Hi zusammen,
mich interessiert mal Eure Meinung und Erfahrung, weil mich das selbst jetzt doch schon ein paar Tage beschäftigt.
Zur Geschichte:
ich hatte mir mit einem langjährigen Kumpel für letztes Wochenende vorgenommen, den Köln Marathon zu laufen. Beide wollten wir auf 03:30 anlaufen und die Voraussetzungen waren erstmal ganz ok. Leider habe ich mich verletzt und musste das Vorhaben sehr früh schon aufgeben, d.h. ich war noch nicht mal in den 12 Wochen Plan recht eingestiegen und schon raus. Ist ok, mein Kumpel lief alleine. Es war sein erster Marathon. Er ist auf den Unterdistanzen ganz gut dabei und hat aber aus meiner Sicht zu wenig lange Läufe trainiert. Ich sag mal, was ich sehen konnte und was er mir erzählt hat waren zwei Läufe um die 30, mehr nicht. Ich habe ihn oft genug damit genervt, dass das seine Achillesferse sein wird, aber na gut, jeder ist selbst erwachsen.
Lange Rede, kurzer Sinn, er ist in Köln gestartet. Wunder der Technik konnte ich quasi "live" dabei sein und seine Zwischenzeiten sehen. Die ersten 10km alles prima, 04:45, alles im Korridor. Eine Stunde später schaue ich rein: uups, nur noch 05:10er Schnitt. Hmmm. Km 30 aua nur noch 06:10. Km 35 irgendwas um die 06:20. Danach nix mehr. Eine Stunde später: nix mehr. Alles klar: DNF.
Abends kam dann die zerknirschte Mail, dass er bei km 36 raus ist, ihm ging es irgendwie vom Start weg dreckig und er musste sich dann irgendwann übergeben. Scheiß Tag, aber wohl auch schlechte Vorbereitung.
Ich habe mich schon während des Laufs gefragt, was hätte ich denn gemacht. Vorausgesetzt ich wäre fit gewesen natürlich. Die ersten 10km waren ja ok. Und dann? Schleichend das langsamere Tempo mitgegangen oder irgendwann abreißen lassen? Falls ich mitgelaufen wäre dann auch bei km 36 raus und geholfen (was auch, gibt doch Sanis?) und die gesamte Vorbereitung dann für die Katz gewesen?
Ihr seht, ich bin mir nicht schlüssig, was denn der saubere Weg ist, wenn man sich gemeinsam für so einen Wettkampf verabredet. Bei Unterdistanzen hab ich desöfteren schon kurz nach dem Start Kameraden abreißen lassen oder stehen lassen, man sieht sich ja recht schnell dann im Ziel. Bei einem Marathon habe ich da keine Erfahrung. Aktuell tendiert mein "Herz" darauf, dass ich vermutlich das langsame Tempo mitgegangen wäre und bei km 36 mit raus wäre und mir dann im Nachgang einen Ast geärgert und sauer auf meinen Kameraden wegen dessen schlechter Vorbereitung gewesen wäre.
Wie seht Ihr das?
Viele Grüße,
Steffen
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Wie ich das sehe?steffenlauf hat geschrieben:.... ihm ging es irgendwie vom Start weg dreckig und er musste sich dann irgendwann übergeben.
Ich habe mich schon während des Laufs gefragt, was hätte ich denn gemacht. Vorausgesetzt ich wäre fit gewesen natürlich. Die ersten 10km waren ja ok. Und dann?
Wie seht Ihr das?
Es war der erste Marathon, gell??? Da sollte man vielleicht etwas vorsichtiger an die Sache ran gehen - ist teils eben auch eine Sache der Erfahrung. Viele empfehlen nach Gefühl zu laufen und vorallem gut ankommen zu wollen statt knallhart auf Zeit zu laufen.
Ansonsten widersprichst du dir selber.
Ab dem Start war es nicht optimal und andererseits schreibst du dass die ersten 10km ja gut waren.
Nix war gut.
GRUSS PETRA
'Nicht das Beginnen wird belohnt, sondern einzig und allein das Durchhalten'
Katharina von Siena
2012:
Mai: HM in Bad Waldsee
September: Marathon in Karlsruhe
Oktober: Marathon Bottwartal
Pläne für 2013
April: HM in Freiburg
Juni: Vielleicht den HM in Stuttgart
September: Marathon in Berlin
Katharina von Siena
2012:
Mai: HM in Bad Waldsee
September: Marathon in Karlsruhe
Oktober: Marathon Bottwartal
Pläne für 2013
April: HM in Freiburg
Juni: Vielleicht den HM in Stuttgart
September: Marathon in Berlin
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Jeder macht sein Ding. Wenn es "zusammen" passt - na prima.steffenlauf hat geschrieben: Wie seht Ihr das?
Ist ähnlich Urlaub mit Freunden - kann man vorher vereinbaren

