
Also alles Gute dafür, viel Spaß und rocke München.

Bin mir nicht sicher, ob ich dir da zustimme. Sub3 ist ja eine völlig willkürliche Grenze, einfach weil sie nett aussieht. Und ob es krass ist, sie beim ersten Versuch zu erreichen, kann man i.m.A. nicht allgemeingültig beantworten, sondern es hängt an der persönlichen Leistungsgrenze.Alcx hat geschrieben:A Wäre schon eine krasse Sache beim 1. Versuch sub3 zu laufen, von deinen Trainingsläufen her passt jedenfalls alles,
Freud'scher Verschreiber par excellencenachtzeche hat geschrieben:[...] weil einfach noch so viel Lust nach oben war. [...]
Da hast du natürlich Recht, ich hatte da aber meinen 1. Post (#14) hier im Faden im Hinterkopf und nicht nur ich war pessimistisch.nachtzeche hat geschrieben:Bin mir nicht sicher, ob ich dir da zustimme. Sub3 ist ja eine völlig willkürliche Grenze, einfach weil sie nett aussieht. Und ob es krass ist, sie beim ersten Versuch zu erreichen, kann man i.m.A. nicht allgemeingültig beantworten, sondern es hängt an der persönlichen Leistungsgrenze. Wenn meine Grenze, die ich auf Grund meiner genetischen Disposition und meines Lebensverlaufs optimal erreichen kann, bei 2:59 liegt, ist es echt der Hit, diese beim ersten Mal zu erriechen. Vielleicht auch unmöglich.
Hat dieses Vorhaben eigentlich geklappt (#15)?nachtzeche hat geschrieben:Und nehme derweil noch ein paar Kilo ab...
Alles klar, das ordnet noch mal einiges ein. Und trotzdem glaube ich, dass die Ausgangslage bzw das mögliche Leistungsniveau da entscheidend ist. Und wie gesagt, ich habe keine Ahnung wo ich stehe. Diese Vorbereitung hat mir auf jeden Fall gezeigt, dass ich einen deutlich kompetenter Läufer bin als ich von mir immer gedacht habe. Ich habe mich als jemand gesehen der halt lange vor sich hin laufen kann, aber zu Tempo nicht in der Lage ist. Aber meine Entwicklung in der letzten Zeit stellt mich wirklich sehr zufrieden.Alcx hat geschrieben:Da hast du natürlich Recht, ich hatte da aber meinen 1. Post (#14) hier im Faden im Hinterkopf und nicht nur ich war pessimistisch.
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Hat dieses Vorhaben eigentlich geklappt (#15)?
Gute Fahrt.
Auch das passt. Habe es selber schon radikal versucht und bin damit gescheitert, von daher hast du auch da wahrscheinlich alles richtig gemacht.nachtzeche hat geschrieben:Zum Thema abnehmen: ich bin im Februar mit 83 Kilo gestartet, war zwischenzeitlich auf 73. Moment dürfte ich bei 75 oder 76 liegen, habe mich schon länger nicht mehr gewogen. hatte gehofft, mit 72 in den Wettkampf zu gehen, aber ich habe gemerkt, dass ich deutlich mehr essen musste während der Vorbereitung, sonst haben meine Kräfte nicht gereicht. Nicht nur fürs Laufen, sondern auch nicht für meinen Alltag. Habe öfter Kreislaufprobleme gehabt. Und da war mir mein Wohlbefinden und meine Leistungsfähigkeit wichtiger als mein Gewicht.
Nein, es könnte aber noch ein positiver Trainingsabschluss werden, auch wenn die 3h da nicht wirklich drin sind.Andy4u_83 hat geschrieben:Hey alcx
Willst du uns umbringen?
Dann würde ich mal behaupten, dass deine Vorbereitung nicht so ganz optimal war.Andy4u_83 hat geschrieben:Ich kann mich kaum auf die wiese legen bzw. von Ihr wieder aufstehen so sehr Schmerzen meine vorderen Oberschenkel
Ich hatte das schon einmal in der Form. Es hat 6 bis 8 Wochen gebraucht bis dieser Muskelkater komplett weg war!
Täusche Dich da mal nicht. Ich habe gestern ca. zur gleichen Uhrzeit und bei ähnlicher Witterung einen langen Lauf absolviert - für mich war das der pure Horror. Gerade die letzten Wochen waren doch eher kühl und regnerisch, und dann auf einmal wieder so ein Brett... Während meines gestrigen Laufs versuchte ich mir vorzustellen wie es wohl wäre jetzt in Köln oder München einen Marathon zu laufen und war heilfroh, dass der Kelch an mir vorüber geht...nachtzeche hat geschrieben:[…]
Ursachen:
Da ist noch ein großes Fragezeichen in meinem Kopf. Das Training war fast optimal, gerade der Halbmarathon hatte mir solche Hoffnungen gemacht. Tapering war gut, ich war fit, fokussiert. Wirklich erklären kann ich es mir noch nicht, was da passiert ist.
Klar, es war viel zu warm. Aber die Krise ging los BEVOR sich das auswirken konnte. […]
Manchmal haben die kleinsten Ursachen die größte Wirkung, fallen aber bei allem Nachdenken immer durch die Raster.nachtzeche hat geschrieben: Ursachen:
Da ist noch ein großes Fragezeichen in meinem Kopf.
