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Erhöhter Puls nach Marathon:

Erhöhter Puls nach Marathon:

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Hallo zusammen,
ich bin am 2. März 2025 meinen ersten Marathon gelaufen. Seitdem beobachte ich jedoch einen erhöhten Puls beim Training, der mir zunehmend Sorgen bereitet.
In der ersten Woche nach dem Marathon habe ich konsequent pausiert. In der zweiten Woche war ich Skifahren, also körperlich durchaus aktiv, wenn auch in anderer Form. In der dritten Woche bin ich zweimal jeweils 10 km gelaufen, in der vierten Woche dann insgesamt 40 km. Mein Ziel ist es, mich nun Schritt für Schritt wieder auf mein gewohntes Wochenpensum von etwa 60 km zurückzuarbeiten.
Was mich allerdings beunruhigt: Seit dem Marathon ist mein Puls beim Laufen rund 10 Schläge pro Minute höher als zuvor. Früher bin ich z. B. bei einer Pace von 6:10 min/km mit einem Puls von ca. 155 gelaufen – aktuell erreiche ich diesen Puls bereits bei einer deutlich langsameren Pace von etwa 6:50 min/km. Mein Ruhepuls ist auch etwa um 5-10 schlage höher. Ich bin auch nicht Krank und fühle mich sonst sehr fit
Kurz zu mir: Ich bin 20 Jahre alt und laufe seit etwa vier Monaten konstant 50–60 km pro Woche. Davor lag mein Laufpensum eher bei 20–30 km wöchentlich.
Nun frage ich mich: Ist dieser erhöhte Puls eine normale Reaktion des Körpers auf die außergewöhnliche Belastung eines ersten Marathons? Oder könnte dahinter etwas anderes, eventuell sogar Ernsthafteres stecken? Der Marathon ist ja schließlich schon 5 Wochen her
Ich wäre sehr dankbar für eure Einschätzungen und Erfahrungen dazu!
Viele Grüße

Re: Erhöhter Puls nach Marathon:

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valentin123 hat geschrieben: 04.04.2025, 22:08 Hallo zusammen,
ich bin am 2. März 2025 meinen ersten Marathon gelaufen. Seitdem beobachte ich jedoch einen erhöhten Puls beim Training, der mir zunehmend Sorgen bereitet.

Nun frage ich mich: Ist dieser erhöhte Puls eine normale Reaktion des Körpers auf die außergewöhnliche Belastung eines ersten Marathons?
Wie waren denn die Temperaturen/Wetter in der Vorbereitung zum Marathon und am WK-Tag?
5-10 Schläge höhere/tiefere Hf. je nach Wetterbedingungen sind völlig normal. Das sind vieleicht 5-8% Unterschied - daraus braucht man keine Wissenschaft zu machen.
Besonders groß können die Abweichungen bei optischer Hf.-Messung sein, weil niedrige Aussen- und Zimmertemperaturen auch die Hautdurchblutung beeinflusst.
Ein geänderter Wasserhaushalt im Körper, kann ebenfalls die opt. Hf.-Messung beeinflussen.
Im Frühjahr und Sommer verlieren wir mehr Wasser durch schwitzen und Atmung, bei ähnlichen täglichen Trinkverhalten, kann der Wasserhaushalt durchaus geringfügig in den Jahreszeiten schwanken, mit leichten Auswirkungen auf die Hf.


Aber wie gesagt, wir haben in der Regel im April höhere Temperaturen als im Januar bis März,
von daher alles normal.
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