meter wieder voll an den Anschlag, weshalb ich freiwillig noch einen ruhigen Auslauf-KM dranhänge. Der fühlt sich sogar noch recht ordentlich an - alle Beinmuskeln wieder frisch an Deck, 7:14.

Insgesamt 14,0 km 30 Hm. Bin sehr zufrieden. Heute abend gibt's ein Stretching-Fest, aua, aua ... :wink:

LG Christoph

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2207
Das Du nach 10x 110m Knallgas schwere Beine hast, wundert mich überhaupt nicht. Das ist ja schließlich eine harte Einheit.

Ich habe voriges Jahr einen 400 m- Wettkampf vergeigt ( 68 s, ein Läufer Jahrgang 1948 hat mich geschlagen), weil ich vorher 100 m und 200 m gelaufen bin. Ich bin mit Krämpfen ins Ziel gehumpelt... Da hätte ich keine 6 km Auslaufen hinter hängen können.
Vogel 🐦 fliegt
Fisch 🐠 schwimmt
Mensch :winken:läuft

https://www.strava.com/athletes/19137562

2208
Sag mal, liegt das am Wetter oder an unserem Plan oder woran? Schwere Beine wo man hinsieht... Aber deine Pace war ja ordentlich und angesichts der hohen Zahl an Wiederholungen doch wirklich sehr gut! Bravo! Drei oder vier Wiederholungen sind ja immer drin, aber wenn es dann mal zehn sind, zieht das auch ordentlich im Kopf- da schreit Horst "hurra", oder? Und dann noch der altbekannte Maulwurfshügel statt einem gemütlichen Heimtrödeln... Sehr gut.
Tja, mein Lieber! Langsam können wir anfangen, die Wochen rückwärts zu zählen...

2209
Katz hat geschrieben:Sag mal, liegt das am Wetter oder an unserem Plan oder woran? Schwere Beine wo man hinsieht...
Na, auf das Wetter konnte man in diesem Sommer ja einiges schieben, aber zur Zeit klappt das wohl eher nicht so gut oder ? Wo meine schweren Beine herkommen, weiß ich. :peinlich:

Katz hat geschrieben:Aber deine Pace war ja ordentlich und angesichts der hohen Zahl an Wiederholungen doch wirklich sehr gut! Bravo! Drei oder vier Wiederholungen sind ja immer drin, aber wenn es dann mal zehn sind, zieht das auch ordentlich im Kopf- da schreit Horst "hurra", oder?
Mit dem Kopf hatte das heute erstaunlich wenig zu tun - höchstens als mir nach den ersten 3 Sprints die Luft begann, wegzubleiben und ich das dachte, was man bei Intervallen NIEMALS denken darf: "Himmel, und von der Sorte jetzt noch mal 7 Stück ? Jeder Sprint für sich allein genommen ist ja zunächst mal machbar, 22s losballern und gut iss'. Das Schnaufen kommt erst danach. Ja, Horst hat's einmal versucht mir schmackhaft zu machen, dass 8 x 100 doch auch ganz ehrenhaft wären. Aber als ich nach der 8. die Erholungspause hinter mir hatte, wusste ich nicht, wo eigentlich das Problem liegen sollte. Aber genau der 9. Sprint war es dann, wo unterwegs die Beine abbauten und beim 10. war's dann nach 80m oder so ganz aus.

Bisher bin ich ja volle Kanne (und das auch nur fast) ausschließlich nur bei den kurzen Steigerungen gelaufen, also 40m beschleunigen und 40 m gehalten. Oft genug wird's auch nur 30+30m gewesen sein, weil ich da nie etwas abmesse. Und die 200m Wiederholungen nach Daniels sind für mich schon so lang, dass ich sie taktisch laufen muss, also nicht volle Kanne (was er durch explizite Tempovorgaben je nach VDOT ja sogar aktiv verhindert). Die Dinger heute waren eine ganz andere Hausnummer. Ich spüre vor allem meine untere Po-Muskulatur, meine hinteren Oberschenkel und die Waden, also alle Muskeln, die beim schnellen Vortrieb viel Kraft aufbringen müssen. Und der todesähnliche Mittagsschlaf heute zeigte mir, dass das eine richtig fetzige Einheit war.

Katz hat geschrieben:Und dann noch der altbekannte Maulwurfshügel statt einem gemütlichen Heimtrödeln... Sehr gut.
Mich deucht schon lange, von diesem Hügelchen hier mal ein Bild hier einzustellen, aber ich weiß genau, dass Steigungen auf Fotos eigentlich nie so bedrohlich rüberkommen, wie sie tatsächlich sind. Und dann lachen mich hier alle endgültig nur noch aus. :wegroll:

Vielleicht versuche ich es mal mit dem 500er Tele aus der Froschperspektive mit ganz viel Photoshop hinterher (perspektivische Verzerrungen). Aber das 500er trägt beim LaLa immer so auf … :rolleyes2

Katz hat geschrieben:Tja, mein Lieber! Langsam können wir anfangen, die Wochen rückwärts zu zählen...
Hihi, das tut Pfitzinger in seiner Plantabelle von Anfang an. :wink:

LG Christoph

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2210
Du musst das Handy auf den Boden des Hügels stellen und dann so fotografieren, dass man den Himmel sehen kann - oder eben den Hintergrund. Das sind Wahnsinnsbilder!
Wegen dem Wetter - was mir zu schaffen macht, ist dieses hin und her. Am Sonntagmorgen tollstes Wetter, nachmittags im Wald dann erstmals wieder in langen Jeans, kaum aus dem Wald raus, war es in der Sonne schon wieder total warm. Am Samstag kühle 23°, am Mittwoch sind 31°C angekündigt...
Ui!!! Du hast ein 500er Tele? Darf ich fragen, was für eines? Bin gerade am Überlegen...

2211
Ja, das Wetter ist schon speziell (irgendwas zu meckern will man ja schließlich immer haben, oder ?) Ich habe mich gestern bei den Sprints wohl etwas verkühlt. Mal volle Kanne gerannt und dann verschwitzt und bei kühlem Wind pausiert. Hatte gestern einigen Rotz in der Nase, aber heute geht's wieder.

Das Objektiv ist ein 10 Jahre altes Sigma 150 - 500 / 5.6 bis 6.3. Das muss ich überhaupt mal einschicken und ihm ein Firmware-Update verpassen lassen - sein Bildstabilisator spielte seinerzeit mit meiner Nikon D300 gut zusammen, mit der 9 Jahre später erstandenen D750 dann aber leider gar nicht mehr. :peinlich: Ist aber ein bekanntes Problem und mit Firmware-Update behebbar.

