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Laufen mit dem Reizmagen-/Reizdarmsyndrom (RDS)

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dicke_Wade hat geschrieben:Darf ich mal mein Mantra hier schreiben? Nächstes Jahr impfen lassen. Natürlich nur wenn keine Unverträglichkeit besteht ;)

Gruss Tommi
Die lassen sich hier alle nicht impfen, trinken keine Kuhmilch, oder sind sogar Veganer.
Laktoseintoleranz ist Pflicht

Haben die allerneuesten Smartphones, aber eine Elektro-Allergie. :wink:

Die ist wirklich schwer angesagt:
Allergie | Elektrosensibilität - myallergo.de

In den 90er war das Candida Albicans, aber der Pilz ist derzeit völlig out.
.. bis der Arsch im Sarge liegt!

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Es geht aufwärts. Heute der erste längere Lauf. Gesamt 10km @ 6:09, davon zuerst 1.5km @ 6:50 einlaufen, dann 7km @5:56 und dann 1.5km @ 6:31 auslaufen. Puls war zwar immer noch 8-10 bpm höher als vor der Grippe, aber immer noch besser als vorgestern, da waren es 13 bpm bei deutlich kürzerer Distanz und geringerer Pace.

Lediglich der Magen hat danach kurz rebelliert aber das ging auch recht schnell wieder vorbei. Bin zuversichtlich, dass ich nächste Woche in die WK-Vorbereitung starten kann.

Den geplanten WK Anfang bzw. Mitte März werde ich wohl canceln. Dafür ist der 5er-WK Mitte April fest gebucht. Ziel: sub25.
Ob ich im März noch einen WK-Laufe entscheide ich in den nächsten 2 Wochen, je nachdem wie ich mich regeneriere.

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War ja zu erwarten, dass es ein bißchen dauert, bis du wieder in Vor-der-Grippe-Form bist. Welchen WK wärest du in März gelaufen?
Laufe dich mal gut ein und weiter geht's dann - das Jahr ist noch jung :nick:

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Ursprünglich wollte ich Mitte März hier in der Gegend einen 5er-WK laufen. Eine Woche vorher ist ein Lauf 4km/10km im Nachbardorf, den ich auch überlegt hatte. Werde jetzt erstmal nächste Woche schauen wie es läuft und dann evtl. spontan nachmelden. Gestern waren es 9km @ 6:29, Puls war ok bei 144bpm im Schnitt. Heute nur eine kurze sehr lockere Runde über einen Bewegungsparcours mit einigen kleinen Übungen (Balance, Pendeln, Wackelbrücke, etc.).

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Nix besonderes Heute.... erst ein kleiner Waldspaziergang, ca 1h zu einem verlassenen Bergwerksstollen. 150HM über 1.5km.
Etwa eine Stunde danach, eine kurze Radtour. 5km bergauf, 350HM, danach dieselbe Strecke zurück.
Direkt danach noch 3km @ 5:27 zu Fuß, Puls noch immer 6-7 bpm höher.

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Nachdem es in den Füßen "gejuckt" hat, habe ich mich heute doch schonmal an einer kurzen Q-Einheit probiert.

2km @ 5:01
1km TP
1.5km @ 5:07
0.5km TP
1km @ 5:11

Morgen folgt dann ein lockerer längerer Lauf

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Zum Abschluss der Rekonvaleszenzwoche gab's heute einen langen Lauf bei recht angenehmen Wetter.15km @ 6:21 (dank Bergpassagen und Ampel), die meisten KM waren im Schnitt so zwischen 6:00 und 6:15. Puls war ok, im Schnitt zw. 143 und 146 bpm. Gefühlt ging es nicht wirklich schneller, noch nicht.

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Heute etwas Tempotraining, allerdings in verkürzter Form, also kurze Intervalle.
4x 400m/200m TP, 7x 200m/200m TP, 10x 100m/100m TP.
Zwischen den einzelnen Stints je 5min TP mit Lockerungsübungen & Gymnastik. Geplante Zeiten: 400m á 90-95sek, 200m á 40-44sek, 100m á 19-22sek.

Interessanterweise hat mein Magen gegen Ende der Stints und auch in den Pausen nicht rebelliert, was normalerweise bei intensiven Trainingseinheiten der Fall ist.

Interessanteres gibt es im Moment nicht zu berichten. Hier noch die tatsächlichen Zeiten:

400m - Time: 92.85sek - Speed: 15.51 km/h
400m - Time: 94.83sek - Speed: 15.19 km/h
400m - Time: 102.60sek - Speed: 14.04 km/h
400m - Time: 104.35sek - Speed: 13.80 km/h

200m - Time: 42.98sek - Speed: 16.75 km/h
200m - Time: 41.65sek - Speed: 17.29 km/h
200m - Time: 48.24sek - Speed: 14.93 km/h
200m - Time: 50.35sek - Speed: 14.30 km/h
200m - Time: 48.37sek - Speed: 14.89 km/h
200m - Time: 44.49sek - Speed: 16.18 km/h
200m - Time: 45.79sek - Speed: 15.72 km/h

100m - Time: 22.94sek - Speed: 15.69 km/h
100m - Time: 20.87sek - Speed: 17.25 km/h
100m - Time: 19.95sek - Speed: 18.05 km/h
100m - Time: 20.21sek - Speed: 17.81 km/h
100m - Time: 22.72sek - Speed: 15.85 km/h
100m - Time: 22.88sek - Speed: 15.73 km/h
100m - Time: 23.50sek - Speed: 15.32 km/h
100m - Time: 21.71sek - Speed: 16.58 km/h
100m - Time: 20.47sek - Speed: 17.59 km/h
100m - Time: 20.10sek - Speed: 17.91 km/h

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Emel: Nein, ich habe hier in idealer Entfernung eine Strecke, die lt. GPS genau 1 km lang ist; ein ruhig gelegener asphaltierter Feldweg.

Pastis: die Zeiten sehen nur auf dem Papier so beeindruckend aus. Sind ja nur wirklich kurze Strecken. Von meinen Bestzeiten bin ich noch weit weg, geschweige denn von den Zeiten, die ich früher bei solchen Intervallen gelaufen wäre.
Gerade bei den 400m geht mir auf den letzten Metern regelmäßig die Puste aus.

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Sieht für mich trotzdem beeindruckend aus besonders in den Umfängen. Ich brauche für 400m mindestens 1:53.
Ich kenne natürlich nicht deine frühere Zeiten, aber bei diesen Zeiten dürfte dein 5er doch überhaupt kein Problem werden. Oder?

