Jetzt habe ich mir die Startliste für den 10 000 m Lauf in Brüssel angesehen. Da laufen 16 Läufer, davon ist ein Franzose und ein Türke dabei (aus Kenya eingebürgert), der Rest sind 11 Kenianer und 3 Äthiopier. Kurz gesagt es laufen von 16 Läufern 15 Afrikaner und ein Franzose. Ich persönlich kann da den Veranstalter nicht verstehen. Ein etwas internationaleres Feld würde der Veranstaltung sicher gut tun. Und vorallem es sind auch Leute dabei mit Bestzeiten von 27 hoch und sogar 28 min. Da könnten sicher auch einige Europäer und Amerikaner mithalten. Oder liegt es daran, dass Kenianer mit unbekannten Namen für wenig Geld laufen. Was hält ihr davon?
Gruß Wüstenläufer
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Hallo
der Veranstalter kann doch nix dafür, wenn die Europäer und Amis nicht laufen können oder wollen.
Für viele ist die Saison vorbei, Mo Farah kümmert sich um seine gerade geborenen Kinder. Bei Rupp scheint nach den Spielen der Ofen aus, bei den anderen amis hätte ich mich auch eher gewundert, wenn da jetzt noch einer antritt. Meucci hat auch schon EM und Spiele hinter sich, kein Wunder dass er nicht mehr startet. Gerade die Kombi aus EM und Spielen ist heftig, da ist es kein Wunder, dass sich von den wenigen konkurrenzfähigen Europären (nur 4 unter 28 dieses jahr) keiner findet.
Das Geld spielt hier nicht die entscheidende Rolle ... außer Mo Farah, K Bekele und Rupp werden die meisten eh keine großen Antrittsprämien bekommen. Möglicherweise spielt das Geld nur insofern eine Role, dass die besseren Läufer aus USA und Europa es nicht nötig haben, da anzutreten, zumal es eben bei vielen nicht in die Saisonplanung passen dürfte.
Von den kenianischen Startern sind dazu wahrscheinlich zwei für die Pace da.
Wenn ein 1500m Lauf mitten in der Saison so besetzt wäre, könnte man zu recht meckern. Aber so kann man höchstens über die mangelnde Leistungsdichte in Europa jammern ...
Gruß
C
der Veranstalter kann doch nix dafür, wenn die Europäer und Amis nicht laufen können oder wollen.
Für viele ist die Saison vorbei, Mo Farah kümmert sich um seine gerade geborenen Kinder. Bei Rupp scheint nach den Spielen der Ofen aus, bei den anderen amis hätte ich mich auch eher gewundert, wenn da jetzt noch einer antritt. Meucci hat auch schon EM und Spiele hinter sich, kein Wunder dass er nicht mehr startet. Gerade die Kombi aus EM und Spielen ist heftig, da ist es kein Wunder, dass sich von den wenigen konkurrenzfähigen Europären (nur 4 unter 28 dieses jahr) keiner findet.
Das Geld spielt hier nicht die entscheidende Rolle ... außer Mo Farah, K Bekele und Rupp werden die meisten eh keine großen Antrittsprämien bekommen. Möglicherweise spielt das Geld nur insofern eine Role, dass die besseren Läufer aus USA und Europa es nicht nötig haben, da anzutreten, zumal es eben bei vielen nicht in die Saisonplanung passen dürfte.
Von den kenianischen Startern sind dazu wahrscheinlich zwei für die Pace da.
Wenn ein 1500m Lauf mitten in der Saison so besetzt wäre, könnte man zu recht meckern. Aber so kann man höchstens über die mangelnde Leistungsdichte in Europa jammern ...
Gruß
C
"If a man coaches himself, then he has only himself to blame when he is beaten."
- Sir Roger Bannister
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"Unbekannte" Namen?
Ich sehe da sub13/27 Minuten Läufer, mit Isiah Koech nen Medailliengewinner über 5k bei den Spielen und 12:48 Läufer, und den Weltrekordhalter im 10km Straßenlauf. Lass dich von den 10km Bestzeiten nicht täuschen. Viele haben einfach noch keine adäquate weil sie entweder zu jung sind (jg 94) oder einfach selten 10k laufen. Die einzigen Europäer die da mithalten könnten haben ihre Saison sogut wie beendet.
Die Meetings wollen halt Weltklassezeiten bieten statt sowas wie Europameisterschaften der zweiten Garde wo das Rennen dann in 28 Minuten vorbei ist.
Wenn man sich mit "den Afrikanern" mal beschäftigt lernt man auch die Namen.
Ich sehe da sub13/27 Minuten Läufer, mit Isiah Koech nen Medailliengewinner über 5k bei den Spielen und 12:48 Läufer, und den Weltrekordhalter im 10km Straßenlauf. Lass dich von den 10km Bestzeiten nicht täuschen. Viele haben einfach noch keine adäquate weil sie entweder zu jung sind (jg 94) oder einfach selten 10k laufen. Die einzigen Europäer die da mithalten könnten haben ihre Saison sogut wie beendet.
Die Meetings wollen halt Weltklassezeiten bieten statt sowas wie Europameisterschaften der zweiten Garde wo das Rennen dann in 28 Minuten vorbei ist.
Wenn man sich mit "den Afrikanern" mal beschäftigt lernt man auch die Namen.
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Danke für die Antworten. Es ist halt so, dass oftmals afrikanische Läufer nur sehr kurz in Erscheinung treten. Ich denke da mal an den 10000 m Sieger in Daegu 2011 bei der WM Ibrahim Jeilan. Habe nachher überhaupt nichts mehr von ihm gehört. War übrigens eines der spannendsten 10000 m Rennen. Viele, vorallem Kenianer, haben auch ähnliche Namen und selbst wenn man sich mit den Afrikanern beschäftigt, ist es schon schwer hier eine gewisse Ordnung reinzubringen. Es ist einfach ein Kommen und Gehen. Sind halt zuviele Gute, fast wie bei den Schifahrern in Österreich.
Schöne Grüße - Wüstenläufer
Schöne Grüße - Wüstenläufer