Öffnung 6.3 ist für deine Vogelfotos in freier Wildbahn natürlich grenzwertig, aber so 2.8er-Tüten wie sie die Fußballfotografen verwenden, muss man auch erstmal schleppen und vor allem sich leisten können/wollen. :rolleyes2

Was hat du denn für ein Sensorformat / Kameragehäuse ?

LG Christoph

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KW 34 (20.08. bis 26.08.2018) --- 8. HM-Planwoche

2212
Tag Lauftyp Hm km ges. min/km Athletik Details Kommentar
Mo Recovery 47 5,1 8:50 [post=2529148]hier[/post]
Di GA + 2 x 4 x 110m) 30 12,0 4:09 (8x110m) [post=2529329]hier[/post]
Mi
Do LT 38 min. 30 14,1 5:58 (6,5k) [post=2529740]hier[/post]
Fr Endurance 2 35 16,1 7:16 [post=2530093]hier[/post]
Sa Recovery 47 5,1 7:49 [post=2530095]hier[/post]
So
Sum: 189 Hm 52,4 k [post=2529120]Vorwoche[/post]
Legende: [post=2483053]siehe hier[/post]

Wochenfazit
Nach dem Mimimi über die harte Vorwoche kann ich vermelden, dass die aktuelle Woche wieder recht gut verlief. Auch den Doppelpack aus TDL und Endurance 2 (Do + Fr), den ich spontan wiederherstellte, so wie bei Pfitzinger ursprünglich vorgesehen, habe ich gut verkraftet.

Ausblick: 9. HM-Planwoche (63 WKM)
Einsamer Knaller wird natürlich der ProgrLR mit 21 km und 4 km Schwellentempo am Mittwoch sein. [Da ich im Moment dieses Aufschriebs den GA + 10x100m vom Montag bereits hinter mir habe, kann ich andeuten, dass sich der ProgrLR evtl. um einen Tag verschieben wird - das entscheide ich am Mittwoch Morgen.] Der Rest ist i.w. "GA mit bisschen was", wobei ich da ziemlich flexibel sein kann/werde. Allerdings werde ich die 2x4x150m doch wieder langsamer laufen (wie von Pfitze vorgesehen). Das schnelle Bolzen macht zwar Spaß und bringt sicher auch was, ist aber doch so belastend, dass ich diesen Lauf in den Plan ganz anders einbetten müsste. Der Schwellenlauf am Montag drauf darf auf gar keinen Fall nach hinten rutschen, um das 10k Race nicht zu kompromittieren.

Irgendwie sind bisher die Hügel fast komplett hinten runter gefallen. Da sollte ich kommende Woche (z.B. am Samstag) noch ein bisschen was machen. Aber erst nach dem 10k Race geht's dann nochmal richtig "in die Wand".
Tag Lauftyp km gesamt Ausführung
Mo GA + 10x100m 13
Di Recovery 5
Mi ProgrLR 21 4 km LT Pace 5:55/km
Do ---
Fr GA + 2x4x150m 13
Sa GA (hügelig) 11+ Seewaldrunde, 5k Anstieg
So ---

LG Christoph

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2213
Ich habe die, natürlich Nikon, hihi, D5000 und das Nikkor 70-300, 4,5-5,6. Dann noch ein Sigma bis 200 und eine Sigma Festbrennweite 100mm/1,8. Letzteres ist sehr schön, aber leider nur 100mm...

2214
Machst du bei den 21km ein steigendes Tempo und die letzten 4km in 5:55? Puh... Hätten wir es nur schon hinter uns... Ich lege heute wahrscheinlich eine komplette Pause ein.

2215
Und was fotografierst du so alles im langbrennweitigen Bereich ? Hauptsächlich Vögel ? Da wäre ein 500er an deinem Halbformatsensor vom Bildwinkel her natürlich schon was Feines - aber vermutlich nur mit Stativ. Allerdings würde ich da eine Festbrenntweite gegenüber meinem Zoom vorziehen. Wahrscheinlich kannst du vorschnallen was du willst - die Biester sind immer noch zu weit weg und damit würde ein Zoom immer auf Anschlag stehen. Kostet nur unnötig Geld und Bildqualität.

LG Christoph

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2216
Katz hat geschrieben:Machst du bei den 21km ein steigendes Tempo und die letzten 4km in 5:55? Puh... Hätten wir es nur schon hinter uns... Ich lege heute wahrscheinlich eine komplette Pause ein.
Dreimal "Puuuuh". Letztes Mal hatte ich Mühe, am Schluss auch nur an die 6:20 heranzulaufen. Nachdem ich jetzt aber die 38' TDL mit 5:58 schaffte und mir das Ziel 10k Sub 60 gesetzt habe, kann ich ja schlecht sagen, eine Stunde lang (=Schwellentempo-Definition) halte ich nur 6:30/km durch. Tja, aus der Nummer komme ich nun nicht mehr raus. :peinlich:

Ich denke, ich werde die 5:55/km am Schluss voll angreifen und notfalls eine Trabpause einlegen, so dass ich am Schluss dann wenigstens 2 x 2k LT habe. Auch werde ich beim Steigern vorher etwas schummeln. Auf den ersten drei Vierteln deutlich zurückhalten und auf das Schwellentempo dann ziemlich abrupt erhöhen - nicht schon etliche KM vorher massiv ins Schnaufen kommen. Mal sehen - ich hab keine Ahnung, wie das ausgehen wird. :noidea:

LG Christoph

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Di, 28.08.2018 --- Recovery 5k

2217
Nach einer gestrigen Dehn- und Blackroll-Orgie zwickt nichts mehr, aber eine gewisse Müdigkeit hat sich in den Beinmuskeln trotzdem festgesetzt. Ich tappe heute meinen Stiefel runter - nicht weniger, aber auch nicht mehr.

Insgesamt 5,1 km mit 47 Hm in 7:58/km. Puls 126/180 = 70,0% HFmax. Und dann Polar wieder: "Running Index = 48, exzellent." :tocktock: :wegroll: Verarschen kann ich mich selbst.

Hinterher fühlt es sich besser an, aber euphorisch geht anders. So laufe ich morgen jedenfalls keinen ProgrLR. Einen Tag kann ich den noch verschieben, mehr aber auch nicht.

LG Christoph

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2218
Wenn wir den Prog LR morgen machen wollen, dann heißt es früh aufstehen... Es wird morgen wieder richtig warm - und dann haben wir das Ding hinter uns!