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Von der 400m-Zeit auf die 5er-Zeit zu schließen finde ich etwas gewagt ;)
Nächste Woche werd' ich mal 1000er Intervalle in Angriff nehmen, das wird dann schon etwas aussagekräftiger werden.

Wie läuft es bei dir?

167
Ja, ja, - Tiefstapler :D

Bin gespannt auf deine 1000er.

Ich komme jetzt auch endlich wieder in einem Trainingsrhytmus mit so REGELMÄSSIGEN Laufeinheiten - sehr schön! :) War so Dezember - Januar ein bißchen out-of-order, aber jetzt habe ich auch einen Plan für den 5er in 5 Wochen.

Bin heute 600m Intervalle gelaufen und war sehr zufrieden. Da muss zwar noch was passieren, aber noch ist ja auch etwas Zeit!

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Pastis: Wo läufst du denn deinen Fünfer?

Bei mir hieß es heute bei strahlendem Sonnenschein die Schwere aus den Oberschenkeln rauszulaufen. Raus kamen am Ende 10km @ 6:32. Zu Anfangs dir rund ersten 4.5 km eher bergauf, beginnend asphaltiert, später Waldweg, dann wieder Straße. Bis km 4.5 ein Schnitt von 7:03, der Rest eher Richtung 6:00 - 6:05. Puls war auch ok, bergauf um die 158-163bpm, ansonsten 140-145bpm. Einfach ein schöner Erholungslauf.

Höhenprofil:
Und noch ein paar Fotos:

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Wieder so schöne Fotos!! Ist das am Philosophenweg/Pfad? (ui, ist das lange her!)
Ich laufe hier vor der Haustür den Frühlingslauf Ende März, quasi meine Hausstrecke :)

171
Pastis: nein, das ist eine Weinbergpassage zwischen Heidelberg und Weinheim. Philosophenweg ist die andere Richtung mit Blick auf das Schloss.

28.02. - Der Morgen ist nicht gut zu laufen.

Der Versuch am Samstag morgen etwas TDL zu machen endete in einem Fiasko. Geplant waren 2x 3km in 5'10 mit 1km TP. Nach den ersten 2km in 5:16 war mir schon klar, dass das nix wird. Früher waren morgendliche Läufe kein Problem. Auf nüchternem Magen muss ich aber eingestehen, dass es mittlerweile nicht mehr geht. Nach 2km also schon die TP eingelegt und gehofft, es zumindest auf 3x 2km in 5:15-5:20 zu schaffen. Den zweiten Stint musste ich dann nach 1.5km in 5:23 abbrechen und war dann entsprechend geschafft, dass ich keinen dritten Versuch mehr gestartet habe.
Fazit: wenn ich morgens laufen gehe, dann nur noch lockere Läufe :D

01.03. - Schon besser.

Nach einem guten indischen Mittagessen ging es am späten Nachmittag laufen. Geplant war gar ausnahmsweise mal gar nichts, einfach laufen, wonach mir war. Die ersten 2.5km waren relativ eben bei 5:31er Pace. Anschließend hab' ich mich für eine ebenso lange Bergpassage entschieden. Oben angekommen stand eine Pace von 7:04 auf der Uhr.
Neugierig wie ich bin, wollte ich bergab neue Wege durch einige enge Gässchen im Norden Heidelbergs entdecken. Ein Fehler wie sich herausstellen sollte. Am Waldrand gelegen waren die ersten Pfade matschig und mit nassem Laub bedeckt, dazu nasses Kopfsteinpflaster. Eine teuflische Mischung. Trotzdem ist es mir gelungen sturzfrei unten anzukommen. Zeit: 1.5km in 7:18er Pace.
Jetzt wollte ich aber doch noch etwas richtig laufen, die Feldwege waren frei und die nächsten 2km gingen in Pace von 5:06 über die Bühne.
Zur Erholung gab es im Anschluss 500m locker traben, 1km Lauf-ABC und Übungen auf dem örtlichen Bewegungsparcour.
Den Abschluss bildeten 2.5km flach und leicht bergauf gemischt in 6:17.

Morgen steht ein ruhiger Lauf an und Dienstag geht es dann mit 1000m Intervallen weiter.

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Ich beiß' mir gerade mal heftig in den Allerwertesten. Hab' mir gerade mal spaßeshalber die Zeiten und Leistungen von den Deutschen Seniorenmeisterschaften angeschaut. Sowohl 60m als auch Weitsprung, sind Ergebnisse, die ich mit regelmäßigem Training in der Vergangenheit heutzutage ohne weiteres erreichen können müsste.

Mal sehen, ob ich im Frühling mal wieder auf die Weitsprung-Anlage gehe :D und zwischendurch ein paar richtige Sprinttrainings einschiebe.

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Heute stand Intervalltraining auf dem Programm. 8x 1.000m mit 500m TP dazwischen.
Das Wetter war herrlich. Frustrierend war jedoch als ich gegen Ende des vierten Intervalls zwei Läufer vor mir hatte, die sich gemütlich laufend unterhalten haben und dabei nur minimal langsamer waren als ich. :D

Das erste Intervall war wieder mal viel zu schnell, entsprechend war der Puls mit 172 bpm im Schnitt 10bpm höher als bei den anderen Intervallen.
Erfreulicherweise waren alle Intervalle sehr regelmäßig. Zwischen den ersten und zweiten 500m lagen maximal 4 Sekunden, bei den meisten waren es max. 2 Sekunden.
Das letzte Intervall war die Qual - Muskeln schwer, Sauerstoffschuld - und das hat sich dann auch in den Zeiten niedergeschlagen. Interessanterweise war der Puls trotzdem nicht höher als in den Intervallen zuvor.

Aufgefallen ist mir heute, dass ich im letzten Drittel der letzten Intervalle Probleme hatte die Atmung regelmäßig zu halten. In den ersten Intervallen und am Anfang der letzten Intervalle war die Atmung fast wie ein Rhytmus, der mit den Schritten einherging.

Trotzdem war die Einheit zufriedenstellend. Hier noch die Zeiten.