Knippi
Die Stones sind wir selber.
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Wenn nicht explizit ausgemacht war, dass der eine Läufer den anderen begleitet, dann hätte ich ihn unterwegs "zurückgelassen" - es sei denn ich hätte gesundheitliche Probleme bei ihm festgestellt; wenn diese aber nichts gravierendes ist, würde ich nach dem Zwischenstop beim Sani weiterlaufen.
Wenn ich bei einem Lauf mit einem anderen unterwegs war und festgestellt habe, dass das Tempo nicht identisch ist, dann hab ich einfach darauf hingewiesen und bin mein eigenes gelaufen - deswegen hatte sich nie jemand beschwert.
Wenn ich bei einem Lauf mit einem anderen unterwegs war und festgestellt habe, dass das Tempo nicht identisch ist, dann hab ich einfach darauf hingewiesen und bin mein eigenes gelaufen - deswegen hatte sich nie jemand beschwert.
Gruß Thorsten
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Hallo,
man kann ja vorher viel absprechen, aber das ist reine Theorie, bis unterwegs irgend etwas passiert. Dann muss man die Situation beurteilen, sich kurz abstimmen und entsprechend entscheiden.
Wahrscheinlich hätte Dein Kumpel, der für sein Ziel 3:30 viel zu schnell angelaufen ist, gesagt: "Mir geht's besch*****
aber ich werd's überleben, also lauf einfach weiter!" 
man kann ja vorher viel absprechen, aber das ist reine Theorie, bis unterwegs irgend etwas passiert. Dann muss man die Situation beurteilen, sich kurz abstimmen und entsprechend entscheiden.

Wahrscheinlich hätte Dein Kumpel, der für sein Ziel 3:30 viel zu schnell angelaufen ist, gesagt: "Mir geht's besch*****


Tschüss, sportliche Grüße aus dem Bergischen Land
Eckhard
"Radsport ist Mannschaftssport, 60 km/h und 30 cm Abstand zum Vordermann" (Robert Bartko)
Auch 2014 und danach wird weitergelaufen!
Eckhard

"Radsport ist Mannschaftssport, 60 km/h und 30 cm Abstand zum Vordermann" (Robert Bartko)
Auch 2014 und danach wird weitergelaufen!

