Herzi83 hat geschrieben:Nun ja, wie soll ich es sagen? Seit etwas mehr als einer Woche fahre ich nun täglich mit dem Rad zur Arbeit. Jeden Tag sind etwa 18-19km. Es macht Spaß und wir sind soweit, dass wir ein Auto abgeben werden...
Dann drück' ich Dir die Daumen, dass Du das nicht im Winter bei Eis und Schnee bereust...
Herzi83 hat geschrieben:
Es regnete, als ich den Rückweg von der Arbeit antrat. Kein Problem, kurze Hose angezogen, meine Gore Laufjacke angezogen und ab aufs Rad. Die letzten Meter zu Hause geht es bergab... Ich rolle abwärts mit ca. 35km/h und will vor unserer Tür abbremsen. Leider hat mein Citybike Rücktritt, mit dem ich nicht so sehr bewandert bin. Beim Bremsen blockiert plötzlich mein Hinterrad und beginnt seitlich an mir vorbei zu rutschen. Ich versuche zu korrigieren, keine Chance. Vergebens versuche ich mich irgendwie zu fangen. Vergebens!
Divermäßig fliege ich vorwärts vom Rad und knalle mit der Hüfte gegen den Bordstein. Nach erstem Schreck stehe ich auf und führe eine "Schadensaufnahme" durch: Beide Knie offen, Hüfte abgeschürft, kleine Wunde an der Hand, Jacke und Hose kaputt. Das Adrenalin ließ mich kaum was spüren, so brachte ich mein Rad in den Keller und ging in die Wohnung. Dort machte dann mein Kreislauf schlapp und ich mußte mich kurz hinlegen.
So'n Shiet. Ich bin auch kein Freund von Rücktritt. Fahre seit der Jugend mit Felgenbremsen. Die aktuellen nutzen Ölschläuche statt Drahtzügen. Kann ich sehr empfehlen. Die sind schon 15 Jahre alt, ich hab' bisher noch kein Öl wechseln müssen (ca. 7000 km mit dem Rad gefahren).
Bin eben auch wieder mit dem Rad zur Arbeit, etwas weiter (34 km), das mache ich aber auch nur einmal die Woche, und wohl nicht in der Dunklen Jahreszeit.
Herzi83 hat geschrieben:
Nächste Woche werde ich mich nach einem neuen Fahrrad umsehen, das eher für einen täglichen Arbeitsweg geeignet ist und Reifen, die auch bei Regen mehr Sicherheit bieten.
Wenn ich wirklich jeden Tag solche Strecken zur Arbeit fahren müsste, dann würde ich mir wohl ein Pedelec zulegen. Ich komme hier ziemlich durchgeschwitzt an und muss dann erstmal duschen, das kostet zusätzlich Zeit. Beim Pedelec kann man die Leistungsstufe ja wählen, man kann sich also auch anstrengen, wenn man will. Und hat's leicht, wenn man mal nicht will. Heute hatte ich ziemlichen Gegenwind, und das bergauf, brauchte eine Viertelstunde länger als sonst, Schnitt nur 19,8 km/h statt 23,5. Da hätte ich gerne ab und zu mal das Motörchen zugeschaltet. Schon um pünktlich anzukommen.