Meine bisherigen Laufversuche fand ich nicht wirklich Tagebuch tauglich. Ehrlich gesagt sind sie es immer noch nicht ;o)
Meine Trainingsvorgaben bekomme ich von einer erfahrenen Marathonläuferin, mit der ich auch 1x / Woche zusammen laufe. Mit ihr zusammen ist das Laufen immer total easy. Wir quatschen soviel und so tiefgängig, dass ich gar nicht merke was ich nebenbei so tue.
Trotzdem : Mir ist das alles irgendwie zu wenig :o/
In der 5.Traingswoche sind wir jetzt bei 35 Laufminuten mit 3 Gehminuten dazwischen. Peanuts also für die echte Läufer. Morgen steht an: 20-10-5 Minuten mit jeweils einer MInuten zum erholen dazwischen.
Wenn mein Coach nicht dabei ist läuft mein Lebensgefährte (und größter Gegner meiner Lauferei zu Beginn) oft mit mir. Dies mal mehr, mal weniger regelmässig. Aber seit vergangener Woche sehr tapfer. Es scheint, der Ehrgeiz hat ihn gepackt. Jetzt ist er übrigens gar nicht mehr dagegen ;o)
Ach, und nicht zu vergessen, Labrador-Mischling Senta kommt auch meist mit.
Aaaaaber, wenn ich ganz ehrlich bin: *flüster* Die Läufe ohne Mann und Hund sind am entspanntesten. Dann kann ich gut mein Tempo finden, das Laufen geniessen und hab den Kopf frei.
Der Hund zieht halt gerne mal nach vorne oder nach hinten. Reisst mich in den nächsten Graben weil er Maus oder Hase hinterjagt und vergisst das ich noch an der Leine hänge (wie lästig für das arme Tier!), oder möchte alle paar Meter ihre Duftmarken hinterlassen.
Ist der Liebste dabei sorge ich mich ständig ob das Tempo für ihn passt, die Strecke nach seinem Geschmack gewählt ist, er wirklich Spaß daran hat oder sich nur opfert, und ob es ihm gut geht (Herzpatient).
Ich hoffe alles wird sich finden. Egal wie ich mich während des Laufens fühle. Das Gefühl danach ist es wert !!!
Zu meiner Schande muss ich ja gestehen das ich nun nach den ersten öffentlichen Läufen die Augen und Ohren aufhalte. Dabei bin ich noch gar nicht soweit :o/ Aber Lust hätte ich halt schon.
Auch wenn der Muskelkater in den Oberschenkeln und Waden zwickt. Der Floh im Ohr lässt sich nicht vertreiben. Doch erst einmal weiterlaufen.
Gesundheitlich tut es mir einfach nur richtig gut. Ich hab mich nie so gesund gefühlt wie jetzt.
Muss allerdings einschränkend sagen das ich gerade NUR Haushalt und Kinder versorge und arbeitsmässig pausiere weil ich auf eine Reha warte. Wie Training, Arbeit, Kinder und Haushalt zusammen harmonieren weiß ich noch nicht.
Erstmal viele Grüße
die
Unmoegliche