2220
Ich bin mir nun ziemlich sicher, dass ich den ProgrLR auf Donnerstag verlegen werde - weniger wegen des Wetters als vielmehr wegen des immer noch etwas flauen Gefühls in den Beinen. Wär's das Wetter allein, würde ich früh aufstehen und damit allem aus dem Weg gehen. Aber dann hätte ich auch die geringstmögliche Erholungszeit (nur noch 13 h ab jetzt). Wär's nur ein einfacher Long Run, würde ich ihn durchziehen. Aber mit volle Kanne am Schluss ? Nein, ich schiebe definitiv auf Donnerstag.

Damit wird einer der beiden GA-Läufe wohl ersatzlos entfallen. Ich denke, ich lasse den 13er mit den 2x4x150m weg. Im Moment reicht's mir mal mit der Sprinterei. Dafür verlege ich den verblieben 11er GA auf meine Bergstrecke mit 5k rauf und 5k runter. Plus Ein- und Auslaufen macht dann 14k. Da will ich dann mal versuchen, moderat engagiert hochzulaufen - schon mit bisschen Schmackes, aber nicht all-out.

Ich bin ja jetzt in der vorletzten Woche vor dem 10k-WK (den ich nun doch einigermaßen wichtig nehmen will). In der WK-Woche (also KW 36 = nächste Woche) habe ich mir auf den Montag als letzte harte Einheit vor dem 10er noch einen LT-Lauf gepackt. Den will ich aber ums Verrecken nicht auch noch weiter nach hinten schieben. Deshalb ist Donnerstag meine letzte Möglichkeit für den ProgLR.

Für diesen letzten LT Lauf am Montag habe ich mir beim Pfitzinger mal eine nette kleine Schweinerei rausgesucht: den "Change-of-Pace Tempo Run". Könnte man mit "Tempowechsellauf" übersetzen, trifft aber nicht ganz das, was man sich landläufig unter letzterem vorstellt, nämlich etwas wie 1000m Schwellentempo und zügiger 1000m Dauerlauf im Wechsel. Pfitzingers CoP Tempo Run geht wie folgt (leichteres Beispiel gewählt): kurze Passagen von mindestens 1 min. Dauer um 3 bis 10s/km schneller als LT Pace laufen, zur "Erholung" dann mindestens 4 min. um bis zu 6s/km langsamer als LT Pace. Der erste schnelle Abschnitt zu Beginn wird auf mindestens 4 min. verlängert, um erstmal ausgiebig im Laktat zu baden. Für mich (LT Tempo 5:58 vemutet/erhofft) wäre das dann:

5' 5:50 plus 4 x (4' 6:03 + 1' 5:50) + 4' 6:03 = 29 min. Also etwa 5 km

Mal sehen, was das wird.

Hm, ziemlich engagiertes Restprogramm bis zum 10k. Vermutlich werde ich nächste Woche Mittwoch den 16er Ed2 auf 12k verkürzen. Habe mir gerade mal die letzten 2 Wochen vor einem 10k Race bei verschiedenen Autoren (Pfitzinger, Steffny, Marquard) vergleichend angeschaut. Keiner macht am Mittwoch vor dem 10k Rennen noch einen 16er (der bei anderen ja eher ein Long Run wäre), also werde ich da auch zurückstecken. (Weiß gar nicht mehr, wo das Ding eigentlich herkam, vermutlich aus meiner eigenen Schieberei.)

Puuh ... schwierig, schwierig, das alles unter einen Hut zu kriegen, ohne sich zu überlasten. Aber es hilft, wenn man sich klare Prioritäten setzt - dann fällt es leichter, mal einen Lauf ausfallen zu lassen oder deutlich zu kürzen.

LG Christoph

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2221
Ich würde auf keinen Fall in der Woche vor einem Wettkampf 16km laufen - egal, ob 10km Testlauf oder HM! Und dann noch als Ed2?? Wenn es jetzt GA wäre... Aber selbst dafür wären 16km zu lang, wenn 21km das Ziel sind... Ich glaube, du weißt es besser als der Pfitzinger... Na, der Tempowechsellauf hört sich doch gut an! Da kommt etwas Schwung rein, den du ja aber noch dosieren kannst! Nennen wir es Fahrtenspiel frei nach Schnauze.

2222
Nee, mach ich ja auch nicht. Und die 16k stammen auch nicht vom Pfitze, sondern sind meiner Dummheit entsprungen.

Es gibt zwar auch Trainingskonzepte, wo man einen Unterdistanz-WK aus dem vollen Trainingsprogramm heraus läuft, aber da darf man für den WK dann nicht viel erwarten. Da ich den 10er aber nun doch ernst(er) nehmen will, drehe ich den 16er auf 12k zurück. Die Temposteigerung schreckt mich eher wenig - kommt ja eh' drauf an, mit was man startet. :D

LG Christoph

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2223
Ja, stimmt - lass uns einfach ein Buch mitnehmen für die ersten gewalkten Kilometer, Hihi... Wir fangen bei 10:20 an und steigern uns auf 8:50, ok?
Ob es heute wirklich so heiß wird? Sieht gerade gar nicht danach aus...

Do, 30.08.2018 --- Progression Long Run (21k flach)

2224
Ich will heute wieder früh los, um allen Eventualitäten des Wetters aus dem Weg zu gehen. Aber so dringend, dass ich deswegen den Wecker auf 5:00 Uhr stellen müsste, ist es mir nicht. Die Sonne soll sich vormittags versteckt halten, also einfach mal überraschen lassen. Prompt wache ich um 4:00 Uhr auf. Na, Mahlzeit aber auch ! Ich drehe mich um und schlafe tatsächlich sofort wieder ein. Das nächste Mal wache ich um 5:15 Uhr auf. Na also, geht doch. Bis ich an meiner Flachstrecke stehe, ist es 6:30 Uhr. 18°C, ziemlich feuchte Luft, Regenwolken drohen und ein frischer Wind weht (anfangs entgegen). Hatte sogar noch meine Windjacke ins Auto gelegt, :tocktock: entscheide mich in letzter Sekunde jedoch gegen sie. Und das soll sich als richtig erweisen.

Gestartet wird mit vorsichtigen 7:30/min, will um 7,5s/3km steigern. Die ersten Schritte fühlen sich super an, so dass ich gleich viel zu schnell bin. Die Beinmuskeln sind o.k., bis auf eine leichte Irritation in der linken Wade. Auf den nächsten Kilometern spüre ich aber eine gewisse Grundmüdigkeit in den Beinen - das Laufen fühlt sich etwas doof an.