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Hmm.. Also ich frag mich grad was es da überhaupt zu diskutieren gibt. Selbstverständlich läuft jeder sein Tempo. Und wenn man schon Wochen und Monate zusammen trainiert hat, sollte man...
1. eine realistische Zielzeit haben (und die muss natürlich nicht identisch für beide sein!).
2. am Tag des Marathons seinem Trainingspartner den Erfolg gönnen, auch wenn es bei einem selbst nicht läuft.
Wir sind ja keine kleinen Kinder mehr!
1. eine realistische Zielzeit haben (und die muss natürlich nicht identisch für beide sein!).
2. am Tag des Marathons seinem Trainingspartner den Erfolg gönnen, auch wenn es bei einem selbst nicht läuft.
Wir sind ja keine kleinen Kinder mehr!
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Ich würde gern ein wenig differenzieren.
Das hier:
Es gibt aus meiner Sicht allerdings einige wenige Ausnahmen, wo Solidarität und Zurückbleiben unter den eigenen Möglichkeiten angebracht ist. Die erste ist, wenn ich jemand begleite und von vornherein zurückstecke, um dem/der Anderen zu einer guten Zeit zu verhelfen. Eine andere wäre, wenn man eine größere Herausforderung, das kann ein Marathon sein, das kann eine besondere Veranstaltung sein, gemeinsam angehen will und schon lange darauf zusammen hinarbeitet. Aber auch hier wäre das entscheidende Kriterium: Nützt es dem anderen, wenn ich selbst zurück stecke? Helfe ich ihm über eine Schwächephase hinweg? Oder passe ich mich sozusagen nur nach unten an, ohne dass es ihm wirklich hilft? Und da bin ich wieder bei Eckhard: Sowas kann man nicht vorher absprechen, sondern das ist eine Frage, die aus der Situation heraus entschieden werden muss. Und das ist auch nicht unbedingt etwas beidseitiges, sondern der - in dem Moment stärkere - trifft eine für ihn moralische Entscheidung.
Bernd
Das hier:
ist schlichtweg albern. Nicht einmal pubertierende Schüler kämen auf die Idee "Wenn du die Mathearbeit vergeigst, vergeige ich meine auch" oder später "Wenn du durch die Führerscheinprüfung fällst, falle ich auch durch." Würde es dem Laufpartner besser gehen, wenn er wüsste, dass sein Kumpel, der hart und konsequent für etwas trainiert hat, aus falsch verstandener Solidarität die Brocken hingeschmissen hat? Ich behaupte, 99% hätten ein schlechtes Gewissen deswegen.steffenlauf hat geschrieben: dass ich vermutlich ... bei km 36 mit raus wäre
Das sehe ich auch so. Im Normalfall läuft man eine Zeitlang zusammen, und das muss auch nicht groß formalisiert werden, und wenn einer schneller ist, dann läuft der eben weiter.Rumlaeufer hat geschrieben: man kann ja vorher viel absprechen, aber das ist reine Theorie,
Es gibt aus meiner Sicht allerdings einige wenige Ausnahmen, wo Solidarität und Zurückbleiben unter den eigenen Möglichkeiten angebracht ist. Die erste ist, wenn ich jemand begleite und von vornherein zurückstecke, um dem/der Anderen zu einer guten Zeit zu verhelfen. Eine andere wäre, wenn man eine größere Herausforderung, das kann ein Marathon sein, das kann eine besondere Veranstaltung sein, gemeinsam angehen will und schon lange darauf zusammen hinarbeitet. Aber auch hier wäre das entscheidende Kriterium: Nützt es dem anderen, wenn ich selbst zurück stecke? Helfe ich ihm über eine Schwächephase hinweg? Oder passe ich mich sozusagen nur nach unten an, ohne dass es ihm wirklich hilft? Und da bin ich wieder bei Eckhard: Sowas kann man nicht vorher absprechen, sondern das ist eine Frage, die aus der Situation heraus entschieden werden muss. Und das ist auch nicht unbedingt etwas beidseitiges, sondern der - in dem Moment stärkere - trifft eine für ihn moralische Entscheidung.
Bernd
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Seh ich genau so. Wenns über sagen wir mal Halbmarathon rausgeht dann kann man - Training hin oder her nicht mehr von einem synchronen Leistungsabruf ausgehen. Ich bin auch schon eingebrochen und hätte nie von meinem Laufpartner verlangt wegen mir das Tempo zu drosseln oder auszusteigen. Und umgekehrt genau so. Dann läuft man mal ein Stück alleine und irgendwann ist man wieder dran - oder auch nicht, dann kommt man halt ein paar Minuten später ins Ziel. Einen Kopf würd ich mir deshalb nicht machen - das sind alles keine Events bei denen das Überleben von abhängt.burny hat geschrieben:
ist schlichtweg albern. Nicht einmal pubertierende Schüler kämen auf die Idee "Wenn du die Mathearbeit vergeigst, vergeige ich meine auch" oder später "Wenn du durch die Führerscheinprüfung fällst, falle ich auch durch." Würde es dem Laufpartner besser gehen, wenn er wüsste, dass sein Kumpel, der hart und konsequent für etwas trainiert hat, aus falsch verstandener Solidarität die Brocken hingeschmissen hat? Ich behaupte, 99% hätten ein schlechtes Gewissen deswegen.
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Was heißt das denn? Um beim ersten Marathon 3:30 zu laufen, müßte er mit Debutantenmalus schon HM bei fast 1:30 sein - ist er das ?steffenlauf hat geschrieben: Es war sein erster Marathon. Er ist auf den Unterdistanzen ganz gut dabei
Dein Kumpel hat Glück bzw. Pech gehabt:
- er läuft den ersten in Köln

