barefooter hat geschrieben:.Deine Anmerkungen
Ohne mit dir einen Disput führen zu wollen, möchte ich doch auf Deine Anmerkungen eingehen und so nicht im Raum stehen lassen.
Es gibt extra Schuhe für Platt-, Hohl- und Normalfuß. Wenn man z. B. eine Hohlfuß hat, dann kann z. B. ein entsprechendes Fußbett hier entsprechend unterstützen und den Fuß entlasten. Hat man einen Plattfuß und kauft einen Schuh der mehr für Hohlfuß gedacht ist, kann z. B. das Fußbett die ganze Zeit gegen die Plantarsehne drücken.
Was ist jetzt also daran falsch, sich seinen Fuß mal genauer anzuschauen?
Wenn man geht, dann setzt man zwangsläufig den Fuß zuerst mit der Ferse auf, beim Laufen nicht unbedingt, da das Bein beim Gehen mehr gestreckt. Setzt man beim Laufen mit der Ferse auf, dann macht man große Schritte, bei kleineren Schritte mehr der Mittelfuß.
Beim Gehen fällt einem nicht unbedingt auf, ob man den Fuß mehr nach außen, nach innen oder neutral aufsetzt bzw. dies kann sich durchs Laufen unterscheiden. Wie ich geschrieben habe, heißt gehen, beide Füße am Boden, Laufen ein Fuß in der Luft und durch die Flugphase hat der Fuß beim Aufkommen entsprechend eine Belastung beim Landen und knickt dabei unter umständen entsprechend ein. Hast du dir mal entsprechende Videos mal angeschaut wie weit einige Überpronierer beim Laufen einknicken, schon mal so etwas beim Gehen beobachtet?
Und wenn man weiß, dass man den Fuß z. B. nach Innen beim Laufen aufsetzt und einem dann ein Schuh für Überpronierer verkauft wird, dann kann dies zu einer Überbelastung beitragen.
Wenn man sich ein paar Laufbücher kauft oder sich in der Bücherei ausleiht, dann hat man sich zum einen mit der Theorie vom Laufen auseinander gesetzt, ebenso mit den unterschiedlichen Schuharten, Füßen etc.
Dies habe ich auch alles erst getan, als ich meine Probleme mit der Achillessehne letztes Jahr nicht los wurde.
"Erfahrung" heißt in diesem Zusammenhang, dass man sich ausgiebig mit dem Thema auseinander setzt und einem dann z. B. nicht Stabischuhe verkauft werden, die für den Fuß komplett ungeeignet sind.
barefooter hat geschrieben:Ich würde unter dem Gesichtspunkt beobachten, dass die Natur für beides nur Füße ohne besondere Bekleidung vorgesehen hat.
Sorry, aber damit kann ich nichts anfangen. Ohne dir zu nahe treten zu wollen, weiß ich nicht, in wie weit du dich mit Lauftechnik beschäftigt hast. Gehen und Laufen sind orthopädisch gesehen zwei verschiedene Sachen. Nur weil man in beiden Fällen logischerweise den Fuß aufsetzt, ist die Belastung ja komplett anders. Ich habe noch nie gehört, dass jemand vom Gehen ein Läuferknie oder Schienbeinkantensyndrom bekommen hat.
Es geht hier nicht um eine "fehlende Störung bei Anfängern korrekt einzuordnen" wie du schreibt.
Ich habe geschrieben, dass der Bewegungsapparat Monate braucht, um sich darauf einzustellen. Kondition kann man relativ schnell aufbauen, aber z. B. die Achillessehne ist schlecht durchblutet in Relation z. B. zum Muskelgewebe. Dies hat zur Folge, dass sie sich viel langsamer auf die neuen Belastungen einstellt und hier entsprechend auch die Heilungsprozesse länger dauert.
Anmerken möchte ich noch, nur einen anderen Trainingsplan zu nehmen, wie mehrmals empfohlen, wird das Problem nicht lösen, wenn die Ursache für das Problem nicht gefunden wurde.
Dies kann z. B. der Schuh sein, da sie mit anderen Schuhen die Probleme beim Gehen nicht hat.
Es kann aber auch der Schuh plus eine Überbelastung durch zu viel Training sein.
Zu viel Training ist immer dann gegeben, wenn der Körper damit überfordert ist, egal ob es 100 m sind die man schneller läuft oder 10 km.
Wie gesagt, ich möchte das nicht unbedingt im Thread kontrovers diskutieren, damit nicht vom eigentlichen Problem des TE ablenkt wird, daher gerne per PN.