I1 - 1000m - Pace: 4:22:26
I2 - 1000m - Pace: 4:45:56
I3 - 1000m - Pace: 4:43:77
I4 - 1000m - Pace: 4:48:41
I5 - 1000m - Pace: 4:43:68
I6 - 1000m - Pace: 4:48:11
I7 - 1000m - Pace: 4:47:44
I8 - 1000m - Pace: 4:52:36

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MikeStar hat geschrieben:Heute stand Intervalltraining auf dem Programm. 8x 1.000m mit 500m TP dazwischen.
Das Wetter war herrlich. Frustrierend war jedoch als ich gegen Ende des vierten Intervalls zwei Läufer vor mir hatte, die sich gemütlich laufend unterhalten haben und dabei nur minimal langsamer waren als ich. :D

Das erste Intervall war wieder mal viel zu schnell, entsprechend war der Puls mit 172 bpm im Schnitt 10bpm höher als bei den anderen Intervallen.
Erfreulicherweise waren alle Intervalle sehr regelmäßig. Zwischen den ersten und zweiten 500m lagen maximal 4 Sekunden, bei den meisten waren es max. 2 Sekunden.
Das letzte Intervall war die Qual - Muskeln schwer, Sauerstoffschuld - und das hat sich dann auch in den Zeiten niedergeschlagen. Interessanterweise war der Puls trotzdem nicht höher als in den Intervallen zuvor.

Aufgefallen ist mir heute, dass ich im letzten Drittel der letzten Intervalle Probleme hatte die Atmung regelmäßig zu halten. In den ersten Intervallen und am Anfang der letzten Intervalle war die Atmung fast wie ein Rhytmus, der mit den Schritten einherging.

Trotzdem war die Einheit zufriedenstellend. Hier noch die Zeiten.

I1 - 1000m - Pace: 4:22:26
I2 - 1000m - Pace: 4:45:56
I3 - 1000m - Pace: 4:43:77
I4 - 1000m - Pace: 4:48:41
I5 - 1000m - Pace: 4:43:68
I6 - 1000m - Pace: 4:48:11
I7 - 1000m - Pace: 4:47:44
I8 - 1000m - Pace: 4:52:36
Lauf mal einen 10km WK; die 50min sind dicke fällig: :daumen:

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Dein Wort in Gottes Ohr. Erstmal steht Mitte April ein 5er-WK in dem die 25er Marke fallen soll. Alles unter 24:45 wäre Zucker.

Nach einem gestrigen sehr lockeren Lauf, der in der Dönerbude endete :D war heute wieder richtiges Training angesagt.
Die Strecke führt zu Beginn unseren Hausberg hoch. Statt wie üblich der Fahrstraße zu folgen, bin ich ab ca. km 1.5 auf den direkten Waldweg, der später in einen richtigen Trailpfad übergeht und erst bei ein ganzes Stück später wieder auf die Straße trifft. Statt also der üblichen 2.8km mit ca. 7.5% Steigung auf asphaltierter Straße, ging es dieses Mal 1.7km mit ca. 12% Steigung über Stock, Stein und Laub.
Oben angekommen zurück auf die Straße. 7% Steigung waren eine wahre Erholung für meine Waden, die wie Feuer brannten. Ich hätte diese zu meiner Verwunderung tatsächlich noch mit Schneeresten, die hier noch lagen kühlen können. Stattdessen ging es weiter bis bei ca. km 5.2 und über 530 HM der höchste Punkt erreicht war.
Ab jetzt ging es fast nur noch bergab, nicht nur die Strecke, sondern auch mit meinem Magen. Luft im Bauch und das nicht nur für die üblichen 1-2km, sondern letztlich bis KM13, bis es wieder flach wurde. Lediglich bei KM8, als es wieder ein Stück bergauf ging.
Aber... und das ist das Positive daran, es wurde nie so schlimm, dass ich das Gefühl hatte es könnten sich Krämpfe entwickeln.
Zurück zur Strecke... Ab km 5.2 ging es also erstmal über ca. 3km leicht bergab auf einem schönen Waldweg mit zwischenzeitlicher Fotopause und Blick auf das Heidelberger Schloß.
Anschließend nochmal einen 400m langen Trail bergauf und dann nochmal den Ausblick genießen.
Leider war danach der Smartphone-Akku der Meinung streiken zu müssen, daher gibt es leider keine weiteren Bilder.

Viel gibt es jetzt auch nicht mehr zu beschreiben. Der Straße folgend weiter bergab bis ins Tal und zurück nach Hause. Die letzten 500m noch mit ner 5er Pace durchgezogen und dann locker ausgelaufen.
Am Ende war es ein trotzallem netter 15km-Lauf mit guten Höhenmetern und bescheidener Zeit von ca. 1:52h.

Hier noch das Höhenprofil zum Abschluss.

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Hey,

deine Zeiten sind einfach super - du hast wirklich gut trainiert in letzter Zeit, obwohl du zwischendurch auch mal krank warst! Das sieht richtig richtig gut aus und ich denke auch, dass du bald nach dem 5er direkt den 10er dran hängen kannst! Das sollte doch bei den Zeiten kein Problem sein.

Viel Spaß noch und schönes Wochenende,
Pastis

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Ich glaube der heutige Lauf kam ein oder zwei Tage zu früh. Nach dem 15km Berglauf am Freitag wollte ich heute trotz unvollständiger Erholung nochmal eine Schippe drauflegen. Ziel waren ruhige 21.1km in einer Pace von 5:50-6:00/km.

Im Gegensatz zum Freitag habe ich diesmal eine flache Strecke gewählt. Lediglich am Anfang war ein leicht hügeliger Abschnitt und zwischendrin zwei Unterführungen und eine Brücke.

Die ersten 10km liefen eigentlich recht geschmeidig in rund 58:30min / 5:50/km. Da mittlerweile meine linke Schulter schmerzte, habe ich mich spontan entschieden einen langsameren Kilometer mit Lockerungsübungen für Schultern und Beine einzulegen. Danach ging es wieder in demselben Tempo wie vor der Pause weiter. Die nächsten 6.5km waren eigentlich kein Problem. Bei einer Pace von 5:48/km und konstantem Puls von 151+/-2 bpm flog die Strecke eigentlich nur so vorbei. Und dann kam plötzlich und wie aus dem Nichts der Hammer. Atmung schwer, Beine noch schwerer. Die letzten 3.6km waren eine Qual, von Schritt zu Schritt schlimmer. Letzlich gingen aber auch diese mit 6:21/km, Puls 153bpm vorüber.

Allerdings war ich danach wirklich ausgepowert, so sehr, dass ich gut 10min gebraucht habe, bis mein Kreislauf wieder einigermaßen im Normalmodus lief.

Am Ende waren es als 21.1km in 2:07:56. Da es erst mein zweiter Lauf über diese Distanz war, werte ich die Verbesserung der PB um 16min jetzt mal nicht wirklich als Erkenntnis.

