Timo79 hat geschrieben:Die Quelle nenne ich dir gerne:
das Buch : Triathlon - Motivation, Wettkampf, Erlebnis.
von Faris Al-Sultan ( der sollte sich mit soetwas auskennen , glaube ich )
Seite 76: "Ein spezieller Tri-Rahmen unterscheidet sich vom klassischen RR Rahmen durch den erhöhten Sitzrohrwinkel von bis zu 78,5 Grad. Bei einem 72 Grad Winkel wie bei einem RR wird die komplette Beinmuskulatur homogen beansprucht. Der größere Winkel beim Tria-Rad ermöglicht dem Athleten eine aerodynamischere Position und eine geringere Belastung der Quadriceps-Muskulatur, die beim anschließenden Laufen eine enorme Rolle spielt.
Vielen Dank für den Hinweis. Dann bleibt nur die Lösung, dass meine Ausgangsthese
Der Winkel zwischen Rücken und Beinachse bleibt dabei gleich, egal ob Rennradgeometrie oder Triathlongeometrie.
nicht stimmt. Was bedeutet das in der Praxis beim Wechsel vom Rennrad aufs Triathlonrad?
Bei gleichen Hebelverhältnissen würden die Muskeln gleich belastet. Also ändern sich die Hebelverhältnisse. Dies wäre möglich, wenn der steilere Sitzwinkel nicht ausschließlich zur Verbesserung der Aerodynamik verwendet wird. Ein Teil wird also wahrscheinlich für eine aufrechtere Rückenhaltung im Verhältnis zu den Beinen genutzt. Und dies belastet dann irgendwie anders.
Irgendwie ist mir das zu vage. Außerdem habe ich dieses Jahr keine Probleme beim Wechsel zum Laufen gehabt. Obwohl ich ein Rennrad mit Triathlonaufsatz fahre. Darf ich daraus schlussfolgern, dass ich nächstes Jahr auf einem Triathlonrad den ganzen Vorteil für die verbesserte Aerodynamik nutzen kann?
Grüße
Jan