Für mich definitiv ein Ja.Andy4u_83 hat geschrieben:Mal so eine Frage in den Raum: kommt man mit konstanter Wärme definitiv besser zurecht, also warm über Wochen bis Monate und macht einem so ein Wetter Umschwung mehr zu schaffen?
Das ist für mich die wahrscheinlichste Ursache. Es spricht auch wenig für mentale Blockaden, schon gar nicht auf den ersten 21 Kilometern, die kommen erst danach (z. B. angestrebte HM Zeit klar verfehlt).klnonni hat geschrieben:Könnte mir vorstellen, dass die Infekte in Deiner Familie, von denen du erzählt hast, die Ursache gewesen sein könnten. ... Aber oftmals führt der Organismus seinen immunologischen Kampf im verborgenen und auch wenn man selbst keine Erkältungsanzeichen zeigt und sich fit fühlt, so kann es einen doch erwischt haben.
Kann ich für mich so bestätigen. Ich laufe ja an sich gern in der Hitze, muss dann zwar auch das Tempo verringern aber lange fühle auch mich wohl. Außer eben die ersten warmen Tage, da muss auch ich mich erst daran gewöhnenklnonni hat geschrieben:Für mich definitiv ein Ja.
Über längere zeit anhaltende hitze ist man durchs Training irgend wann gewohnt.
Wenn es machbar ist, familiär etc., rate ich dir auch, die Superkompensation nutzen. Muskulär bist du in München nicht auf letzter Rille gelaufen, da könnte der Marathon als überlanger LaLa durchgehen.Alcx hat geschrieben:Wenn du es wirklich wissen willst, laufe in 2-3 Wochen noch einen M, dann weißt du wo du wirklich stehst und das Training hast du ja bereits hinter dir. Entweder du kommst in der Nähe von der 3, oder der M auf Zeit ist für dich entgültig Geschichte. Wie auch immer, Familie geht ganz klar vor und letztendlich ist es ja sowieso deine Entscheidung. Gute Erholung.
Alcx hat geschrieben:[…]Die Temperaturen waren für einen WK zu warm, aber auch dieses hätte sich erst in der zweiten Hälfte richtig bemerkbar gemacht.[…]
Dass du kaum Frust schiebst, freut mich sehr. Und deine ersten Konsequenzen kamen zwar schnell, lesen sich dennoch durchdacht. Sicher hast du dir bereits vorher ungewollt überlegt, was die Konsequenzen sein könnten, wenn der Lauf so ausgeht, wie er das ist. Und ich kann deine Konsequenzen sehr gut nachvollziehen. Du bist ein verdammt schneller und guter Ultraläufer. Dein 15 Platz beim Mauerweglauf von 324 Finishern spricht da Bände. Vielleicht liegen dir die Ultras wirklich mehr. Andererseits ist dieser eine Marathon eine Momentaufnahme, das Ergebnis entspricht sicherlich nicht deinem tatsächlichen Leistungsvermögen. Aber dein Argument, dass du nicht auch noch in den Jahren zwischen den Ultras deine Familie belasten willst, kann ich sehr gut nachvollziehen. Nun, ihr werdet sicher die beste Lösung für euch alle findennachtzeche hat geschrieben:So, viel Text, viel nachdenkliches. Aber kaum Frust, keine tiefsitzende Enttäuschung. Vielleicht braucht es so was ab und zu, um Dinge wieder klar zu bekommen.
Habe ab und an auf die Temperaturen geschaut, waren 18-19 Grad um die Uhrzeit und es müsste bis dahin öfters schattig gewesen sein. Es war für die Wärme zu schnell, würde mich aber wundern, wenn dadurch schon bei Km 17 so ein krasser Einbruch kommt, sowas kenne ich nur auf den letzten Kilometern. Pulswerte wären interessant, im Vergleich zum Training, anhand dessen könnte man eventuell schon Rückschlüsse ziehen.nachtzeche hat geschrieben:Erste Probleme bei km 3(!), ab km 17 gingen die km auf 4:30-4:50 hoch - bei voller Anstrengung.
Ich denke, das Problem war eben auch dieser krasse Temperatursprung am Wochenende. Der Körper war im Training bereits auf herbstliche Witterung eingestellt und auf einmal ist wieder Sommer... Je nach Typ kommt der eine damit besser zu recht, der andere weniger. Ein möglicher - nicht auszuschließender Infekt - kann das ganz noch beschleunigt haben...Alcx hat geschrieben:Habe ab und an auf die Temperaturen geschaut, waren 18-19 Grad um die Uhrzeit und es müsste bis dahin öfters schattig gewesen sein. Es war für die Wärme zu schnell, würde mich aber wundern, wenn dadurch schon bei Km 17 so ein krasser Einbruch kommt, sowas kenne ich nur auf den letzten Kilometern. Pulswerte wären interessant, im Vergleich zum Training, anhand dessen könnte man eventuell schon Rückschlüsse ziehen.
@Nachtzeche, man kann auch Ultras auf Zeit laufen.![]()
Auf der einen Seite würde ich ihm genau das auch raten.Alcx hat geschrieben:[…]
Wenn du es wirklich wissen willst, laufe in 2-3 Wochen noch einen M, dann weißt du wo du wirklich stehst und das Training hast du ja bereits hinter dir. Entweder du kommst in der Nähe von der 3, oder der M auf Zeit ist für dich entgültig Geschichte. Wie auch immer, Familie geht ganz klar vor und letztendlich ist es ja sowieso deine Entscheidung. Gute Erholung.
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