Naja, oft wird der Schweinehund aber mit körperlichem " ich kann nicht mehr" entschuldigt.
Es ist oftmals doch entscheidend, wie schnell oder wie weit ich laufe, ob mein Geist willig ist. Wenn ich mir die ganze Strecke über leid tue, und ich innerlich jammere, wie heiß / kalt das Wetter ist, wie müde ich bin, wie schwer meine Beine sind, wie stark der Wind ist.......... etc. etc........., dann werd ich nach kurzer Zeit entnervt aufhören.
Ich bin schon oft mit irgendeinem solcher Gedanken losgelaufen, hab mich dann selbst dabei ertappt und mir dann gesagt "hör auf zu heulen, es ist super Wetter, dir tut nix weh, also lauf, verdammt nochmal!" ...
und siehe da, ich würde schneller, hatte Spaß an dem Lauf und bin dann meist > 10 km gelaufen....
Vor 2 oder 3 Wochen hatte ich auch so einen Lauf, ich wollte eigentlich 12 km laufen, habe dann aber nach 6,5 die Abkürzung nach Hause genommen, weil der Kopf einfach nicht wollte. Es war heiß, die Beine waren schwer, der Schweiß lief mir in die Augen und brannte, der Wind ging mir sagenhaft auf die Nerven. Ich habe das genau gemerkt, es hat sich dann auch auf meine Beine ausgewirkt, aber ich wurde des ISH nicht Herr. (Bzw. Frau

).
War auch mal eine interessante Erfahrung.... brauch ich aber nicht öfter.
Dass man sich als Anfänger vehementer gegen den ISH zur Wehr setzen muss, finde ich nicht schlimm, aber man sollte sich der Gegenwart des Tierchens allzeit bewusst sein....