Morgen und Dienstag wird jetzt erst einmal regneriert, evtl. Inline Skaten oder locker radeln wenn das Wetter mitspielt.

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So, jetzt habe ich den Salat... nämlich, dass ich keine Ahnung mehr habe mit welcher Zielzeit ich in den 5er-WK Mitte April gehen soll.

Aber wie üblich ist Konstanz was anderes.
Für Heute hatte ich mir vorgenommen mal zu schauen wo ich auf 5km in etwa stehe. Pünktlich zum Feierabend kam dann der Gedanke, ob ich nicht doch lieber die Inline Skates schnüren solle anstatt mich für fünf Kilometer durch die Felder zu quälen.
Nachdem ich mich gestern und vorgestern vom Halbmarathon am Sonntag erholt und lediglich vorgestern einen gaaaaanz gemütlichen Lauf über 3.5km eingelegt hatte, bin ich dann doch bei den Laufschuhen gelandet, anstatt den Rollen an den Füßen.

Ich hatte mir die Strecke vorher auf Google Maps zurechtgelegt um in etwa zu wissen wo ich hin will.

Nach dem Warmmachen ging's dann - wie üblich - natürlich viel zu schell los. Gefühlt ein Kilometer war beim ersten Blick auf die Uhr vergangen und die Zeit von 4:32 sah eher nach IV-Training aus als nach 5km-Lauf. Der Puls hingegen war mit 164bpm niedriger als erwartet. Also Tempo rausgenommen und innerlich gebetet, dass ich nicht nach 2km einbreche.
Prompt fing nach genau 2km das Seitenstechen an.
Die Pace war mittlerweile auf fast genau 5:00 abgesackt. Als Gegenmaßnahme gegen die Schmerzen habe ich die Atmung verändert - d.h. tiefe Atemzüge unabhängig von der Schrittfrequenz - und kleinere Schritte mit höherer Frequenz gemacht. Ab da habe ich mich nur noch auf die Atmung konzentriert und die Beine machen lassen was sie wollen. Puls hatte sich mittlerweile bei 160-162 eingependelt.
Bis km 3.5 war es an der Grenze zwischen Durchhalten und Aufgeben. Dann ging es langsam wieder besser. Die Pace stand mittlerweile bei 5:04.
Der Schlußkilometer war, zugegebenermaßen, absichtlich so gewählt, dass er erst unter eine Autobahnbrücke untendurch und auf der anderen Seite wieder rauf führte.
Eine Endbeschleunigung am Ende des letzten Kilometers war nicht mehr möglich, aber das war letztlich auch ok.

Endlich standen 5km auf der Uhr und der Blick auf die Zeit war besser als erwartet. Hatte ich insgeheim mit einer 24:50 bis 24:55 gehofft, standen tatsächlich 24:36 auf dem Display. :daumen: Trainings-PB um 44sek verbessert.

Eigentlich wollte ich 24:45 für den Wettkampf im April anvisieren, ich fürchte aber diese Zeit muss ich jetzt korrigieren.

Hier noch die einzelnen Stints.

KM1 - Pace: 4:31:95 - Speed: 13.24 km/h
KM2 - Pace: 4:59:07 - Speed: 12.04 km/h
KM3 - Pace: 5:04:65 - Speed: 11.82 km/h
KM4 - Pace: 5:06:28 - Speed: 11.75 km/h
KM5 - Pace: 4:52:76 - Speed: 12.30 km/h

Total - Pace: 4:54:95 - Speed: 12.21 km/h

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Ich sage nix, ich sage nix, ICH SAG'S DOCH: ICH HAB'S GESAGT!!! LA LA LA LALA - Du läufst sub25! Im Training! Ich hab's doch gesagt (Mensch, Frauen sind sowas von Nervensägen manchmal oder? ) :D

Super gelaufen!! Jetzt einfach so weiter machen. Jetzt kommt der schwierige Teil - *ganz-finster-guck* - du kannst dich darauf jetzt nicht 4-5 Wochen ausruhen - da geht noch was. Lasse das HM-Zeugs weg und mache mal Beine! Das Schwierige daran: Nicht zu viel: Da gehst du am Ende noch kaputt.

Mit dieser Weisheit und einen HERZLICHEN GLÜCKWÜNSCH wünsche ich dir einen schönen Abend :D

LG Pastis

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Um mal wieder etwas "On-Toppic" zu werden:

Ausser dem Reizdarm-/Reizdarm (Colon irritable) gibt es noch die "runners'diarrhea".

Also durch Sport (Belastung) verursachten Durchfall, hier ein paar Links:

Ungeliebtes Problem: Sportbedingter Durchfall | Sportmedizin

Deutsches Ärzteblatt: Sport und gastrointestinales System: Einfluss und Wechselwirkungen (07.08.2006)

Die Behandlung ist aber im Grossen und Ganzen immer die Gleiche.

Bei der Vielzahl an Darmproblemen, ist verwunderlich, dass ueberhaupt noch jemand durchs Ziel kommt, ohne sich einzukacken.

MfG
.. bis der Arsch im Sarge liegt!

181
Kaum versuche ich es mit ein bißchen Lobhudellei (oder wie das heißt)
und weibliche Klugscheißei (und egal wie dicht du bist, ich bin Dichter :zwinker2: ) - kommt jemand mit so'nem Scheiß um die Ecke! :D

182
Das ganze ist halt im wahrsten Sinne des Wortes ein "Scheiß"-Thema :D
Wobei mich Durchfall bisher noch nicht geplagt hat. Eher das Gegenteil.

Pastis: Danke für die Lobhudelei. Natürlich hab ich nicht vor zu überpacen und verfolge letztlich ja auch einen Plan. Da gehören aber auch HM-Einheiten dazu. Dass da noch was geht, davon bin ich überzeugt. Ende des Jahres sollte schon 23:00 oder besser 22:00 fallen.

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Das Wochenende stand unter dem Zeichen eher gemächlicher Bergläufe, zumindest was die Geschwindigkeit betrifft.

Der frühe Morgen ist bei mir sowieso keine Zeit für neue Streckenrekorde, daher kam eh nur ein langsamer Lauf in Frage. Da ich auf einen Spaziergang aber keine Lust hatte, wollte ich mich zumindest über ein paar Höhenmeter quälen.