Nach 5 oder 6 km hat sich alles ein bisschen zurecht geruckelt, aber das flaue Gefühl bleibt. Ganz im Gegensatz zur Pace, die immer deutlich unter Plan liegt. Mir geht sehr vieles durch den Kopf, diesen Lauf betreffend, und so versäume ich es, mein Tempo regelmäßig einzubremsen. Aber irgendwie will ich auch gar nicht bremsen, denn wenn ich das mal tue, dann fällt die Marionette gleich in sich zusammen, wie wenn der Puppenspieler die Fäden locker lässt. Heute soll's nicht sein, dass ich über 7:00 noch einigermaßen rund laufe.

Die Wende habe ich mit einigem Bedacht auf 9 km gelegt. Das ist natürlich nicht die Hälfte des heutigen Laufs, aber es wird so hinkommen, dass nach 16 km Dauerlauf gerade noch 2 km LT Tempo reinpassen. Wenn ich mich gut fühle, :wegroll: kann ich nochmal umdrehen und den Rest gleich dranhängen. Mir schwant aber, dass ich die 4 km LT Tempo (Ziel: 5:55/km) nicht am Stück hinkriege, sondern nur in Intervallen. Dann wären die ersten 2 km schon geschafft und ich kann am Auto mal was trinken. Genauso wird's auch kommen.

Tatsächlich geht's bis KM 12 (gefühlt) etwas mühsam weiter, aber ohne Probleme, das Tempo zu halten. Danach steigere ich alle zwei km um 7,5s/km. Bei KM 15+16, eigentlich mit 6:52 geplant, gebe ich den Beinchen grünes Licht. Ich habe keine Mühe, mal über ein, zwei Minuten an die 6:00 heranzulaufen, der KM-Schnitt landet mit 6:36 und 6:34 natürlich noch weiter unter Plan. Wobei gegen Ende des 16. Kilometers der Maulwurfsanstieg droht. Da gönne ich mir eine Gehpause, da ich oben doch gleich wieder Gas geben will und das nicht völlig außer Puste tun will. Die 200m Pause hole ich später noch nach, also keine Angst, ich bescheiße nicht. :D

Das Tempostück geht erstmal sanft bergab und da lasse ich mich hinreißen, die ersten 200m in 5:20/km zu brettern, aber die Strafe folgt auf dem Fuße - anschließend tue ich mich verdammt schwer. Ich spiele in Gedanken schon durch, meinen Tempoteil in 4x1000m zerlegen zu müssen, aber nach den ersten 1000m lädt das Gelände glücklicherweise ein, erstmal noch 200m minimal bergab weiterzulaufen. Und dann, das Ziel in Sichtweite, kann ich mich dann doch zusammenreißen durchzulaufen, auch wenn ich da den Schnitt nicht mehr halten kann, 6:08 für KM 18.

Kurze Trinkpause und nochmal los. Die ersten 200m gehen locker flockig, wobei ich diesmal der Verlockung des Schwachsinns widerstehen kann. Nach 1000m geht's noch gut, weshalb ich weiter renne. Bei 1500m ist dann aber Schluss. Ich trabe 500m zurück und müsste jetzt vom letzten Kilometer nur noch 500m schnell laufen. Aber heute habe ich so viele kleine Kompromisse gemacht, jetzt kann ich mich einmal auch zusammenreißen und die verbleibenden 1000m bis zu Auto einfach durchwetzen. Und so kommt es dann auch. Diese 1000m liegen einfach auf "Endspurt-Boden" - wie oft habe ich mir auf diesem letzten KM schon die Lunge rausgehechelt. Ich kenne jeden Meter, jeden Höhenzentimeter in- und auswendig. Das Motivationskino ("Da mal 20m richtig beißen - isso", "bis zu dem Busch durchhalten, dann geht's einen halben Meter abwärts", "noch 100m und du willst abbrechen ? Kommt nicht in die Tüte") spult den immer gleichen Film völlig selbständig ab. 5:52 auf diesen letzten 1000m sind der Lohn.
KM Plan-Pace Ist-Pace HF/180 bpm Bemerkungen
1-3 7:30 6:54, 7:21, 7:24 74,8 %
4-6 7:22 7:10, 7:15, 7:03 78,6 %
7-9 7:15 7:01, 7:06, 6:59 79,3 %
10-12 7:07 6:58, 6:57, 6:51 82,6 %
13+14 7:00 6:49, 6:53 81,9 %
15+16 6:52 6:36, 6:34 84,7 %
17+18 5:55 5:47, 6:08 87,2 %
18,0 - 19,5 5:55 5:52 88,3 %
21 5:55 5:52 87,8 %
Insgesamt 21,0 km gelaufen. (Hähä, es waren genau 21,15 km, aber ich sage jetzt 21,0 km, damit mir niemand unterstellen kann, ich hätte nur die HM-Distanz voll machen wollen. :wink: ) Die ersten 15,8 km progressiven Dauerlauf in 6:59/km und Puls voll im Rahmen. Die Tempoabschnitte 2k, 1,5k und 1k immer unter 6:00/km, die letzten beiden sogar in 5:52.

LG Christoph

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2225
Sauberle, Herr Auberle! Alter Latz! :daumen:
Ich glaube langsam, wir sind seelenverwandt... Mit ging es heute genauso... Viel zu schnell losgewetzt, als es noch lockerflockig ging, dann irgendwann auf den letzten Kilometerchen noch eine Alibi-Trinkpause eingelegt, düdeldüüüü, der letzte km war der härteste, aber musst ja noch sein...
Und dann haut die olle Rennkartoffel noch mal richtig auf den Putz und läuft die letzten km unter 6:00 - sauber, Christoph! Wirklich klasse!!!! :daumen:
21.05.23 Stuttgart-Lauf #50
17.09.23 Badenmarathon #51
08.10.23 Schwarzwaldmarathon #52
22.09.24 Badenmarathon
letzter HM #53

2226
Sorry, bin zu faul zum Rechnen... Wie war deine Gesamtzeit?
21.05.23 Stuttgart-Lauf #50
17.09.23 Badenmarathon #51
08.10.23 Schwarzwaldmarathon #52
22.09.24 Badenmarathon
letzter HM #53

