aghamemnun hat geschrieben:wenn einfach jeder startet, wann er will. Alle 500 m wird eine Matte über die Strecke gelegt. Daraus werden dann die wahrscheinlichen Ankunftszeiten an den Verpflegungsstellen errechnet, damit die Helfer sich rechtzeitig hinstellen und Wasser usw. anreichen können.
Lieber Aghamemnun,
ich danke dir für diese zukunftsweisende Ergänzung. Sie zeigt auch, dass es Menschen gibt in diesem Forum, die nicht an der Vergangenheit kleben, sondern zukunftsoffen sind und Neues zu denken wagen.
Allerdings muss ich den Einwand des Abstürzens auf halbem Wege ein wenig zurückspiegeln, selbstredend nur, um deinen wertvollen Vorschlag zu veredeln. Wenn du nochmal darüber nachdächtest, solltest du auf die deiner Anregung noch innewohnende Schwäche auch von selbst kommen. Ja, das zeitgerechte Anreichen des Wassers wäre ein großer Vorteil, aber wieviel denn? Schwitzgewohnheiten und Trinkverhalten sind doch sehr individuell, und nun überleg mal: Läufer A erhält vielleicht eine Menge, die ihm nicht reicht, so dass er unterwegs dehydriert aufgeben muss. Läufer B aber, und hier wird es nun wirklich gefährlich, erhält zu viel und muss wegen Hyponatriämie behandelt werden.
Dabei ist die Lösung doch so einfach: Es wird eine Waage integriert - eventuell kann man die Messmatten aus piezoelektrischem Material fertigen -, so dass der Schweißverlust und damit die läufergerechte Trinkmenge errechnet wird.
Man sieht an dieser Diskussion aber auch, dass es an der Zeit ist, Laufen oder besser den läuferoptimierten Wettkampf einmal völlig neu zu erfinden. Da ist einfach zu viel Tradiertes dabei. Ich denke, ich werde Tim bitten, ein Unterforum Laufen 4.0 einzurichten, in dem sich die innovativsten Köpfe austauschen. Vielleicht lassen wir sogar den Traveläufer da rein, auch wenn der immer mit Bedenken daher kommt. Wobei: sein letzter Beitrag weist ja schon in eine richtige Richtung.
Bernd
Das
Remake
Infos zum Laufen und Vereinsgedöns gibt's auf
www.sgnh.de