Banner

HFmax Check - WANN in TP einbauen?

HFmax Check - WANN in TP einbauen?

1
Hallo!

Eine Frage interessiert mich schon länger:

Wann baue ich (momentan HM-Vorbereitung für Ende April) am besten einen HFmax-Test ein (würde Einlaufen, 1000m Vollgas am Ende Steigung, Auslaufen) ins Training?
Er passt vermutlich weder am Tag des Tempolaufes, noch an jenem der Intervalle oder des langen Laufs? - Einfach in einen lockeren DL einbauen? Oder besser nach dem letzten Intervall? Oder in den langen DL einbauen? In der Reg-Woche?

Lt. meinem Gefühl und Wissensstand würde ich ihn am Ende der Reg-Woche machen (am Sa. - dann am Montag Tempolauf). Was haltet ihr davon? Erfahrungen?

DANKE! :hallo:

LG,
mike

2
Eeeeeeigntlich sollte die HFmax vor dem TP bekannt sein...

in diesem Fall würde ich sie in den Intervallen einbauen, da du bei diesem Training ohnehin in den oberen Bereichen der HF unterwegs bist und mit Belastungsspitzen hantierst. Den letzten Belastungslauf zum Testen der HFmax nutzen.

:hallo:
Marme

3
Hi!

Friel baut die Tests auch immer in die Regenerationswochen ein. Der Grund dafür ist, dass Du max. Leistung (vor allem in den umfangreichen Phasen des Trainings) "einfach so aus dem Training raus" nicht bringen kannst.

Er empfiehlt allerdings grundsätzlich keine HFmax Tests (viel zu stressig) sondern für "Lauf" einen sog. CP20 Test: Du läufst mit einer Geschw. die Du 20min durchhalten kannst. Der Durchschnittspuls der letzten 15min mal 0,95-0,97 ist ungefähr der Puls im Schwellenbereich. Solch ein Test erfordert allerdings etwas an Erfahrung. Meist geht man ihn zu schnell an und erreicht dann hinten raus die Werte nicht mehr. Für Lauf habe ich mit diesem Tests keine Erfahrung.

Für "Rad" habe ich den Test (das ist dann ein CP30 Test) schon merhmals gemacht und bin mit dem Ansatz sehr zufrieden. Vorteil ist, Du musst nicht voll in den Spitzenbereich gehen. Gerade bei Vieltrainieren und Schlechtregenerierern ein Plus.

Grüße Helmut

4
Blöde Frage hinterher: Ich gehe davon aus, dass man das Training dann nicht an "%HFmax" ausrichtet? Wie bringt mich der Schwellenwert weiter? Wie errechnet man von dort aus die Bereiche?
9 von 10 Stimmen in meinem Kopf sagen, ich sei nicht verrückt. Eine summt die Melodie von Tetris.

6
finde es nicht notwendig dafür in einer ruhephase/regeneration zu sein...
ich würde es auch ins tempotraining einbauen. wenn zbsp. 5X1000 mt oder
4X2000 mt auf dem zettel stehen und dann einfach bei der letzten wiederholung ca. 400-600 mt, je nach vermögen, nochmal "voll ein raushauen" und das sollte dann die max. herzfr. sein finde ich :daumen: viel spass dabei !!!
in hamburg sagt man tschüß.... :hallo:

7
Junsa hat geschrieben:Blöde Frage hinterher: Ich gehe davon aus, dass man das Training dann nicht an "%HFmax" ausrichtet? Wie bringt mich der Schwellenwert weiter? Wie errechnet man von dort aus die Bereiche?
Friel liefert eine Tabelle mit, aus der Du die Trainignsbereiche ablesen kannst (wahrscheinlich kann man auch einfach eine Formel kriegen). Er definert die Bereiche aber eh etwas anders als man es vom Laufen gewohnt ist. Da gibt es

Zone1 - ist eigentlich sowas wie "besseres" REKOM
Zone2 - sowas ähnliches wie GA1
Zone3 - sowas wie GA1/2
zone 4 - das ist dann der Schwellenbereich (sub Threshold); was für TDLs
Zone 5a - für's anearobe Training (super Threshold)
Zone 5b - das ist die "kill yourself in Training Zone" ;-)

Mit etwas Phantasie kann man die Bereiche wie getan zuordnen. Oder auch - jetzt wird's wieder für die Läufer interessant: sehr gut mit Daniels abgleichen. Die Pace des TDLs bei Daniels ist (welch Wunder) an der Schwelle um diese zu heben.

Ist halt eine Frage "Welch' Geistes Kind man ist." will sagen, nach welcher Trainingsphilosophie man auch trainieren will.

Grüße Helmut
Gesperrt

Zurück zu „Foren-Archiv“