Heraus kamen ca. 8km im 54:30 bei diesem Höhenprofil. Für Heute war dann ein langer Lauf geplant. Etwa eine Stunde vor Laufbeginn bekam ich plötzlich mittelschwere Kopfschmerzen. Ursprünglich wollte ich auf flacher Strecke 15-20km bei 5:50 - 6:00 angehen, mit den Kopfschmerzen war ich aber erstmal froh festzustellen, dass ich überhaupt laufen konnte und vor allem, dass der kalte Wind richtig gut tat. Um die Sonne vorerst zu meiden, ging es gleich in den Wald. Langsam bergauf, teilweise mit 8:00/km Pace, ging es die ersten 3-4km los. Langsam ließen dann auch die Kopfschmerzen ein wenig nach. Hin und wieder habe ich noch kurze Trabphasen eingelegt um einfach mal den Geist baumeln lassen zu könne oder einige besondere Stellen im Wald genießen zu können. Trotzdem musste ich feststellen, dass mir der Kopf auch auf's Gemüt schlug. Also ging es ab jetzt nur noch darum zu laufen um sich zu befreien. Bis km6 ging es dann erstmal wieder bergab, vorbei an einem stillgelegten Steinbruch zurück ins Dorf, dann wieder hoch bis zu einer kleinen Ruine bei km7.5. Zwischendurch flog ein Hubschrauber über mir vorbei, der später noch indirekt eine Rolle spielen sollte.
Von der Ruine weiter durch den Wald in den Nachbarort und jetzt auf einen Weg, den ich bisher noch nicht gelaufen bin. Leider hatte mein Smartphone mittlerweile den Geist aufgegeben, so dass ich keine Fotos machen konnte. Der Waldweg führte weiter leich bergauf, bis ich zu einer Abzweigung kam, an der ein Trampelpfad vom Weg wegführte zu einem "Klettersteig". Ich wußte, dass es hier eine Kletterwand gibt, an der auch regelmäßig Kletterer abgestürzt waren. So auch - wie ich später im Internet erfahren sollte - auch heute wieder, zeitlich als ich gerade etwa bei km4 war. Daher auch der Hubschrauber.
Ich selbst bin aber auf dem Waldweg geblieben, der dann weiter durch einen Ableger des Steinbruchs führte. Alte Loren hängen dort an den Abhängen und rosten vor sich hin. Kleine Hütten vergammeln und eine baufällige Bruchbude glänzt duch drei Metalltüren, von denen eine seltsamerweise mit einem guten Schloss gesichert ist. Vielleicht bleibe ich beim nächsten Mal dort stehen und versuche mich als Schlossknacker :D
Letztlich führte der Weg wieder zu der alten Burgruine und von dort wieder nach unten und durch die Weinberge zurück ins Dorf.
Kopfweh war leider noch immer nicht weg aber wenigstens hab ich etwas für's Gewissen getan...

16km in 2:02h mit folgendem Höhenprofil:
Morgen vermutlich Skaten oder Intervalle und Dienstag dann das, was morgen nicht dran ist.

184
3(!) offene Blasen an einem(!) Zeh nahmen mir Heute relativ eindeutig die Entscheidung ab, ob Laufen oder Radfahren.
Bei strahlendem Sonnenschein ging es auf dem Bike mal wieder in die Berge. Nach 2km flacher Strecke kam dann der ca. 6km lange Anstieg durch den Wald bis zum Gipfel des Heiligenbergs mit seiner Klosterruine und Blick auf Heidelberg von 120 auf 430m ü.n.N.
Anschließend gemütlich wieder auf der Autostraße zurück ins Tal und zurück nach Hause.

185
Kurzes Update - nix besonderes.

Jetzt hat indirekt die WK-Vorbereitung auf den 12.04. - 5km - WK begonnen.

Vorgestern gab es ein 7.5km Fahrtspiel mit insgesamt 18 kurzen Steigerungen und Sprints jeweils ca. 50-100m bergauf oder über diverse Treppen.
Gestern folgte eine kurze Intervalleinheit.

4x 500m in 4:10 - 4:20er Pace mit 500m TP @ 6:30-7:00
danach
2x 1000m in 4:45 bzw 4:54 mit 500m TP

Ich hatte dabei ein Pulsverhalten, dass ich nicht so recht deuten kann momentan. Bisher waren selbst meine intensiven Einheiten nie über einem Puls von 170. Und bereits da fühlte ich mich wie kurz vor'm Aufgeben müssen.
Hätte ich gestern meinen Puls vom Gefühl her schätzen müssen, basierend auf meinen bisherigen Analysen, hätte ich so auf 167-169 getippt. Tatsächlich jedoch war der Puls innerhalb der intensiven Intervalle konstant zwischen 179 und 184. So hoch war mein Puls beim laufen noch nicht bisher. Wie gesagt es fühlte sich nicht schlecht an.
Ich nehme das mal als Zeichen und werde meine intensiven Einheiten langsam noch mehr intensivieren.
Mal schaun wie sich das weiterentwickelt.

186
Die Tücken der Technik... und die eigene Dummheit...

Nach einem eher lockeren Lauf am Sonntag über 10km mit einigen HM in 62min, sollten es heute 3x 2500m in etwa 11:30-12:00 sein.
Der erste Stint lief mit 12:04 ganz ok. Kaum hatte ich den zweiten Stint begonnen musste ich feststellen, dass meine Laufuhr sich soeben ausgeschaltet hatte und sich auch nicht mehr einschalten ließ. Daheim durfte ich dann auch noch erkennen, dass auch der erste Stint nicht gespeichert wurde. D.h. ich habe auch hier keine Zwischenzeiten und Pulsaufzeichnung.
Zum Glück hatte ich noch das Handy dabei mit Stoppuhr, aber ohne GPS. Also sollten Stint 2 und 3 einfach je 12 Min gelaufen und dann später geschaut werden, wie weit ich gekommen war.
Stint 2 waren nach 12 Min, rund 2.280m also deutlich zu langsam. Bei Stint drei habe ich es dann fertiggebracht nach 10 statt 12 Min aufzuhören. Den Fehler habe ich allerdings erst bemerkt als es zu spät war. Immerhin waren es nach 10min 2.100m und somit auch wieder in etwa innerhalb der Zielzeit.

Es kommen auch wieder bessere Tage.

188
Die Uhr geht wieder, war wohl einfach nicht richtig aufgeladen.
Heute hab' ich mich aber auch nicht gerade mit Ruhm bekleckert. Und ich weiß gerade nicht ob das Training auf dem Papier besser aussieht als es war oder ob ich so schlecht bin, wie ich mich nach dem Training fühle.