- er hat einen Trainingpartner/Pacer, der noch nicht mals in den 12 Wochen Plan kommt

- er bringts auf 2 LALAS und will dann auch noch direkt mit 3:30 einsteigen.
Letztes Jahr war es 20+ C°, da wäre er noch viel früher abgekackt
Wärest Du bei ihm gewesen und hättest die Pace auf 3:30er Level gehalten, wäre er auch noch viel früher abgekackt und ausgestiegen
Er schafft noch nicht mals bis HM sein Marathontempo

Wahrscheinlich hat er gedacht "wenn der olle Stefffen in Düss 3:4X gelaufen ist, dann kann das doch jeder"
Insgesamt: Thema völlig verfehlt! Setzten 6! Er hat nur eins richtig gemacht, dass er nicht mich als "Berater" hatte, denn sonst hätte es danach auch noch on top einen Riesenanschiss gegeben!

gruss hennes
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@Steffen: bist Du überhaupt schon einmal einen Wettkampf zusammen mit jemand angelaufen? Ich bin schon mehrere Halbmarathons zusammen mit 1-2 Frauen gelaufen, die ziemlich exakt mein Niveau (d.h. innerhalb von etwa einer Minute die gleiche HM-PB von inzwischen etwa 1:37) haben. Allerdings ist man nie in der gleichen Tagesform. Deswegen hält die Gemeinschaft an guten Tagen etwa bis km 15 - danach gibt jede(r), was er/sie kann. Da wir trotzdem innerhalb von 2 Minuten ankommen, sehen wir uns im Zielkanal wieder und können dann Erdinger, Brezen etc. wieder gemeinsam genießen. Mehr Gemeinschaft muss (während des Rennens) wirklich nicht sein.
Ob es auch beim Marathon realistisch ist, etwa 2/3 der Strecke ohne Zeitverlust mit einem Partner zu laufen, habe ich noch nicht probiert. Sicher ist aber, dass es absolut idiotisch ist, bei einem (ambitionierten) Zeitziel von 3:30 die ersten 10 km in 4:45 min/km zu laufen, insbesondere wenn lange Läufe fehlen. Der Einbruch ist damit vorprogrammiert. Ich werde selbst in 8 Tagen in Frankfurt mit Ziel 3:30 laufen und würde eher an den km-Marken stehenbleiben, als auch nur einen einzigen der ersten 10 km deutlich schneller als 5 min/km zu laufen.
Ob es auch beim Marathon realistisch ist, etwa 2/3 der Strecke ohne Zeitverlust mit einem Partner zu laufen, habe ich noch nicht probiert. Sicher ist aber, dass es absolut idiotisch ist, bei einem (ambitionierten) Zeitziel von 3:30 die ersten 10 km in 4:45 min/km zu laufen, insbesondere wenn lange Läufe fehlen. Der Einbruch ist damit vorprogrammiert. Ich werde selbst in 8 Tagen in Frankfurt mit Ziel 3:30 laufen und würde eher an den km-Marken stehenbleiben, als auch nur einen einzigen der ersten 10 km deutlich schneller als 5 min/km zu laufen.
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Das ist sehr vernünftig, gelingt aber nur Wenigen. Ich wünsch dir, dass du zu den Wenigen gehöhrst und dann ab 25 oder 30 km so richtig Spaß hast.nniillss hat geschrieben: Ich werde selbst in 8 Tagen in Frankfurt mit Ziel 3:30 laufen und würde eher an den km-Marken stehenbleiben, als auch nur einen einzigen der ersten 10 km deutlich schneller als 5 min/km zu laufen.
Mir selber ist das bei den 3:30 nicht ganz gelungen, habe zwar das Ziel erreicht, aber einen Lauf hart an der Grenze ab etwa 33 km hinter mir, der mir sicher noch lange im Gedächtnis bleibt.
