Sorry wenn ich mich hier nochmal einklinke, aber ich kann die Leute verstehen und möchte dir schreiben, ohne dir auf den Schlips treten zu wollen. Du schreibst einen Vergleich mit dem Lektorieren. Gut, dann nehmen wir mal den Vergleich und ich stelle mir vor, du lektorierst für jemand anderen einige Stunden an einem Text, reichst den dann zurück ein und stellst fest, dass rein gar nichts davon übernommen wurde.
Auf nachhaken warum das so ist, antwortet derjenige, dass er halt andere Vorstellungen davon hat und dir dennoch für deine Arbeit dankt.
Darauf hab ich bereits im Text geantwortet:
Nicht selten setzen die Kollegen und ich die Tipps nicht um, bauen es nicht in den Text hinein. Das hat viele Gründe: Der Autor kennt sich mit der Thematik nicht ausreichend aus, er fühlt sich damit nicht wohl etc. etc.
Wenn da jetzt aber ein Kollege käme und dem Autoren vormeckern würde, warum seine Ratschläge denn nicht umgesetzt sind, er habe ja so viel Zeit und Mühe investiert, das wäre in höchstem Maße unprofessionell. Warum? Weil die, die Ratschläge geben und lektorieren, nicht die Verantwortung tragen müssen: Ehre und Schande muss allein der Autor tragen. Er muss sich vor einem internationalen Fachpublikum dafür rechtfertigen und wird rezensiert. Niemand sonst.
Zum Max HF: Es gab dazu hier eine sehr kleine Unterredung. Gecko ging davon aus, dass ich den HF mit dem einfachen Rechenspiel 226 - Lebensalter errechnet habe. Das stimmt aber nicht, was ich auch sagte!
Mein HF max wurde bei einer Lesitungsdiagnostik eruiert. 197 HF kam raus. Es ist 9 Monate her und ich sollte ihn noch einmal machen. Vielleicht mach ich aber auch noch einmal eine erneute Leistungsdiagnostik in den kommenden Monate.
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Sorry, ich habe aber auch das Gefühl, ich bewege mich in einem Kreis und das bei euch genauso wenig ankommt wie ihr das Gefühl habt, dass bei mir ankommt.
Ich sage, eine (!) Ärztin vermutet trotz aller negativ verlaufender Test Epilepsie => Kann ich mir die Finger Wund tippen und versuchen, euch zu erklären, dass ich höchst wahrscheinlich nichts habe (was auch fünf andere Ärzte vermuten) => Das hiesige Fazit: Meine Gesundheit ist nicht okay.
Ich sage, ich möchte mich in JD einlesen, einarbeiten, bevor ich danach trainiere und kann deshalb
jetzt noch nicht die hier genannten Trainingsvorschläge umsetzen. Da verfolge ich übrigens auch Kobolds Tipp, dass ich mir die Grundlagen von einer Laufmethode einmal anlese wie z. B. JD. => Ich bin undankbar und beratungsresistent.
Ich sage, ich möchte einen HM erstmal durchlaufen (basierend auf einer Aussage hier, dass ich mir das schönreden kann wie ich will, aber de facto bislang nicht durchgelaufen bin und deshalb erstmal mich darum kümmern soll sowie dem allg. Duktus zu Beginn, dass ich realistisch sein solle), vllt. in 2:15 und mich danach langsam aufbauen möchte => Mir werden Pace-Zeiten genannt, Trainingstipps gegeben, die ich zu meinem
jetzigen Wissensstand nicht umsetzen kann. Außer ihr wollt, dass ich euch jede Woche einmal frage, was ich denn jetzt machen soll. Glaube aber, dann wären wir wieder beim Punkt "les dich in die Materie ein und versteh sie".
Ich muss aber realistisch sein, wenn es um Literatur in meiner Privatzeit geht. Wenn ich nicht grad lese, schreibe ich, das ist Hochleistungssport für die Augen. Das wird etwas dauern, bis ich das Buch durch habe. => Da kommen dann solche wirklich verletzenden Aussagen wie die von cristiano.
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Ich hab mir auch mal ein Gedanken durchgespielt, wie es wäre, wenn ihr von mit Tipps haben wollen würdet in einer Sache, die ich super kann. Ich bin top darin, Sprachen zu lernen. Ich kann Tipps geben, habe ich auch schon. Habe auch schon menschen gehabt, die alles mit "aber", "aber" , "aber" erwidern. Habe ich mich dann so aufgeführt? Nein. Das war mir egal. Ich kann jemandem Tipps geben, ob er sie annimmt und gar erfolgreich damit ist, stehen auf ganz anderen Blättern. Zum einen ist das seine Entscheidung und zum anderen funktioniert jedes Gehirn anders, aber das weiß ich auch beim Beratschlagen.