Der Reihe nach. Es waren geplant schnelle Intervalle 6x 400, 8x 200, 10x 100 zu laufen. Erstmal war es wohl eine blöde Idee die Einheit direkt nach einem Mittagsnickerchen zu starten. Vorher noch die Intervalle auf der Uhr über den PC umgestellt und prompt vergessen zu speichern.
Beim ersten Blick auf die Uhr hab' ich mich dann gewundert warum immer noch nach der alten Einstellung, nämlich alle 500m, aufgezeichnet wird, statt wie gewollt alle 100m.
Aus der Not wurde dann halt eine Tugend und ich hab' das Training umgestellt auf abwechselnde 500m und 1000m Intervalle, Ziel: 4:15-4:30, 4-5 Wiederholungen mit 500m TP. Nach 3 Wiederholungen musste ich aber abbrechen, weil einfach nichts mehr ging.
Werd' das Training abhaken und morgen wohl einen lockeren langen Lauf einlegen um die Batterie wieder etwas aufzuladen.

Hier noch die Stints...
I1 - 500m - Pace: 3:57:16 - Speed: 15.18 km/h
I2 - 1000m - Pace: 4:12:88 - Speed: 14.24 km/h
I3 - 500m - Pace: 4:26:28 - Speed: 13.52 km/h
I4 - 1000m - Pace: 4:33:80 - Speed: 13.15 km/h
I5 - 500m - Pace: 4:38:38 - Speed: 12.93 km/h
I6 - 1000m - Pace: 4:31:57 - Speed: 13.26 km/h

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Wettkämpfe, Bestzeiten wie soviele andere, habe ich leider gerade noch nicht zu bieten. Das dauert noch zwei Wochen.

Dafür noch einen Lauf von dieser Woche nachzureichen, denn wie ich gerade merke fehlt der Eintrag seltsamerweise. Donnerstag stand noch ein 10KM TDL im Verhältnis 4 - 2 - 4 an.
Die ersten 4km (inkl. 40HM) gingen in 5:21/km über die Straße. Danach folgten zwei eher lockere Kilometer in 5:49/km (bereinigt 5:44, dank Wartezeit an einer Kreuzung) und im Anschluss wieder 4km in 5:13/km. Final waren es 53:58min auf 10km. Ich hatte jetzt nicht das Gefühl dabei an meiner Grenzen gegangen zu sein.
Obwohl ich mich auf die 5km focussieren will, spiele ich mit dem Gedanken Mitte/Ende Mai vielleicht doch einen 10km-WK einzuschieben.

Heute gab es dann einen Lauf zur mentalen Erholung. Am Vormittag hatte ich noch das Gefühl, den kompletten Tag auf der "heiligen Schüssel" verbringen zu müssen. Gegen Nachmittag wurde es dann glücklicherweise besser. Ich habe mich dann entschieden einfach mal zu sehen wie weit es geht. Die ersten Kilometer durch's Dorf und den örtlichen Steinbruch gingen noch recht schleppend. Der Wind und leichte Regen, waren recht angenehm. Da mir Zeiten eh egal waren, hab' ich mich mal wieder auf einige Trails im Steinbruch und später dann im Wald gewagt um dann festzustellen, dass manche davon mittlerweile komplett zugewuchert waren. In Ermangelung eines Haumessers hieß es also hin und wieder umdrehen.
Mittlerweile fühlte ich mich auch recht entspannt, der Waldboden war weich aber nicht matschig, den mittlerweile heftigen Wind nahm man nur daran wahr, dass die Baumkronen bedenklich hin und her schwankten und die Vögel am Himmel wie wild hin und her geweht wurden. Zwei der Wege, die ich eigentlich gehen wollte, waren dan zu allem Überfluss wegen Forstarbeiten gesperrt. Nach etwa 4km und 230 HM war dann der höchste Punkt des Tages erreicht. Von da an ging es dann fast nur noch bergab... zumindest auf der Strecke die restlichen knapp 7km.

Am Ende standen dann 11.7km bei 1:28:00 auf der Uhr.
Diese Woche sind noch auf jeden Fall eine längere und zwei bis drei intensivere Einheiten geplant bevor nächste Woche dann Regeneration und Speicher auffüllen auf dem Plan stehen.

Hier noch ein paar Fotos von Heute.

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Bis gestern abend lief die Vorbereitung auf den heutigen 5km-Wettkampf beim Schwetzinger Spargellauf sehr gut. Entgegen meiner üblichen Understatement-Haltung wollte ich dieses Mal mit einem für mich ambitionierten Ziel zwischen 24:00 und 24:15 starten.
Dann kam der gestrige Abend. Nach einem leichten Abendessen - Fisch, Garnelen, Salat und Toast - lag ich auf der Couch und wollte zwischendrin aufstehen um was aus der Küche zu holen. Plötzlich Schwindel... vielleicht zu schnell aufgestanden? Also kurz langsam gemacht und Beine hochgelegt, aber es wurde nicht besser. Dazu kam dann noch Schüttelfrost, Magenschmerzen und Übelkeit. Nachdem ich mich dann kurz zum Übergeben gezwungen und etwas länger auf dem Klo gesessen hatte, wurde es wenigstens nicht mehr schlimmer.
Wäre es schlimmer geworden, wäre ich wohl um den Gang zum Notarzt nicht herum gekommen. So habe ich ins Bett gelegt, Heizung auf volle Pulle, Wärmflasche und den Lauf im Gedanke schon abgehakt.
Spätestens als ich gegen Mitternacht aufgewacht bin und ich mich immer noch nicht besser fühlte, war ich endgültig gefrustet.
Heute Morgen dann war der Schwindel und auch die anderen Symptome weg. Dafür fühlte ich mich als hätte man mich heute Nacht verprügelt und in eine Kältekammer gesteckt.
Es kam mir dann der Gedanke, dass vielleicht die Mischung aus dem Abendessen und dem kurz darauffolgend getrunkenen Cappuccino mit Milch der Grund für meine Probleme gewesen sein könnte.
Unvernünftig wie ich bin - ja, ich bin mir dessen bewußt - bin ich dann trotzdem aufgestanden und habe mich ganz normal auf den Wettkampf vorbereitet, der um 10.30 Uhr starten sollte. Aber selbst das Frühstück hat geschmeckt wie schon einmal gegessen und mir war gefühlt kalt wie im Winter im T-Shirt.
Da ich mich aber so auf den Lauf gefreut hatte, wollt ich alle Mittel ausreizen. Also zum Veranstaltungsort hingefahren mit dem Gedanken, wenn es beim Aufwärmen nicht klappt, kann ich immer noch abbrechen. Das Aufwärmen ging dann auch recht ordentlich, es tat gut in Bewegung zu sein.
In der Startaufstellung dann noch ein paar kurze Kälteschübe, die ich aber erstmal auf den Wind und die Aufregung geschoben habe. Im Hinterkopf spukte immer noch der Gedanke, dass es vermutlich ein Fehler sei zu heute zu laufen.