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Seit langem!Michi_MUC hat geschrieben:Seit wann ist Marathonlauf ein Mannschaftssport?![]()
Nicht nur bei Meisterschaften, sondern auch bei "normalen" Marathons gibt es Mannschaftswertungen, meistens als Zeitaddition der 3 schnellsten eines Vereins.
Bernd
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Hallo Steffen,steffenlauf hat geschrieben: sonst hast Du immer bessere Vergleiche
Ich bringe mal ein besseres aus dem Leben...
zunächst mal: meine Bewertung richtet sich nicht an dich als Person, sondern ich bewerte die Handlungsalternative "raus, wenn der Kumpel raus geht".
Und da passt mein Vergleich zweifelsfrei doch besser, denn: in allen Fällen (Marathon, Mathearbeit, Führerschein, es ließen sich zig weitere gleichartige Fälle nennen) haben sich Personen längere Zeit vorbereitet und Aufwand hinein gesteckt, in allen Fällen, selbstverständlich auch beim Marathon, ist es die Leistung des einzelnen, die über Erfolg oder Scheitern entscheidet. Diese beiden Elemente fehlen in deinem Vergleich, daher ist das eine andere Situation.
Für mich ist es auch irrelevant, warum der Andere aussteigt, ob das eher "selbst verschuldet" ist durch zu wenig Training oder ob es andere Gründe gibt, z. B. Verletzung, Krämpfe oder was auch immer. Der Punkt ist klar der, es nützt dem anderen überhaupt nichts, wenn ich mit ihm zusammen aufgebe, und wie schon vorher genannt: fast jeder würde den, der noch kann, ermuntern weiterzulaufen. Wie würde der Aussteigende sich mit einigem Abstand zu diesem Ereignis fühlen? Immer in dem Bewusstsein, dass er der Anlass war, der seinen Partner um die Früchte wochenlanger Vorbereitung gebracht hätte? Also nicht nur selbst gescheitert zu sein, sondern zusätzlich noch den eigenen Laufkumpel unnütz zum Scheitern gebracht zu haben?
Bernd
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Passt alles zur vorherigen Beschreibung - nette Freunde hast Dusteffenlauf hat geschrieben: Nachdem ich ihn dann nochmals wegen der fehlenden langen Läufe angenölt habe, ist er jetzt in sein Schneckenhaus gekrochen und spielt beleidigt. Letzte Ansage war, dass er "kurzfristig" noch einen Marathon laufen will.

gruss hennes
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solange er nicht erwartet, dass du ihn dabei begleitest, ...steffenlauf hat geschrieben:Letzte Ansage war, dass er "kurzfristig" noch einen Marathon laufen will.

Dein Disco-Beispiel würde ich übrigens abwandeln, damit es besser passt: Da waren mal drei Jungs, die sind sich einig, an diesem Abend in der Stadt in einem angesagten Club Spaß miteinander zu haben. Klare Ansage von einem der drei, der sich auskennt: "Für den Laden muss man sich richtig stylen, sonst lassen die einen nicht rein!". Gesagt, getan - zwei der Jungs kommen aufgebrezelt, der dritte in gammeliger Jeans, verwaschenem Flanellhemd und ausgefransten Chucks. Nööö, umziehen braucht er sich nicht, die sollen sich doch alle nicht so haben! Pustekuchen! Er bekommt vom Türsteher gesagt: "du kommsch hier net rein!"? Was machen die Kumpels? Genau, winken.