2227
Aber es waren doch nur 21,0 km - wat wills'se denn da zusammenzählen ? :teufel:

Na gut, weil du's bist: 18,01 km in 2:05:01 incl. der Gehpause am Berg (nicht rausgerechnet). Aber danach die Trinkpause rausgestoppt, weiß also gar nicht lange die war - auf jeden Fall aber erholsam. Dann nochmal 3,09 km in 22:21 rausgemessen. Macht zusammen 21,1 km in 2:27:22. Vor anderthalb Jahren (beim "da will ich wieder hin") waren's mal 2:18 im Training, zwar auch gesteigert, aber nicht so extrem.
Katz hat geschrieben:Sauberle, Herr Auberle!
Von meiner (schwäbischen) Frau kenne ich den Spruch so: "Sauberle … hängt der Vatter am Galgen." Auch nicht schlecht, oder ?
Katz hat geschrieben:Und dann haut die olle Rennkartoffel noch mal richtig auf den Putz und läuft die letzten km unter 6:00 - sauber, Christoph!
Am Stück wär's heute ganz sicher nicht gegangen. Bin im Nachhinein am Grübeln, was besser gewesen wäre für die Ausbildung der Tempohärte - 4,5 km im LT-Tempo 5:55/km in Etappen oder ein monolithischer Block von vielleicht 6 km in sagen wir 6:10 oder so. Aber diese Frage erübrigt sich - habe keinen ProgLR mehr im Restprgramm.

LG Christoph

mein Blog: Die Rennkartoffel will's nochmal wissen.

2228
Nicht schlecht! 2:27 mit Maulwurfshügel! Sehr gut! Damit lässt sich doch arbeiten, oder? Jetzt erst mal hoch die Tassen! Auf uns, Christoph! :prost: (In den Gläsern ist konzentriertes Magnesium in wässriger Lösung - was auch sonst im Schwabenland??? :zwinker2: )

LG Katz
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letzter HM #53

2229
RunningPotatoe hat geschrieben: Aber diese Frage erübrigt sich - habe keinen ProgLR mehr im Restprgramm.
Naja, so würde ich das nicht sagen... Im Mai steht der nächste Lauf an! Ein neuer Lauf, ein neuer Plan! Gerade der Winter ist dann wieder wichtig, um km zu sammeln und dann greifen, äh... pfitzen wir aber so richtig an. Das wird ein Spaß! Hast du eigentlich noch vor, dir die Strecke vom Bottwartal - Marathon anzusehen?

2230
Ich habe eben dein TB überflogen- den Teil vor meinem Einstieg. Mannomann, jetzt verstehe ich auch, warum du an Pfitzingers Plänen rumbastelst. 80 WK und dann Knie und Achilles ... Das war wohl alles etwas viel... Aus Erfahrung wird man klug. Sind die Knubbel an deiner AS eigentlich wieder weggegangen? Den Bottwartamarathon bist du dann 2017 auch nicht angegangen (die Überlegung war ja im Mai im Raum). Aber auch Ende des Jahres war die AS noch Thema, nicht wahr? Wie kam es, dass du 2018 damit gar keine Probleme hast? Dein Knie ist ja auch wieder ok...

2231
Katz hat geschrieben:Ich habe eben dein TB überflogen- den Teil vor meinem Einstieg. Mannomann, jetzt verstehe ich auch, warum du an Pfitzingers Plänen rumbastelst. 80 WK und dann Knie und Achilles ... Das war wohl alles etwas viel... Aus Erfahrung wird man klug.
Ich "bastele" nicht, sondern ich befolge nur mal konsequent Pfitzingers Empfehlungen, seinen Plan dem eigenen Alter anzupassen. :wink: Als ich das letzte Mal nach Pfitzinger trainierte (mit den 2 x 80 WKM in der Spitze, die ich dann durch eine ausgeprägte Leseschwäche auf 3 x 80 WKM ausdehnte :klatsch: ) folgte ich seinem alten Buch "Road Racing for Serious Runners". Da waren die Hinweise auf den Erholungsbedarf im Alter zumindest nicht so prominent in einem eigenen Hauptkapitel dargestellt. In seinem neuen Buch, dem ich jetzt folge und in dem der ausgewählte Plan sowieso schon etwas entschärfter ist als im alten, gibt es das Kapitel "Considerations for Master Runners" und dem folge ich jetzt. Allerdings nicht ganz konsequent, denn meine Streckungen folgen im Moment eher den Empfehlungen für die Generation 40+/- (also passend für dich!) als der Kategorie 66+. Vielleicht gehe ich da nächstes Mal sogar noch einen Schritt weiter.
Katz hat geschrieben:Sind die Knubbel an deiner AS eigentlich wieder weggegangen?
Jain. Die expliziten Knubbel sind tatsächlich weg, aber die betroffene rechte Sehne fühlt sich beim Betasten trotzdem nicht wieder ganz so an wie die linke. Sie fühlt sich insgesamt etwas "dicker" an als die linke, die im Vergleich sehr schlank daherkommt. Und manchmal spüre ich ein leichtes Grummeln an einer der betroffenen Stellen - zuletzt nach den jüngsten 10x100m. Gestern, bei und nach dem 21er war davon aber schon wieder nichts mehr zu spüren. Mir ist schon klar, dass ich da auf der Rasierklinge tanze und mein Glück jetzt nicht weiter herausfordern darf. Unabhängig davon bin ich aber sehr froh und dankbar, wie gut die Sehne wieder mitmacht. Meine Grenzen liegen im Moment eindeutig woanders (fehlende Puste), auf die Sehne nehme ich keine besondere Rücksicht, außer die ganz verrückten Sachen, mit denen ich sie früher kaputt machte, bleiben zu lassen. Aber mit durchdachten Trainingsplänen hatte das damals rein gar nichts zu tun.

LG Christoph

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2232
Dein jetziges Buch ist das "Faster road racing - 5k to HM", nicht wahr? Ich denke, das werde ich mir auch zulegen...
Oh, lieber Himmel, zählt man mit 40 schon zu den Master runners? Ich fürchte ja...
Wegen der AS: Was mir sehr gut hilft, ist die Übung, sich mit den Fußballen auf die Treppe zu stellen und sich erst auf die Zehen zu strecken und dann den Fuß mit der Ferse bis unter die Stufe abzusenken. Ob kühlen oder warmhalten - da scheiden sich ja die Geister... Generell bei Entzündungen eher kühlen, aber das merkt man ja, was einem gut tut.
Da hast du damals wohl auch gehandelt, als es kritisch wurde und zu einem durchdachten Plan gegriffen, der auch berücksichtigt, wie mit einem Körper umzugehen ist, der Zipperleins hat oder einfach den physiologischen Alterungsprozeß durchläuft. Mittlerweile hast du das ja wirklich sehr gut durchdrungen und weißt genau, wie der Plan zu ändern ist, wenn es kritisch wird. Wie du es ja erst vor kurzer Zeit mit meinem Plan gemacht hast - mit dem Erfolg, dass ich mich heute, einen Tag nach den 21km echt gut fühle - keine Spur von Achilles oder schweren Beinen. Ich spüre eigentlich nur noch meinen Allerwertesten ein wenig - kommt wahrscheinlich vom Rumsitzen... :hihi:
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Fr, 31.08.2018 --- Recovery 5k