Zum Lauf selbst:
Das Veranstaltungsgelände und somit Start, Ziel und ein Teil der Strecke befanden sich im Schwetzinger Schlossgarten. Nach einer langen Startgeraden ging es auf einem festen Kiesweg durch den Schlosspark und bei KM1 dann aus diesem hinaus, zuerst kurz durch die Ortschaft am Rand des Parks entlang und dann auf einen Feldweg für die nächsten 2km. Anfangs lief es für mich recht gut. KM1 mit 4:44 und KM2 mit 4:56 war in etwa in der Range, die ich mir ursprünglich vorgenommen hatte. Ab KM2 meldete sich dann aber zuerst mein Magen, und dann kam ab KM3 auch noch Seitenstechen hinzu. Spätestens an der Wasserstation bei KM2.5 merkte ich, dass der Tag gebraucht war, als ich mir erst das Wasser übergelehrt hatte und dann aus dem leeren Becher trinken wollte.
Trotz anschließender Reduzierung der Pace und Konzentration auf die Atmung ging das Seitenstechen nicht mehr weg. KM3 mit 5:06 und KM4 mit 5:14 waren damit entsprechend nicht mehr in der gewünschten Geschwindigkeit, dienten nur dazu um den Lauf zu überstehen. Bei KM3.5 spielte ich erstmalig mit dem Gedanken auszusteigen.
Zu den Schmerzen kam da nämlich auch noch Frust dazu. Mittlerweile waren wir wieder zurück im Schlosspark und das Ziel war bereits in Hörweite. Den geplanten Schlussspurt auf dem letzten KM hatte ich mittlerweile vollends verworfen, selbst wenn ich noch gewollt hätte, wäre nicht mehr gegangen.
Irgendwie habe ich mich dann die letzten 500m auf der Zielgeraden ins Ziel geschleppt, dabei völlig vergessen die Zeit auf meiner Uhr abzustoppen und mich sofort in die Nähe der Sanitäter begeben falls mir der Kreislauf doch noch wegklappen sollte.

Ich weiß noch, dass ich beim Blick auf die Ziel-Uhr beim Überqueren der Ziellinie irgendwas mit 24:55 gesehen habe. Lt. Ergebnisliste waren es 24:57:70 Bruttozeit.

Davon ausgehend, dass ich ca. 10-15 sek gebraucht habe vom Startschuss bis zur Startlinie, kann ich mit der Zeit und angesichts der Umstände den Lauf ausnahmsweise als nicht vollendete Katastrophe betrachten, auch wenn ich 20sek von meiner Trainings-PB und 50sek von der Zielzeit entfernt war.
Nach etwa zwei, drei Minuten war ich dann soweit wieder bei mir, zwar enttäuscht und über mich selbst verärgert, aber kein befürchteter Kreislaufkollaps oder schlimmeres.

Am Ende sprangen dabei folgende Platzierungen heraus.

Gesamt 89/448
Männer 67/188

AK-Wertung gab es leider keine, wäre 9/25 gewesen.

Zwischenzeiten: 4:44/4:56/5:06/5:14/4:57
Puls AVG 168/Max 174

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Die Woche nach dem Wettkampf war eher gemächlich und geprägt von lockeren Läufen und bergigen Radtouren. Seit dieser Woche steht jetzt erstmal wieder Auf- und Ausbau der Grundlagenausdauer an.

Montag ging es los mit einem 20km Berglauf in ca. 7:11/km mit rund 440 HM über 14.5km bevor es wieder bergab zurückging.

Gestern eine Stunde Inline Skaten ohne irgendwelche Zwänge, Zeitmessungen o.ä.

Heute wurden es dann nur 9.5km, zuerst flach, nach ca. 4 km dann bergauf und den letzten km wieder bergab. Leider musste ich eben nach 9.5km abbrechen. Sowohl Magen als auch Oberschenkel machen Probleme. Ich hoffe eine kurze Pause reicht aus und es wird keine ausgewachsene Zerrung oder MFR. Das könnte ich jetzt gar nicht gebrauchen.

Nachdem jetzt die sub25 gefallen sind, steht als nächstes Ziel bis Ende Juni sub24 an. Am 1.7. ist momentan der nächste WK über 4.8km geplant. Zielzeit wären 23:00. Schau'mer mal :)

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Sauber.

Bei mir wurde aus unterschiedlichen Gründen zuletzt etwas weniger trainiert.
Quasi "zwangstapering".

Muesste eigentlich mal antesten ob sub25 bei mir aktuell auch drin ist.

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Warum stoß ich erst jetzt auf Dein Tagebuch? Hab mich ne Zeitlang mit ähnlichen Problemen wie Du herumschlagen müssen, bei mir allerdings hervorgerufen durch eine Überdosierung von Diabetes-Medikamenten in meiner "fetten" Phase. Und meist mit durchschlagender Wirkung. Hab die Probleme mit weitgehender Nahrungsumstellung und Sport so weit in den Griff bekommen, dass ich heut überhaupt keine Diabetes-Medikamente mehr brauch, mein Langzeitzuckerwert trotzdem absolut im grünen Bereich is und ich heute eher mit entgegengesetzten Problemen zu kämpfen hab (Darmträgheit).

Werd in Zukunft Dein Tagebuch aufmerksam mitverfolgen und wünsche Dir viel Erfolg und Gesundheit bei der Umsetzung Deiner Ziele.
Gruß Frank

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Puh... nach 5 Tagen Pause um dem Oberschenkel etwas Ruhe zu gönnen, fiel der Einstieg gestern und Heute echt schwer. Obwohl es gestern und Heute nur kürzere Strecken über 6 und 7km bei Pace zwischen 5:00/km und 6:00/km waren, hatte ich nicht das Gefühl richtig ins Laufen zu kommen.
Dafür hatte ich Heute Hummeln im Hintern und bin als zweite Einheit um 21:30 nochmal 4km @ 6:35 gelaufen.

Werd wohl den Rest der Woche noch verstärkt auf GA Einheiten zurückgreifen und erst nächste Woche wieder ins Tempotraining einsteigen.