2233
Nach dem gestrigen Progression Long Run erwartete ich für heute alles Mögliche - nur nicht, dass das kurze Erholungsläufchen etwa so locker und entspannt abgehen könnte. Aus der Garage heraus ist gleich alles fit im Schritt. Die Uhr zeigt zwar erstmal ein elend langsames Tempo an, was mir bei einem R Run aber herzlich egal ist. Bis ich merke, dass die Uhr auf den ersten 50m zwar die Zeitnahme korrekt gestartet hat, nicht aber die Position richtig erkannt haben kann. Ich fliege meinen Dorfhügel geradezu hinunter - nach Korrektur des Distanzfehler sind es 6:30/km.

Dann unten, auf dem flacheren Feldweg, merke ich dass eine Müdigkeit von unten in meine Beine kriecht, die vorher noch nicht da war. Es fühlt sich fast ein bisschen taub an. Es dauert eine Weile, bis bei mir der Groschen fällt - ich habe schlichtweg meine Schuhe zu fest geschnürt! Nichts ist schneller behoben als das und schon geht es locker weiter. Na ja - nur locker flockig wäre dann doch etwas geschönt. Ich merke schon, dass ich gestern was geleistet habe und der eine oder andere Muskel muckt auch mal kurz auf. Aber das verfliegt alles ziemlich bald.

Insgesamt 5,1 km mit 47 Hm in 7:20/km incl. Hügel bei nur 128 / 180 = 71,1 % HFmax. Das ist eigentlich ein sehr ordentliches Ergebnis für einen Erholungslauf, der nach einer derart harten Einheit auch schon gerne mal bei 8:30/km oder so landet.

LG Christoph

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2234
Katz hat geschrieben:Dein jetziges Buch ist das "Faster road racing - 5k to HM", nicht wahr? Ich denke, das werde ich mir auch zulegen...
Unabhängig davon, ob du zukünftig wieder nach Pfitzinger trainieren willst oder nicht - ich mag das Buch, weil es gut geschrieben ist und weil es viele Hinweise gibt, wie man die Pläne abwandeln kann (ohne Planbasteln kann ich einfach nicht :D ).
Katz hat geschrieben:Oh, lieber Himmel, zählt man mit 40 schon zu den Master runners? Ich fürchte ja...
Sicher zählen wir dazu. Aber denk doch nur mal - was für ein toller Schönsprech-Begriff: "master runners"! Bei uns heißt sowas "Laufen im Alter" - warum nicht gleich "Der Verwesung davonrennen". :D
Katz hat geschrieben:Wegen der AS: Was mir sehr gut hilft, ist die Übung, sich mit den Fußballen auf die Treppe zu stellen und sich erst auf die Zehen zu strecken und dann den Fuß mit der Ferse bis unter die Stufe abzusenken. Ob kühlen oder warmhalten - da scheiden sich ja die Geister... Generell bei Entzündungen eher kühlen, aber das merkt man ja, was einem gut tut.
Jau, habb'ich alles durch … :nick:
Katz hat geschrieben:mit dem Erfolg, dass ich mich heute, einen Tag nach den 21km echt gut fühle - keine Spur von Achilles oder schweren Beinen.
Echt jetzt, oder sagst du das nur, weil ich mit 'ner Ruhewoche gedroht habe ? :wink: Nee, freut mich - bin ja auch hoch erfreut wie ich den 21er weggesteckt habe. Da zeigt der Plan doch langsam seine Wirkung

Katz hat geschrieben: Ich spüre eigentlich nur noch meinen Allerwertesten ein wenig - kommt wahrscheinlich vom Rumsitzen... :hihi:
Klarer Fall - du lungerst zuviel in Foren wie diesem herum. :teufel:

(Aber autsch - spüre meinen Poppes auch gerade ein wenig. Dann besser mal ab auf die Couch :D )

LG Christoph

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2235
Bin schon da - herzlich willkommen! :schlafen: Hm, da könnte ich heute ja... einen Pausentag einlegen... Irgendwie zieht es mich gerade nicht raus, obwohl ich heute morgen schon stramm walkend einkaufen war. Insgesamt 2,4 km bei Pace +/- 10:00... Reicht das?? :zwinker2: Und das Beste: jetzt hat mein Brustgurt wieder Batterien, die auch funktionieren. Ohne dieses brennende Gefühl auf dem Bauch kann ich irgendwie fast nicht mehr leben...

Schön, dass du den 21km-Lauf gut weggesteckt hast! Ich denke mal, die Hitze hat uns abgehärtet - jetzt schreckt uns gar nichts mehr! Ein echter Master Runner trägt sein Schicksal mit Würde und Fassung! :hihi:

Dann noch fröhliches Verwesen!

LG, Katz
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2237
RunningPotatoe hat geschrieben:


Aber denk doch nur mal - was für ein toller Schönsprech-Begriff: "master runners"! Bei uns heißt sowas "Laufen im Alter" - warum nicht gleich "Der Verwesung davonrennen".

Na, an Verwesung wollen wir aber doch noch lange nicht denken :zwinker4:

Laufen im Alter = Laufen in den besten Jahren!

Ich bin ab Januar in der W55, ab wann hattest Du Deine besten Zeiten?
War da nicht mal was mit "66 Jahren, da geht das Leben los, mit 66 Jahren, da hat man Spaß daran"?

:hihi:
Wenn Plan A nicht klappt - egal, das Alphabet hat noch 25 weitere Buchstaben.

2238
Lasst mich erst mal die Rente antreten... Dann hab ich so viel Zeit ... Dann gründe ich mit der Kartoffel einen Lauftreff und wir knacken die 2:00 beim Trolli! Haha, ich lach mich schief!!

Sa, 01.09.2018 --- General Aerobic (14k mit Berg) :hihi:

2239
Eigentlich hätte ich Fr + Sa zwei GAs mit 13 bzw. 11 km auf dem Zettel gehabt, davon einer mit 2 x 4 x 150. Da sich aber der ProgLR von Mi auf Do verschob und am kommenden Montag der letzte LT vor dem 10k WK als unverschiebbar gesetzt ist, muss diese Woche irgendwas dran glauben. Von den Sprints habe ich erstmal genug, die sind mir momentan zu belastend. Deswegen wurde dieser GA am Freitag durch einen R ersetzt. Bleibt noch ein GA heute und der darf ruhig nochmal was hermachen. Ich hatte schon festgestellt, dass ich in den letzten Wochen meine Hügelläufe etwas vernachlässigte, also ist heute endlich mal wieder einer dran, und zwar mein Leib- und Magenberg der Seewaldrunde, wie [post=2495529]hier im März schon mal beschrieben[/post]. Der mit den 5 km fast kontinuierlichen Anstiegs und den 160 Hm. Das heute zu vollbringende Kunststück lautet, den Berg nicht all-out zu laufen, sondern einen Hauch von GA (also easy) zu wahren und trotzdem mal auf die Hupe zu drücken. Zuletzt war ich diese Strecke im März diesen Jahres hochgelaufen (Link vorstehend), damals die 5 km bergauf in 7:33/km mit Puls 155.

Ich parke heute mal direkt am Fuß des Berges. Zum Einlaufen geht's einfach den Berg für 1 km hoch und wieder zurück, 7:42/km für beides. Die Beine sind wieder mal etwas müde - kein Wunder, wenn man nur 10h vorher noch 50 min. Beinkraft trainiert - genau den Teil für die Vortriebskraft. Auf morgen wollte ich das aber nicht verschieben, um den LT am Montag nicht abzuschießen. Ja, ich bin das Risiko für heute ganz bewusst eingegangen, da das heute ja nur ein Easy Run mit bisschen was Schnaufen werden soll und kein Schwellenlauf mit hoher Priorität. So kompliziert kann's werden, wenn man mit der Schieberei erstmal anfängt ... :rolleyes2

Dann wird's ernst und ich halte mich von Beginn an tatsächlich etwas zurück. Auf den ersten 3 km laufe ich mit fast demselben Anstrengungsprofil wie im März - auf jedem KM gerade mal einen ganzen Pulsschlag mehr, im Ergebnis aber eine ganze Minute (also 20s/km) schneller. Es fühlt sich ganz ordentlich an, die Beine bleiben etwas müde, sind aber jederzeit bereit, Gummi zu geben, wenn gefordert. (Und ganz oben wird's noch gefordert werden.) Ausgeruht wäre da noch mehr gegangen.

Nach 3 km ist ein Plateau erreicht und zugleich eine Riesenmeute Jäger, die da mit ihren SUVs den Weg fast zugeparkt habe und im schmalen Durchgang auch noch grüppchenweise rumstehen und palavern müssen. Eine Sekunde lang bin ich versucht, meinem Gedanken - "Hoffentlich ist da kein Farbenblinder drunter, der das Blau meines Trikots falsch deutet" - hörbaren Ausdruck zu verleihen, aber ich lasse es. Die sind klar in der Überzahl und zudem auch noch bewaffnet. :wink: Immerhin bin ich für 3 Sekunden abgelenkt, was Horst, die alte Drecksau, blitzschnell ausnutzt, um auf dem beginnenden Flachstück nach dem dritten Piepser einfach die Vollbremse reinzuhauen. Ganz eigenmächtig. Die Erklärung "Wieso, das soll doch heute gar kein Schwellentraining werden?" schiebt er kackfrech hinterher. Also gut, ich mache eine kurze Geh- und Stehpause, laufe aber bald auf dem folgenden Flachstück entspannt weiter. Dieser Kilometer gerät wegen der Pause, auch wenn rausgestoppt, natürlich etwas schneller, zählt aber trotzdem nicht.

Dann sehe von weitem das lang gezogene erste Drittel des Schlussanstiegs vor mir. Seltsam - hatte mir dieser Anblick schon öfter mal das Herz in die Hose rutschen lassen, so wirkt das heute ... irgendwie ... ja genau: einfach nur fipsig, ein kleines Hügelchen, na und ? Und tatsächlich, diese Abschnitt bis zum Ende des 4. Kilometers läuft sich fast von selbst. Dann noch eine kurze Terrasse und das eigentliche Hammerstück dieses Berges, 500m mit 3,5% und 300m mit 5% Steigung, und das alles auf dem 5. Kilometer, wenn man längst schon ziemlich platt ist. Dieser letzte KM mit insgesamt 3,8% Steigung geht nochmal in erstaunlichen 6:55 weg (im März: 7:29). Und noch erstaunlicher: auf den letzten 300m mit 5%, wo ich sonst regelmäßig den sterbenden Schwan bühnenreif markiere, haue ich noch flotte 5:52/km raus. Da zeigt sich, dass meine Beine - auch wenn heute etwas grundmüde - doch ganz gut in Schuss sind und ordentlich durchhalten. Das zeigt sich auch oben auf dem Berg, wo ich noch 3 km auf sehr welliger Straße mit 54 Hm unterwegs bin, davon die ersten beiden in 6:16/km, bevor ich endlich halblang machen muss und den letzten KM vor dem langen Abstieg mal richtig langsam dahin bummele.

Bergab halte ich mich zunächst etwas zurück, werde dann aber, je nach Gefälle, immer schneller, so dass ich diese letzten 5 km in 6:03/km erledige. Erst jetzt haben die Beine genug. (Hehe, im wahren Leben kommen dann aber noch 6 km! :teufel: )

Insgesamt 15,0 km 246 Hm. Bin recht zufrieden.

Ende der übernächsten Woche, also eine Woche nach dem 10er Wettkampf in St. Leon Rot, habe ich einen Schwellenlauf auf dieser Strecke eingeplant, den ich - nach etwas mehr Erholung als heute - dann mal richtig volle Kanne treten will, ganz ohne Pause. Erst dann sehe ich, was wirklich Sache ist.

Edit: Im August 258 km. (Erstmals wieder seit März 2017.)

LG Christoph

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2240
Sehr schön! Da merkt man doch, dass auch Pausen, Recovery und Jokertage ihre Berechtigung haben! Frisch ausgeruht am Berg unter 6:00! Respekt, Christoph! Trotz Müdigkeit im Bein!
Bin mal gespannt, was bei deinen 10er rauskommt! Was meinst du bzw. was nimmst du dir vor?
Ja, unsere Wochenkilometer können sich sehen lassen, oder? Cool!
Wieder einen Lauf abgehakt... Langsam können wir rückwärts zählen... Kribbelt es bei dir auch schon?
Ich bin heute den Startbereich des Bottwartal-HM entlanggekommen -da kam schon die olle Gänsehaut zum Vorschein, obwohl dieser Lauf 2018 gar nicht geplant ist...
Ach, herrlich! Ich freu mich auf Bräunlingen!