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Gestern 10km in 5:50/km, anschließend 4km mit Lauf-ABC und Lockerungsübungen.
Obwohl der Puls auf den 10km immer zwischen 144 und 146 lag, hatte ich das Gefühl, dass schneller nicht möglich gewesen wäre. :(

Heute Pause und hab mich entschieden Ende Mai einen 5er-WK einzuschieben. Michelstadter Bienenlauf... vielleicht wird man ja von Bienen gejagt... das könnte das Tempo etwas fördern ;)

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Am 1. Mai war hier richtiges "Mistwetter"... beziehungsweise perfektes Wetter für einen Waldlauf bei wechselnd trocken und leichtem Nieselregen und kräftigem Wind.
Da ich leider zeitlich begrenzt war, gab es nur eine kurze Runde über 12.5km bei rund 200HM in gemütlichen 6:36/km.

Heute dann der ging dann der erste Einstieg ins Tempotraining voll in die Hose.
Geplant war zum Rantasten und schauen wie der Oberschenkel hält, ein Fahrtspiel mit 2km zu 4:55-5:00, 1.5km mit 4:50-4:55 und 1km zu 4:45-4:50, also in etwa aktuelle 5km-WK-Pace, mit je 500m TP.
Der erste Stint war dann mit 4:33/km viel zu schnell, der zweite mit 4:52/km in Ordnung, jedoch fehlte im dann die Kraft und heraus kamen 4:56/km.
Für die erste schnelle Einheit seit einiger Zeit kann ich aber damit leben.

Am Abend habe ich dann noch spontan einen 3km DL @ 5:03 eingelegt. Macht irgendwie Spaß am Abend noch hin und wieder eine zweite Einheit einzulegen, hab ich früher oft gemacht... seit meinem RDS hab ich mich jedoch nicht mehr getraut nach dem Abendessen noch Sport zu machen. Das wird sich jetzt auch wieder ändern :)

Hier noch eine Impression vom Abendrot...

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Ich habe beim besten Willen keine Ahnung ob der gestrige Lauf Sinn gemacht hat, spaßig war es auf jeden Fall... mit einer Ausnahme, dazu aber später mehr.
Relativ schnell hab' ich gemerkt, dass Geschwindigkeit an diesem Tag nicht mein Ding war, also bin ich statt nach links ins Flachland, nach rechts Richtung Berg abgebogen. Nach ca 2km. bergauf, gings auf einer meiner üblichen Strecken mehr oder minder flach durch den Wald bis rüber ins Nachbardorf. Hier gibt es mehrere Möglichkeiten die Strecke fortzusetzen... wieder bergab ins Dorf hinein, gemäßigt bergauf in den Wald, gemäßigt bergauf zurück nach Hause und - meine Wahl - über einen Trail steil nach oben. Nach einigen 100m war laufen schon fast keine Option mehr, da man bei jedem Schritt darauf achten musste nicht umzuknicken oder den Hang hinunterzurutschen.
Das heißt zwischenzeitlich musste ich wirklich gehen.
Der Weg selbst führt am Rand eines alten Steinbruchs vorbei, der heute als Klettersteig dient. Leider kommen die Dimensionen nicht so gut auf den Bildern rüber, doch es geht, dort richtig tief und steil nach unten. Von unten bis zum höchsten Punkt sind es knapp 300 HM Unterschied, entsprechend klasse ist die Aussicht über die oberrheinische Tiefebene.
Die Strecke ist trotz der Steine auf dem Weg und dem steilen Anstieg auf jeden Fall einen Lauf wert.
Gestern war es allerdings unglaublich windig. Zwischenzeitlich sind mir handtellergroße Holzstücke um die Ohren geflogen. Bei aller Atmosphäre... den Wind habe ich gestern unterschätzt.
Nach einiger Zeit führt der Trail zurück auf einen Hauptweg und von dort geht es wieder zum Ausgangspunkt am Anfang des Trails. Jetzt wollte ich über den leicht bergaufführenden Waldweg zurück nach Hause. Nach etwa 200m habe ich diese Entscheidung revidiert. Die Baumwipfeln haben sich teilweise über 60° nach unten gebogen und geknirscht als würde man eine schlecht geölte Tür langsam zu machen.
Also gedreht und dann bergrunter ins Dorf und zurück nach Hause.

Am Ende waren es 14km in 7:20/km.

Nachstehend noch ein paar Bilder davon.

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Keine Ahnung... wieso sollten sie?

Gestern:
26km in 1:40 bei 440 Hm auf den ersten 6km. Liest sich erst einmal gar nicht so schlecht... schade nur, dass es mit dem Fahrrad war und nicht zu Fuß.
Jetzt hab' ich aber erstmal die Nase voll von Bergen.

Heute:
Das erste richtige IV-Training seit langem. 4x1000m mit 500m TP. Die ersten drei Interalle liefen recht ordentlich, auch wenn ich merke, dass ich noch nicht so weit bin wie ich gerne wäre. Konstant fehlen mir noch 10-15 sek auf den KM. Beim letzten Intervall musste ich sogar kurzzeitig den Fuß vom Gas nehmen, um es überhaupt durchzuhalten.

IV 1: 2:02 + 2:07 = 4:09
IV 2: 2:09 + 2:16 = 4:25
IV 3: 2:12 + 3:14 = 4:25
IV 4: 2:15 + 2:20 = 4:35

Kommende zwei Wochen stehen jetzt im Zeichen Tempo und Ausdauer, damit ich mein Ziel am 29.5. vielleicht doch irgendwie erreiche.

200
Das herrliche Wetter musste einfach ausgenutzt werden. Und was eignet sich dazu besser als ein ausgiebiger Waldlauf? Da bei mir vor der Haustür Waldlauf gleichbedeutend mit Berglauf ist, bin ich mal wieder zum Hockenheimring gefahren und von dort durch den angrenzenden Bannwald gelaufen. Ursprünglich hate ich mir eine Strecke von ca. 16/17km zurechtgelegt und habe es prompt geschafft mich zu verlaufen bzw. falsch abzubiegen. Da es aber eh recht gut lief, bin ich dann gleich die HM-Distanz durchgelaufen. Bis auf zwei Brücken und einen Sandhügel mit ca. 60%-Steigung auf ca. 50m war die Strecke flach und somit recht locker zu laufen. Dass am Ende sogar eine Verbesserung der PB um ca. 20sek. rausgesprungen ist, war nicht geplant.

Bei besserer Streckenwahl wäre im Nachhinein betrachtet sogar ein Schnitt unter 6:00/km drin gewesen.

So waren es am Ende 21.1km bei 2:07:31, 6:03/km.
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