2241
An diesem blöden Berg fehlen mir noch 30s/km gegenüber dem Stand, auf dem ich vor anderthalb Jahren mal war. Etwas werde ich davon noch aufholen, aber wohl nicht alles.

Für nächstes Wochenende - huch, nur noch 8 Tage bis St. Leon Rot ! - habe ich nur den Vorsatz, die 60 min. anzugreifen. 5:58/km habe ich jüngst beim 38' TDL über 6,5 km geschafft, aber 5:58 nach GPS ist zu langsam. Viel schneller wäre aber der Abschuss. Das vielgerühmte Wettkampf-Adrenalin zieht bei mir nicht so. Ich laufe dem Feld immer so einsam hinterher, dass es sich meist nur wie ein Trainingslauf anfühlt. :wink: Entscheidend wird sein, nach dem LT Lauf am Montag (ca. 5 km im 10k Renntempo, mit Cange-of-Pace) genügend zu regenerieren, das bringt mir mehr als viel Trubel auf der Strecke.

Am Tag vorher werde ich mich aber nochmal ordentlich motivieren - beim Motorman Run hier in Neuenstadt. Aber als Zuschauer, ist mal ganz was Neues. :wink:

LG Christoph

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2242
Christoph, mach bloss in der letzen Woche nicht mehr so viel. Mir haben die 8x400 am Dienstag immer sehr gut getan. Die könntest Du etwas schneller als 6min/km laufen. Dann am Do noch ein bisschen rumjoggen 5km mit ein paar Steigerungen und gut is. Jetzt geht es wirklich darum, ausgeruht an den Start zu gehen.
"Trainiere nur nach derjenigen Maxime, durch die du zugleich wollen kannst, dass sie ein allgemeines (Trainings-)Gesetz werde. " (FaRoRas läuferischer Imperativ)

2243
RunningPotatoe hat geschrieben: nur noch 8 Tage bis St. Leon Rot ! :
Wenn du magst können wir uns vor dem Start treffen!
Viele Grüße Biene

Es ist völlig egal, wie langsam du vorankommst. Du überholst immer noch jeden der gar nichts tut.

2244
Uiuiui, da wird auch jede Menge Kraft in den Armen benötigt... Wäre nix für mich - ich krieg schon die Krise, wenn ich mal einen Stein oder Sand im Schuh habe... Aber zum Zuschauen ist das sicher spaßig!

2247
FaRoRa hat geschrieben:Christoph, mach bloss in der letzen Woche nicht mehr so viel. Mir haben die 8x400 am Dienstag immer sehr gut getan. Die könntest Du etwas schneller als 6min/km laufen. Dann am Do noch ein bisschen rumjoggen 5km mit ein paar Steigerungen und gut is. Jetzt geht es wirklich darum, ausgeruht an den Start zu gehen.
Den Schwellenlauf am Montag möchte ich schon beibehalten. Seltsamerweise ist mein Erholungsbedarf nach Schwellenläufen deutlich geringer als nach langen Läufen oder Sprints. Allenfalls werde ich ihn etwas kürzen, wenn ich Mühe habe. Bis Sonntag ist dann noch viel Zeit. Bezüglich des verkürzten Endurance Runs (12k) am Donnerstag sind mir selbst schon Zweifel gekommen. Passt zwar ins HM-Trainining, wenn man voll aus dem Training einen suboptimalen 10er laufen will, aber eigentlich will ich den 10er ja ernster nehmen. Marquardt hat am Do zwar noch ein Fahrtspiel, aber sowohl Steffny als auch Pfitzinger haben in ihren 10er-Plänen nach Dienstag nur noch leichte Läufe.

Ja, da werde ich wohl nochmal das Messer ansetzen … :wink:

LG Christoph

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2248
Dein Plan war ja:
Montag Testlauf 10km
Mittwoch 16 km Ed2
Freitag 13 GA
Samstag 18 Ed1

Der ist komplett verschoben, da der Testlauf am Sonntag ist.

Ich würde am Samstag Pause machen, am Freitag noch mal locker 5km laufen, am Montag oder Dienstag ein paar lockere Steigerungen einbauen oder z. B. 11km, davon 3km schnell oder so ähnlich.
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KW 35 (27.08. bis 02.09.2018) --- 9. HM-Planwoche

2250
Tag Lauftyp Hm km ges. min/km Athletik Details Kommentar
Mo GA + 2 x 5 x 110m 30 14,0 3:41 *) Mob [post=2530370]hier[/post] *) 2 x 5 x 110 m
Di Recovery 47 5,1 7:58 [post=2530483]hier[/post]
Mi
Do Progession Long Run 35 21,2 <6:00 *) [post=2530995]hier[/post] *) 2k + 1,5k + 1k am Ende
Fr Recovery 47 5,1 7:20 BKr [post=2531283]hier[/post]
Sa GA+ (hügelig) 246 15,1 7:09 *) [post=2531504]hier[/post] *) 5k bergauf
So Mob
Sum: 405 Hm 60,5 k [post=2530453]Vorwoche[/post]
Legende: [post=2483053]siehe hier[/post]

Wochenfazit
Eine Woche vor dem 10k-WK ist - nach einigen Schiebereien - das Schlimmste heil überstanden. Ich fühle mich ganz gut.

Ausblick: 10. HM-Planwoche (46 WKM)
Am Sonntag der 10er beim Golfparklauf in St. Leon Rot. Da sollen die 60:00 fallen. Deshalb den Plan nochmals entschärft und den ursprünglichen Ed2 von 16km über 12 km in einen GA mit 8 km entschärft. 16 km insgesamt für den 10er waren auch etwas optimistisch. Mehr als 2k laufe ich mich nicht ein, und ausgelaufen bin ich nach einem WK noch nie.
:klatsch:

Bleiben wird allerdings der Schwellenlauf am Montag. Zur Abwechslung mal als "Change-of-Pace Tempo Run" gestaltet, wie [post=2530585]hier schon mal beschrieben[/post]. Ob ich da aber wirklich 29' durchbrettere, lasse ich offen. Wenn's zu anstrengend wird, kürze ich womöglich ab.
Tag Lauftyp km gesamt Ausführung
Mo LT CoP 29' 14
Di Recovery 5
Mi GA 8
Do ---
Fr Recovery + 4ST 5k
Sa ---
So 10k Race (flach) 2+10+2 St. Leon Rot

Noch 1 Wo bis zum 10er
Noch 6 Wo bis zum HM

LG Christoph

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